Ist die Ära der Quadcores wirklich vorbei? Eine Analyse von gaussmath [Leser-Special]

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Hui, netter Test. Ich denke, es ist auch nur fair, die "letzten" Quadcores anhand des 7700K zu bewerten. Ich bin jetzt schon seit über 3 Jahren bei 8 Kernen. Ich weiß schon gar nicht mehr wie das ist, mit weniger als 8 Kernen unterwegs zu sein. :ka:
Die neuen Konsolen dürften da ordentlich Aufschub bringen.
 
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Hui, netter Test. Ich denke, es ist auch nur fair, die "letzten" Quadcores anhand des 7700K zu bewerten.
Es gibt noch immer 4c4t CPUs - der i3 9350K - sehr teuer für das was es sonst so gibt (auch seitens intel) aber die kleinen übertaktbaren i3 hätt ich gern mal ausprobiert.
 
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Ich mag Assassin's Creed in solchen Tests einfach nicht. Mit Origins und Odyssey gibt es zwei Spiele die AVX nutzen, auch zeigen sie eine gleichmäßige Kernauslastung und trotzdem kann ich nichts davon auf das Spielgeschehen ableiten. Es ist als würde ein größerer Teil der CPU Last nicht von den Spielen selbst kommen. Den Denuvo Impact gab es bereits in Origins. Auch wenn am Ende die stärkere CPU mehr FPS generiert (was ja auch so sein sollte), gerade die Ubisoft Titel halte ich für das was an Hardwaretechnik auf der einen Seite rein fließt, aber dann an Spiel auf der anderen Seite raus kommt für äußerst paradox.
 
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Es gibt noch immer 4c4t CPUs - der i3 9350K - sehr teuer für das was es sonst so gibt (auch seitens intel) aber die kleinen übertaktbaren i3 hätt ich gern mal ausprobiert.
Deshalb habe ich das doch in Anführungszeichen geschrieben ;)
Vom IPC-Level her ist Kaby auf Coffee Lake Niveau, ist also Jacke wie Hose. Ein 7700K hat allerdings HT, ist also leistungsfähiger als der 9350K.
Der neue Core i3-10100 ist quasi ein 7700K - nur das man den nicht mehr übertakten kann. :(
 
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Man kann mit dem Ryzen der ersten Generation ein Video encodieren und nebenher noch Battlefield V spielen. Kannst Du das auch?
Mein alter R7 1700@3,8Ghz hat immer hohe Fps geliefert und meine RTX 2080 hat selbst in 1080p fast immer limitiert. Zum Zocken ist der 7700k bis auf wenige Ausnahmen immer noch gut, aber für alles andere ist er nicht mehr besser als ein alter i5.

Wer macht sowas? Und wenn ich Videos mal encodiere, dann macht das meine GPU die um Welten schneller ist als ne CPU.


Hatte gar nicht mehr auf dem Schirm das der 7700k nur zwei Monate vor dem 1800X kam.

Ich hab den 7700K im März 2017 geholt wo die Ryzen kamen. War nicht beeindruckt und hab daher lieber auf bewährtes gesetzt. Hab es nicht bereut.
 
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Ganz nebenbei kann ich die Frage "Ist die Ära der Quadcores wirklich vorbei?" ganz einfach mit "Ja!" beantworten, denn wenn man jetzt neu kauft, kauft man sicher mehr als 4 Kerne, auch als Zocker.
So gesehen weiß ich nicht so wirklich, was das alles soll.
Es beantwortet u.U. exakt die Frage, die hier andauernd vom Leuten gestellt wird, die ihre eigenen Rechner nicht selber einordnen können oder wollen: ist "mein" PC noch schnell genug/zeitgemäß oder "muss" ich updaten.

Für "normales" Office-Gedödel reicht heute ein Dualcore mit HT auch noch. ;) Ich sitz vor einem i3-6100 und kann mich soweit nicht beschweren.
Es gab hier im Forum auch schon Leute, die Videobeareitung als normale Office-Tätigkeit sehen. Das ist halt ähnlich wie bei den hier gewählten Spielen. Wie der Vergleich z.B. mit Anno 1800 aussehen würde (das wohl extrem CPU-lastig ist), kann allenfalls jemand erklären, der die Relationen der Spiele sehr gut einordnen kann.

Wenn ich mein aktuelles Homeoffice ansehe bin ich dort oft genug froh, dass der Firmenlaptop wenigstens einen i5-8350U hat.

Und wenn ich Videos mal encodiere, dann macht das meine GPU die um Welten schneller ist als ne CPU.
Der eine will halt Geschwindigkeit, der andere Bildqualität bei minimaler Datenrate.
 
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Auch die Menge macht in dem einen, oder anderen Spiel einen Unterschied. Zumidnest bei den Min Fps.

Ist halt die Frage in wieweit dies wirklich relevant ist. Mit 16GB ist man aktuell sehr gut ausgestattet und ich glaube kaum, dass es Spiele gibt die dies wirklich sinnvoll umsetzen können. Wenn man natürlich noch viel im Hintergrund hat mag dies anders aussehen, aber in diesem Test würde ich behaupten machen 16GB und 32GB wenn nur einen sehr sehr geringen Unterschied aus. Dazu kommt, dass der Test ja nur eine Tendenz zeigen will, mehr nicht.

Evtl. könnte man den Test aber wirklich noch einmal verfeinern, seht das ruhig mal als Aufruf an die PCGH Abteilung :D

Ich würde wirklich die exakt gleiche Basis nehmen, also gleiches Board, gleichen RAM, gleiche Graka, etc. und nur die CPUs tauschen. Diese aber auch "weich" spülen, also gleicher Kerntakt und ich würde das ganze ohne Turbo testen, da ich denke, dass hier schon unterschiedliche Takte anliegen würden, ein 4 Kerner wird seltener ins ThermalPowerLimit oder auch ins PowerLimit allgemein fallen. Daher würde ich ein LineUp ala 9350K, 9600 und 9700 wählen wollen um den Unterschied zwischen 4, 6 und 8 Kernen perfekt aufzeigen zu könne. Sind alles CPUs einer Generation, da wird es also keine Schwankungen geben wegen der IPC, wegen des Boards oder sonstwas.

Dann hat man glaube ich eine nahezu perfekte Basis um zu vergleichen, kommt ein 4 Kerner ans Limit, reichen 6 Kerne oder sind 8 eben doch das Mittel der Wahl! (evtl. kann man noch einen 7700K dazu setzen, der 9350 hat ja kein HT und ich hab keinen CoffeeLake Refresh mit der Konfig 4/8 gesehen)

ALT1 Alternativ kann man aber auch das ganze mit einem Ryzen LineUp testen; Ryzen 2300X, Ryzen 2500X, Ryzen 2600X würden sich hier anbieten, da in der aktuellen Generation kein 4 Kerner mehr dabei ist

ALT2 Die Krönung der Schöpfung wäre natürlich ein Vergleich des Intel mit dem AMD Lineup, ob es hier mehr als marginale Unterschiede in der Betrachtung gibt.

P.S.
Ein paar Worte noch an die Kritiker, ihr solltet den Sinn des Tests bitte einmal verstehen und akzeptieren. Es ging hier nicht darum ein Intel mit einem AMD zu vergleichen, es ging wirklich nur darum, dass man einmal schaut, ob ein 4 Kerner aktuell noch gut genug ist. Aktuell scheint er noch nicht ganz am Ende zu sein, zumindest mit HT, aber die Lebensspanne nähert sich mit riesigen Schritten, gerade die 0,1Percentiles zeigen, dass die Leistung von mehr als 4 Threads sehr sehr gut umgesetzt wird

Ein 4 Kerner ist aktuell für keine Neukonfiguration zu empfehlen, aktuell ist aber auch nicht zwingend ein Update zu empfehlen.

Das zeigt der Test schon jetzt sehr schön auf, daher nochmal ein riesiges Danke an Gauss, der vieleicht auch für das Hardware Testteam eine neue Herangehensweise aufgezeigt hat.
 
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Wie der Vergleich z.B. mit Anno 1800 aussehen würde (das wohl extrem CPU-lastig ist), kann allenfalls jemand erklären, der die Relationen der Spiele sehr gut einordnen kann.

1800 ist übrigens nicht soo fordernd, wie man sich das vielleicht vorstellen würde. Ich will das mal umschreiben mit "es pendelt sich später erstmal ein" und die Anforderungen steigen nicht mehr so proportional an, wie man das aus früheren Teilen gewohnt war.

Konkret: Ich kam im letzten Jahr nicht dazu, mal richtig große Welten zu bauen, wollte aber dennoch immer mal wissen, wie weit ich denn eigentlich theoretisch käme mit meinem 4670 aus dem Jahre 2015. Verschiedene Spielstände besorgt, der größte in Einwohnern gemessen war einer mit knapp 300000 peoples, den ich bekommen habe (verständlich, nicht jeder verschickt seine 250h Arbeit an jemand Unbekannten aus dem Netz). Und meine Fresse, was da schon los war. Ja, da fuhren schon zehnmal so viele Schiffe rum wie bei mir. Erkenntnis daraus: ja, ich bin hier beim verweilen über einer großen komplett zugebauten Insel bereits an die 60fps gestoßen (also als Minimum).

Aber das muß mMn eher etwas mit dem workload an sich zu tun haben, nicht zwingend mit der schlichten Einwohnerzahl. Denn über dem Wasser ohne jegliche Geometriearbeit hatte ich immer noch weit über 100fps. Es spielte übrigens keine Rolle, ob die Beispielinsel mit Häusern zugepflastert war oder reine Produktionsanlagen. Die Untergrenze 60fps hatte ich dort auch bei Inseln, die komplett mit Kakaofarmen oder was weiß ich dicht waren. 1800 scheint mir daher so programmiert worden zu sein, daß die größte Masse mit Mittelklasserechnern das Spiel vernünftig spielen kann, was ja auch sinnvoll ist. Wer wie ich bei 1080p@60fps spielen will, braucht eh mindestens besagten Vierkerner und der wird bei dem angezeigten Bildausschnitt auch schon gut gefordert. Und dann kommen alle 100k Einwohner noch ein paar % Anforderungen obendrauf, so wie man das ja schon gewohnt ist.

Das gipfelt in Folgendem: Im off. Anno-Forum sind bisher (ich schätze) um die zehn Leute aufgetaucht, die immer mal wieder von ihren Spielständen berichten, die in der Spitze bei derzeit um die 3Mio liegen. Und vor drei Wochen schrieb' jemand mit ebenfalls einem normalen Vierer ohnt ht, daß er bei Beendigung seines Savegames mit 2,9Mio zuletzt bei 25-35fps landete. Also das ist doch erstaunlich oder nicht? Bei diesen Spielständen ist einfach der bebaubare Platz "zu Ende". Da geht nichts mehr, hunderte(!) Schiffe sind auf Route. Vor zehn Jahren bei 1404 hatten wir diesen Zustand mit 30fps bei 150k Einwohnern erreicht! Das wertet den Quad jetzt an sich nicht auf, aber die gegebene Grundlast durch das Angezeigte auf dem Bildschirm steckt er ganz gut weg und dann ist da doch noch recht viel Luft für das Zusätzliche durch die steigenden Hintergrundberechnungen.

Das wollte ich eben noch anbringen, als ich 1800 las. Ich möchte noch anfügen, daß die Überschrift des Artikels generell etwas schwammig gestellt ist. Ich zB. hangele mich seit Jahren immer von Spiel zu Spiel. Weihnachten noch RDR2 gespielt, ja, auch da brachte mein alter Prozessor nur noch knapp 55fps in der größten Stadt St. Denis zustande (in Kombi mit einer 1070). Ob das jetzt an einem recht Rockstar-typisch nicht zu Ende polierten Spiel liegt, kann ich nicht sagen. Aber der nächste Teil erscheint wenn überhaupt 2027, abgehakt. Anno läuft wie gesagt Bombe, bis ich mal in Bereiche wie oben genannte Leute komme, gibt es wahrscheinlich auch schon den Nachfolger. Doom brauchen wir nicht drüber zu reden, läuft auf jedem besseren Taschenrechner. Mit Freunden abends mal ne Runde Coh², Pubg etc., kannste auch haken. TombRaider war auch so ein Kandidat, wo in einigen Stadtszenen alle 4 Kerne dicht waren, aber immerhin auch 60fps. Könnte jetzt noch weitere Spiele aufzählen, die Ära Quad ist für mich so lange nicht zu Ende, bis der neue Gradmesser in Form der aktuellen Konsolen da ist und dann ist nach dann 6-7 Jahren unweigerlich ein neuer Prozessor fällig. Es sei denn, die Programmierer brauchen auch dann erstmal noch ein Karrenzjahr, um das volle Programm hochzufahren.

So kann ich auch nur sagen, daß sich die Frage nach dem Ende des reinen Vierers nicht für jeden gleich stellt. Jemand mit zum Beispiel einem 144hz-Schirm wird damit eh nicht mehr glücklich, auch heute schon kann der mit 60fps nichts mehr anfangen. Und es sind Schwergewichte am Horizont sichtbar (ich denke da u.a. an den FluSi 2020), da wird ein Quad nichts mehr groß reißen. Aber wird ein potentielles FarCry6 oder NeedForSpeed Trööt™ plötzlich einen 6er oder 8er zwingend voraussetzen, nur weil es auch für die neuen Klimperkästen gemacht ist? Man wird sehen. Die Generationen und Spiele fliegen so vorbei und auch wenn bisher alles gutgegangen ist, ist aber das letzte bischen Sand in der Uhr. Und die ist unten fest verankert, da läßt sich nichts umdrehen :-) .
 
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Die Anno Reihe konnte noch nie gut mit Kernen umgehen.

Selbst 1800 nutzt wenn ich es gerade richtig habe max. 4-6 Kerne wirklich aus und ansonsten nützt da nur Takt & IPC. Das Spiel könnte garantiert einen ordentlichen Vorteil aus mehr Kernen ziehen aber es nutzt sie nicht.

Aber wie Rainer schon sagt: Gerade im Aufbau sackt die CPU in dem Spiel stark ab, pendelt sich dann aber irgendwann ein und hält diese FPS dann auch bei steigender Größe ziemlich stabil. Mein alter 1600er ist auch bei so ca. 80 FPS angefangen und dann relativ schnell auf 40 FPS abgesackt. Da blieb er dann aber stur "hängen". Das Spielgefühl hat sich für mich(!) dabei aber nicht verändert. - Hätte ich nicht das Afterburner Overlay angehabt hätte ich es kaum bemerkt, dass die FPS um die Hälfte gesunken sind.

Anno 1800 finde ich um ehrlich zu sein sowieso etwas schwierig als CPU Test. Natürlich will es eine starke CPU für "hohe" FPS Zahlen. Aber aus meiner Sicht ist Anno kein Spiel um wirklich zu testen wie das "Spielgefühl" ist. Ein Anno lässt sich auch bei 25-35 FPS relativ geschmeidig Spielen weil keine "Hektik" vorhanden ist. Da fallen ggf. etwas hakelige Frametimes weniger auf als z. B. in nem Shooter.
 
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Ich würde wirklich die exakt gleiche Basis nehmen, also gleiches Board, gleichen RAM, gleiche Graka, etc. und nur die CPUs tauschen. Diese aber auch "weich" spülen, also gleicher Kerntakt und ich würde das ganze ohne Turbo testen, da ich denke, dass hier schon unterschiedliche Takte anliegen würden, ein 4 Kerner wird seltener ins ThermalPowerLimit oder auch ins PowerLimit allgemein fallen.
Genau das würde den Quad-Core aber unrealistisch schlecht aussehen lassen. Gerade dass ein Quad dafür höheren Takt bei gleichem Powerbudget fahren kann macht ihn ja noch konkurrenzfähig.
 
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Es gab hier im Forum auch schon Leute, die Videobeareitung als normale Office-Tätigkeit sehen. Das ist halt ähnlich wie bei den hier gewählten Spielen.
Deshalb war das "normal" auch in Klammern. ;) Für Office und Co. hat sich früher bei uns aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten einfach kein Quadcore gelohnt. Bis auf Office, VLC, PDF24 und Google Earth läuft bei uns alles auf Servern bzw. VMs. Die einzige Ausnahme ist im Moment noch unsere CAD-Abteilung. Diese hat seit Jahren Intel Quadcores und Nvidia Quadro-Karten, wegen ihrer Spezialsoftware. Da die Rechner aber noch einwandfrei laufen, lohnt sich da kein Tausch gegen eine AMD-Plattform. Aber ich arbeite gerade daran, deren Software auch auf eine VM zu packen. :D
Dank AMD bekommen wir jetzt bei den Lenovo-Notebooks und Desktop-Rechnern wirklich Top Staffelpreise von unserem Distributor.

Kleines Beispiel:
AMD Ryzen 3200G
Asus B450 Board
8GB DDR4 RAM
256 GB M.2 SSD
Netzteil mit 80+ Gold
CD-Laufwerk
Card-Reader
5 Jahre Garantie__________
~300 € Brutto (Sind immer Tagespreise. Schwankt aber in der Regel zwischen 10 - 30€)

Wenn ich mein aktuelles Homeoffice ansehe bin ich dort oft genug froh, dass der Firmenlaptop wenigstens einen i5-8350U hat.
Schaffst du es echt den im Homeoffice auszulasten? :wow: Jetzt interessiert mich doch was du genau machst. :D
 
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Vielleicht bekomme ich ja irgendwo für ein Appel und ein Ei mal einen 7700k her, der die 5GHz mit macht und noch etwas mehr Cache Takt ;)
Da kannst Du lange suchen.
Und das mit dem Apfel kannst Du auch vergessen.
Die i7 6700er und 7700er CPUs sinken fast gar nicht im Preis. :motz:

Verstehe ich nicht für das Altsilizium ... .
Sonst hätte ich meinen popeligen Vierkerner längst aufgerüstet.

Wenn ich mein aktuelles Homeoffice ansehe bin ich dort oft genug froh, dass der Firmenlaptop wenigstens einen i5-8350U hat.
Mein Arbeits-Lenovo ist auch ein alter 4-Kerner mit 10GB RAM (ja, die 2GB sind festgelötet).

Ausgelastet hat ihn nur chkdsk, das frißt den gesamten RAM bei der Suche.
Aber das ist 30 Jahre alt, da haben wir noch Megabyteweise aufgerüstet.

Ich mach jetzt mal einen Test mit meinem I5 6500.
Ich hab frei heute, nicht daß jemand auf dumme Ideen kommt. ;)

Nachtrag:
Heiliger Digitus!
Chkdsk hat -zig Cluster repariert.

Bis zur Phase 3 hat es 2 von 16GB belegt ohne den Grundverbrauch (RAM-Disk etc.)
Dann in Phase 4 nur noch 500-700MB.

Das kommt davon, wenn man lange keine Wartung macht, was ich meinen Kunden immer wieder vorbete. :ugly:

Also gibt es einen langen Tag.
 
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Genau das würde den Quad-Core aber unrealistisch schlecht aussehen lassen. Gerade dass ein Quad dafür höheren Takt bei gleichem Powerbudget fahren kann macht ihn ja noch konkurrenzfähig.

Sehe ich anders, denn die "Gesamtperformance" soll ja gar nicht Testgegenstand sein, sondern der reine Anzahl an Cores Vergleich. Sprich ich will eigentlich sehen, wie sich Vier Kerne mit ohne HT/SMT im Vergleich zu 6 Kernen mit / ohne verhalten. Will ich die Gesamtperfomance einer CPU sehen kann ich mir die unzähligen Tests im Netz anschauen, die eben genau dies abbilden.
 
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Perzentile sind aber ja standardisiert, da kann man ja nicht einfach sagen wir definieren sie als % der Zeit mit weniger als X fps statt % der Samples mit weniger als X fps.

Ob es ruckelt bzw gar unspielbar ist, kann man dann spätestens beim individuellen Betrachten des Frametime Verlaufs selbst beurteilen, die sind ja gegendie Zeit aufgetragen.


Was man eventuell überlegen könnte: Wir haben ja in CX das Threshold Tab eingebaut, in dem man den absoluten und prozentualen Anteil der Frames sehen kann, die jeweils unter oder über einem Grenzwert liegen.

Das könnte man noch so erweitern, dass man alternativ auch anzeigen kann, wie viel % der Gesamtzeit man unter oder über diesen Grenzen lag. Dafür müsste man nur statt der Zahl der Samples deren Zeit addieren und gegen die Gesamtzeit stellen.

Klar, einen anderen Namen müsstet ihr schon vergeben. Oder man leitet aus den Frametimes halt wieder ein zeitbezogenes Maß ab (z.B. "Frames per Millisecond") und gibt dann für diese Zeitabschnitte die Perzentile ab. Die Treshold-Analyse wäre aber schon ein guter erster Schritt. (Insbesondere wenn man mehrere Schwellen gleichzeitig anzeigen kann. Also z.B. "Zeit unter 60 Fps", "unter 30", "unter 20" und "unter 10" tabellarisch nebeneinander.) Aktuell ist es halt so, dass ein Spiel theoretisch zwei Minuten mit 100 Fps laufen und danach 58 Minuten ein einziges Standbild anzeigen könnte, und es bekäme immer noch "P99.9 = 10 ms" bezeichnet. :-)


Deshalb habe ich das doch in Anführungszeichen geschrieben ;)
Vom IPC-Level her ist Kaby auf Coffee Lake Niveau, ist also Jacke wie Hose. Ein 7700K hat allerdings HT, ist also leistungsfähiger als der 9350K.
Der neue Core i3-10100 ist quasi ein 7700K - nur das man den nicht mehr übertakten kann. :(

Ich würde mich nicht wundern, wenn auch noch ein i3-10x00K kommt. Allerdings sicherlich wieder zu einem Preis, für den man andernorts einen übertaktbaren 6- oder gar 8-Kerner bekommt. Leider beharrt Intel auf einen Premium-Zuschlag für die Freischaltung und das macht in Kombination mit den allgemein höheren Preisen ein "billig aber dank OC schnell"-System komplett unmöglich.


Die Anno Reihe konnte noch nie gut mit Kernen umgehen.

Eigentlich waren sie während der Quadcore-Ära gerade dafür bekannt, auch wenn es teilweise Mainthread-Limitierungen gab. Aber leider hat sich seitdem auch nicht mehr viel getan.


Da kannst Du lange suchen.
Und das mit dem Apfel kannst Du auch vergessen.
Die i7 6700er und 7700er CPUs sinken fast gar nicht im Preis. :motz:

Verstehe ich nicht für das Altsilizium ... .
Sonst hätte ich meinen popeligen Vierkerner längst aufgerüstet.

So denken halt viele: Eine neue (gebrauchte) CPU ist viel einfacher und auch günstiger, als gleich das ganze System zu wechseln. Aber natürlich wollen dann alle gleich das Topmodell (was anderes würde sich auch nur für i3-Besitzer lohnen) und dementsprechend gefragt sind diese dann auf dem Gebrauchtmarkt. Denn es gab mehr i5- als i7-Besitzer und während erstere alle aufrüsten wollen, denken letztere nicht ans Verkaufen. :-)

Früher, als es noch keine Enthusiast-Sockel gab, ging das soweit dass 1.000-Euro-Extreme-Editionen immer noch 200 bis 300 Euro Gebrauchtpreise erzielten, als längst Mittelklasse-Nach-Nach-Nach-Nachfolger verfügbar waren, die für 200 bis 300 Euro inklusive Mainboard die gleiche oder sogar mehr Leistung boten. Aber selbst da galt dann halt für viele Aufrüstinteressierte: Ich kann 300 Euro in ein 5-Minunten-in-place-Upgrade investieren oder 300 Euro in ein Wochenende Bastelei, für die ich gegebenenfalls noch einen neuen Kühler und neuen RAM brauche.
 
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So denken halt viele: Eine neue (gebrauchte) CPU ist viel einfacher und auch günstiger, als gleich das ganze System zu wechseln. Aber natürlich wollen dann alle gleich das Topmodell (was anderes würde sich auch nur für i3-Besitzer lohnen) und dementsprechend gefragt sind diese dann auf dem Gebrauchtmarkt. Denn es gab mehr i5- als i7-Besitzer und während erstere alle aufrüsten wollen, denken letztere nicht ans Verkaufen. :-)
Och, ich denke da schon dran, in letzter Zeit immer häufiger:D Nur "muss" ich nicht handeln. Alle meine Games laufen in meiner genutzten Auflösung/gewünschten Bildquali/Fps-Anspruch noch zur vollsten Zufriedenheit und... ich will eigentlich auf Ryzen 4xxx warten:nicken:

Gruß
 
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Klar, einen anderen Namen müsstet ihr schon vergeben. Oder man leitet aus den Frametimes halt wieder ein zeitbezogenes Maß ab (z.B. "Frames per Millisecond") und gibt dann für diese Zeitabschnitte die Perzentile ab. Die Treshold-Analyse wäre aber schon ein guter erster Schritt. (Insbesondere wenn man mehrere Schwellen gleichzeitig anzeigen kann. Also z.B. "Zeit unter 60 Fps", "unter 30", "unter 20" und "unter 10" tabellarisch nebeneinander.) Aktuell ist es halt so, dass ein Spiel theoretisch zwei Minuten mit 100 Fps laufen und danach 58 Minuten ein einziges Standbild anzeigen könnte, und es bekäme immer noch "P99.9 = 10 ms" bezeichnet.

Hier ist mal ein Beispiel eines Threshold Graphen. Die Richtung lässt sich in der neusten Version umkehren.

Ansonsten erfasst die Stuttering Time tatsächlich die zeitliche Summe der Frametimes, die unter die Bedingung fallen. Vorher hatten wir nur einen einfachen Counter.
 
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Die Treshold-Analyse wäre aber schon ein guter erster Schritt. (Insbesondere wenn man mehrere Schwellen gleichzeitig anzeigen kann. Also z.B. "Zeit unter 60 Fps", "unter 30", "unter 20" und "unter 10" tabellarisch nebeneinander.) Aktuell ist es halt so, dass ein Spiel theoretisch zwei Minuten mit 100 Fps laufen und danach 58 Minuten ein einziges Standbild anzeigen könnte, und es bekäme immer noch "P99.9 = 10 ms" bezeichnet. :-)
Die ist ja schon seit 1.4.1 enthalten, mit den Schwellen <240 <144 <120 <90 <75 <60 <45 <30 <15 <10, nur eben noch rein mit der Anzahl der Frames als Balkenlänge.
Anmerkung 2020-03-27 124958.png


Und bei deinem Beispiel von 2 Minuten mit 100fps und 58 Minuten Standbild: Wenn du wirklich Standbild meinst, dann hätten wir ja 12.000 Frames mit 10ms und einen Frame mit 3.480.000ms. Das ergibt einen Schnitt von 300ms.
In dem Fall würde unser Stuttering Kuchendiagramm dir ebenfalls 98% Stuttering Time anzeigen, da der eine Frame deutlich mehr als 2,5x 300ms hat und dessen Zeit daher als Stuttering gezählt wird.
Auch die adaptive Standardabweichung dürfte dann sehr hoch ausfallen.


Deswegen ist es ja auch falsch, stur einzig auf die Perzentilwerte zu schauen, wenn man wissen will, ob etwas flüssig läuft, weswegen gaussmath hier im Test ja auch weitere Parameter wie eben die Stuttering % oder die adaptive Standardabweichung genutzt hat.

Aber auch ohne diese ganzen zusätzlichen Analysen würde dir mit deinem Beispiel ja spätestens beim Blick auf die Average von 3.3fps und P0.1 von 100fps auffallen, dass da etwas ganz und gar nicht rund lief^^
 
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Die ist ja schon seit 1.4.1 enthalten, mit den Schwellen <240 <144 <120 <90 <75 <60 <45 <30 <15 <10, nur eben noch rein mit der Anzahl der Frames als Balkenlänge.

Ja stimmt, Umkehren der Relation ist schon seit der 1.4.1 enthalten. Wurde glaube ich sogar in der letzten PCGH gezeigt. Torsten, musst du mal lesen. :D
 
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Eine neue (gebrauchte) CPU ist viel einfacher und auch günstiger, als gleich das ganze System zu wechseln.

Das liegt bei Intel aber auch besonders daran, dass man eben für die neuere CPU überhaupt das System wechseln muss.

Daher sinken die alten AMD CPUs ja vergleichsweise schnell im Preis. Jeder der ein 300er AM4 Board hat, kann ja auch einfach die neuste Ryzen 3000er CPU draufpacken. Es gibt somit keinen Grund, sich unbedingt noch einen älteren Ryzen kaufen zu müssen.
Ich hab hier noch meinen alten 1600X liegen, für den ich mal 270€ bezahlt habe. Viel mehr als 50€ könnte man dafür nicht mehr verlangen, wenn man sich für sein Board auch einfach einen 2600 für 120€ bzw dessen umgelabelte Version als 1600AF für 95€ neu kaufen kann und damit sogar ne bessere CPU hat.

Bei Intel sieht das anders aus, wenn du dort von einem i3 aufrüsten willst, kannst du nicht einfach die neuste Gen kaufen, ohne das Board gleich mit zu wechseln, weswegen hier ältere CPUs gefragter sind und dementsprechend weniger schnell günstiger werden.
 
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