News YouTube: Erkennung von Werbeblockern soll gegen EU-Recht verstoßen

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu YouTube: Erkennung von Werbeblockern soll gegen EU-Recht verstoßen

Googles Tochterunternehmen YouTube geht immer konsequenter gegen Nutzer von Werbeblockern, sogenannten Adblockern, vor und schließt diese nach der Erkennung entsprechender Erweiterung und einer Warnung immer häufiger von der Video-Sharing-Plattform aus. Laut Datenschützern verstößt YouTube damit aber gegen gültiges EU-Recht.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: YouTube: Erkennung von Werbeblockern soll gegen EU-Recht verstoßen
 
Dann kommt Youtube halt bald hinter eine Paywall, wo man ohne Premium-Account nicht mehr alle Videos sehen kann. Dann gibt es ein werbefinanziertes Abo für 4,99€ im Monat und einen teureren ohne Werbung. Das es langsam aber sicher in die Richtung gedrückt wird ist nur die Schlussfolgerung daraus und kann man in dem Fall dem Unternehmen nicht verdenken. Oder die Influencer müssen eben mehr Geld abgeben bzw. auf Geld verzichten. Dann ist man als Fan eben schuld, wenn Gronkhigronkh weniger Geld bekommt. Naja, mir soll es egal sein. Langsam komme ich in ein Alter, wo ich immer weniger Lust auf solche Dienste bekomme und lieber mal ein Buch in die Hand nehme oder eine CD höre.
 
Nun wenn das BSI und das FBI Adblocks empfehlen und Youtube gegen Adblocks vorgeht, geht dann Youtube nicht gegen das BSI und das FBI vor? :D

Dann kommt Youtube halt bald hinter eine Paywall, wo man ohne Premium-Account nicht mehr alle Videos sehen kann.
Das geht nur dann, wenn die Youtuber selbst da zustimmen.
Einige machen das vielleicht, aber die meisten haben genug Integrität das sie es nicht machen würden...und die die es machen braucht man nicht gucken. :D

Denk daran Youtube macht die Videos nicht, sondern Dritte. Jene Dritte UND Youtube werden dann mit Werbung bezahlt. Allerdings wissen die Youtuber, das keiner die Werbung mag, die von YT geschaltet werden, deswegen haben sie auch Sponsoren IN den Videos. Daran verdient YT aber nichts.

Die Auflösung ist da was anderes, mir würden 1080p Video reichen und YT kann gerne 4k hinter Premium verstecken, das ist übrigens auch schon länger im Gespräch...

Dann gibt es ein werbefinanziertes Abo für 4,99€ im Monat und einen teureren ohne Werbung.
Ich glaube das gibt es schon in einigen Ländern. Das kostet dann aber 6,99$ und ohne sind es 12,99$ oder so.
Das Studenten Abo ist wieder was anderes...
 
Komisch dass angeblich hunderttausende ihre Werbeblocker deinstallieren, während die die Hersteller eben jener Blocker einen massiven Anstieg an Nutzern eben jener feststellten. Es wird davon ausgegangen, dass viele, denen Werbeblocker noch nicht bekannt waren (scheinbar die große Masse an Internet-Nutzern) u.a. durch Googles / Youtubes Vorgehen auf diese Aufmerksam wurden.
Es gibt ein lustiges Video von Louis Rossmann dazu.
 
MAl davon ab, mir stößt immer saurer auf, wie hier zu diesem Thema aktuell "Clickbait-Schlagzeilen" vom Kaliber "...X-millionen Nutzer deinstallieren ihre Adblocker..." kolportiert werden.
1. Niemand auf dieser Erdenscheibe muss und wird wegen Youtube seinen Adblocker komplett DEINSTALLIEREN, es recht vollkommen, Websites wie "Youtube" und Co. mit ihrer Reklame auf die in vernünftigen Adblockern änderbare "Whitelist" aufzunehmen (genau so "empfielt" es ja auch Youtube auf ihrem "Anti-Adblock-Overlay").
Also polemischer SCHWACHSINN, hier gleich mehrfach vom massenhaften Deinstallieren zu schwadronieren. Wenn es in der Tat zu vermehrten "Deinstallationen" von Adblockern kommt, hat das möglicherweise ganz andere Ursachen als dieser Zusammenhang mit Googles/Youtubes Anti Adblock-Kampagnie.

2. Wenn YT hier gegen europ. Datenschutzrichtlinien verstößt ist noch lange nicht klar, ob sich daraus "Gegenmaßnamen" ableiten, Richtlinien sind i.d.R. keine GEsetze und daher nicht unbedingt bindend im jur. Sinne. Auf "Ethisch-moralischem" LEvel kann man natürlich vortrefflich mit YT streiten, aber mehr als ein mildes Lächeln wird man nicht erreichen. Also bitte bei der BErichterstattung differenzieren zwischen Recht und Gesetz einerseits und Richtlinien und der MEinung einzelner "Experten" andererseits...

3.Die einzige "MAßname" zu der man Google/YT vermutlich "verdonnern" könnte, haben wir alle schon "Ad Nauseam" (lat. im Sinne von "bis zum Erbrechen") kennenlernen dürfen: Es wird bei Seitenbesuch die Zustimmung für den Detektionsalgorythmus wie auch immer der aussehen mag, per "Overlay" abverlangt, ansonsten wird der Zutritt zur Seite unterbunden (siehe Cookie-Abfrage-Wahnsin). Ihr könnt also selber entscheiden, was Euch da lieber ist, aber hier auf die (europäische) Gesetzgebung zu vertrauen, ist m.E. eine schlechte Entscheidung.

Bleibt zu hoffen, dass im Wettlauf (Werbe-)industrie und Adblock-Entwickler weiterhin auch die Adblock-Seite immer zeitnah eine vernünftige Reaktion auf solche Vorstöße seitens der Industrie entwickeln und implementieren. Die Nutzung des Internet erfordert in Zukunft eher noch viel mehr individuelle Schutzmaßnamen, vor ungewünschtem Datenab- und Zustrom wozu Adblocker dazugehören, als derzeit, das zumindest ist gewiss...

OK habe "Rant" fertig ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
mal Kurz oooops
Ghostery funktioniert noch das war echt nervig die letzten Wochen bis ich das herausgefunden habe.
Allgemein sage ich nur kurze Werbung bevor dem video ok aber nicht während der videos das nervt.
 
Das geht nur dann, wenn die Youtuber selbst da zustimmen.
Einige machen das vielleicht, aber die meisten haben genug Integrität das sie es nicht machen würden...und die die es machen braucht man nicht gucken. :D

Denk daran Youtube macht die Videos nicht, sondern Dritte. Jene Dritte UND Youtube werden dann mit Werbung bezahlt. Allerdings wissen die Youtuber, das keiner die Werbung mag, die von YT geschaltet werden, deswegen haben sie auch Sponsoren IN den Videos. Daran verdient YT aber nichts.

Das ist aber eine sehr romantische Vorstellung von der Sache. Dann werden halt nur die großen Kanäle hinter einer Paywall versteckt oder man kann erst ab 50 000+ Abonnenten Geld verdienen. Irgendeine Auswirkung wird das schon haben. Wenn genug Mücken Blut saugen stirbt selbst der größte Elefant.

Das Sponsoring über Dritte wird sicher auch mittelfristig unterbunden, weil man so die Premium-Nutzer ja tangiert.
 
MAl davon ab, mir stößt immer saurer auf, wie hier zu diesem Thema aktuell "Clickbait-Schlagzeilen" vom Kaliber "...X-millionen Nutzer deinstallieren ihre Adblocker..." kolportiert werden.
1. Niemand auf dieser Erdenscheibe muss und wird wegen Youtube seinen Adblocker komplett DEINSTALLIEREN, es recht vollkommen, Websites wie "Youtube" und Co. mit ihrer Reklame auf die in vernünftigen Adblockern änderbare "Whitelist" aufzunehmen (genau so "empfielt" es ja auch Youtube auf ihrem "Anti-Adblock-Overlay").
Also polemischer SCHWACHSINN, hier gleich mehrfach vom massenhaften Deinstallieren zu schwadronieren. Wenn es in der Tat zu vermehrten "Deinstallationen" von Adblockern kommt, hat das möglicherweise ganz andere Ursachen als dieser Zusammenhang mit Googles/Youtubes Anti Adblock-Kampagnie.

2. Wenn YT hier gegen europ. Datenschutzrichtlinien verstößt ist noch lange nicht klar, ob sich daraus "Gegenmaßnamen" ableiten, Richtlinien sind i.d.R. keine GEsetze und daher nicht unbedingt bindend im jur. Sinne. Auf "Ethisch-moralischem" LEvel kann man natürlich vortrefflich mit YT streiten, aber mehr als ein mildes Lächeln wird man nicht erreichen. Also bitte bei der BErichterstattung differenzieren zwischen Recht und Gesetz einerseits und Richtlinien und der MEinung einzelner "Experten" andererseits...

3.Die einzige "MAßname" zu der man Google/YT vermutlich "verdonnern" könnte, haben wir alle schon "AdNauseam" kennenlernen dürfen: Es wird bei Seitenbesuch die Zustimmung für den Detektionsalgorythmus wie auch immer der aussehen mag, per "Overlay" abverlangt, ansonsten wird der Zutritt zur Seite unterbunden (siehe Cookie-Abfrage-Wahnsin). Ihr könnt also selber entscheiden, was Euch da lieber ist, aber hier auf die (europäische) Gesetzgebung zu vertrauen, ist m.E. eine schlechte Entscheidung.

Bleibt zu hoffen, dass im Wettlauf (Werbe-)industrie und Adblock-Entwickler weiterhin auch die Adblock-Seite immer zeitnah eine vernünftige Reaktion auf solche Vorstöße seitens der Industrie entwickeln und implementieren. Die Nutzung des Internet erfordert in Zukunft eher noch viel mehr individuelle Schutzmaßnamen, vor ungewünschtem Datenab- und Zustrom wozu Adblocker dazugehören, als derzeit, das zumindest ist gewiss...

OK habe "Rant" fertig ;)
Ist genauso wie, "die Mehrheit der Deutschen..." Blablabla
?
 
Das ist aber eine sehr romantische Vorstellung von der Sache. Dann werden halt nur die großen Kanäle hinter einer Paywall versteckt oder man kann erst ab 50 000+ Abonnenten Geld verdienen. Irgendeine Auswirkung wird das schon haben. Wenn genug Mücken Blut saugen stirbt selbst der größte Elefant.

Das Sponsoring über Dritte wird sicher auch mittelfristig unterbunden, weil man so die Premium-Nutzer ja tangiert.

Glaub ich nicht dran. YT steht bei den Content Kreatoren schon lang nicht mehr gut da.
Sollten solche Maßnahmen eingeführt werden, wird es nicht lang dauern, bis dieser Plattform endgültig der Rücken zugekehrt wird. Alternativen gibt es.
 
Ganz ehrlich wenn es einen YT Kanal gibt der mich besonders interessiert dann mach ich für den eine Ausnahme, der darf gerne Geld verdienen. Aber auch YT gibts genügend Schrott, ich finde es echt dreißt das man dort Werbung sehen muss - soll.

Außerdem gibts dann ja auch noch die interene Kanal Werbung wie z.B. bei der 8auer oder anderen IT Streamern. Die bekommen eh schon Geld ohne das Youtube sie bezahlt. Das ganze Konzept mit der Werbung auf Youtube ist völlig unausgereift unüberlegt und unsympatisch.
 
Solltest du auch. Weil wenn du nein sagst, bleibste einfach draußen ;)
Ne eben nicht. Laut EU Recht, dürfen dir keine Nachteile entstehen, wenn du z.B. Cookies ablehnst. Darauf beruft sich Alexander Hanff. Youtube setzt ein Skript ein, dass "ausspäht" ob du einen Adblocker installiert hast und sperrt dich aus. Es verbreitet sich gerade wie ein Lauffeuer, dass Youtube [laut Alexander Hanff] gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen soll. Das hat bisher niemand zur Tatsache erklärt. Es ist die Meinung eines Datenschützers, die sie jetzt durchsetzen möchte.

Je mehr gedankliche Runden ich drehe, desto komplizierter wird der Fall. Nintendo schließt ja z.B. auch gehackte Konsolen vom Multiplayer aus. Könnte in eine ähnliche Kerbe schlagen.
Die Frage ist natürlich auch: Wie genau stellt Youtube diese Prüfung an? Wenn sie das nicht mehr auf dem Client dürfen, verschieben sie es eben auf das Netzwerk und lassen das Video erst laden, wenn die Werbung gelaufen ist. Das gibt andere Angriffsvektoren für Blocking Methoden, aber im Endeffekt ist es auch ein Katz und Maus Spiel.

Schwierig.

Glaub ich nicht dran. YT steht bei den Content Kreatoren schon lang nicht mehr gut da.
Sollten solche Maßnahmen eingeführt werden, wird es nicht lang dauern, bis dieser Plattform endgültig der Rücken zugekehrt wird. Alternativen gibt es.
Irgendwo hatte ich kürzlich einen hämischen Kommentar gelesen, dass die jungen Leute von heute sowieso keine größere Aufmerksamkeitsspanne mehr als 10 Sekunden haben. Da passen Tiktok Videos und Instagram Stories perfekt ins Muster und sind ohnehin mobile optimiert (oder auch: hochkant).
Eine alternative Plattform für vernünftige Videos von mittlerer oder langer Länge, fällt mir spontan nicht ein. Welche meinst du?
 
Ne eben nicht. Laut EU Recht, dürfen dir keine Nachteile entstehen, wenn du z.B. Cookies ablehnst. Darauf beruft sich Alexander Hanff. Youtube setzt ein Skript ein, dass "ausspäht" ob du einen Adblocker installiert hast und sperrt dich aus. Es verbreitet sich gerade wie ein Lauffeuer, dass Youtube [laut Alexander Hanff] gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen soll. Das hat bisher niemand zur Tatsache erklärt. Es ist die Meinung eines Datenschützers, die sie jetzt durchsetzen möchte.

Dem EU-Recht ist meinem Wissen nach bereits genüge getan, wenn alternative Zugangswege mit anderen Bedingungen bestehen. Zum Beispiel die Wahl zwischen "mit Cookies" oder "mit bezahltem Abo". Im Zweifelsfall muss Alphabet also nur das Login für Youtube Premium in die Cookie-Einwilligung packen und gut ist. Abzuwarten bleibt aber erst einmal, ob die verwendeten Anti-Block-Techniken überhaupt unter die Einwilligungsrechtlinien fallen, wie der Datenschützer meint. So, wie die Argumentation läuft, geht es nämlich überhaupt nicht um Datenschutz. Die Erkennung von Darstellungsmöglichkeiten des Nutzer-PCs ist zwingend nötig, um komplexere Webseiten überhaupt korrekt anzeigen zu können (also sogar für die Anzeige von Consent-Abfragen), also DSGVO-technisch kein Problem. Hier wird nur die Methode von Google kritisiert, welche die Speicherung eines Scripts auf dem Ziel-PC umfasst. Das wäre ebenfalls einwilligungspflichtig, auch wenn es nicht dem Tracken dient/nichts mit Datenschutz zu tun hat. Aber warum sollte Google diesen Code überhaupt dauerhaft speichern müssen? Einfach laufen lassen und gut ist. Für die Verwendung von Scripten allgemein braucht es keine Einverständnis, sonst dürfte ja nicht einmal der Videoplayer angezeigt werden. Und je nach Webseiten-Struktur nicht einmal ein Consent-Overlay.
 
Fun Fact: es gibt kein EU Recht.

Die Auflösung ist da was anderes, mir würden 1080p Video reichen und YT kann gerne 4k hinter Premium verstecken, das ist übrigens auch schon länger im Gespräch...

Für Leute ohne Ansprüche eventuell. Ich bin jedenfalls froh, dass ich meinen 4K Monitor mit 21MBit bespielen kann, statt den 1080p mit 3MBit. Da hat man eine Qualität, die jenseits von Blu Ray liegt, statt zu Tode komprimiertes Zeug.

Ich habe leider auch diesen üblen Verdacht. Sie können ja 8K hinter einer Paywall verstecken. Mit viel Pech wird es alles über 720p und dann schaut man richtig blöd drein, auch wenn man mit 1MBit ebenfalls leben kann.
 
Komisch dass angeblich hunderttausende ihre Werbeblocker deinstallieren, während die die Hersteller eben jener Blocker einen massiven Anstieg an Nutzern eben jener feststellten. Es wird davon ausgegangen, dass viele, denen Werbeblocker noch nicht bekannt waren (scheinbar die große Masse an Internet-Nutzern) u.a. durch Googles / Youtubes Vorgehen auf diese Aufmerksam wurden.
Es gibt ein lustiges Video von Louis Rossmann dazu.

Die Leute deinstallieren ihre Adblocker, nur um diese direkt danach wieder neu zu installieren. Zumindest bisher kann man die YT Sperren durch eine simple Neuinstallation des Adblockers bzw. des Browsers für eine gewisse Zeit umgehen.

Finde es aber sehr schön, dass man schon was gefunden hat um denen ans Bein zu pissen. Hoffe das Thema hat sich bald geklärt...
 
Zurück