News VW-Markenchef mit Brandrede: Nur wegen E-Auto-Absatz Fahrt in die Krise?

Weil wir alle unterschiedliche Anforderungen haben. Ich z.B. bin im letzten Jahr kein einziges mal über 350km am Stück gefahren. Ich fahre auf Autobahnen eh nur 100km/h. Keiner Deiner genannten Punkte wäre ein Ausschlusskriterium für mich. Ich habe in Bezug auf so ein Auto ganz andere. So ist das mit den Kunden. Jeder und jede hat andere Bewertungskriterien.

Wir haben in der Coronazeit gesehen, wie schnell sich Dinge ändern können. Homeoffice anstatt zu pendeln z.B. erlaubt ganz andere Fahrzeuge. Was jahrelang verhindert wurde, kann ganz schnell anders aussehen. Stell Dir einen Benzinpreis von 5,-€ vor. Wäre das ein Grund für Dich, auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen?
Nein ist für mich kein grund umzusteigen. Da mein Arbeitsplatz und zuhause sich am selben ort befinden juckt mich das wenig. meine freundin fährt jeden tag 10km zur arbeit und wieder 10 zurück. für den großeinkauf bin ich alle 2 Wochen mal 60km unterwegs. Da würde es sehr lange dauern bis sich sowas auszählt bei uns. Werde mir bald noch nen schönen dufdenden sportlichen benziner zulegen (540i oder 550i) solange es die noch gibt :)
 
Stell Dir einen Benzinpreis von 5,-€ vor. Wäre das ein Grund für Dich, auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen?
Ja klar. WENN dagegen Strom bezahlbar bleibt und mir mein Vermieter (wohnen herrlich auf dem Land/Dreiseitenhof) einen Turbocharger erlaubt/möglich macht...

Zudem, E-Autos MÜSSEN billiger werden, damit die Masse (dazu gehöre natürlich auch ich) umsteigt. Ich fahre seit längerem einen Seat Leon 1P Bj. 2012 und bin sehr zufrieden. Keine Kinderkrankheiten, die Bude rennt sehr zuverlässig. Aktuell und auch in kommender Zeit habe ich/sehe ich allerdings einfach keinen ZWINGENDEN Grund umzusteigen.

Und wenn ich mich in meinem Dunstkreis so umhöre, geht es sehr vielen genau so.

Gruß
 
Das ist alles eine Frage des Preises. Wie ist es z.B. mit Urlaubsreisen? Je früher man plant, umso billiger ist es. Warum nicht auch bei T-Shirts? Jetzt schon für nächstes Frühjahr fünf T-Shirts vorbestellen. Wenn das dann die Hälfte von dem kostet, was der Sofortkauf kosten würde, klappt das.
Sicher. Die Frage ist, wie viel billiger das wirklich werden würde. T-Shirts sind vielleicht ein schlechtes Beispiel, die lassen sich günstig lagern, wodurch das ganze nicht so viel günstiger werden würde. Bei Urlauben geht es ja um die Auslastung von Flügen, Zimmern etc. Bei Fleisch zum Beispiel wird dieses Konzept teilweise schon mittelfristig genutzt. Ich habe da aber zu wenig Einblick, ich glaube aber, dass teilweise Vorbestellungen die Preise in vielen Bereichen nicht so stark senken würden und das im Rauschen unterginge. Ich mag mich aber täuschen, aber ich bin mir zumindest halbwegs sicher, dass das stark vom Produkt abhängt.
Genau da müssen wir hin. Und da rächt sich dann wieder, um bei Themen dieses Forums zu bleiben, dass wir den Datenschutz so hoch ansetzen und diese Kundendaten kaum haben. Da sind andere Länder weiter.
Welche Daten fehlen da? Und inwiefern steht der Datenschutz im Weg, wenn jemand ein halbes Jahr im Voraus bestellen würde? Falls es dir darum geht, den Gesamtverbrauch zusammenzurechnen, stehen da vermutlich mehr die Firmen im Weg, die da auf ihren eigenen Daten sitzen und diese analysieren. Was auch eigentlich ausreichend ist, immer hin müssen die ja den Bedarf ihrer Kundschaft decken und nicht den der Konkurrenz.
 
Ich frag mich auch was bei der Firma genau schief läuft.. So Zeugs wie der Dieselskandal und so sind mir relativ egal, da war ich nicht betroffen etc. Aber was da derzeit abgeht versteht echt niemand mehr.
Ich kenne 4 Leute die ein Fahrzeug der ID Reihe bestellt haben.. teilweise vor über 12 Monaten. Und dann liest man dass wegen zu wenig Nachfrage die Produktion gedrosselt wurde. :what: Einer hat inzwischen storniert und sich was aus dem Hause Tesla vor die Tür gestellt.
Ich hab Anfang Jahr Interesse an einem ID.7 beim Händler bekundet, er solle sich melden wenn er Infos hat. Letzte Woche kam dann via Post ein Angebot mit super Leasingkonditionen für nen VW Touareq 3l V6 und nicht mal als Hybrid... :hmm: Verar...en kann ich mich auch selber.
Die haben einfach keinen Bock würde ich sagen. Die wollen nach wie vor das machen was ja die letzten 30 Jahre geklappt hat.
Aber sich wundern warum es nicht läuft...
 
#NextStep in Sachen R.i.P., deutscher Autobauer.

JAC hat auch ein Joint-Venture mit Volkswagen, an dem der deutsche Konzern inzwischen die Mehrheit übernommen hat. Dieses sollte ursprünglich auch Fahrzeuge der Marke Sehol produzieren, auf die nun die Neugründung Yiwei folgt. Allerdings erklärt VW auf SPIEGEL-Nachfrage, dass der Konzern nichts mit dem neuen Batteriemodell zu tun habe.
An JMEV ist mit Renault ein anderer europäischer Autokonzern beteiligt. Das Modell JMEV EV3 soll in der Natriumvariante eine Batteriekapazität von 21,4 Kilowattstunden haben und damit 251 Kilometer weit fahren können. Die Energiedichte der aktuellen Natrium-Ionen-Akkus von Farasis wird sogar mit 140 bis 160 Wattstunden pro Kilogramm angegeben, der Preis des Autos in der Basisversion mit nur 58.800 Yuan (knapp 7600 Euro).

 
Das Modell JMEV EV3 soll in der Natriumvariante eine Batteriekapazität von 21,4 Kilowattstunden haben und damit 251 Kilometer weit fahren können.
Täusch ich mich, oder soll das Teil 8,5kWh pro 100km verbrauchen?
Das wäre weit unter allem was jetzt Standard ist.
 
So steht das da. Ist halt ein Klein(st)wagen, wird also kaum was wiegen. Irgendwelchen besonderen elektronischen Firlefanz wird die Mühle auch nicht haben und sicher auch eher am Geschwindigkeits-Sweetspot betrieben werden. 300 Sachen machen die Kisten sicher nicht. ;) Aber alles in allem kein all zu schlechter Ansatz finde ich - wegen mir dürfte es sowas dann auch bei normal großen Autos geben. Max. 180km/h, "Gas", Bremse, Schalter für Licht usw. usf., "Radio", Heizung und ordentliche Optik - fertig.
 
Erstmal wird sich das nicht auf Deutschland beziehen. Das Land fällt bei sowas eh immer raus, da es die einzige Industrienation weltweit ist wo man kein Tempolimit kennt. Sprich. nicht relevant im globalen Markt und daher interessiert da 180km/h sonst auch niemanden.
Und sonst sind 8,5kwh/100km jetzt nicht sonderlich beeindruckend. Mein über 2t schweres Model S braucht nicht mal doppelt so viel, liege nach 87.000km jetzt bei 16,4kwh/100km. Und das hat weder ne Wärmepumpe noch optimierte Motoren (sind noch die ganz alten Versionen ohne Optimierung). Da sind 8,5 in nem Kleinwagen mehr als realistisch. Wenn man ausserhalb von D bleibt :D
 
Täusch ich mich, oder soll das Teil 8,5kWh pro 100km verbrauchen?
Das wäre weit unter allem was jetzt Standard ist.

Die chinesische Reichweitenmessungen sind fern aller (europäischen) Praxis und führen regelmäßig zu höheren Werten als selbst NEFZ. Aber mit einer 150 kg Batterie, wenn man die Angaben rückrechnet, und laut Wiki 1,67 * 1,50 m eher wenig Frontfläche ist das eher wenig Auto. Ebenfalls auf Wiki sind für eine Variante mit vermutlich deutlich leichterer 20 kWh Li-Io-Batterie 200 km nach NEFZ angegeben. Das ist ähnlich schlecht wie beim ersten/kleinsten BMW i3 (nur das der ein deutlich !größeres! Auto ist) und sollte in etwa 120-140 km WLTP und <100 km reale Reichweite bei zügiger Fahrweise entsprechen. Also eher 20 kWh / 100 km und somit einem durchaus plausibler Wert für einen Kleinwagen mit runder Schnauze aber ziemlich hohen, nicht einmal scharf geschnitten Heck wäre. Aber chinesische Papierakrobatik macht daraus halt ganz andere Zahlen, ich glaube die großen Asiaten werden da teilweise mit über "1000 km" verkauft, haben aber natürlich die gleiche Technik, die bei uns in der Autobahn-Praxis keine 500 km schafft und 300 km zwischen Ladestops empfiehlt.

Eine Revolution ist die Kiste jedenfalls nicht und auch die Technik finde ich jetzt nicht gerade spannend. 150 Wh/kg? Mit einer Technik, die auch noch besonders temperaturabhängig ist? Die Leute, die hier bislang nicht Elektroauto fahren, meckern weiterhin vor allem über die (bezahlbare) Reichweite und das bis rauf zu verfügbaren 100-kWh-Modellen. Wenn man entsprechend noch mehr Kapazität bauen wollte und dann auch noch den Mehrverbrauch durch diese zusätzlich mitgeschleppte Technik kompensieren muss, wiegen ja allein die Zellen für ein Zweifler-überzeugendes-Batterieauto schon eine volle Tonne. Ohne Temperierung, ohne Crashstruktur (E10X: "0 Sterne NCAP" undzwar Latin-NCAP...), ohne Kabel & Leistungselektronik und ohne Auto drum rum.
Da nehme ich für das gleiche Gewicht doch lieber einen kompletten MX-5 mit 700 km Reichweite.
 
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