Als Abgrund ist die Tatsache zu bezeichnen, das man keinen Raum für Alternativen zulässt, obwohl diese vorhanden sind.
Dann nenn doch mal tolle Alternativen.
Die einzig realistische ist: weiter wie bisher und dann haben wir hier irgendwann das Klima von Ägypten. Ist eine Alternative, bringt aber massig Probleme mit sich.
Beim Rest ist das eAuto dioie deutlich bessere Alternative.
Die Realität ist, das man sich nicht an etwas festhalten kann (auch wenn die Intention dahinter löblich ist), wenn weder die Infrastruktur noch die finanzielen Mittel vorhanden sind.
Beides ist glücklicherweise vorhanden.
Das die Energieversorgung bzw. ihre Stabiltät in Deutschland nicht gegeben sind (
FAZ - Deutschland importiert deutlich mehr Strom).
Als ob sich die Welt groß um Deutschland scheren würde. Wenn es danach ginge, dann hätten wir noch immer kein HDTV und ISDN wäre der dominante Internetanschluß.
Bei den aktuellen Verbrennungsmotoren hat sich denoch etwas getan bspw.
Valvetronic von BMW mit ihrer voll variable Ventilhubsteuerung.
Es hat sich sogar noch mehr getan: Mazda hat einen Benziner entwickelt, der 56% Wirkungsgrad hat.
Der entscheidende Punkt: das ändert alles nichts am Ausgangsproblem: der Klimawandel soll gestoppt werden, also sollen die Emissionen langfristig auf Null herunter. Da ist das eAuto halt eben die beste Alternative.
Bei dem ganzen E-Hype werden solche Fortschritte weniger wahrgenommen, deshlab ist die Forschung doch nicht tot.
Wenn man die Entwicklungszentren auflöst, dann ist die Sache tot. Die Leute suchen sich schon jetzt neue Stellen. Nach 3 Monaten sind die alle irgendwo anders untergekommen. Nach 3 Jahren ist das ganze Fachwissen degeneriert und nach einem Jahrzehnt hat dann keiner mehr Ahnung von irgendwas.
Wie gesagt: die Autohersteller steigen um, da gibt es dann kein Zurück. So, wie bei der deutschen Kernkraft. Die Leute, die die Dinge damals entwickelt haben (ich kenne einen, der am Kugelhaufenreaktor mitgeforscht hat) und dann einen Meiler nach dem anderen pünktlich sowie zum vereinbarten Preis hochgezogen haben, sind alle in Rente oder schon tot. Das muß alleskomplett neu entwickelt werden. Darum kann man sich dann gleich die Reaktoren aus dem Ausland kaufen, mein Favorit ist der AP 1000 von Westinghouse. Mit dem Verbrenner wird es noch schlimmer sein, da wird es dann irgendwann gar nichts mehr geben.
Und ich denke nicht das VW ein gutes Beispiel hierfür ist. VW kränkelt schon sehr lange und hat nur den änfänglichen Hype der E-Autos mitnehmen können.
Tja, die Frage ist, was die Alternative sein soll. VW an die Wand fahren? Darauf läuft es hinaus, dann in quasi jedem wichtigem Markt wird der Verbrenner zwischen 2030 und 2040 verboten werden*. Danach kann VW seine Kisten noch nach Afrika verkaufen, viel Erfolg noch! Die einzigen, die sich noch nicht festgelegt haben, sind die USAm abseits von Kalifornien. Aber diePolitiker wollen da dicke US Karren auf den Straßen sehen und nicht deutsche Autos.
Ach ja, mit der Forschung muß man dann wieder, zu einem guten Teil, vorne anfangen.
* wenn es nicht schon deutlich früher der Fall sein wird.
Mit solchen Gedanken beschäftige ich mich nicht. Vieleicht solltest du mal auf die Couch.
Ja, du beschäftigst dich nicht mit denken, du fährst einfach weiter, bis es kracht.
Man kommt auch in kleinen Schritten an sein Ziel. Ein Beispiel; Verbrennungsmotoren könnten auf E-Fuels umgerüchtet werden, das wäre für Viele erschwinglicher und kurzfristiger umsetzbar, was auch zu einer schnellere Absenkung des CO2 führen könnte/wird.
Da wird nichts schnell abgesenkt. eFuels brauchen gut 5-10 mal soviel Energie, wie ein eAuto. Diese Energie schafft man erstmal heran. Eine wirkliche Ahnung hat da keiner, nur vage Zukunftsträume. Irgendwie sollen da irgendwelche massiven Fabriken in der Wüste erreichtet werden und irgendwie aus grünem Strom Wasserstoff produzieren, der dann zu eFuels verarbeitet wird.
Die aktuelle Preislage für E-Fuels liegt in der Sache, das eben in der Vergangheit zu wenig in diese investiert wurde. Sei*s drum.
Man hat es bis heute nichtmal geschafft den Anfang und das Ende der Produktionskette in den Griff zu bekommen.
Der Anfang ist Wasserstoff und es ist wesentlich sinnvoller, diesen einfach ohne Umwege zu nutzen. Dennoch ist das Wasserstoffauto ein Flop, der auch nicht gerade zu biegen ist.
Das Ende der Produktionskette ähnelt dem Fischer-Tropsch-Verfahren, zur Kohleverflüssigung. Diese ist bis heute nicht in den Griff bekommen worden, obwohl Kohle aus Ausgansstoff spottbillig ist.
Wir reden hier noch nichtmal von dem komplizierterem Mittelteil und dem aus der Luft gewonnenen CO2. Selbst die Anlage von Porsche hat das nicht hinbekommen.
Mit eFuels wird man nirgends ankommen. Man wird kurz vor dem Stichtag feststellen, dass es einfach nicht im Ansatz genug gibt, Dann steht man vor der Frage, ob man den Verkehr einfach komplett herunter fährt oder nochmal 10 Jahre weiter macht, wie bisher. Aber auf das willst du ja eigentlich raus.
Ich tanke,. wenn ich ohnehin schon unterwegs bin und 30 Minuten brauche ich nicht um den Tank voll zu bekommen.
Dein Euphemismus amüsiert mich.
In Zukunft wird man das Auto halt eben laden, wenn es steht, so einfach ist die Sache Da muß man dann auch nichtmehr zur Tankstelle.