Steigende Preise: Verbrenner werden laut VW teurer, E-Autos attraktiver

Okay, andere Hinterachse wusste ich nicht - haben bei VW aber irgendwie Tradition, diese Mischkonfigurationen ohne Angabe. Aber nützt mir halt auch nichts, wenn nur der Teil der MQBler gut fährt, der über dem Niveau meines 3Bs und meines Kontostandes liegen ;) . Für mich ist der Drops ohnehin die nächsten 1-2 Jahrzehnte (hoffe ich) gelutscht, aber interessieren würde mich das Urteil normaler vs. "guter" Octavia.
Winterreifen: Kann sein, dass welche drauf waren. Viele Händler bauen ja schon im frühen Herbst alles um oder lassen die Vorführwagen sogar das ganze Jahr über auf Winterreifen. Was bei den damaligen Temperaturen mit guten Winterreifen kein Problem wäre, meine 205er Conti TS860 fahren sich in der Übergangszeit genauso gut wie die Serien-Sommerreifen (Dunlop Sport Maxx). Aber wenn Skoda deiner Aussage nach ins Klo gegriffen hat...
 
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Für einen Produzenten ist es eigentlich reichlich dämlich, wenn der Markt auf Produkte wechselt, die weniger Produktion erfordern. Davon lebt er schließlich. Und für die deutschen Auto-Hersteller ist es sogar doppelt dämlich, denn Verbrennungsmotoren sind einer der ganz wenigen Bestandteile neben der eigentlichen Karosserie, der noch in-house gefertigt wird. An Akkus dagegen verdient der chinesische Zuliefer und VW kann nur hoffen, dass dessen Preise nicht zu hoch ausfallen[...]

Nein, ein kapitalistisch-marktwirtschaftliches Unternehmen lebt davon, mit möglichst geringem Aufwand möglichst viele Gewinne zu erzielen.

Lohnkosten sind in Europa oft Kostenträger Nr. 1. Kann das reduziert werden, bei gleichem Output, ist das extrem interessant.
Bei weniger benötigten Bauteilen sinken zudem auch die Logistikkosten, ebenfalls ein sehr grosser Kostenfaktor.

Unternehmen zieht es bsw. wieder vermehrt nach Europa, wenn sie ihre Produktion hoch automatisiert aufbauen können. Dies, da hier ein wichtiger Absatzmarkt ist, sich durch Automation und Digitalisierung massiv Lohnkosten sparen und durch die lokalere Produktion die Logistikaufwände senken lassen. Je weniger komplex ein Produkt ist, desto einfacher lassen sich Prozesse vollautomatisieren.

Es werden mehrere Akkufabriken in Europa gebaut. Alleine VW baut in Europa ganze 6.
 
So und da kann man jetzt kein Geld sparen oder finanzieren?
Und welcher Audi, BMW, Mercedes ist gemeint?
Reden wir von ner A Klasse, die man für um die 25000 Euro kriegt?
Oder von ner volle Hütte Maybach S Klasse für um die 330000 Euro?
Die A Klasse sollte durchaus im Rahmen sein.

War gerdade bei Mercedes auf deren HP und schaute für die A Klasse nach den Preisen und das erste was mich da anlacht ist : ab 40.989,55 €
Unter Euro Autos ist man schon bei 33K€
Aber eigendlich egal.

Das man mit Vollzeit Arbeit sowas im Rahmen sein sollte stimme ich Dir völlig zu.
Wenn man aber nur 2K netto hat wird das schon schwer; unmöglich nein.
Aber ich vermute das doch stark das 50% aller Leute in DLand KEINEN Mercedes oder ähnliches in dieser Preisklasse fahren. ;)
 
Ich mach mich hier jetzt unbeliebt: Eigentlich bräuchten wir den ganzen übertriebenen PS-Wahn und riesen-PKW quatsch (bis auf regionale oder funktionelle Ausnahmen) sowieso nicht für den täglichen Bedarf. Auch eine riesen Ressourcen-Verschwendung...

Wenn ich könnte, würd ich meinen Golf 3 bis zum letzten Atemzug fahren (meines oder die des PKW´s :devil:) auch wenn ich als Automatik-Fahrer dann doch lieber die 115PS-variante der 90er vorziehen würde :ugly:
Aber einmal Automatik-immer Automatik, selbst wenn mir das schalten ab- und zu mal fehlt...aber spätestens im Stadtverkehr oder im Stau wieder verschwunden dieser Wunsch :D

P.S. ich muss jetzt auch nicht der Ultra-raser und "King"-Beschleuniger auf der Autobahn sein, allein aus Prinzip nicht mehr, da mich manche dieser Idioten mit ihren 200PS-Karren schon fast mit ihrem Fahrstil in die Urne geschickt hätten :stupid::nene:
Aber dafür kann ich noch gut Autofahren und weiss sogar noch, was vorausschauendes fahren bedeutet und kenne gar noch den Blinker-Hebel, der scheinbar heute in Vergessenheit Gerät... Außer Flutlicht-Beleuchtung und Lichthupe sowie normale Hupe, das finden scheinbar viele auf Anhieb...
Naja, bei vielen Idioten denk ich mir immer...irgend ein Baum ist sicher frei, Hauptsache keine unbeteiligten..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab keine Ahnung bis wann es China Importe gab, noch was das mit dem TÜV zu tun hat.
Fakt ist der Model 3 den ich letztes Jahr Probe gefahren hab, war vor allem in Sachen Innenraumquali jämmerlich.
An jeder Ecke gespart, bis zum geht nicht mehr.
Wenn man sonst nur nen Opel Corsa von 1995 fährt, OK, Tesla toll.
Aber so jmd hat keine 50k Euro Autos zum Vergleich.

Welches Model 3 aus dem letzten Jahr? Je nachdem kommen die aus Freemont oder China.
Qualität Freemont: Reden wir lieber nicht drüber.
Qualität China: kaum Mängel.

Mein Auto spielt aktuell in der 60k Klasse. Aber gerade das Tesla Design im Innenraum spaltet auch ein wenig die Geschmäcker. Ich mag die cleane Optik.
 
Unter Euro Autos ist man schon bei 33K€
Was?

@BigLA
"Ultra-raser" und "King-Beschleuniger" mit 200PS?
Irgendwie haben wir da andere Vorstellungen, was ein schnelles Auto ist.
Zudem braucht man zum rasen keine 200PS, das geht auch mit 75PS.
Bei der Beschleunigung brauchst du aber wirklich Leistung und da bist du mit 200PS eher weiter unten angesiedelt, wenn es um den "King-Beschleuniger" geht.
 
Nein, ein kapitalistisch-marktwirtschaftliches Unternehmen lebt davon, mit möglichst geringem Aufwand möglichst viele Gewinne zu erzielen.

Und weiter?
Gewinne zu erzielen setzt voraus, dass man ein Angebot hat, für das Leute bereit sind, Geld zu zahlen. Als produzierendes Unternehmen will man also einen Markt, der produktionsaufwendige Produkte abnimmt. Natürlich versucht man in diesem Rahmen den Aufwand so klein wie möglich zu zahlen, aber wichtig ist, dass man erstmal den vollen Umsatz macht. Wenn der Markt dagegen auf simpel zu produzierende Produkte wechselt, bei denen der Löwenanteil der Kosten in Rohstoffen oder Komponentenknowhow steckt, dass man selbst nicht hat, bedeutet das schlichtweg dass andere Unternehmen den Gewinn machen, weil keine Wertschöpfung mehr in die eigene Expertise fällt. Es ist zwar nicht so schlimm, wie einige hier vor 10-15 Jahren erzählt haben (ich glaube bis spätestens 2015 solllte VW von den ganzen Selbstfahrende-Batterie-Startups aus Asien in die Insolvenz getrieben werden), aber ein immer größerer Teil der bezahlten Arbeit liegt bei Zulieferern und die Margen der deutschen "Hersteller" werden trotz immer höherer Preise eher kleiner.

Es werden mehrere Akkufabriken in Europa gebaut. Alleine VW baut in Europa ganze 6.

Jo. Um Subventionen abzugreifen. Auffälligerweise werden die sechs auch nicht in bestehenden Standorten geplant, wo man gerade Arbeitsplätze abbaut, sondern eben da, wo es die dickste Knete für Neuansiedlung gibt. Nicht ganz so schlimm wie bei den Chipfabriken, die Intel & Co fast schon auf Steuerzahlerkosten geschenkt werden, aber mit Marktwirtschaft hat das nichts zu tun.


Ich mach mich hier jetzt unbeliebt: Eigentlich bräuchten wir den ganzen übertriebenen PS-Wahn und riesen-PKW quatsch (bis auf regionale oder funktionelle Ausnahmen) sowieso nicht für den täglichen Bedarf. Auch eine riesen Ressourcen-Verschwendung...

Für den täglichen Bedarf sollten wir gar nichts brauchen außer ein Fahrrad und eine Tageskarte.
 
Für den täglichen Bedarf sollten wir gar nichts brauchen außer ein Fahrrad und eine Tageskarte.
Moin,
naja, da ich auf der Arbeit keine Dusche habe und die Strecke zur Arbeit nicht mit dem Fahrrad bestreiten möchte ( v.g. Gründe und Zeit) und selbst im Ruhrgebiet die Fahrt im vollgestopften ÖPNV noch doppelt so lange dauert, gäbe es für mich eigentlich keine sinnvolle Alternative.
Wenn jeder im Umkreis seines Wohnortes arbeiten kann ok, aber wenn ich vor- und nach der Arbeit meinen Großteil der Freizeit mit dem Hin- und Rückweg beschäftigt bin, lohnt sich der ganze Kram nicht... Außer es gäbe irgend wann auch bei den einfacheren Jobs mal mehr Flexibilität und weniger Wochenstunden usw.
Was?

@BigLA
"Ultra-raser" und "King-Beschleuniger" mit 200PS?
Irgendwie haben wir da andere Vorstellungen, was ein schnelles Auto ist.
Zudem braucht man zum rasen keine 200PS, das geht auch mit 75PS.
Bei der Beschleunigung brauchst du aber wirklich Leistung und da bist du mit 200PS eher weiter unten angesiedelt, wenn es um den "King-Beschleuniger" geht.
OK, ich meine natürlich ab 200PS... wieviel die ganzen hochpolierten Audi/AMG/BMW/Porsche usw. an PS im einzelnen haben, sehe ich natürlich nicht... zumal man ja eher auf den rest-Verkehr achten muss, um in manchen Situationen wirklich nicht in der Urne zu landen... ;)
natürlich gibt es auch 75PS-idioten...
 
Moin,
naja, da ich auf der Arbeit keine Dusche habe und die Strecke zur Arbeit nicht mit dem Fahrrad bestreiten möchte ( v.g. Gründe und Zeit) und selbst im Ruhrgebiet die Fahrt im vollgestopften ÖPNV noch doppelt so lange dauert, gäbe es für mich eigentlich keine sinnvolle Alternative.
Wenn jeder im Umkreis seines Wohnortes arbeiten kann ok, aber wenn ich vor- und nach der Arbeit meinen Großteil der Freizeit mit dem Hin- und Rückweg beschäftigt bin, lohnt sich der ganze Kram nicht... Außer es gäbe irgend wann auch bei den einfacheren Jobs mal mehr Flexibilität und weniger Wochenstunden usw.

Und schon bist du vom "wir" zum "ich", nennst selbst zwei Lösungsmöglichkeiten und deutest zweit weitere (besserer ÖPNV, Bereitstellung von Duschen) an ;) . Also wo braucht es da Batterieautos oder Verbrenner? Die sind nur ein gesamtgesellschaftlich schweineteures Trostpflaster für eine ganze Menge anderer Fehler. Im Falle von Ruhrgebiet und einfachere Jobs liegt der größte schon im Setup:
Bei der Bevölkerungsdichte sollte es nahezu jede Art von einfachem Job im Umkreis von Fahrradfreundlichen 5 km um jede Wohnung geben, erst recht aber in Fahrradtauglichen 10 km. Und bei geschickter Wohnortwahl würde selbst alle 20 km reichen, damit selbst bei zwei maximal gegenläufigen Jobs im gleichen Haushalt beide nur je 10 km in unterschiedliche Richtung radeln müssen.

Höchstwahrscheinlich fahren jeden Morgen mit dir 99 Leute, die den gleichen Beruf haben, in die gleiche Richtung wie du und 100, die ebenfalls den gleichen Beruf haben, kommen euch entgegen um da zu arbeiten, wo ihr wohnt, während ihr da arbeitet, wo die wohnen. Rein von Arbeitskraft und Arbeitsplätzen könntet ihr also alle zu Fuß gehen - aber wie der Zufall so will, hat halt jeder gerade in dem Monat einen neuen Job gesucht, in dem am anderen Standort ausgeschrieben wurde und bei den Rechten, die man als Arbeinehmer in Deutschland hat, und den Konditionen, mit denen Neulinge versklavt werden, wird man keinen Tag Betriebszugehörigkeit freiwillig aufgeben.

DA könnte man mal Probleme lösen. Nicht unter der Motorhaube.
 
Könnte...wenn da nicht die Arbeitgeber und Vermieter mit Ihren gegenläufigen Ansichten stehen würden.
Aber fahrrad fahren würd ich ja aus o.g. Gründen eh nicht, da ohne nach dem radeln zu duschen ich meine Kollegen nicht quälen wollen würde ;)
Naja, Arbeitsplatzwechsel kommt auch nur bei entsprechend geeigneter freier Stelle in frage und Wohnungswechsel kann man selbst hier schon fast vergessen, waren es 2017 noch gefühlt 5-7€/qm, sind es mittlerweile 8-12€ und das im Ruhrgebiet in eher "durchschnittlichen" Lagen, da muss man sich schon 100% sicher sein, ob man umziehen möchte. (Die Gehälter sind ja eben nicht mit gestiegen, die Mietpreissteigerungen kommt ja bei der Inflation noch on top..) Egal ob das hier ein Ballungsgebiet ist. Klar, Vorteile zu ländlicheren oder etwas isoliertere Städte gibt es allemal. Vielleicht ist man dann bei dem pendeln dann (wenn nicht die Möglichkeit besteht, fußläufig die Arbeitsstelle zu erreichen) schon etwas verwöhnt oder gewohnt, max 30 Min. Arbeitsweg zu haben. Dies dann zu verlieren und mehr als 50-75% länger unterwegs zu sein ist schon eine nicht unwesentliche Umstellung.
 
War auch kein individueller Vorwurf. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, dass von Arbeitskräften hohe Flexibilität erwartet wird, aber Wohnungswechsel so unattraktiv wie möglich gemacht werden und Arbeitgeber komplett unbeweglich sind. Die resultierende Diskrepanz sollen dann Arbeitnehmer durch viel Mobilität ausgleichen. Bei Leuten, die weiter draußen wohnen und es sich im Grünen billig gut gehen lassen, habe ich da noch wenig Mitleid, wenn sie für ihre Vorteile höhere Aufwendungen haben. Zumal das Haus im Speckgürtel ja nicht vom Himmel gefallen ist. Aber bei Leuten, die schon in einer Stadt leben und ggf. noch einen Job haben, bei dem hohe Rotation leider die Regel ist, kann man nicht gerade von Selbstverschulden sprechen, wenn Wohn- und (neuer) Arbeitsort nicht zusammenpassen. Ich bin für meinen aktuellen Job zwar auch umgezogen und das so, dass ich gut mit dem Fahrrad hinkomme (und das bei passender Kleidungswahl auch ohne Schweißproblem), aber meine Freundin hat seitdem fünf verschiedene Arbeitsorte gehabt und es wäre absolut illusorisch zu verlangen, da jedesmal hinterher zu ziehen.

Aber: Dieses Problem sollte man am Arbeitsmarkt lösen. Nicht in dem man Batterieautos subventioniert, denn neben dem Energieaspekt ist der resultierende Verkehr an sich einfach eine Katastrophe. Gerade im Ruhrgebiet.
 
Mich würde ja schon mal interessieren, warum E-Autos doppelt bis dreifach so teuer sind, wie Verbrenner. Sind da jetzt alle Umweltkosten mit eingepreist oder ist das nur Gewinnmaximierung, weils gerade hipp ist?
 
Wie kommst du auf 2-3mal so viel?
Gerade mal beim Corsa geguckt, sind ziemlich genau 25% mehr.
Beides GS Line und 130 bzw 136PS.
 
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