Vor der Drosselung: Einfach mal die Sau raus lassen! - Die PCGH-Redaktionskolumne

Im Backbone Bereich vielleicht. Aber auf dem DSLAM stört jeder Heavy User. Die Alten DSLAMs sind mit 155 MBit/s angebunden. Wenn dann wer dauerhaft zuviel Traffic verursacht, dann stört er seine gesamte Nachbarschaft.
2016 gibts nur noch VoIP und dann muss genügend Reserve für Telefonie da sein. Auch hier stört jeder Heavy User

Dann soll die Telekom endlich ihren Job machen und das Netz ausbauen!
 
Ja, der durchschnittliche Max Mustermann ist fett und verbraucht weniger als 75 Gbyte im Monat. Das ist die Logik dahinter.
Während der außergewöhnliche Arnold S. durchtrainiert ist einen BMI von 20 hat und über 1 TByte im Monat saugt :schief:
 
Du willst hier also bestimmen was "Normal" ist :what:
In welcher Welt lebst du eigentlich ?
Jetzt mal ehrlich... 9 TB sind nicht normal. Kannst allen ernstes ihm jetzt nicht vorhalten, dass er mit seiner Aussage bestimmen will, was "Normal" ist. ;)

In diesem Fall ja ;) Ich zahle doch nicht den gleichen Preis wie zuvor für eine begrenzte Leistung! Die einzigen die mit dieser Drossel Probleme bekommen werden ist die Telekom selbst und die auf den Onlinemarkt angwiesenen Dienste und Unternehmen.
Wer sagt denn, das du dafür den selben Preis wie zuvor bezahlst. Wurde mehrfach gesagt, das dazu neue Tarife kommen werden. Natürlich werden dann die, die mehr verbrauchen auch mehr bezahlen müssen.

Was ich bis zu einen gewissen Rahmen aber auch nicht in Ordnung finde. ;)
(Bei 9 TB Traffic und derglichen seh ich das wiederum etwas anders)
 
Dann soll die Telekom endlich ihren Job machen und das Netz ausbauen!


Nö, sonst müsste man doch etwas anderes machen als Dividende für die Aktionäre ausschütten.

18,4 Milliarden will die T-Kom dieses Jahr verdienen.

@ majinvegeta20: 9 TB? Mach mal nen Server auf, dan sehen wir weiter. Ich wette YouTube hatte die gleichen Probleme.

Immer mehr Single Haushalte? Sicher, gerade SIngels werden weniger Online-STreamdienste nutzen.:lol:
 
@ majinvegeta20: 9 TB? Mach mal nen Server auf, dan sehen wir weiter. Ich wette YouTube hatte die gleichen Probleme.

Sorry, aber Geschäftskunden bekommen andere Konditionen. Wisst ihr nur alle eben noch nicht. :ugly:
Wenn dann miet ich mir nen Server und mach keinen Privat zu Hause auf. So ist es zumindest bei den Meisten Nutzern. Ja viele machen das auch privat, aber bitte die Masse sehen. ;)

Immer mehr Single Haushalte? Sicher, gerade SIngels werden weniger Online-STreamdienste nutzen.:lol:
Was die Tatsache aber bei meinen Beispiel nicht ändert, das es wohl auf weniger hinausläuft, als wenn es ein 4 Personen Haushalt wäre! Du gehst aber schon wieder davon aus, das "jeder bzw die meisten" Single Haushalte das nutzen. :schief:

Bitte Leute lest auf was ich mich beziehe! (4 Personen Haushalt vs Single Haushalt!) ;)

Ohne zu Wissen wie viel User das sind, kannst du das nicht sagen!:schief:
Nicht dein Ernst jetzt oder? :ugly:
Dieses Argument könnt ich ja dann überall anbringen.

Bitte also bei den Tatsachen bleiben. ;)
 
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Wir haben nun seit kurzem V-DSL in unserem Dorf, da die Telekom den Ausbau blockiert, hat sich htp darum gekümmert und auf eigene Kosten ausgebaut.

Nun bin ich glücklicher Besitzer eines VDSL Zugangs mit 32Mbit. Hier im Haushalt sind 4 Camputer, 1 Spielekonsole, 1 Tablett und Handy/Fernseher mit

Internetzugang ausgestattet. Dazu noch 2 Kinder, die Youtube lieben und sich stundenlang Let´s Plays und andere Sachen ansehen.

Dazu noch 3 Steamaccounts, Origin, UPlay..... etc. da kommt schon was zusammen. Letzten Monat ~650 GB diesen Monat aktuell ~400GB.

Da braucht mir bei einer FLAT-RATE niemand mit Drosselung kommen. Ich kann nur jedem, der die Möglichkeit hat, einen Anbieterwechsel empfehlen.

Wer da noch bei der Telekom bleibt, ist selber schuld und hat kein Mitleid verdient. Von mir aus kann der Laden Pleite gehen.


Edit:
Dann soll die Telekom endlich ihren Job machen und das Netz ausbauen!

Da es bei uns damals oft zu Problemen kam (Tagelange Totalausfälle), bin ich dank Hartnäckigkeit bis zum zentralen Serviceleiter
in unserer Region durchgedrungen. (Max. Bandbreite damals: 1000MBit, meistens aber nur DSL light 380Kbit)

Kommentar Techniker: " Hier wird kein neues Kabel gelegt, solange das Kabel nicht kpl. zerstört ist, wird weiterhin geflickt, bis nichts mehr geht."

3 Wochen später bin ich zu htp gewechselt. Die haben dann über die maroden 1000er Leitungen DSL 3000 bereitgestellt, obwohl es laut Telekom technisch nicht möglich war und mittlerweile wie oben geschrieben VDSL gelegt. Für mich hatte sich das Thema Telekom damit erledigt.
 
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Vorab muss ich einmal sagen, dass ich schon seit langer Zeit Besucher dieser Website bin und regelmäßig die Artikel hier lese. Nach diesem Kommentar jedoch, musste ich mich allerdings doch mal zur Wort melden, denn es juckt schon sehr in den Fingern ;)

Beim Lesen des Kommentars musste ich mich doch mehrmals vergewissern, ob da oben in der Adresszeile tatsächlich pcgameshardware.de steht oder ob ich Phishing-Opfer geworden bin. Wie kann es bitte sein, dass jemand, der alleine schon beruflich derart viele Berührungspunkte mit der Materie hat, solch einen weltfremden Kommentar zu einem Thema verfasst, in dem er sich eigentlich auskennen sollte? Tut mir leid, wenn ich das so drastisch formuliere, aber genau so sieht es nun mal aus.

Wer braucht jeden Monat über 75 GByte? Ich nicht und viele Spieler auch nicht. Selbst wenn man sich den digitalgewordenen Terror angetan hat und Max Payne 3 bei Steam herunterlädt, sind erst rund 30 GByte weg. Gesetzt den Fall sie laden dann auch noch GTA 4 komplett herunter

Das ist eine Aussage, die ich von einem Rentner erwarten würde, der das Internet erst im betagten Alter wahrgenommen hat - ganz sicher jedoch nicht von jemandem, der bei der PC Games Hardware arbeitet. Prinzipiell möchte ich die ganze Thematik in zwei unterschiedliche Aspekte aufteilen, nämlich erstens das unterste Limit von 75 GB und zweitens die Drosselung auf 384 Kbit/s. Zu beiden Punkten sei an dieser Stelle schon einmal erwähnt, dass wir im Jahre 2013 leben und nicht mehr Ende der 1990er-Jahre.

Zu Punkt 1: Es ist an dieser Stelle enorm wichtig, dass man einmal den Blick über den Tellerrand hinaus wagt. Dazu hätte es, wie ich vermute, alleine schon genügt, einmal die anderen Kollegen in der Redaktion zu befragen. Würde man den vom Nutzer generierten Traffic wirklich auf soetwas wie Spiele bei Steam herunterbrechen, genügte es bereits, anzunehmen, dass in dem entsprechenden Haushalt mehr als eine Person leben. Bei zwei Personen hat man mit Max Payne 3 und ein bisschen Surfen die 75 GB Grenze mit einem DSL 16000 Anschluss innerhalb von 2 Tagen erschöpft. Und den Rest der Zeit? Fährt man am besten in den Urlaub.

Ja, es stimmt, dass die Zahl der Singlehaushalte mehr und mehr zunimmt. Jedoch ist es gleichzeitig trotz der alarmierenden demographischen Entwicklung in diesem Land, meistens so, dass sich mehrere "Poweruser" in den Haushalten befinden, deren Größe über 2 hinaus geht. Kinder und Jugendliche heutzutage nutzen das Internet vermutlich noch deutlich intensiver als ich es tu und ich kann für meinen Teil an dieser Stelle schon einmal sagen, dass ich selbst mit 400 GB im Monat oftmals nicht hinkommen würde (habe einen 100 Mbit/s Anschluss bei Unitymedia und rege mich nur aufgrund der latenten Gefahr, dass andere Anbieter dem Telekombeispiel folgen werden, auf).

Aber nun gut, gehen wir Spaßes halber vom Singlehaushalt aus (schließlich möchte ich hier niemanden damit überfordern, dass er all zu sehr über den eigenen Tellerrand hinausblicken muss). An dieser Stelle kann ich praktischer Weise von meinem eigenen Verhalten und meinen eigenen Erfahrungen im Umgang mit den heutigen Möglichkeiten, die das Internet einem so bietet, berichten. Wer sich fragt, wie man denn jeden Monat auf 75 GB kommen soll, der wird sicherlich noch mehr verwundert gewesen sein, als ich gerade etwas von 400 und mehr erzählt habe. Wie "verprasse" ich derart viel Traffic? Dies könnte ich auszugsweise an Hand einiger Rechenbeispiele erläutern:

- Ich bin NBA Fan und besitze einen League Pass. Das ist ein Jahresbao, mit dem man sämtliche NBA Spiele via Internet live oder on Demand in HD - max. 3000 Kbit/s - genießen kann. Eine Alternative wäre hierbei lediglich ein Sport 1+ Abo, was mir jedoch zu teuer ist, zumal ich ja auch wirklich nur Basketball sehen will. Momentan laufen die Playoffs und wir befinden uns in der spannendsten Phase der Saison. Gehen wir von ca. 20 Spielen aus, die ich mir monatlich ansehe und setzen pro Spiel eine Dauer von ca. 3 Stunden an (ja, ein NBA Spiel hat zwar nur vier Viertel a 12 Minuten, aber die Zeit wird bekannter Maßen bei jedem Foul etc. angehalten ;)). Hierbei fallen praktischerweise alleine schon knapp 80 GB Traffic an.
- Ich habe ein Last.FM Abonnement und streame einen Großteil meiner Musik auf Desktop PC, Laptop und Smartphone. Darüber hinaus kaufe ich seit Jahren sämtliche Musik auch noch digital und greife oft und gerne bei Seiten wie Bandcamp und Co. zu und beziehe diese Musik im FLAC-Format. Alleine für Musik könnte ich pro Monat sicherlich 10-20 GB veranschlagen.
- Ich speichere so gut wie alle Daten, die ich auf mehreren Endgeräten nutze, in der Cloud ab. Da ich Student bin, wickel ich die meisten Uni-Sachen natürlich mit meinem Laptop über die Uni-Leitung ab. Trotzdem fallen aufgrund der schieren Masse an Daten sicherlich 50 GB im Monat an.
- Spiele, Filme und Serien beziehe ich ebenfalls, sofern möglich, fast ausschließlich digital. Man könnte mich gleich vermutlich als dekadent bezeichnen, aber ich habe die Spiele, die ich aktuell Spiele beispielweise gerne auf meiner SSD. Da ich mir jedoch keine 512 GB SSD leisten kann, genieße ich den mittlerweile fast schon selbstverständlichen Luxus einer 100 Mbit/s Leitung und lade Spiele via Steam und Origin einfach bei Bedarf kurz herunter. Das geht so schnell, dass ich selbst alte Spiele, die zu damaligen Zeiten noch auf CD/DVD erworben habe, mittlerweile in Steam/Origin nachgekauft habe und auch diese nur noch via Internet auf meine SSD banne. So fallen alleine durch Spiele jeden Monat sicherlich 50-100 GB an. Bei Filmen und Serien kann ich leider nicht direkt präzise Angaben machen, da das Nutzungsverhalten hier deutlich stärker variiert. Ich kann nur soviel sagen - den Fernseher schalte ich seit Jahren nur noch ein, wenn ich Fußball schauen will ;) Alles andere sehe ich lieber wann ich will und vor allem ohne Werbung. Gerade in den letzten Semesterferien, als ich zeitgleich auch noch 2 Wochen Urlaub bei der Arbeit hatte, habe ich beispielweise Breaking Bad für mich entdeckt und 4 Staffeln in dieser kurzen Zeit gesehen. Alleine mit letzterem wären die 75 GB jedenfalls sofort aufgebraucht gewesen.

Es gibt sicherlich noch viele weitere Beispiele, die man nennen könnte, aber ganz grob beschrieben, entsteht hier der Hauptteil des Traffics. Ja, ich weiß, dass ich nicht zu den Durchschnittsusern gehöre, aber ich schätze mal, dass ich gleichzeitig auch nicht zu der absoluten Speerspitze gehöre. Man stelle sich einfach vor, jemand würde noch Videobearbeitung etc. im großen Stile betreiben und fertige Ergebnisse in der Cloud lagern (was schließlich mit heutigen Leitungen nicht mehr das große Problem ist). Auch könnte man ganze Backups des PCs über Nacht in der Cloud lagern. Letzten Endes muss man einfach sagen, dass 75 GB - zumal für 2016 geplant - ein absoluter Witz sind. Selbst jemand, der so wenig mit dem Internet anstellt wie der Redakteur, der diesen Kommentar geschrieben hat, wird vermutlich 2016 nicht mehr mit so wenig hinkommen (ein Ultra HD Film aus der Cloud und die 75 GB sind verbraten, sofern man nicht gerade Entertain nutzt :D)

Zu Punkt 2: Warum um alles in der Welt wird gleich so drastisch gedrosselt? 384 Kbit/s? Ich kenne noch ISDN Zeiten, aber hier rücken nach mir doch Generationen nach, die sich überhaupt gar nicht mehr an solch unfassbar lahme Geschwindigkeiten erinnern können :D Ist das vielleicht ein verzweifelter in Nostalgie entstandener Versuch, den jungen Leuten "die guten alten Zeiten" näher zu bringen? ;) Wenn die Telekom sagen würde, jede Leitung wird um 90% gebremst (sprich 1,6 Mbit/s bei DSL 16000 usw.), dann wäre das in Ordnung. So ist es der blanke Hohn.

Letzten Endes kann ich nur sagen, dass die Telekom und die gesamte Branche sich selbst ins Abseits geschossen hat. Man kann nicht immer weiter schnellere Leitungen anbieten, 100 Mbit/s für 5 € mehr anbieten als eine 50 Mbit/s Leitung und sich dann wundern, dass der Nutzer sein Verhalten an die neuen Geschwindigkeiten anpasst und - oh Schreck! - doch tatsächlich auch mehr Traffic generiert.

Es ist absolut scheinheilig und leicht durchschaubar, wenn die Telekom den Grund vorschiebt, dass sie ja nicht möchte, dass Tante Frieda für den Poweruser von nebenan mit zahlt bzw. diesen subventioniert. Warum nicht einfach eine 6000er Leitung für 5 € im Monat anbieten und die 200 Mbit/s Glasfaseranbindung für 80 € im Monat? Weil sich, sofern der von der Telekom berechnete Durchschnittsuser existiert, der ja nur 15-20 GB im Monat braucht, dann für den billigen und fairen Tarif entscheidet? ;)
 
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75GB? no way!

Schaut man sich die Grössen mancher Treiber, Patches, mods alleine an, so kann mans gleich lassen und sein Internet kündigen. Youtube oder sonstige Videos gar bei PCGH kann man gleich links liegen lassen.

384kBit/s gehen mal gar nicht, wenn wir hier mit 2MBit/s berreits extreme Probleme hatten! Mit 2MBit gleichzeitig surfen und daddeln endet in einem 500ms Ping! Was passiert dann bei 384kb/s? Nichts!

Hier gibts keinen Monat, der unter 75Gb endet! 3 user!

Und betrachtet man die Preis/Leistung der Tele im Bezug auf Geschwindigkeit und andere Länder mit der Behauptung, Netze werden ausgebaut, obwohl die nur die berreits vorhandenen Kupferleitungen auslutschen ehm ja da wirds einem schlecht. Sollte Glasfaser robuster sein und im Gegensatz zu Kupferleitungen weniger Pflege brauchen, verbrennen die das Geld nur. Kommt sicherlich nicht selten vor, daß irgendwem der Dämpfungsfaktor mal eben absackt, weil die Leitungen gammeln. Nach 10 jahren wurde hier mal im Nachbarsort der DSLAM upgegraded sodass hier 3km weiter mehr als 2Mbit möglich sind also hab ich jetzt 6 MBit... bis in diesem Dorf mal ein eigenes DSLAM steht, kann ich noch weitere 10Jahre warten. Die Gemeinde wollte was tun, Telekom selbst pressiert es ja dermassen :schief:
Zum Glück hab ich das Modem gewechselt, denn das alte war nicht ADSL 2+ fähig und es würde weiterhin beim altem Port mit 2MBit bleiben, geschweige eine info über möglicherweise schnelleres Internet mit einem ADSL 2+ Modem. Die Telekom hat erst auf tele Terror "ob da mal was geht" reagiert. Aber VDSL Werbung verschicken können die, Obwohl hier nicht mal was existiert...

Schlussendlich: Man muss in die Zukunft blicken! Treiber, Patches, Mods etc. Werden doch kleiner, also was wollt ihr? Vor paar Jahren hatte ein nvidia Treiber doch riesige 100MB! Heute nur noch 0,2GB also wat solls? :schief:


Versteh dich nur zu gut, hatte fast alles von dir beschriebene hier selbst schon! :lol:Gammlige Leitung die ausgetauscht wurde, keine Sau die mir mitteilt das DSL 2000 verfügbar wird und dann wieder keine Info das DSL 6600 verfügbar wäre weil ich laut ihren Daten ja eine alte Box hab die nicht mehr als DSL 2000 mitmacht... zahlen tu ich seit eh und je 16000 von daher warum sollten sie mir auch sagen das ich aufstocken kann ohne das sie mehr Geld verlangen können. Ein reiner Abzockverein der nur das Nötigste machen will ohne dabei Kundenfreundlich zu sein - 2 Std Warteschleife und dann hebt jemand ab um aufzulegen? Sehr toll, beim zweitenmal dann 48Min Warteschleife und selbes Spiel - was soll das? Hab ich die Putzfrau im CallCenter genervt? Am Tag drauf gings dann endlich nach 15 Min
 
Ich glaube, das "problem" liegt auch noch woanders:
Angeblich sind da 3% Heavyuser, die von den restlichen 97% subventioniert werden.
Wenn man diese 3% schon identifiziert hat (wie kommt man sonst auf 3%?), dürfte es kein Problem sein, heraus zu finden, wie viel Traffic diese 3% im Minimum produzieren bzw wie hoch der maximale Traffic der restlichen 97% und dann schnürt man ein Paket, wo nur diese 3% über das Datenvolumen kommen und dann entweder langsamer unterwegs sind oder extra zahlen müssen, während sich für die anderen 97%nichts ändert. Im Gegenteil, weil diese die 3% nicht mehr subventionieren müßten, könnte man die Tarife für diese 97% sogar günstiger machen.
Das die Telekom diesen Weg nicht geht, zeigt, das es nur ein Vorwand ist. Es geht ihnen also doch nur einzig und allein um Umsatz, Gewinn und die Dividende.
Und damit ist der Shitstorm meiner Meinung nach noch berechtigter.

Ich halte es auch generell für problematisch Geschwindigkeit und Datenvolumen zu koppeln.
Klar, wer schneller downloaden kann, kann in der gleichen Zeit natürlich auch mehr herunterladen.
Aber ich glaube, die meisten haben ein festes Nutzerverhalten. Die freuen sich das die Seiten schneller geladen und aufgebaut sind, machen deswegen aber nicht mehr.
Als Onlinespieler würde mir etwa ein 2MBit-Leitung total reichen, das damit verbundene Datenvolumen, wenn es diesen Tarif den gäbe, aber nicht.
Die Preispolitik wird zeigen, ob es dann günstiger einen schnelleren Tarif mit größeren Datenvolumen zu nehmen oder ein zusätzliches Datenvolumen zu kaufen.

Interessant auch folgender Gedanke:
Ich möchte auf Grund des Datenvolumens einen schnelleren Tarif wählen. Technisch ist bei mir aber nur ein langsamerer Tarif mit kleinerem Datenvolumen möglich. Kann ich nun doch den schnelleren Tarif abschließen oder zwingt mich die Telekom den langsameren zu nehmen (so wie bisher, wenn es nach dem Prüfen der Leitung heißt: "Tut mir Leid, bei Ihnen steht VDSL50 nicht zur Verfügung, wir können Ihnen nur DSL16.000 anbieten") und ich muß dann extra Datenvolumen dazu kaufen?

Ich denke, wenn die Telekom die Nutzer mit großem Datenvolumen "bestrafen" will, wäre es günstiger Tarif nicht mehr nach Geschwindigkeit, sondern nach Datenvolumen an zu bieten. 384kb, so wie jetzt bei Drosselung geplant, hieß mal DSL-light und sollte inzwischen jedem zur Verfügung stehen. Und dann zahlt man einfach für die Geschwindigkeit drauf. Da große Downloads meist eh über Nacht laufen, kommt es da dann nicht so auf die Geschwindigkeit an, oder? Ich denke, viele würden dann feststellen, das 2mbit oder 8mbit völlig ausreichen.
Aber wie ich schon feststellt: darum geht es der Telekom ja garnicht, sondern ums Geld.

Summa summarum: Es gibt elegenatere Lösungen für das Problem, das die Telekom als Vorwand für die Tarifänderungen angibt.
Jede einzelne Lösung ist ein ausreichender Grund für die Proteste gegen die Telekom.
Das sie sowas nicht mal in Erwägung ziehen, sondern augenscheinlich allgemein abkassieren wollen, ist hingegen mehr als ausreichend für einen Shitstorm.

/edit:
Zu den 9TB:
9TB sind für einen einzelnen Nutzer sicherlich nicht normal und würde für die Telekom zu den 3% zählen.
Aber in Anbetracht immer neuer Streaming- (Radio, TV, HD-TV, bald Spielen aus der Cloud etcpp) und Downloaddienste (erst gab es nur Steam, dann UPlay, Origin. Kontaktdaten der Android-Smartphones werden bei Google gespeichert etcpp) könnten 9TB irgendwann mal normal sein. Vielleicht nicht 2016. Aber wenn man sich die Berichte über das Datenaufkommen ansieht, so sind sich alle einig, das es steigt, mit Werten von bis.
Geht man von einer Verdoppelung alle 12 Monate aus (was mir nach den Berichten im Internet als ein recht konservativer Wert erscheint), würde ich mit meinen 100GB im Monat heute in 6 bis 7 Jahren (also 2020) die 9TB knacken.
Für den Mobilfunk wird sogar eine Verfünfzehnfachung des Datenaufkommens pro Jahr vorhergesagt.
Da kann die Telekom noch so viel Gewinn mit abgeschriebenen Kupferleitungen und Durchleitgebühren machen wollen, sie muß die letzte Meile dringendst ausbauen.

@Stranceland: schön geschrieben.
So einen ersten Beitrag schreiben die wenigstens.
Ich hoffe, öfter von Dir solch sachliche und umfangreiche Beiträge zu lesen. :daumen:
Und willkommen im Forum.
 
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Allgemein sollte man Traffic sowieso anders handeln. Vor allem intelligenter. Wie beim Strom.
Wenn wenig Last ist (Nachts, wird er Traffic einfach mit dem Faktor 0.x angerechnet und während der Hauptverkehrszeit ( 16-23 Uhr) halt mit 1. Nachteil ist natürlich, dass das ein ordentlichen Mehraufwand macht und zudem den User verwirrt. Auch sollte man wirklich nur bei alten DSLAMs mit knapper Anbindung das so regeln. wozu sollen Nutzer die wirklich gut angebunden sind auch bestraft werden, wenn das hauptsächlich shlecht ausgebaute gebiete betrifft. klar ist das wieder so, dass dann diejenigen in großen Städten sind bevorteilt werden. Aber die bringen auch den Kosten/Nutzen Faktor mit sich.
 
Sorry, aber was ist das für ein Artikel? Völlig unverständliche Argumentation für mich.
Alleine auf meinem Notebook habe ich im Monat durchschnittlich einen Traffic von 40GB, dazu kommt dann der Spielerechner mit regelmäßigen Spielepatches, Videostreaming, Dropbox, usw. Zusammengenommen dürften es locker über 200GB im Monat sein, für mich alleine - jetzt mal auf eine drei-fünf köpfige Familie hochrechnen... da reichen selbst die 200GB oder was für VDSL 50 nie im Leben aus. Genug Grund für eine moderne Familie andere Provider in Betracht zu ziehen.
 
Das die Telekom diesen Weg nicht geht, zeigt, das es nur ein Vorwand ist. Es geht ihnen also doch nur einzig und allein um Umsatz, Gewinn und die Dividende.
Und damit ist der Shitstorm meiner Meinung nach noch berechtigter.
Schön auf den Punkt gebracht. Die Telekom handelt schon seit Ewigkeiten nur nach dem Motto: noch mehr Gewinn.
Allein deswegen geiere ich hier noch mit DSL 2000 rum und andere in den Städten (wo es sich wirtschaftlich rentiert) mit VDSL 50.
Die Telekom wollte doch nur die Ballungsgebiete ausbauen, da dort die kürzesten Wege (kurze Kabel kosten weniger) und die meisten Kunden sind.
Nicht umsonst bin ich bis 2006 noch mit Modem rumgegeiert, während in den Städten bereits DSL 6000 Standart war.
...nicht so auf die Geschwindigkeit an, oder? Ich denke, viele würden dann feststellen, das 2mbit oder 8mbit völlig ausreichen.
Aber wie ich schon feststellt: darum geht es der Telekom ja garnicht, sondern ums Geld.
Wenn nicht nur 8mbit draufstehen, sondern auch rauskommen (undzwar dauerhaft ohne lags), dann wäre ich völlig zufrieden.
Bei meinem Anschluss merke ich ich sofort, wenn mal wieder Stoßzeit ist. Geschindigkeitseinbrüche und einen krottenschlechten Ping, mit dem man Spielen komplett vergessen kann. Aber Gott sei Dank gibt es bei YT mittlerweile in 240p und 144p, somit kann ich dann wenigstens noch YT-Videos glotzen :x
 
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