Killerspieler als Terroristen: Seehofer fühlt sich absichtlich missverstanden

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Männer sind auch die, die nahezu alles erfunden haben und es bis heute noch tun. Selbst in Frauendomänen sind es meist Männer, die positiv hervorstechen. Männer neigen stärker zu Extremen, es gibt deutlich mehr hochintelligente Männer, aber auch mehr Krawallmacher. Testosteron spielt beim Thema Gewalt sicher eine Rolle. Bodybuilder, die es sich spritzen, werden nicht ohne Grund aggressiver. Frauen, die das tun, übrigens auch.
 
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Was ist das denn für eine Frage? Man kann ja innerhalb einer Diskussion mit einer Frage oder ähnlichem provozieren, aber nicht auf eine art und weise, die indirekt fast einer Unterstellung gleicht.

Das meine ich ja. Der User lebt in seiner persönlichen Bubble, die nicht irgendwo in der Mitte ist, sondern an einem ungesunden politischem Rand. ;)
 
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Ist halt alles eine Frage der Kanalisierung und Sozialisierung. Kein Hormon ist isoliert für eine bestimmtes Verhalten verantwortlich oder auch nur eine bestimmte Funktion zuständig.
Testosteron lässt bei Männern den Bart (und noch an anderen Stellen Haare) wachsen, jedoch auch das Haupthaar ausfallen, ist ein wichtiger Teil des männlichen Sexualverhaltens, kann aber auch den Dödel schwach machen. Es sorgt dafür, dass sich erwachsene Männer wie pubertierende Halbstarke benehmen, ist aber auch für den sogenannten männliche "Beschützerinstinkt" verantwortlich, der gar kein Instinkt ist, sondern eine Funktion, die sich im Laufe der Evolution manifestiert hat, weil es sinnvoll ist, dass sich der männliche Leichtsinn auch mal sinnvoll in Form von reduzierten Selbsterhaltungstrieb äußert - sich aber wiederum auch in ein ungesundes Kontrollverhalten steigern kann.
Das gilt analog natürlich auch für Östrogen bei Frauen, die übrigens nicht grundsätzlich weniger aggressiv sind - weibliche Aggressivität äußert sich zumeist nur anders.

Es ist noch nicht einmal abschließend geklärt, ob nicht womöglich die Lebensführung (als langfristige Verhaltensstruktur) mehr Einfluss auf den Hormonhaushalt hat als umgekehrt.
Und vergleichen mit Erziehung und tradierten Rollenbildern sind das ohnehin alles nur Promille. Es ist schon ziemlich krass, was in unseren Drüsen passiert, aber was sich in unseren Köpfen formt schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht. Oder so ähnlich.
 
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Männer sind auch die, die nahezu alles erfunden haben und es bis heute noch tun.
Stimmt, wenn man Frauen keine Schulbildung gibt, sie nicht an Universitäten zulässt, ihnen keinen Besitz erlaubt, mit dem sie hätten Forschen könnten wie es z.B. die Gebrüder Humboldt taten, dann werden sie auch wenig erforschen. Es klingt darum etwas hämisch und verspottend, wenn man Deine Worte hört.

Ist es denn so schwer zu erkennen, worum es mir geht? Es geht darum jenen, die immer wieder willkürliche Gruppen definieren und zum Lynchmob werden, klar zu machen, dass jederzeit andere Menschen Gruppen definieren können, in denen sie selber enthalten sind. Aber genau dann fangen diese jämmerlichen "Flüchtlingsheimanzünderbefürworter" und "Absaufenlassen Schreienden" an, sich ganz fürchterlich angepisst zu fühlen. So geht es jetzt hier den "Killerspielespieler" , die sich unter Kollektivschuld gestellt sehen, und so geht es jedem Tag friedlichen Moslems, die ebenfalls unter Kollektivschuld gestellt wird.

Natürlich sind ca. 98% der Männer friedfertig, natürlich, oder zumindest nicht auffällig. Aber sie sollten aufhören, ständig willkürliche Gruppen zu definieren, die angeblich ganz besonders böse sind. Wir müssen Straftaten aufklären und besser, Straftaten verhindern, bevor sie passieren. Und genau letztetes ist schwierig. Weil genau dann auch immer Menschen mit gegängelt werden, die rein gar nicht verbrechen werden. Aber wir haben dieses Sicherheitsbedürfnis, weil unser Leben immer länger und schöner wird.

Die einzig offene Frage ist, ob wir mehr Datenschutz wollen, ich fand z.B. in den Siebzigern schon Rasterfahnungungen für unerträglich, oder wir es hinnehmen, dass wir erst ermitteln, wenn eine Tat passiert ist. Und ob es sinnvoll ist, rechtsextreme Täter wie jenen von Halle dadurch ausfindig zu machen, dass sein eingestelltes Video vor seiner Tat entdeckt wird und der Mann verhaftet werden kann, ist doch genau die Frage, um die es hier geht.
 
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Stimmt, wenn man Frauen keine Schulbildung gibt, sie nicht an Universitäten zulässt, ihnen keinen Besitz erlaubt, mit dem sie hätten Forschen könnten wie es z.B. die Gebrüder Humboldt taten, dann werden sie auch wenig erforschen. Es klingt darum etwas hämisch und verspottend, wenn man Deine Worte hört.

:ugly::lol::lol:

Natürlich sind ca. 98% der Männer friedfertig, natürlich, oder zumindest nicht auffällig.

Oder zumindest nicht auffällig... Das ist so ein feministischer Müll, unglaublich.
 
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Zum Thema:

Möglicherweise hat der Herr Seehofer ja gemeint, bestimmte Spiele und deren Chats beobachten zu lassen, da es wohl vereinzelt Spiele gibt, die diese Klientel ansprechen.

Wie komme ich darauf? Ganz einfach. Ich spiele selbst gelegentlich das Spiel Heroes & Generals. Ein Combined-Arms Spiel angesiedelt in der Thematik des zweiten Weltkriegs mit den Fraktionen USA, Russland (Soviets) und Deutschland (Wehrmacht). Diese Fraktionen kann man alle spielen und es tummeln sich durchaus vereinzelt Menschen dort - auch Deutsche -, die nicht unbedingt einen Hehl daraus machen, welcher Gesinnung Sie sind. Klar, dass ein solches Spiel eine derartige Klientel auch anzieht. So kann man sich und seine Gesinnung, sowie dessen Ursprung, dort doch auch virtuell ausleben.

Allerdings, und das gebe ich gerne zu, würde ich mich als deutscher Staatsbürger nicht sonderlich wohl dabei fühlen, nur weil ich Deutscher bin und dieses Spiel spiele, gleich mit unter Beobachtung zu stehen und das nur, weil sich diese Klappsköppe dort ebenfalls tummeln, ihrer Gesinnung teils ungeniert freien Lauf lassen und gar jüngeres Publikum mit ihren Ansichten anstecken. Dafür gibt es in diesem Spiel eine Melden-Funktion, um derartiges Verhalten zu melden. Da ist der Entwickler auch nicht ganz untätig. Die Dänen verstehen diesbezüglich halt keinen Spaß, obwohl sie nicht zum generalisieren, sowie überbewerten neigen. Aber vergessen können Sie auch nicht. Sie übernehmen Verantwortung.

Davon ab, hat er sich auch einfach mehr als unglücklich ausgedrückt und über seine populistischen, generalisierenden Formulierungen keinen Gefallen getan. Möglicherweise hat er es nicht so gemeint, wie es bei anderen angekommen ist. Das kaufe ich ihm ab. Vielleicht sollte er einfach aufhören selbst derartig populistische und generalisierende Formulierungen zu verwenden. Dann muss er sich auch nicht mehr missverstanden fühlen.

Auch unter Einbeziehung meiner wohlwollenden Interpretation, halte ich nicht viel von derartigen Gedankenspielen. Von einer Umsetzung erst recht nicht. Da haben andere Foristen durchaus recht. Dann kann man auch andere Lebensbereiche unter Beobachtung stellen, weil die entsprechende Klientel Schnittpunkte mit diesen Bereichen hat. No-Go. Geht garnicht. Gibt meiner Ansicht nach schon viel zu viele Bereiche, in denen wir die Hosen runter lassen müssen. Mehr tut einfach nicht not. Ist schon zu viel.

Mit seiner Aussage, im Bezug auf das gewollte Missverstehen im politischen Diskurs, hat er leider nicht so ganz unrecht. Das bürgert sich immer mehr ein. Das lässt sich nicht ganz von der Hand weisen. Wir brauchen uns allerdings nicht so wirklich die Frage stellen, aus welcher Richtung das kommt. Soll er sich halt nicht die Finger daran verbrennen, im falschen Becken zu fischen. Er weiß doch selbst, wie heiß das Eisen inzwischen ist.
 
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So ist das in Zeit der sozialen Medien, der Shitstorms, der Haarspalter und Prinzipienreiter. Zu meiner Jugend wurden ständig Straßensperren mit Personen- sowie Fahrzeugkontrollen durchgeführt, um RAF Mitglieder zu finden. Heute würde das heißen "Autofahrer stehen unter Generalverdacht".

Ich kritisiere nicht, dass man auch in Chats von Spielen die auffälligen Rechtsradikalen identifizieren sollte, ich kritisiere, dass Seehofer kaum andere Vorschläge publik gemacht hat. Der Kampf gegen gewaltbereite Rechtsextreme muss verstärkt durchgesetzt werden, dazu bedarf es mehr Polizei, bessere Ausrüstung und vor allem demokratische Polizisten, also keine aus der Szene, die rechtsradikale Terroristen warnen. Denn genau das passiert in den letzten Jahren immer wieder.
Braune Staatsdiener: Rechtsradikale in Sicherheitsbehoerden bedrohen die Demokratie - Politik - Tagesspiegel

Von daher sollte Seehofer endlich beginnen, das Problem an der Wurzel zu fassen. Wo sind Festnahmen und Verhörer sämtlicher Kameratschaften, ]


Das Problem bei der Wurzel packen ist das Stichwort. Es verhält sich doch wohl eher wie beim Kampf gegen den Terror und die Drogen. Bietet den Menschen aller Schichten Bildung und Perspektiven und das Problem löst sich überwiegend von selbst. Eine erhöhte Festnahmenquote verlagert das Problem nur auf andere Personen.

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
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Oder zumindest nicht auffällig... Das ist so ein feministischer Müll, unglaublich.

... In der Europäischen Union hat jede dritte Frau nach Erkenntnissen der EU-Grundrechte-Agentur seit ihrer Jugend schon körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt. Das sind etwa 62 Millionen. ....
Kriminalitaetsstudie: Chancen auf Verurteilung nach Vergewaltigung gesunken | ZEIT ONLINE

Wird vermutlich immer derselbe Einzeltäter gewesen sein. Frag einfach mal im Bekanntenkreis, wieviele Frauen von ihren Brüdern oder Vätern vergewaltigt wurden. Du wirst mit den Ohren schlackern, was hier im Staate alles so passiert ist. Und nicht vergessen, bis 1991 war die Vergewaltigung in der Ehe nicht einmal strafbar, es gehörte zu den ehelichen Pflichten. Da war eine Anzeige gar nicht möglich.


Mach einfach mal die Augen auf ....

Bietet den Menschen aller Schichten Bildung und Perspektiven und das Problem löst sich überwiegend von selbst.
Ein Traum, ja, da zahle ich auch freiwillig mehr Steuern für. Wir sind hier aber nicht bei "Wünsch Dir was". Das dieser Vorschlag im humboldtschen Sinne umgesetzt würde, ist leider unrealistisch, leider.
 
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In erster Linie sollten wir doch alle Bäckerei- und Supermarktbesucher stärker überwachen, denn potentiell essen alle Terroristen Brot
 
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Ein Traum, ja, da zahle ich auch freiwillig mehr Steuern für. Wir sind hier aber nicht bei "Wünsch Dir was". Das dieser Vorschlag im humboldtschen Sinne umgesetzt würde, ist leider unrealistisch, leider.

Auf die Gefahr hin unsere personifizierte Forenselbstgerechtigkeit zu triggern: Prinzipiell ja, aber ich würde da eher die in der Verantwortung sehen, die eh viel zu viel haben.
 
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In erster Linie sollten wir doch alle Bäckerei- und Supermarktbesucher stärker überwachen, denn potentiell essen alle Terroristen Brot
Das passiert doch längst, weil eingekaufte Produkte überprüft werden. Und alles, was für den Bombenbau benutzt werden kann, wird beobachtet.

Prinzipiell ja, aber ich würde da eher die in der Verantwortung sehen, die eh viel zu viel haben.
Noch mehr?
 
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Das Problem bei der Wurzel packen ist das Stichwort. Es verhält sich doch wohl eher wie beim Kampf gegen den Terror und die Drogen. Bietet den Menschen aller Schichten Bildung und Perspektiven und das Problem löst sich überwiegend von selbst.
Bei manchen Charakteren ist das aber schwer. Wer meint, an seinem jämmerlichen Zustand ist das "Weltjudentum" verantwortlich, wird das immer denken, egal, was ihm der Staat an Hilfe und Unterstützung bieten. Er ist kein Opfer, er stilisiert sich dazu, wie das gesammte jämmerliche rechte Völkchen. Mein verstorbener Nazi Großvater sagte zu solchen Leute gesagt: "Sack ab, Arbeitslager".

Ich sehe das anders, weiß aber nicht, an welcher Stelle man hätte helfend einschreiten können. Da ist alles schief gelaufen. Da gehen dann die Fragen schon los, ob seine Mutter überhaupt fähig zur Erziehung war oder ob man in soclhen Fällen Kinder den Eltern weg nehmen sollte. Schwierig.

".,. Keine Arbeit, keine Freunde, ein Zimmer bei der Mutter. Er sei ein "unzufriedener weißer Mann", erklärte er dem Haftrichter. Balliets Aussagen zeigen, wie er sich radikalisierte. ..."
Halle-Anschlag: Die irre Gedankenwelt des Stephen Balliet | SPIEGEL Plus
 
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Auf die Gefahr hin unsere personifizierte Forenselbstgerechtigkeit zu triggern: Prinzipiell ja, aber ich würde da eher die in der Verantwortung sehen, die eh viel zu viel haben.

Die, die eh "viel zu viel" haben, zahlen auch mehr Steuern als die, die weniger haben. Haben einen in unserer Familie, der erfolgreich selbständig ist. Der zahlt über eine Millionen im Jahr an Steuern und kann sich den Käse trotzdem anhören. Die Millionen an Steuern zahlen einige ihr Leben lang nicht. Auf sein Leben gerechnet zahlt der so viel Steuern, wie Tausende andere zusammen.

In diesem Land hast du so viele Abgaben, wie kaum anders wo. Da freiwillig noch mehr Steuern zu wollen ist einfach Plemplem bzw. jeder Staat wünscht sich solche Bürger, die lachen sich doch ins Fäustchen.
 
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Die, die eh "viel zu viel" haben, zahlen auch mehr Steuern als die, die weniger haben. Haben einen in unserer Familie, der erfolgreich selbständig ist. Der zahlt über eine Millionen im Jahr an Steuern und kann sich den Käse trotzdem anhören. Die Millionen an Steuern zahlen einige ihr Leben lang nicht. Auf sein Leben gerechnet zahlt der so viel Steuern, wie Tausende andere zusammen.

Da ist es passiert...

Und wieder werden wieder die armen Reichen in Schutz genommen, die so hart dafür arbeiten und unser Land voranbringen. Ist ja auch gar nicht schlimm, wenn immer weniger immer mehr haben, weil der Rücklauf des Geldes nicht ausreichend ist. Naja, zumindest wenn man zu den wenigen gehört. Aber wer das nicht tut, ist ja auch selber schuld, gell? Wer richtig arbeitet verdient ja auch entsprechend. Die armen Schlucker sind ja selbst schuld, wenn die keine 4.000-Stunden-Woche machen wollen. Dann könnten die auch Millionen machen.
 
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Die, die eh "viel zu viel" haben, zahlen auch mehr Steuern als die, die weniger haben.
Du hast schon verstanden, wie das mit der sozialen Marktwirtschaft funktioniert? Man könnte auch eine Kopfsteuer einführen, und jeden, der sie nicht ableisten kann versklaven oder ausbürgern. Kann man auch machen, ob das zu mehr Ruhe und Zufriedenheit im Staate führt, sei dahin gestellt. Dein armer Freund, der Millionen Steuern zahlt, hat sicherlich auch merklich mehr über als alle jene, die weniger Steuern zahlen, gelle? Und wer andere für sich arbeiten lässt, wer unsere Infrastruktur massiv nutzt, um seinen Reichtum zu mehren, hat dafür zu zahlen.

Wenn man nun bewertet, dass jene., die mehr als eine Million besitzen, ihr Vermögen durchschnittlich seit der Wirtschaftskrise um 8% pro Jahr vermehren konnten, während zwei Drittel der Bevölkerung tendenziell eher weniger besitzen, dann ist eine Vermögungssteuer oder ein höherer Spitzensteuersatz ein Ansatz, um gegenzusteuern, damit die Gesellschaft nicht zerreist.

Die armen Schlucker sind ja selbst schuld
Richtig, wer sich die falsche Familie bei der Geburt ausgesucht hat, hat im Wesentlichen selber Schuld. Da kommt man dann nach drei Generationen harter Arbeit wieder raus. Gut zu heiraten ist ein Weg zum Erfolg, der jedem und jeder offen steht. Ist aber auch nicht trivial.
 
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Es gibt die, die für ihr Geld arbeiten und es gibt die, deren Geld für sie arbeitet. Insbesondere Letzteren steht eine erschreckend große Anzahl weißer, grauer und schwarzer Steuerspar- und -vermeidungsoptionen zur Verfügung.
 
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Es gibt die, die für ihr Geld arbeiten und es gibt die, deren Geld für sie arbeitet. Insbesondere Letzteren steht eine erschreckend große Anzahl weißer, grauer und schwarzer Steuerspar- und -vermeidungsoptionen zur Verfügung.

Wobei ja nicht ihr Geld für sie arbeitet sondern irgendwelche Leute, die aber bitte dankbar dafür zu sein haben, dass sie ihr Leben lang den Reichtum eines anderen mehren und mit einem Minimalentgeld abgespeist werden. Prinzipiell sind natürlich Arbeitgeber unentbehrlich und wichtig und dürfen auch gerne viel verdienen. Aber wenn jemand andere im großen Stil für sich arbeiten lassen kann, nur weil irgendein Vorfahr mal den richtigen Riecher hatte, sehe ich Parallellen zur Feudalzeit.
 
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Vereinzelt sicherlich. Ich habe da glücklicherweise gegenteilige Erfahrungen gemacht. Ich hatte einen Geschichtslehrer, dessen Vater dabei und Feuer und Flamme für die ganze Sache war und seine Sohn zunächst auch in diese Richtung bearbeitet hat. Der hat diese Vorkonditionierung dann wohl - laut eigener Aussage - relativ schnell revidieren können, nachdem er aus dem Elternhaus war und seine eigenen Erfahrungen und Meinungen aufgebaut hat. Entsprechend detailiert, aber auch mit einer Priese Missbilligung der Geschehnisse, hat er dann auch diese Themen bearbeitet. Also Missbilligung insofern, dass er das Geschehene auch als das bezeichnet hat, was es war. Sein Vater ist dabei auch nie gut weggekommen und entsprechend war der Geschichtsunterricht begleitet von Exkursionen in Bereiche, die nun eher weniger mit Geschichte, denn mehr mit Psycholgie zu tun hatten. Ich kann mich noch an seine Lieblingssätze erinnern: "Lasst euch nicht verarschen! Hinterfragt, was man euch erzählt! Hinterfragt alles! Prüft es!" und "Wir sind voll von Bigotterie. Willst du Gutes tun, hinterfrage dich selbst und lege sie ab.". Der Typ war der Knaller.

Da hat dein Lehrer aber Recht gehabt. Lies doch mal irgendeine Zeitung. Da kannst du doch schon nach ein paar Sätzen sehen, ob das gequirlter Quark oder die Wahrheit ist.

Das Internet ist genauso. Da schreibt jeder das, wo er Lust zu hat. Und wenn es für dieses oder jenes von irgendjemandem Geld gibt, dann wird das eben geschrieben. PCGH ist da keine Ausnahme.
 
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