Killerspieler als Terroristen: Seehofer fühlt sich absichtlich missverstanden

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Da ist es passiert...

Und wieder werden wieder die armen Reichen in Schutz genommen, die so hart dafür arbeiten und unser Land voranbringen. Ist ja auch gar nicht schlimm, wenn immer weniger immer mehr haben, weil der Rücklauf des Geldes nicht ausreichend ist. Naja, zumindest wenn man zu den wenigen gehört. Aber wer das nicht tut, ist ja auch selber schuld, gell? Wer richtig arbeitet verdient ja auch entsprechend. Die armen Schlucker sind ja selbst schuld, wenn die keine 4.000-Stunden-Woche machen wollen. Dann könnten die auch Millionen machen.
Wer viel arbeitet, kann auch viel verdienen. Wo ist das Problem, erfolgreiche Selbstständige an der Stelle mal in Schutz zu nehmen? Zumal das ja gar nicht passiert ist. Es wurde ja nur etwas in Relation gesetzt. Aber warum sollten Wohlhabende und gut betuchte Selbstständige noch mehr geben, obwohl sie schon so viel Steuern im Jahr zahlen, wie mehrere hundert Menschen zusammen? Das Proletariat bekommt das Geld ja sowieso nicht zu sehen, weil es in den großen Steuertopf der Regierung fließt.

Richtig, wer sich die falsche Familie bei der Geburt ausgesucht hat, hat im Wesentlichen selber Schuld. Da kommt man dann nach drei Generationen harter Arbeit wieder raus. Gut zu heiraten ist ein Weg zum Erfolg, der jedem und jeder offen steht. Ist aber auch nicht trivial.
Um mal aus eigener Erfahrung zu sprechen: Ich komme selbst aus einer sozial schwachen Familie. Kaum Geld, HarzIV usw. Ich habs trotzdem geschafft, einen guten Beruf zu lernen und mir ein gutes Leben aufzubauen, Bildung zu erlangen usw. Und was ich kann, können andere auch. Man muss nur wollen. Insofern: Wer es nicht schafft, ist selbst Schuld. Richtig. Man kann nicht immer allen anderen (Eltern, der Gesellschaft o.ä.) die Schuld zuschieben. Ich habe nie allen anderen die Schuld gegeben. Warum sollte ich das auch tun? Dafür gibt es keinen Grund. Ich bin für mein Leben selbst verantwortlich, so wie alle anderen auch.

Es muss ja nicht jeder Abi machen und studieren. Es kann nicht jeder mega erfolgreich sein und auch mir würden dafür die Kompetenzen fehlen. Bin nicht schlau genug für sowas. Es braucht auch Menschen, die 'einfache' Berufe ausüben, was ich für überaus wichtig und gut halte. Aber man kann seinen Arsch erheben und sich bewegen.
 
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Wer viel arbeitet, kann auch viel verdienen.

Die Betonung liegt auf "kann". Wir haben allerdings eine Situation, in der zahlreiche in Vollzeit arbeitende Menschen am Existenzminimum herum krepeln, auf Altersarmut zusteuern und auf Stütze angewiesen sind.

Preisfrage: Das Geld, dass diese hart arbeitenden Menschen nicht haben ... Wo ist es? Kleiner Tipp, im Steuertopf ist es nicht, weil die Leute gar nicht genug verdienen, um nennenswert Steuern zu zahlen. Es bleibt in den Taschen der oberen Zehntausend, die sich durch unterbezahlte Arbeit um so schneller füllen. Und die Anzahl derjenigen, die es durch harte Arbeit von Null in diese illustre Runde geschafft haben, kannst du an einer Hand abzählen, selbst wenn du der ungeschickteste Mitarbeiter im Sägewerk sein solltest.

Wo ist das Problem, erfolgreiche Selbstständige an der Stelle mal in Schutz zu nehmen?

Die Kritik gilt nicht dem mittelständischen Unternehmer, der es durch harte Arbeit zu Wohlstand gebracht hat, sondern Heuschrecken, die durch das Hin- und Herschieben realer und fiktiver Werte reale Existenzen vernichten - unter anderem auch den Mittelstand.

Natürlich ist das auch die Schuld einer Politik, die das erst zulässt. Aber wer bestimmt denn hauptsächlich die Wirtschaftspolitik? Die Wähler/Arbeitnehmer oder die Lobbyisten der Arbeitgeber?

Aber warum sollten Wohlhabende und gut betuchte Selbstständige noch mehr geben, obwohl sie schon so viel Steuern im Jahr zahlen, wie mehrere hundert Menschen zusammen?

Weil sie es so wollen. :)
Nun ja, zumindest diejenigen, die erkannt haben, dass etwas schief läuft.

Ich halte es für falsch, aus dem notwendigen Diskurs immer wieder auf Krampf eine Neid-Debatte machen zu wollen oder ihn gar in Richtung Marxismus zu drücken. Das Problem ist nicht, dass manche Leute vermögender sind als andere, sondern wenn das Vermögen zu Lasten der Allgemeinheit gemacht wird und anschließend schlimmstenfalls sogar noch ruht, statt den Wirtschaftskreislauf weiter zu befeuern.
 
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....Um mal aus eigener Erfahrung zu sprechen: Ich komme selbst aus einer sozial schwachen Familie. Kaum Geld, HarzIV usw. Ich habs trotzdem geschafft, einen guten Beruf zu lernen und mir ein gutes Leben aufzubauen, Bildung zu erlangen usw. ....
Damit beschreitest Du doch vermutlich genau den üblichen, über drei Generationen andauernden Weg aus der Fürsorge zum wohlsituierten Leben. Deine Eltern waren noch angewiesen auf staatliche Hilfe, Du schaffst es, etwas Vermögen aufzubauen, Deine Kinder werden mit Deiner Selbstdisziplin und anderem Wissen eine sehr gute Bildung bekommen und mit Deiner Hilfe leichter bestimmte Ziele erreichen und schlussendlich Dein Vermögen mehren und erst Deine Enkelkinder können dann, wenn alles gut läuft, oder zumindest eines von ihnen in den Bereich des "wohlsituiert" vorstoßen mit mehreren Häusern und der Segelyacht. Das ist der heutige Standard. Das vergessen viele. Das hat mit "Reich" nichts zu tun. Wir haben gut 1,3 Millionen Vermögensmillionäre.

Dass man von einem gut bezahlten Job in diesem Land leben kann, ist das eine, die Anzahl derer, die am Mindestlohn arbeiten müssen steigt, ebenso die Anzahl derer, die neben dem 8h Job noch einen zweiten Job nach Feierabend oder am Wochenende erledigen, damit es auch für einen Urlaub reicht. Und dagegen hilft mit Blick auf Industrie 4.0 nur ein verdammt hohes Mass an Bildung, um international bestehen zu können.

Ich gebe seit 35 Jahren Kindern aus sozial schwachen Familien früher mehr klassische Nachhilfe, heute mehr Dinge, die Mentoren machen. Und das gibt mir immer wieder einen selektiven Einblick in das Fehlen von fundamentales Wissen, um in dieser Gesellschaft zumindest einen erträglichen Job zu bekommen, mit dem man eine Familie ernähren kann.

Dann schau Dir doch an, was aktuell passiert. Mein letztes Nachhilfekindchen ist jetzt 23, ist wie ihr Freund in der Ausbildung und sie können nur mit Hilfe jeweils eines Nebensjobs überhaupt überleben, weil die heruntergekommene Wohnung mit 50m² 750,-€ Kaltmiete kostet. Und dann schau Dir an, wer von den hohen Mieten profitiert und wie die Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten weiter gehen wird. Die Trennung von reich und arm wird härter und deutlicher werden. Das war in der Republik nach dem Krieg ganz anders. Zu meiner Zeit konnte sich der Postzusteller als Beamter ein kleines Haus leisten, heute ist man als Citypostzusteller ein Aufstocker. Früher verdiente der übliche Geschäftsführer das zehnfache des Arbeiters, heute ist es das hundertfache, Darum geht es ....
 
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Weil sei es so wollen. :)
Nun ja, zumindest diejenigen, die erkannt haben, dass etwas schief läuft.
Da wäre ein Blick auf die soziale Herkunft der Unterzeichner interessant.
Eliten, Politik und Ungleichheit – ein Teufelskreis
[...]
Selbst in der Wirtschaftselite prägt das Elternhaus die Haltung. Spitzenmanager aus Arbeiterfamilien können sich mit einer Mehrheit von drei zu zwei für höhere Steuern erwärmen, obwohl sie selbst betroffen wären. Ihre Kollegen, die in reichen Familien groß geworden sind, lehnen solche Steueranhebungen dagegen mit einer Mehrheit von neun zu zwei ab. Da die Mitglieder der deutsche Kernelite zu fast zwei Dritteln in bürgerlichen oder großbürgerlichen Familien aufgewachsen sind und die politische Elite in Berlin immerhin noch zu mehr als der Hälfte, erklärt das die Sozial- und Steuerpolitik der letzten eineinhalb Jahrzehnte zumindest in wesentlichen Teilen.
[...]

Zu meiner Zeit konnte sich der Postzusteller als Beamter ein kleines Haus leisten, heute ist man als Citypostzusteller ein Aufstocker.
Und gleichzeitig bezuschusst der Staat die Deutsche Post AG jährlich, damit die Grundversorgung mit Postdienstleistungen in Gebieten gewährleistet wird, die sich ansonsten wirtschaftlich nicht rechnen würden. Das "Wunder" der Privatisierung. Gewinne privatisieren, Kosten der Allgemeinheit "schenken". Auf der einen Seite Sub-Sub-Sub-Unternehmer, die aufstocken müssen, auf der anderen Seite gewinnorientierte Großkonzerne, die Millionen und Milliarden an staatlichen Zuschüssen dafür einstecken.
 
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Z[...]

Mir fehlen in den Medialen Beiträgen die Verknüpfungen zur Rechten Szene. Niemand kommt auf die Welt und wird durchs zocken ein Rechtsradikaler, der andere Menschen töten möchte.
Oder ist es ein Versuch die Verfassungsfeindlichen Symbole wieder aus die Spiele herauszubekommen?
[...]

Weil es die Verknüpfung zur "rechten Szene", wie viele Politiker und sonstige in dem Themenbereich Unbedarfte sich das eventuell noch vorstellen, halt auch einfach gar nicht mehr gibt, bzw. sie nur einen kleinen Teil dieses Spektrums ausmacht. Die Ecke, aus der dieser Balliet kommt, ist doch letztlich ganz typisch für die Jauchegruben des Internets (Imageboards bzw. Teile davon). Da hängen zum einen pathologische Trolle mit ausgeprägter narzisstischer Persönlichkeitsstörung rum, andererseits kleine Opfer, die sich zumindest im Internet profilieren wollen, wenn man schon in der Realität den Mund nicht aufkriegt (1). Da tobt man sich dann richtig aus und zelebriert seinen Hass gegen alle möglichen Feindbilder - natürlich letztlich die gleichen, wie sie allgemein in der Bevölkerung verbreitet sind, nur dass man hier in der "Community" keinerlei Hemmschwellen hat. Ganz im Gegenteil: hier muss man immer noch einen drauf setzen, nochmal auftrumpfen, je böser desto mehr der virtuelle Fame. Und womit lässt es sich in Deutschland am besten provozieren und sich selbst als ach so böse darstellen? Genau, mit Nazikrams. Und wenn man nur genug von dem Kram erstmal (vielleicht) vermeintlich scherzhaft konsumiert bzw. in die Welt rausposaunt, dann fängt vielleicht das eine oder andere labile Individuum tatsächlich an, das ganze zu glauben. Mag ja auch Halt geben, einfache Feindbilder, klare Schuldige, denen man auch die eigenen, vielleicht oder vielleicht auch nicht selbstverschuldeten Probleme anlasten kann. Und irgendwann dreht dann halt mal einer durch. Leider scheint es in diesen Communities dann niemanden zu geben, der mal die Frage stellt: "********, haben wir daran eigentlich mitgewirkt? Haben wir die Grenze zwischen bitterbösestem Humor und tatsächlicher Menschenverachtung echt so überschritten? Haben wir vielleicht Leuten das Gefühl gegeben, dass sie hier bei uns wirkliche Anerkennung finden dafür, wenn sie losziehen und wahllos Menschen umbringen?". Oder falls doch Leute diese Fragen stellen, scheinen sie sich nicht durchsetzen, sich Gehör verschaffen zu können.

Anmerkungen:
(1) natürlich gibt es auch innerhalb dieser Kreise Leute, die bewusst und gezielt Propaganda betreiben, und natürlich auch "normale Leute".
(2) allgemein: die Ecken, in denen sich Leute wie Balliet "radikalisieren", sind ja i.d.R. nicht "die Gamer-Szene". Sondern allgemein Orte einer Internet-Subkultur. In den Jauchegruben treibt sich ja nur winziger Teil der Internet-Nutzerschaft herum, global betrachtet. Das sind schon Leute, für die das Internet in überdurchschnittlichem Maße eine Lebenswelt darstellt (keinerlei Wertung darin!) und die sich stärker damit beschäftigen. Das überschneidet sich natürlich oft mit Gaming, aber ist weder eine zwingende Bedingung, noch alleiniger Hauptinhalt dieser virtuellen Sozialräume. Aber sowas kapiert ja sogar nur ein Teil der "Digital Natives", wie soll so ein Horst von Politiker (...) im Rentenalter das verstehen?
 
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... Das "Wunder" der Privatisierung. Gewinne privatisieren, Kosten der Allgemeinheit "schenken". Auf der einen Seite Sub-Sub-Sub-Unternehmer, die aufstocken müssen, auf der anderen Seite gewinnorientierte Großkonzerne, die Millionen und Milliarden an staatlichen Zuschüssen dafür einstecken.

Da siehst du wo das Wort "privatisierung" seinen Ursprung hat:

privare-UEbersetzung im Latein Woerterbuch

Noch Fragen darüber, wie das hier so läuft?
 
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Und gleichzeitig bezuschusst der Staat die Deutsche Post AG jährlich, damit die Grundversorgung mit Postdienstleistungen in Gebieten gewährleistet wird, die sich ansonsten wirtschaftlich nicht rechnen würden. Das "Wunder" der Privatisierung. Gewinne privatisieren, Kosten der Allgemeinheit "schenken".
Und als Folge verarmen weite Bereiche der Gesellschaft, es bildet sich Unmut, Rechtsradikale bekommen Auftrieb und es gibt Mord und Totschlag, also das,w as Rechtsradikale immer machen.

Natürlich kann mit mehr Überwachung dafür sorgen, dass man die 24000 aktiven und gewaltbereiten Rechtsextreme dingfest macht, sinnvolle und für alle besser wäre es, wenn wir zumindest die gröbsten Ungerechtigkeiten beseitigen und allen im Land eine gute Chance geben. Das sollte gerade das obere Prozent der Bevölkerung erkennen und freiwillig mehr abgeben, denn es wird ihre Lebensqualität ebenso erhöhen. Man kann wie in den USa hinter Zäunen leben und von Reichem zum anderen anderen Reichen via Hubschrauber kommen. Oder man kann sich in einem Staate, in dem alle Menschen glücklich werden können, frei bewegen, wie das hier noch der Fall ist.
 
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Das Proletariat bekommt das Geld ja sowieso nicht zu sehen, weil es in den großen Steuertopf der Regierung fließt.

Und dann ist es einfach weg oder wie? Davon könnte die allgemeine Bildung verbessert werden, die Pflegesituation, die Sozialsysteme. Außerdem könnten die finanziell schwächeren steuerlich entlastet werden.

Ich habs trotzdem geschafft, einen guten Beruf zu lernen und mir ein gutes Leben aufzubauen, Bildung zu erlangen usw. Und was ich kann, können andere auch. Man muss nur wollen. Insofern: Wer es nicht schafft, ist selbst Schuld. Richtig. Man kann nicht immer allen anderen (Eltern, der Gesellschaft o.ä.) die Schuld zuschieben.

Im Moment ist die Situation auch noch recht gut. Aber die Richtung ist halt schlecht. Schau dir doch mal die USA an. Wenn hier irgendwann die öffentlichen Schulen komplett die Waffen strecken und die Sozialsysteme noch mehr zusammengestrichen werden, wird es für Leute mit deiner Ausgangssituation schnell richtig hässlich. Das kann dann immer noch gut gehen, aber es wird zunehmend schwerer und es werden mehr und mehr abgehängt werden. Im Endeffekt hat man die Wahl, ob man das will oder ob man die Leute, die mehr Geld haben, als man sinnvoll ausgeben kann, etwas mehr in die Verantwortung nimmt. Damit ist jetzt nicht der mittelständische Selbstständige gemeint, sondern die, wo wirklich viel zu holen ist und die auch nicht selbst dafür gearbeitet haben. Und dann ja auch nicht alles oder das meiste. Nur halt ein bisschen mehr als jetzt. Halt so viel, dass das Gefälle zwischen arm und reich nicht komplett explodiert.
 
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Da ist es passiert...

Und wieder werden wieder die armen Reichen in Schutz genommen, die so hart dafür arbeiten und unser Land voranbringen. Ist ja auch gar nicht schlimm, wenn immer weniger immer mehr haben, weil der Rücklauf des Geldes nicht ausreichend ist. Naja, zumindest wenn man zu den wenigen gehört. Aber wer das nicht tut, ist ja auch selber schuld, gell? Wer richtig arbeitet verdient ja auch entsprechend. Die armen Schlucker sind ja selbst schuld, wenn die keine 4.000-Stunden-Woche machen wollen. Dann könnten die auch Millionen machen.

Sorry, der arbeitet 12-14 Stunden am Tag und am Wochenende oft durch und verdient dadurch eben mehr. Arbeitest du so viel jeden Tag inklusive Wochenende? Ich gar stark davon aus, dass das nicht so ist. Also beschwer Dich auch nicht. Sozialistische, linke Gedanken kannst du auch gleich bei Dir behalten. Entweder leistet man was oder nicht. Aber Leuten, die wesentlich mehr arbeiten ihren Verdienst absprechen zu wollen, ist unterste Schublade. Du willst mehr? Dann leiste auch mehr, von 7,5 Stunden Büro am Tag mit pünktlicher Kaffeepause ist noch niemand reich geworden.

Ich kann den linken Blödsinn nicht mehr hören und sehen. Ich bin Ende 20, gehöre nicht zu den Millionären, habe trotzdem bereits mein Haus gekauft und eine schöne Frau mit Kind und zwei schöne Autos. Wir haben beide einfach gelernt und unser Ding gemacht und es bleibt genug übrig, für 2-3 Mal Urlaub im Jahr mit normalen Jobs, die sich jeder selbst erarbeiten kann ohne irgendwelche Boni zu benötigen. Sollten sich die vielleicht mal Gedanken drüber machen, die die Ungerechtigkeit immer nur im System sehen, aber von selber kommt da nie irgendwas. Im Plattenbau wohnen mit 0815 Berufen und sich beschweren, um es mal ganz auf die Spitze zu treiben. Kenne ich einige von und habe ich null Verständnis für. Den Hintern für mehr bekommt dann aber auch keiner hoch, weil Abendschule ist ja so böse und blöd und geht nicht, wenn man noch arbeiten muss. Lächerlich.
 
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Sorry, der arbeitet 12-14 Stunden am Tag und am Wochenende oft durch
Jede Hausfrau mit zwei Kindern macht mehr. Und nun?

Du willst mehr? Dann leiste auch mehr, von 7,5 Stunden Büro am Tag mit pünktlicher Kaffeepause ist noch niemand reich geworden..
Einen Mindestlohn, der Menschen mit 40h Arbeitswoche nicht zu Aufstockern werden lässt, wäre doch schon einmal ein Anfang. Oder findest Du es richtig, zurück zur seligen 72h Woche mit sechs Tagen a' 12h zu kommen? Für alle, nicht für jene, die das freiwillig machen wollen.
 
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Richtig, wer sich die falsche Familie bei der Geburt ausgesucht hat, hat im Wesentlichen selber Schuld. Da kommt man dann nach drei Generationen harter Arbeit wieder raus. Gut zu heiraten ist ein Weg zum Erfolg, der jedem und jeder offen steht. Ist aber auch nicht trivial.

Vollkommener Blödsinn. Meine Freundin kommt aus einer sozial schwachen Familie, bei der die Mutter drei Kinder alleine füttern musste. Die hat sich das trotzdem alles selber erarbeitet, ganz normal über Schule und Bildung. Immer diese wiederlige Opferrolle statt mal was selber was zu tun.

Jede Hausfrau mit zwei Kindern macht mehr. Und nun?

:schief:
Wir haben selber Kinder und das ist Blödsinn. Kinder sind auch Arbeit, klar, aber nicht zu vergleichen mit dem Führen eines Unternehmens. Ich frage mich echt, wie meine Eltern oder meine Frau das hinbekommt ohne zu jammern. Das geht easy mit Beruf zusammen unter einen Hut und ihr macht das sichtlich Spaß. Nur weil man selber nicht oder wenig belastbar ist, sollte man nicht gleich auf alle anderen schließen. Und wenn ich die ganzen jungen Frauen abends um 22:30 mit Kippe und Kinderwagen an der Bushaltestelle stehen sehe, dass die niemals irgendwas haben werden, versteht sich von selbst.


Einen Mindestlohn, der Menschen mit 40h Arbeitswoche nicht zu Aufstockern werden lässt, wäre doch schon einmal ein Anfang. Oder findest Du es richtig, zurück zur seligen 72h Woche mit sechs Tagen a' 12h zu kommen? Für alle, nicht für jene, die das freiwillig machen wollen.

Wie kommst du nur immer auf sowas? Bei uns in der Familie muss niemand aufstocken und jeder arbeitet ganz normal, die meisten haben ihr Haus, fahren in den Urlaub und kaufen sich alle 2-5 Jahre ein neues Auto. Selbst mein Bruder mit 24 hat sich bereits ein Haus gekauft von einem ganz normalen IT Job mit normaler Ausbildung und das obwohl der vorher noch nen Motorradführerschein gemacht hat und sich noch eine neue Maschine für knapp 10.000 gekauft hat. Vielleicht sollte man sich selber mal fragen, ob man die Prioritäten nicht falsch setzt, wenn man so unzufrieden und arm ist oder einfach mit Geld nicht umgehen kann.

Kling vielleicht alles hart, ist aber so. Diese Opferrolle kann ich nicht mehr hören und es sind auch immer die gleichen Leute.
 
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Warum sind 95% der Gefängnisinsassen Männer?
Warum werden 90% der schweren Gewalttaten von Männern begangen?
Warum sind von 24100 gewaltbereiten Rechtsextremen nur 100 Frauen?

Von einer Statistik lässt sich nie auf den Einzelfall schließen, ein allgemeines Problem ist aber doch erkennbar. Und witzig wird es dann immer, wenn Mitglieder dieser gewaltbereiten Gruppe Untergruppen wie Flüchtlinge suchen, die die einzig Schuldigen sein sollen. Wo immer man sich Täterprofile der schweren Straftaten anschaut gibt es ein vereinigendes Element: Es sind fast immer Männer. Ist Dir das noch nie aufgefallen? Schau doch einfach mal nach dem nächsten Fussballspiel, wer da Randale macht? Glaubst Du, dass sind Alte, Frauen und Kinder? Oder sind es Männer von 16-40?
Klassische AfD Argumentation, nur das Du statt "den Ausländern" einfach alle Männer unter Generalverdacht stellst:
Auslaenderanteil in deutschen Gefaengnissen erreicht Rekordwert - WELT

Wie hoch ist eigentlich der Frauenanteil bei denen hier ?
Graue Woelfe – Wikipedia
 
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Sorry, der arbeitet 12-14 Stunden am Tag und am Wochenende oft durch und verdient dadurch eben mehr.

Das ist doch Augenwischerei. Es gibt unzählige Reiche, die für ihren Reichtum nicht überdurchschnittlich viel arbeiten oder jemals gearbeitet hätten. Ebenso gibt es Unzählige, die sich in zwei oder drei Jobs teils echte Knochenarbeit leisten, aber trotzdem noch nicht einmal einen grünen Zweig kommen, geschweige denn reich werden.

Im Plattenbau wohnen mit 0815 Berufen und sich beschweren, um es mal ganz auf die Spitze zu treiben. Kenne ich einige von und habe ich null Verständnis für. Den Hintern für mehr bekommt dann aber auch keiner hoch, weil Abendschule ist ja so böse und blöd und geht nicht, wenn man noch arbeiten muss. Lächerlich.

Nur, dass diese 08/15-Jobs auch jemand machen muss. Stell' dir vor, jeder könnte und würde sich qualifizieren und dann entweder bestimmte Jobs gar nicht mehr ausüben oder sich in diesen zumindest gemäß seiner Qualifikation bezahlen lassen: Entweder würde alles zusammenbrechen oder du könntest du dir garantiert kein Haus und zwei Autos leisten, weil du für jede Dienstleistung überqualifizierte Fachkräfte bezahlen müsstest. Oder du machst alles selbst und hast keine Zeit mehr für deine eigene (Weiter-) Bildung, geschweige denn für eine gutbezahlte Tätigkeit.

Dass System, dem du deinen (nur oberflächlich betrachtet) selbst verdienten Wohlstand verdankst, basiert auf Segmentierung und Diversifizierung auch nach unten. Und wenn man schon nicht den Anstand hat, die Bedürfnisse des unteren Segments zu berücksichtigen, sollte man zumindest den Verstand dafür haben.
Probier' es einfach mal aus: Nimm' nur einen Monat lang keine Dienstleistung in Anspruch, die von "Nicht-Arschhochkriegern" ausgeübt wird oder von deren Arbeit abhängt. Ich garantiere dir, nach spätestens einer Woche geht dir der eigene Hintern auf Grundeis und du hast Pippi in den Augen. :D
 
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Klassische AfD Argumentation, nur das Du statt "den Ausländern" einfach alle Männer unter Generalverdacht stellst:
Und da bist Du jetzt, nachdem ich es mehrfach erklärt habe, selbstständig drauf gekommen, dass es nur ein Spiegel für den typischen NSAfD-Schreihals ist. Nur mit dem Unterschied, dass er auf einmal selber im Boot der pauschal Verurteilten sitzt. Und dann, ja dann muss unbedingt differenziert werden. Wäre es im nächsten Schritt möglich, dass Du das in Zukunft bei allen schreibst, die pauschal verurteilen? Das wäre schön, sehr schön . Dann hätten die Beiträge sogar etwas gebracht.

Kinder sind auch Arbeit, klar, aber nicht zu vergleichen mit dem Führen eines Unternehmens.
In der Tat. Aufzucht und Hege von Kindern ist die reinste Qual. Das macht eine Stunde am Tag Freude, der Rest ist jämmerliche und verblödende Arbeit. Unternehmensführung dagegen war für mich immer das reinste Vergnügen. Gut, ich war zu meiner Unternehmerzeit auch erfolgreich, da hat man dann weniger Stress. Und stundenlange Geschäftsessen habe ich meinem Partner auch immer als harte Arbeit verkauft.

Bleibt für Dich überdurchschnittlich viel über? Wo ist dann Dein Problem?
 
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Dass man von einem gut bezahlten Job in diesem Land leben kann, ist das eine, die Anzahl derer, die am Mindestlohn arbeiten müssen steigt, ebenso die Anzahl derer, die neben dem 8h Job noch einen zweiten Job nach Feierabend oder am Wochenende erledigen, damit es auch für einen Urlaub reicht. Und dagegen hilft mit Blick auf Industrie 4.0 nur ein verdammt hohes Mass an Bildung, um international bestehen zu können.

Ich gebe seit 35 Jahren Kindern aus sozial schwachen Familien früher mehr klassische Nachhilfe, heute mehr Dinge, die Mentoren machen. Und das gibt mir immer wieder einen selektiven Einblick in das Fehlen von fundamentales Wissen, um in dieser Gesellschaft zumindest einen erträglichen Job zu bekommen, mit dem man eine Familie ernähren kann.

Dann schau Dir doch an, was aktuell passiert. Mein letztes Nachhilfekindchen ist jetzt 23, ist wie ihr Freund in der Ausbildung und sie können nur mit Hilfe jeweils eines Nebensjobs überhaupt überleben, weil die heruntergekommene Wohnung mit 50m² 750,-€ Kaltmiete kostet. Und dann schau Dir an, wer von den hohen Mieten profitiert und wie die Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten weiter gehen wird. Die Trennung von reich und arm wird härter und deutlicher werden. Das war in der Republik nach dem Krieg ganz anders. Zu meiner Zeit konnte sich der Postzusteller als Beamter ein kleines Haus leisten, heute ist man als Citypostzusteller ein Aufstocker. Früher verdiente der übliche Geschäftsführer das zehnfache des Arbeiters, heute ist es das hundertfache, Darum geht es ....
Das "in der Republik nach dem Krieg" alles besser war hing nicht damit zusammen das es dank dem Krieg massiven Mangel an Arbeitskräften alle Qualifikation gab & ein Nachkriegsboom herrschte ?
Heute konkurriert man als schlecht qualifizierter Arbeiter mit vielen anderen schlecht qualifizierten Arbeitern um Mindestlohnjobs. Einen Mangel an schlecht qualifizierten Arbeitskräften gibt es nicht, also auch keinen Grund die Löhne zu erhöhen.

Die Entwicklung in den nächsten Jahren wird übrigens sein das noch viel mehr schlecht qualifizierte Arbeitskräfte nach Deutschland kommen werden.
Für eine qualifizierte Ausbildung in Deuschland sind 9 Jahre Schulbesuch im deutschen Bildungswesen & die Beherrschung der deutschen Sprache nötig. Wer mit 20 - 30 aus Afrika, Arabien oder Afghanistan einwandert hat wenige Chance auf eine erfolgreiche Ausbildung.
Mit Hinblick auf Industrie 4.0 wird das noch interessant, da es z.B. für die gut qualifizierten Arbeiter in Deutschland auch problemlos möglich ist in den USA, Kanada oder Australien zu arbeiten und dort auch Firmen zu gründen - wo man deutlich wenige Steuern & Sozialabgaben zahlt.

Die "kleinen Häuser" die ab 1945 gebaut wurden hatten übrigens keine Isolierung sowie meiste einen Öl- oder Kohleofen im Flur der Wohn & Schlafzimmer mitgeheizt hat.
Heutig Häuser und Mietwohnungen müssen stark gedämmt werden damit die Heizung mittels Wärmepumpe funktioniert, dazu kommen noch Pflichten wie das Anlegen von Fahradstellplätzen (egal ob man sie braucht oder nicht), Fassaden & Dachbegrünung, ect...

Da die viele Mietwohnungen im Besitz von Versicherungen & Pensionfonds sind profitiert eigentlich jeder der bei einer Versicherung ist davon.
Auch die Mieter profitieren, da Versicherungen und Pensionfonds überschüssiges Kapital einsammeln das für Investitionen wie Neubau, Sanierung und Instanthaltung genutzt werden kann.
 
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Und da bist Du jetzt, nachdem ich es mehrfach erklärt habe, selbstständig drauf gekommen, dass es nur ein Spiegel für den typischen NSAfD-Schreihals ist. Nur mit dem Unterschied, dass er auf einmal selber im Boot der pauschal Verurteilten sitzt. Und dann, ja dann muss unbedingt differenziert werden. Wäre es im nächsten Schritt möglich, dass Du das in Zukunft bei allen schreibst, die pauschal verurteilen? Das wäre schön, sehr schön . Dann hätten die Beiträge sogar etwas gebracht.
Ich hatte schon immer den Verdacht das Du androphob ist, nun bin ich mir sicher ;-)
 
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Nur, dass diese 08/15-Jobs auch jemand machen muss. Stell' dir vor, jeder könnte und würde sich qualifizieren und dann entweder bestimmte Jobs gar nicht mehr ausüben oder sich in diesen zumindest gemäß seiner Qualifikation bezahlen lassen: Entweder würde alles zusammenbrechen oder du könntest du dir garantiert kein Haus und zwei Autos leisten, weil du für jede Dienstleistung überqualifizierte Fachkräfte bezahlen müsstest. Oder du machst alles selbst und hast keine Zeit mehr für deine eigene (Weiter-) Bildung, geschweige denn für eine gutbezahlte Tätigkeit.

Dass System, dem du deinen (nur oberflächlich betrachtet) selbst verdienten Wohlstand verdankst, basiert auf Segmentierung und Diversifizierung auch nach unten. Und wenn man schon nicht den Anstand hat, die Bedürfnisse des unteren Segments zu berücksichtigen, sollte man zumindest den Verstand dafür haben.
Probier' es einfach mal aus: Nimm' nur einen Monat lang keine Dienstleistung in Anspruch, die von "Nicht-Arschhochkriegern" ausgeübt wird oder von deren Arbeit abhängt. Ich garantiere dir, nach spätestens einer Woche geht dir der eigene Hintern auf Grundeis und du hast Pippi in den Augen. :D

Auch hier wieder. Schließt doch nicht von euch auf andere, nur weil man selber nicht belastbar ist. Nehmen wir mein Haus als Beispiel, dort musste von oben bis unten alles gemacht werden, komplette Renovierung. Das habe ich zusammen mit meiner Frau und Brüdern neben dem Beruf und Kind über Monate alleine gemacht. Jeden Tag nach der regulären Arbeit, ich habe nichts in Anspruch genommen, Baumaterial habe ich selber rangekarrt und auch Arbeiten mit Bagger usw. selber gemacht. Müll entsorgt, alles selber. Da ist mir weder der Hintern auf Grundeis gegangen, noch hatte ich Pipi in den Augen und da kommen zig verschiedene Berufe zusammen.

Dauert länger, aber es geht alles, wenn man denn will und eben auch bereit ist, mal mehr zu tun.

In der Tat. Aufzucht und Hege von Kindern ist die reinste Qual. Das macht eine Stunde am Tag Freude, der Rest ist jämmerliche und verblödende Arbeit.

Das siehst einzig und alleine du so. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Mit so einer Einstellung setzt man auch besser keine Kinder in die Welt. Verblödende Arbeit... wow. Das stelle ich mir ja gruselig für die Kinder vor. Bei uns steht der Spaß eher im Vordergrund mit dem Kind und keine verblödende Arbeit. Falls du Kinder hast, tun die mir ehrlich gesagt Leid. Sowas habe ich echt noch nie gehört. Wundert mich bei der kuriosen politischen Einstellung aber dann am Ende irgendwie auch wieder nicht.

Bleibt für Dich überdurchschnittlich viel über? Wo ist dann Dein Problem?

Mein Problem liegt nur darin, was du hier verklickern willst. Jeder normal lernende Mensch kann hier glücklich werden und wenn ich mich bei wirklich jedem umgucke, den ich heute und von früher kenne, ist das auch so. Die, die immer am System was zu meckern haben, sind so typische LINKE Wähler, die selber gleichzeitig auch kaum was haben, sich selber aber auch ausnahmslos immer zu fein waren, mal was zu tun. Und das nervt mich.

Ich hatte schon immer den Verdacht das Du androphob ist, nun bin ich mir sicher ;-)

Da bin ich mir schon lange sicher, wenn man sich die feministischen Beiträge so durchliest. Gruselig.
 
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Attentat - Killerspiele - Gamer - Erziehung - Reichtum - Chauvinismus - Proletariat - Politik - Altersarmut - Ausländerfeindlichkeit - Bildung - Reichtum

Hier im Thread wurde endlich einmal aufgezeigt, wie das alles zusammenhängt.

:-P
 
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Auch hier wieder. ....
Und, bist Du ein Einkommensmillionär?

Wie haben wir unsere Fabrik bekommen? Es war ein billiges Schnäppchen der Bundesbahn, und das Gebäude mit Halle für eine Million war Anfang der Achtziger so billig, dass die Miete der Hälfte der zugehörigen Hallen die gesamte Tilgung nebst Zinsen getragen hat. Und warum haben wir damals die Kredite so billig bekommen? Weil mein Vater gebürgt hat. Und genau da beginnt die Bevorzugung.

Klar blieben dann noch Ausbauten, aber die haben den Wert der Gebäude erhöht. Und dann habe ich fünfzehn Jahre eine Druckerei mit aufgebaut. Das war zusammen mit Teilzeitstudium mehr als ein 14h Job. Aber war es Belastung, oder war es Selbstverwirklichung? Genau da liegt der Unterschied. Zum Glück bin ich ausgestiegen, als die ersten Komplettfarbdrucker mit Bindung auf dem Markt erschienen,. Heute ist die Nische, die wir besetzten, komplett belegt und mein alter Freund hat es wirklivh schwer, um über die Runden zu kommen. Trotzdem ist immer Zeit um Bierchen, wenn ich mal wieder hinfahre und mit neueste Maschinen anschaue. Aber ist es "Arbeit", wenn wir beim Bier ein paar Druckplatten belichten? Ja, und nein.

Wenn ich jetzt die gesamten Stunden in dem Projekt hochrechne, war der Stundenlohn nicht wirklich hoch. Da lebt es sich als Inschinör besser, merklich besser. Dafür ist der Stress heute trotz weniger Arbeitsstunden ein ganz anderer.

Aber worum geht es und warum reden wir darüber? Es geht darum, auch den verarmenden Massen ein erträgliches Leben zu geben. Das hat in der Regel weniger mit mehr Geld als anderen Dingen zu tun. Wenn man sich die Biographie des Täters ansieht, dann ahnt man, dass zehntausende weitere Schläfer in deutschen Kellern hausen, die irgendwann druchdrehen.
 
AW: Killerspieler als Terroristen: Seehofer fühlt sich absichtlich missverstanden

Aber Leuten, die wesentlich mehr arbeiten ihren Verdienst absprechen zu wollen, ist unterste Schublade.

Ja, finde ich auch. Deswegen finde ich auch nicht OK, wenn Leute, die Vollzeit oder effektiv noch mehr arbeiten, nicht mal halb so viel verdienen, wie ich mit meinen 30h pro Woche.

Jaja, ich weiß, so was gibt's gar nicht, immerhin hat keiner in deinem näheren Umfeld das Problem und der Mindestlohn wurde zum Spaß eingeführt und kommt nie zum Einsatz, weil alle eh mehr verdienen.
 
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