Also lassen wir es am Besten ganz, weil Technik erfahrungsgemäß bei gleicher Leistung immer günstiger wird? Wo wir heute wären, wenn es u.A. nicht diese dämliche Förderung für abgeschaltete Großwindanlagen geben würde und sich die Betreiber daher schon vor 20 Jahren um die Speicherung des Wind- und Solarstroms hätten kümmern müssen, weiss natürlich keiner. Das wären u.A. 20 Jahre mehr (und vor allem intensivere) Forschung/Entwickung bei der H2-Erzeugung/Speicherung. Oder man hätte in andere Speicherlösungen investiert.
Es ist halt einfach eine Tatsache, dass man mit Abwarten eine gigantische Menge Geld gespart.
Ob dir das jetzt passt oder nicht ist egal
Das Bauland gibt es also fast umsonst und Baunebenkosten sind quasi nicht existent? Wieviel Bauland braucht man für sowas, 200qm, oder reichen 150 qm? Bekommt man in D noch irgendwo erschlossenes Bauland für 100€/qm um auf Gesamtkosten unter 100k zu kommen?
Das sind wir dann wieder beim Thema. Eigentlich kann man auf jedem Acker bauen, ist gar nicht so teuer und es ist reichlich vorhanden. Aber wir haben uns "Bauland" ausgedacht. Das macht es halt eben teuer, aber diese Kosten müßten nicht sein.
Wir haben locker 10 mal so viel Wind wie wir nutzen, wenn nicht mehr, und alleine auf ohnehin versiegelten Flächen viermal so viel PV-Potential, wie für 100% Sonnenstrom benötigt werden würde.
Es geht um die Kosten und da sind wir einfach nicht gesegnet. Es gibt Länder, da weht der Wind ein paar m/s schneller und auch fast das ganze Jahr. Bei uns sind es 5m/s an der Küste und 4m/s im Binnenland und das auch recht launenhaft (2000 Vollaststunden im Jahr, an der Küste).
Dann haben wir die Länder um den Äquator. Da hat man schnell mal mehr als das doppelte an Ertrag, das wir mit Südausrichtung hinbekommen. Schlimmer noch ist, dass es dort jeden Tag 12h hell ist und die Sonne etwa im gleichen Winkel steht, während es bei uns zwischen 7 und 17h schwankt und die Sonne im Winter kaum über den Horizont kommt.
Das macht einerseits die Erzeugung deutlich (!) teurer, noch schlimmer ist, dass das Strom auch noch gespeichert werden muß. Zur Überbrückung der gefürchteten "Dunkelflaute" führt bei uns kein Weg am Wasserstoff vorbei und der ist extrem teuer.
Deutschland ist einfach ein recht schlechter Standort, für erneuerbaren Strom.
Ach ja: mit Geothermie sind wir auch nicht sonderlich gesegnet..
Es gibt mit gigantischem Abstands nichts teureres als Atomkraft.
Quatsch!
Das kommt nur durch irgendwelche Phantasieabgaben zustande, die sich die Anti AKW Bewegung ausgedacht hat und die nur von der Kernkraft zu zahlen sein sollen. Wenn man die wegläßt, dann ist es nicht nur billig, sondern auch noch preiswert.
Man kann natürlich auch solche Phantasiegebühren für Erneuerbare erfinden. Das Burgenland in Österreich ist da der absolute Vorreiter. Da müssen die Betreiber von Freiflächen PV Anlagen und Windkraftanlagen eine Art "Landschaftsverschandelungssteuer" bezahlen und zwar auch rückwirkend für bereits errichtete Anlagen. Alle anderen Gebäude u.a. sind außen vor.
Das haben alle halbwegs sicheren europäischen Bauprojekte der Jahre sowie sämtliche in Betrieb gegangenen Endlager bewiesen.
Die deutschen Kernkraftwerke sind pünktlich und zu den vereinbarten Kosten fertig geworden, auch die Generation 3. Das mit den Endlagern war einerseits Blödheit, aber das konnte man auch schon vor 40 Jahren im Gorlebenreport lesen und andererseits politisch so gewollt.
Und allein Deutschland hat wegen ""Abfallprodukten"" der ach so friedlichen Atomtechnik allein innerhalb der letzten 12 Monate ein dreistelliges Milliardenbudget in die Hand nehmen müssen. Vielleicht möchtest du das mal aus deiner offensichtlich unerschöpflichen Portokasse ersetzen?
Du meinst zweistellig oder was für Phantasiegebühren kommen jetzt wieder dazu?
Eigentlich haben Leute, die sich auskennen, jahrelang zu keinen Süßigkeiten, keinem Freibier und viel mehr selber arbeiten geraten und wurden genau deswegen ignoriert: Weil sie unbequem waren.
Nein, quasi jeder der "Experten" hat die schöne grüne Zukunft beschworen, in der sich die Energiewende von selbst bezahlt und wir, dank grüner Jobs, Vollbeschäftigung haben.
Kaum einer hat von gut 5 Mio Arbeitsplätzen gesprochen, die nicht mehr zu halten sind und diese Leute wurden als Panikmacher diffamiert. Keiner hat von einer Verdreifachung des Strompreises gesprochen, selbst die Kritiker sind damals nur von 40% ausgegangen. Keiner hat damals gesagt, dass die deutsche Solar- und Windindustrie vor die Hunde geht.
Aber gut, danach wird die Geschichte gerne umgeschrieben. Etwa von Claudia Kemfert, die nach dem Beginn des Ukrainekriegs der Meinung ist, die Leute hätten auf Claudia Kemfert hören müssen, dann wären sie nicht so abhängig von russischem Gas. Dummerweise hat Claudia Kemfert um das Jahr 2010 Erdgas als "echte Brückentechnologie" bezeichnet, jedoch ohne sich irgendwie für Fracking oder LNG stark zu machen.
Aber zu blöd ist, das zu verstehen, glaubt auch, dass 30 Jahre nicht-Ausbau erneuerbarer Energien eine gute Idee waren.
Tja, dazu hätte man mal ehrlich sein müssen und auch zugeben, dass sich 5 Mio Jobs nicht halten lassen. Aber dann wäre es mit dem Atomausstieg nichts geworden.
Habeck ist zu feige die nötigen Schritte zu unternehmen. Am Beginn des Ukrainekriegs hätte man die Chance nutzen müssen und die energieintensive Industrie verschrotten. Stattdessen wurde die sogar gerettet. Beim Heizungsgesetz hat sich auch gezeigt, dass Habeck es nicht drauf hat, die nötigen Schritte zu unternehmen.
Die Grünen sind bei der Energiewende so, wie Merkel nach Fukushima bei der Kernkraft. Die richtige Sache wird fallen gelassen, weil man die schlechten Wahlergebnisse nicht hinnehmen will. Deshalb wird das mit der Energiewende wohl auch die nächsten 30 Jahre nichts.
Jo. Weil Kleinserie mit viel Handarbeit deutscher Arbeitskräfte. Automatisation hat sich nicht gelohnt, weil Lügner mit "bei mehr als 5% erneuerbare bricht das Stromnetz zusammen!!!"-Märchen und "Klimawandel gibt es gar nicht"-Stories jeden Wandel verhindert haben und da unser Know-How noch nicht an die Chinesen verramscht worden war, konnten die die Lücke auch noch nicht füllen.
Die grüne Dolchstoßlegende, die halt eben nicht wahr ist. Die PV Industrie war nie in Deutschland zu halten.
Ach ja: beim Stromnetz gibt es ab 60% zunehmende Probleme und was haben wir? Genau das.
Dafür arbeiten sie aber ganz gut weiter und produzieren mehr sauberen Strom als je ein Atomkraft-, Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerk.
Und nun nimm den Preis, Ertrag, Wartungsaufwand usw. Die Analgen von Früher wären heute unverkäuflich. Darum ging es. Nicht umsonst werden die Dinger abgeschaltet, wenn die Förderung ausläuft.
Ja. Man hat Schritt für Schritt ein CSU-Kaff nach dem anderen soweit mit Geld der restlichen Bürger bestochen, bis man die ersten paar Kilometer mal bauen durfte.
Es ging um die technische Seite.
Wen interessieren Akkus, solange wir Lichtjahre davon entfernt sind, den stationären Energiebedarf sauber zu decken?
Wenn man den Stationären Energiebedarf decken will, dann brauch man Akkus zum kurz- und mittelfristigen speichern der Energie. Zumindest wenn man nicht will, dass der Strom ausfällt. wenn kein Strom mehr produziert wird (gibt Länder, die das so handhaben. Akkus sind, wenn man auf Erneuerbare setzt, einer der wichtigsten Bausteine, wenn es überhaupt irgendwie in Ländern klappen soll, die nicht, wie Norwegen oder Venezuela, mit Wasserkraft im Übermaß, gesegnet sind. Von Deutschland reden wir hier überhaupt nicht.
Ja, wenn man für das gleiche Geld ein vielfaches bekommt, dann schafft man auch ein vielfaches.
Schön, dass selbst du einsiehst, dass die von dir angehimmelten Atomkonzerne am laufenden Band lügen.
Um es klar zu stellen: damit ist die Anti AKW Bewegung gemeint (siehe oben)
Merkwürdig zwar, dass du ausgerechnet Stories wie "wir brauchen mindestens 30 Cent pro kWh garantiert und die Gemeinschaft muss den gesamten Müll abnehmen" anzweifelst, aber unterm Strich ergibt sich das gleiche:
Wenn die Leute so dumm sind, das zu machen, dann weckt das auch Begehrlichkeiten. Das haben sie sich von der EEG Umlage abgeschaut. Warum ein wirtschaftliches Risiko eingehen, wenn es auch ohne geht?
Es gibt weder günstige Atomkraftwerke noch jemanden, der überhaupt vertrauenswürdig genug ist, um ihn mit einer derartigen Risikotechnik spielen zu lassen.
Spoiler: sie wurden in den 80ern gebaut.
Und wie macht man das "einfach"?
Na mit Flugzeugen.
Was lösen die Massen an Schwefel aus, wenn sie wieder runterkommen?
Das sind jetzt keine Schwefelbrocken und es wird da auch keinen sauren Regen, wie bei den Kohlekraftwerken geben. Dazu sind sie zu hoch. Die Auswirkungen konnte man bei den Vulkanausbrüchen studieren.
Wir wirken sie auf die Ozonchemie, solange sie oben sind?
Ist bekannt. Wie gesagt: Vulkanausbruch.
Was für Auswirkungen haben sie, wenn sie wieder runterkommen?
Wie gesagt: Vulkanausbruch.
Wie wirkt sich die reduzierte PAR auf die Biomasse aus?
Ich kann es nochmal sagen: Vulkanausbruch.
Dein Versuch, alles über irgendwelche Studien anzuzweifeln und zu verhindern, läuft hier ins Leere. Übrigens kann man das auch bei den Erneuerbaren machen. Es gibt noch keine Studie, die den Infraschall der WKA für unbedenklich erklärt hat und wissenschaftlich stand hält, im Gegenteil.
Die stehen immer direkt neben den Fusionskraftwerken
Sind schon gebaut worden, den Artikel habe ich verlinkt.
Die Frage ist ja wie gefährlich. Es gibt natürlich den Standpunkt, dass strahlender Abfall und die Gefahr, die davon ausgeht, völlig übertrieben ist und man sich nicht so anstellen soll.
Es gibt relativ harmlosen strahlenden Abfall (das Wasser in Fukushima ist so ein Beispiel) und extrem üblen Giftmüll, sowie umgekehrt.
Wenn man es nüchtern betrachtet, dann ist es auch völlig übertrieben. Beim Giftmüll interessiert es irgendwie keinen, wo der hinkommt. Beide sollten aber entsprechend verwahrt werden.
Naja, diese Wunderreaktoren, mit denen man einfach so den ganzen alten Müll verwerten kann, sind aber auch noch so ein Ding der Zukunft, das "bald" fertig wird.
Wie gesagt: sie sind fertig.
Da kann man noch aufspringen, wenn es so weit ist, bis dahin würde ich mich nicht auf die Freigaben festlegen und einfach glauben, dass das schon klappt.
Na, das können wir doch dann auch bei der Energiewende machen - ach nein, Klimawandel - können wir nicht.
Und es bleibt immer noch das Verantwortungsproblem beim Rückbau.
1 Mrd € pro Reaktor ist jetzt kein zu großes Problem, solange man sich nicht zu dumm anstellt (Greifswald, hust)
Also wie ich gedacht habe. Aber irgendwo ist da ein Missverständnis. Ist doch gut, wenn für so dermaßen platzverschwenderische Bebauung der Platz limitiert wird, oder nicht?
Nicht der Platz wurde begrenzt, sondern die Zahl der Wohneinheiten, die darauf errichtet wurden. das ganze ist noch genau so groß, aber es können weniger Leute drin leben.
Was ich meinte war, dass die vermutlich am liebsten gehabt hätten, dass da effizienter gebaut wird, die Bauherren das aber abgelehnt haben, also hat man die Fläche eingeschränkt, was ja rein theoretisch mehr Fläche für eine effizientere Bebauung lassen sollte.
Nein, die Effizienz hat keine Rolle gespielt, es wäre sogar pro Person wesentlich effizienter gewesen, wenn mehr einziehen.
Es ging darum die "bösen Reichen", bzw. die Firma, die das errichtet hat, zu schikanieren. Du brauchst dir da nicht irgendwelche hehren Ziele zusammenzuspinnen, die es nicht gibt. Senatorin kann Bauprojekte nicht leiden, die den reichen dienen und sabotiert das ganze, wo sie kann. Manchmal ist es so einfach.
Äh ja, man muss sich logischerweise an die Vorgaben halten, aber davon wird doch der Immobilienbau nicht zum Verlustgeschäft.
Tja, und diese Vorgaben kosten in der Summe einfach haufenweise Geld und sorgen dafür, das ein eigentlich recht billiges Haus zu einem Luxusobjekt mutiert.