Der Energiewende Thread

Ich bin hier gerade in Polen entlang der Ostseeküst auf Reisen. Was mir auffällt: Hier ist gefühlt zu 80% der Gebäudebestand energetisch teil- aber eher vollsaniert.

Ich war zuerst in der Gegend um Kolberg unterwegs. In den Badeorten sehr viele Einzelhäuser, teils recht groß. Dächer und Fassaden energetisch saniert, PVA und/oder ST auf den Dächern. In den Städten, Kolberg, Treptow, Köslin (nicht meckern wegen der dt. Namen, ist für mich einfacher zu schreiben) sind selbt die historischen und unter Denkmalschutz stehenden Gebäude von außen gedämmt und die Fassade der alten, darunterliegenden nachempfunden.

Aktuell bin ich in Gdynia und schreibe diese Zeilen aus einer Wohnung in einem energetisch vollsanierten Plattenbau. Beim Rundgang gestern durch die Stadt und Wohnquartiere überall das gleiche Bild; Fassaden gedämmt, Dächer gedämmt, Fenster neu.

Warum sind die Polen an der Stelle so weit, während wir in Deutschland bei dem Thema so am rumkrebsen sind?
 
Weil man nur diskutieren und jammern kann. Und dann natürlich immer alles erst mal gefördert haben muss. Das Ganze noch als Gesetz damit man bloss nicht schnell ist. Und wenn man dann Anfängt gibts noch 500 Vorschriften und Normen die Unbedingt einzuhalten sind und am Ende ist man halt dann da wo man ist... abgehängt, und stolz drauf.

Ach ja, hätt ich fast vergessen. Man darf natürlich nur so Sachen machen wo mögliche viele Unternehmer etc. dann davon profitieren. Also man gibt lieber in D 1 Mrd für 100t Ersparnis aus, als 1 mrd wo anders auf der Welt für 5.000t... nur als Denkanstoss. Dabei sollte man mit jedem Euro den man einsetzt eigentlich so viel raus holen wie geht, und nicht nur ein klein wenig und den Rest dann Aktionären und Börsenkursen hinterher werfen...

Aber was solls, der Zug is eh abgefahren.
 
Jo, der deutsche meckert lieber, dass niemand mit Silbertablet kommt.

Aber im konkreten Fall könnte es auch eine regionale Besonderheit sein: Saniert ist in den Badeorten, weil das Badeorte sind. Das heißt Investitionsgebiete mit relativ hohem Einkommen, dass auch noch vom Zustand der Gebäude abhängt. Und energetisch saniert ist, weil das Tourismus-Geld dort erst seit 1-2 Jahrzehnten fließt und da war es scheinbar selbst in Polen schon normal, energetische Belange bei ohnehin anstehenden Sanierungen zur berücksichtigen.

Siehst du an der deutschen Ostsee auch nicht anders: Was in diesem Jahrtausend neu gemacht wurde, ist gut gedämmt (sofern es der Baustil erlaubt). Vieles wurde da aber halt schon in den 90er bearbeitet, als man viel Geld für Dämmung gegen wenig Geld für eine etwas stärkere Heizung abgewogen hat.
 
Ich fahre in den kommenden Tagen noch weiter ins Inland, an die Grenze zu Polen von 1939. Bin gespannt, ob das da deiner Aussage nach anders aussieht.
 
Ich bin jetzt gut 150 KM von der Küste weg im Inland in der Nähe der Netze. So auf 3/4 des Weges nach Posen. Hier ist das gefühlt kaum anders als an der Küste. Auffällig ist, dass es hier sehr viele Neubauten gibt; mehr noch als in den Badeorten, wo eher sanierte Bauten standen.
 
Nur dass der ganze Kram uns zunehmend teuer zu stehen kommt, je länger wir es nicht machen. Deswegen haben die Kritiker der Kritiker schon vor Jahrzehnten anfangen wollen.

Ja wer hätte das gedacht? Wir haben nicht so viel Wind, vorallem haben wir nicht annähernd so gute Bedingungen für PV, wie am Äquator und wir sind nicht sonderlich gesegnet mit Wasserkraft. Das wird teuer, da gibt es keinen Weg drum herum, außer die Kernkraft.

Die ganzen Kritiker der Kritiker sind Leute, die einem Freibier, Süßigkeiten und nie mehr Arbeit versprechen. Wer so dumm ist denen zu glauben, ist selbst schuld.

Wir hätten also vor Jahrzehnten anfangen sollen? Was hätten wir dann bekommen? Einen Haufen Schrott. Zur Erinnerung: früher hat die kWh PV Strom mal einen Euro und mehr gekostet, WKAs von früher sind, im Vergleich zu heutigen Anlagen Müll. Bei der HGÜ hat man in letzter Zeit auch enorme Fortschritte gemacht. Nicht zu vergessen die Akkus, früher hat man teilweise jenseits der 1000€ pro kWh gezahlt. Es wäre wesentlich teurer geworden, wenn man früher damit angefangen hat. Wenn man es zusammenrechnet, dann hätte man sich den Großteil der EEG Umlage sparen können, da man das ganze heute viel billiger bekommt. Je weiter man es nach hinten rausschiebt, umso billiger wird es.

Jeder, der einem ein Versprechen vom Energiewendewunderland, in dem alle glücklich leben macht, ist im besten Fall ein naiver Idiot oder versucht einem absichtlich hinters Licht zu führen.

Das ganze wird hart und man sollte das auch klipp und klar so sagen.

Naja, wer soll denn eine Platte bauen? Eine Einzelperson kann sich das wohl kaum leisten, eine Wohngesellschaft verdient viel mehr, wenn sie teure Immobilien hat, die dazu noch knapp sind und den sozialen Wohnungsbau hat man ja weitgehend gekillt.

Da hast du dir die Antwort selbst gegeben: der Staat soll mal wieder den sozialen Wohnungsbau auflegen. So, wie in den 60ern. Auf die Grüne Wiese, in die Nähe der Boomstädte, ein paar moderne Klötze hinbauen. 20 Stockwerke, billig, mit gutem ÖPNV Anschluß und fertig ist die Sache.
 
Ja wer hätte das gedacht? Wir haben nicht so viel Wind, vorallem haben wir nicht annähernd so gute Bedingungen für PV, wie am Äquator und wir sind nicht sonderlich gesegnet mit Wasserkraft. Das wird teuer, da gibt es keinen Weg drum herum, außer die Kernkraft.
Hach ja, die gute, alte, günstige Kernkraft.
Die ganzen Kritiker der Kritiker sind Leute, die einem Freibier, Süßigkeiten und nie mehr Arbeit versprechen. Wer so dumm ist denen zu glauben, ist selbst schuld.
Ja, ich erinnere mich. Es hieß immer, dass die Erneuerbaren einfach von selbst passieren und jetzt stimmt das gar nicht. Da haben die uns aber drangekriegt.
Wir hätten also vor Jahrzehnten anfangen sollen? Was hätten wir dann bekommen? Einen Haufen Schrott. Zur Erinnerung: früher hat die kWh PV Strom mal einen Euro und mehr gekostet, WKAs von früher sind, im Vergleich zu heutigen Anlagen Müll. Bei der HGÜ hat man in letzter Zeit auch enorme Fortschritte gemacht. Nicht zu vergessen die Akkus, früher hat man teilweise jenseits der 1000€ pro kWh gezahlt. Es wäre wesentlich teurer geworden, wenn man früher damit angefangen hat. Wenn man es zusammenrechnet, dann hätte man sich den Großteil der EEG Umlage sparen können, da man das ganze heute viel billiger bekommt. Je weiter man es nach hinten rausschiebt, umso billiger wird es.
Ja, wenn man nur in direkten Kosten rechnet. Aber die indirekten Kosten sind kaum zu beziffern. Wenn es so einfach wäre, wäre ich der erste der sagt, dass man den ganzen fossilen Kram verbrennen soll, bis das teurer als regenerative ist, was auch so irgendwann der Fall sein wird und dann will ich nicht in einem Land leben, in dem wieder alle aus allen Wolken fallen, wie es nur dazu kommen konnte und die ganze Energieinfrastruktur jetzt umgestellt werden muss.
Jeder, der einem ein Versprechen vom Energiewendewunderland, in dem alle glücklich leben macht, ist im besten Fall ein naiver Idiot oder versucht einem absichtlich hinters Licht zu führen.
Wie sieht denn für dich die Alternative aus? Das Energieesbleibtalleswieesistwunderland ist genau so bescheuert.
Das ganze wird hart und man sollte das auch klipp und klar so sagen.
Und in je weniger Zeit man es schaffen will oder muss, desto härter wird es.
Da hast du dir die Antwort selbst gegeben: der Staat soll mal wieder den sozialen Wohnungsbau auflegen. So, wie in den 60ern. Auf die Grüne Wiese, in die Nähe der Boomstädte, ein paar moderne Klötze hinbauen. 20 Stockwerke, billig, mit gutem ÖPNV Anschluß und fertig ist die Sache.
Wäre ich auch dafür. Habe das nur anders verstanden, für mich ist "aus der Mode gekommen" was anderes als "von einer konservativen Politik mehr oder weniger aktiv verhindert".
 
Hach ja, die gute, alte, günstige Kernkraft.

Genau die

Ja, ich erinnere mich. Es hieß immer, dass die Erneuerbaren einfach von selbst passieren und jetzt stimmt das gar nicht. Da haben die uns aber drangekriegt.

Es wurde noch mehr behauptet: die EEG Umlage sollte nur 1-2 Cent betragen (die Kugel Eis), dann würde der Strompreis sinken. Wohlgemerkt unter die damals verlangten 19 Pfennig, ich bin großzügig und lege noch die Inflation drauf, dann sind wir bei 14 Cent. Nicht zu vergessen die ganzen Arbeitsplätze, das sollte den Export stärken und Deutschland zum Weltmarktführer machen.

Daraus ist nichts geworden.

Ja, wenn man nur in direkten Kosten rechnet. Aber die indirekten Kosten sind kaum zu beziffern. Wenn es so einfach wäre, wäre ich der erste der sagt, dass man den ganzen fossilen Kram verbrennen soll, bis das teurer als regenerative ist, was auch so irgendwann der Fall sein wird und dann will ich nicht in einem Land leben, in dem wieder alle aus allen Wolken fallen, wie es nur dazu kommen konnte und die ganze Energieinfrastruktur jetzt umgestellt werden muss.

Die indirekten Kosten, auch bekannt als Mächenkosten. Da wird sehr kreativ vorgegangen und irgendwelche Dinge erfunden, die nicht existieren oder die sonst keiner bezahlen muß. Besonders bei der Kernkraft, sonst müßten die Leute ja eingestehen, dass die Kernkraft wirklich nicht nur billiger, sondern auch noch günstiger ist.

Wie sieht denn für dich die Alternative aus? Das Energieesbleibtalleswieesistwunderland ist genau so bescheuert.

Kernkraft

Alternativ noch Geoengineering. Damit kann man sich relativ leicht 2-3° erkaufen, das erste ist sogar fast geschenkt. Damit kann man sich Zeit erkaufen, zur Not ein Jahrhundert oder mehr. Zeit, bis auch bei den Grünen die Einsicht reift, das Kernkraft doch eine gute Lösung ist. Zeit, bis sich die Alternativen entwickelt haben, vorallem die Kernfusion. Zeit, bis die Erneuerbaren günstiger werden. Zeit, in der man die energieintensiven Industrien abwickeln kann, ohne dass die gesellschaftlichen Umbrüche zu groß werden (die Kohleförderung im Ruhrgebiet hat es vorgemacht).

Und in je weniger Zeit man es schaffen will oder muss, desto härter wird es.

Nicht unbedingt.
Für das Geld, das man im Jahr 2000, für eine PV Anlage hingeblättert hat, bekommt man heute eine voil größere. Preise weit jenseits der 1000€ pro kWp sind längst Geschichte. Für die Investitionen in einen 20 Jahre alten Windpark gibt es heute einen viel größeren usw..

Bisher ist es günstiger geworden.

Wäre ich auch dafür. Habe das nur anders verstanden, für mich ist "aus der Mode gekommen" was anderes als "von einer konservativen Politik mehr oder weniger aktiv verhindert".

An den hohen Mieten haben alle Parteien, die an der Macht sind, schuld. Ob CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne und Linke, alle auf ihre Weise.
 
Die indirekten Kosten, auch bekannt als Mächenkosten. Da wird sehr kreativ vorgegangen und irgendwelche Dinge erfunden, die nicht existieren oder die sonst keiner bezahlen muß. Besonders bei der Kernkraft, sonst müßten die Leute ja eingestehen, dass die Kernkraft wirklich nicht nur billiger, sondern auch noch günstiger ist.
Kann man schaffen, wenn einem alles egal ist, außer dass hinten Strom rauskommt.
Alternativ noch Geoengineering. Damit kann man sich relativ leicht 2-3° erkaufen, das erste ist sogar fast geschenkt.
Geoengineering? Da müsstest du auf jeden Fall mal konkreter werden.
Damit kann man sich Zeit erkaufen, zur Not ein Jahrhundert oder mehr. Zeit, bis auch bei den Grünen die Einsicht reift, das Kernkraft doch eine gute Lösung ist. Zeit, bis sich die Alternativen entwickelt haben, vorallem die Kernfusion. Zeit, bis die Erneuerbaren günstiger werden. Zeit, in der man die energieintensiven Industrien abwickeln kann, ohne dass die gesellschaftlichen Umbrüche zu groß werden (die Kohleförderung im Ruhrgebiet hat es vorgemacht).
Ja gut, zurücklehnen und einfach drauf wetten, dass die Technologie das schon richten wird, ist natürlich auch ein Ansatz. Ist ja dann auch nicht mehr unser Problem, da können wir ja fast nur gewinnen.
An den hohen Mieten haben alle Parteien, die an der Macht sind, schuld. Ob CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne und Linke, alle auf ihre Weise.
Naja, die einen haben gemacht, wofür sie stehen und die anderen haben verpennt, es wieder zurückzuwickeln, insofern schon.
 
Kann man schaffen, wenn einem alles egal ist, außer dass hinten Strom rauskommt.

Die Kernkraft wurde totgeschrieben. Wenn man die Sache neutral angeht und sich von dem ganzen Mist befreit, dann ist sie die Vernunftlösung. Das einzige, das wirklich dagegen spricht, ist das Risiko eines Super GAU, aber das hat man zumindest soweit im Griff, dass es, zwischen den anderen Risiken, die wir so eingehen, nicht mehr heraussticht.

Geoengineering? Da müsstest du auf jeden Fall mal konkreter werden.

Man pumpt die oberen Schichten der Atmosphäre mit Schwefelverbindungen voll. Ein künstlicher Vulkanausbruch. Dadurch sinkt die Temperatur. Die Nachteile sind, die gleichmäßige Abkühlung (die Erderwärmung ist an den Polen stärker) und die Ewigkeitskosten. Außerdem ist es ein politisches Problem, das international irgendwie durchzusetzen.

Ja gut, zurücklehnen und einfach drauf wetten, dass die Technologie das schon richten wird, ist natürlich auch ein Ansatz. Ist ja dann auch nicht mehr unser Problem, da können wir ja fast nur gewinnen.

Es ist eine Alternative.

Deutlich besser, als eine AfD, die die Regierung stellt, die das ganze dann sowieso wieder zurückdreht - ohne Geoengineering.

Naja, die einen haben gemacht, wofür sie stehen und die anderen haben verpennt, es wieder zurückzuwickeln, insofern schon.

Alle haben einen aktiven Anteil daran, wirklich alle. In Berlin ist die Linke z.B. sehr stolz darauf, dass sie dafür gesorgt haben, dass diverse Wohnsiedlungen, für Reiche, kleiner gebaut werden müssen. Wohin geht das gut betuchte Klientel? Richtig! In den Bestand und treibt die Mieten. Man hätte also dafür sorgen müssen, dass in diesen Reichenbuden deutlich mehr Wohnungen entstehen. Die Grünen sind für immer härtere Bauauflagen. Einfach mal eine Hütte, für wenig Geld hinstellen, ist heute nicht mehr. Dabei ist es eigentlich recht einfach: ein Holzhaus, mit 100m² gibt es schon für gut 30.000€, nochmal 30.000€ für Elektrik und Sanitär, schon hat man seine Hütte für weit unter 100.000€. Die Amis machen es uns vor, in Deutschland bekommt man sowas leider nicht genehmigt.
 
Es ging darum, dass diese Leute angeblich nicht arbeiten (wollen) und damit der Allgemeinheit zur Last fallen. Das stimmt eben nicht.
es ist wirtschaftlich trotzdem ein riesen problem
zum einen eben lohn dumping, zum anderen werden die arbeitslosen nicht weniger und kosten auch geld
außerdem muss man beobeachten wie lange diese jobs gemacht werden. zum einen werden sich diese menschen auch irgendwan denken, dass bürgergeld eigentlich viel attraktiver ist und zum anderen werden auch diese jobs irgendwann von maschinen ersetzt
zB lieferungen mit drohnen halte für nicht so unrealistisch in den nächsten 10 jahren
dann kann man mehr oder weniger 24/7 bestimmen wann man seine post/paket geliefert bekommen will.

Gemeint sind damit wohl die Studiengänge rum ums "Gamesdesign", die sich immer mehr etablieren.
und ich glaube, dass ALLE studiengänge gemeint sind
und ich glaube, dass vor allem in den fächern mehr werden, die eben der arbeitsmarkt nicht braucht
Und würde man die Sozialausgaben senken, wie es die meisten der Steuersenkungsbefürworter wollen, dann hätte die Mehrheit plötzlich wesentlich weniger und die oberen 10% plötzlich viel mehr.
du vermischt da gerade etwas.
lohnsteuer und sozialabgaben sind 2 verschiedene steuern. und die bezahlt man auch nicht nur von seinem BRUTTO gehalt, sondern eine firman bezahlt da auch noch extra was

wie auch immer. keiner will die sozialabgaben reduzieren. es geht generell um die steuergeldverschwendung wie eben viel zu viel staatliches personal
einfach nach "ampel schafft neue stellen" suchen, oder mal ansehen was sich die EU alles gönnt. ZWEI STANDORTE zwischen denen immer hin und hergereist wird.
es gibt 100te dinge, bei denen man sparen oder kürzen könnte, ohne den sozialstaat anzugreifen

Aber wie hat Joseph de Maistre so schön gesagt "jedes Volk hat die Regierung, die es verdient", er hatte völlig recht.
natürlich ist die politik selbst gewählt, aber das ändert ja nichts daran, dass deutschland durch steuerliche abgaben, energiekosten, mieten, etc immer weniger attraktiv wird

und wenn sich eine neue firma wie INTEL ansiedelt, dann wird das mit MRD steuergeld subventioniert. ohne die 10mrd wäre INTEL jetzt in polen, tschechien, oder einem anderen günstigen grenzland. da bin ich mir sehr sicher
 
Die Kernkraft wurde totgeschrieben. Wenn man die Sache neutral angeht und sich von dem ganzen Mist befreit, dann ist sie die Vernunftlösung. Das einzige, das wirklich dagegen spricht, ist das Risiko eines Super GAU, aber das hat man zumindest soweit im Griff, dass es, zwischen den anderen Risiken, die wir so eingehen, nicht mehr heraussticht.
Von welchem Mist? Der Frage wohin mit dem Abfall? Der Frage, wer sich um den ganzen Krempel kümmert, wenn die Laufzeit vorbei ist? Der Frage, woher auf lange Sicht der Brennstoff kommen soll?
Man pumpt die oberen Schichten der Atmosphäre mit Schwefelverbindungen voll. Ein künstlicher Vulkanausbruch. Dadurch sinkt die Temperatur. Die Nachteile sind, die gleichmäßige Abkühlung (die Erderwärmung ist an den Polen stärker) und die Ewigkeitskosten. Außerdem ist es ein politisches Problem, das international irgendwie durchzusetzen.
Ja, auch eine Möglichkeit, die drastischen Eingriffe der Menschheit durch weitere drastische Eingriffe auszugleichen. Bei Eingriffen in so komplexe Systeme hat sich der Mensch schon öfter maßlos überschätzt. Bin ich kein Riesenfan von.
Deutlich besser, als eine AfD, die die Regierung stellt, die das ganze dann sowieso wieder zurückdreht - ohne Geoengineering.
Eine denkbar niedrige Messlatte.
Alle haben einen aktiven Anteil daran, wirklich alle. In Berlin ist die Linke z.B. sehr stolz darauf, dass sie dafür gesorgt haben, dass diverse Wohnsiedlungen, für Reiche, kleiner gebaut werden müssen. Wohin geht das gut betuchte Klientel? Richtig! In den Bestand und treibt die Mieten. Man hätte also dafür sorgen müssen, dass in diesen Reichenbuden deutlich mehr Wohnungen entstehen.
Was ist eine Wohnsiedlung für Reiche? Klingt für mich nach einem bestimmten Typ Bebauungsplan und naja, man sollte meinen, dass kleinere Wohnsiedlungen der einen Art, mehr Platz für die anderen impliziert. Vermutlich haben sich die Leute dagegen gewehrt, sich in ihren Plänen rumpfuschen zu lassen und das ist dann der Kompromiss, der dabei rausgekommen ist, dass sie dann eben weniger Fläche so bebauen. An sich stimme ich dir ja zu, aber wenn die in freistehenden Bungalowvillen wohnen wollen, dann ist die Menge an Wohneinheiten pro Platz nun mal begrenzt.
Die Grünen sind für immer härtere Bauauflagen. Einfach mal eine Hütte, für wenig Geld hinstellen, ist heute nicht mehr. Dabei ist es eigentlich recht einfach: ein Holzhaus, mit 100m² gibt es schon für gut 30.000€, nochmal 30.000€ für Elektrik und Sanitär, schon hat man seine Hütte für weit unter 100.000€. Die Amis machen es uns vor, in Deutschland bekommt man sowas leider nicht genehmigt.
Mag sein, aber hindert das wirklich daran, zu bauen? Kann mir doch keiner erzählen, dass sich das aktuell nicht lohnt. Ist halt aber natürlich billiger, einfach nicht zu bauen und sich die Leute sich gegenseitig überbieten zu lassen.
 
es ist wirtschaftlich trotzdem ein riesen problem
zum einen eben lohn dumping, zum anderen werden die arbeitslosen nicht weniger und kosten auch geld
außerdem muss man beobeachten wie lange diese jobs gemacht werden. zum einen werden sich diese menschen auch irgendwan denken, dass bürgergeld eigentlich viel attraktiver ist und zum anderen werden auch diese jobs irgendwann von maschinen ersetzt
zB lieferungen mit drohnen halte für nicht so unrealistisch in den nächsten 10 jahren
dann kann man mehr oder weniger 24/7 bestimmen wann man seine post/paket geliefert bekommen will.

Wir wollen hier nicht vom eigentlichen Thema ablenken.

Du hast behauptet, die Leute würden nicht arbeiten und damit impliziert, sie wären arbeitsfaul. Das stimmt eben nicht.

und ich glaube, dass ALLE studiengänge gemeint sind
und ich glaube, dass vor allem in den fächern mehr werden, die eben der arbeitsmarkt nicht braucht

Nein, du hast nicht verstanden, worum es geht.

Bisher haben sich Einsteiger, in die Gamesbranche, einfach so beworben. Es gab keine formalen Berufe, man hat das einfach so "gemacht". Entsprechend lief dann das Bewerbungsgespräch ab und wenn einem der Bewerber getaugt hat, weil er z.B. schon irgendwas in seiner Freizeit entwickelt oder programmiert hat, dann wurde er genommen.

Akademisierung bedeutet, dass es dafür Studiengänge gibt. Man wird also einen Bachelor in Gamesdesign einstellen, weil man da, so ist der Plan, weiß, was man bekommt. Darum geht es, um nichts anderes.

Mit einem Soziologiestudium braucht man sich da garnicht erst blicken lassen.

du vermischt da gerade etwas.

lohnsteuer und sozialabgaben sind 2 verschiedene steuern. und die bezahlt man auch nicht nur von seinem BRUTTO gehalt, sondern eine firman bezahlt da auch noch extra was

Es geht nicht um die Sozialabgaben, es geht um die Sozialausgaben. Hört sich ähnlich an, sind aber zwei völlig verschiedene Dinge. Die Sozialabgaben sind Versicherungsbeiträge, für Renten, Pflege-, Arbeitslosen-, Krankenversicherung usw..

Die Sozialausgaben und um die geht es mir, sind das, was der Staat an Zahlungen leistet. Z.B. auch ALG II, Sozialhilfe, Kindergeld usw..

Wenn man die Steuern nennenswert senken will, dann gibt es zwei Wege:
1: die Schulden erhöhen - geht nicht, da Schuldenbremse
2: die Staatsausgaben verringern

Die Steuersenkungsbefürworter wollen eigentlich immer letzteres.

Nun ist die Frage, was für ausgaben das sein sollen. Der Verteidigungshaushalt steht ja nicht mehr zur Debatte, wegen dem häßlichen Krieg, den Rußland vom Zaun gebrochen hat. Verkehr und Infrastruktur hat man schon verfallen lassen. Die Notwendigkeit von Bildung leuchtet auch ein. Das Entwickllungshilfeministerium ist du klein, um etwas zu bewirken.

Da bleibt dann nur der größte Posten: die Sozialausgaben.

Und da wird es dann für den Normalo eben kritisch. Was da gestrichen wird, das trifft einem umso stärker, je weiter unten man ist. Von den Steuersenkungen profitieren hauptsächlich die Reichen.

Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn jemand mit Steuersenkungen wirbt.

wie auch immer. keiner will die sozialabgaben reduzieren. es geht generell um die steuergeldverschwendung wie eben viel zu viel staatliches personal
einfach nach "ampel schafft neue stellen" suchen, oder mal ansehen was sich die EU alles gönnt. ZWEI STANDORTE zwischen denen immer hin und hergereist wird.
es gibt 100te dinge, bei denen man sparen oder kürzen könnte, ohne den sozialstaat anzugreifen

Das muß zwar alles angegangen werden, aber wenn man eine richtige Steuersenkung durchführen will, dann reicht das hinten und vorne nicht mehr.

Im übrigen sollte man sich davor hüten die Worte "keiner will" zu sagen, da es meist doch jemand will. Die FDP ist schon fast zur ein Themen Partei verkommen, die genau das will. rbeitgeberverbände wollen das auch, die Bildzeitung ebenfalls usw..

Von welchem Mist? Der Frage wohin mit dem Abfall? Der Frage, wer sich um den ganzen Krempel kümmert, wenn die Laufzeit vorbei ist?

Dahin, wo wie den Giftmüll auch tun. Das wäre eine gute Idee. In Herfa Neurode lagern wir unseren Sondermüll, da sagt auch keiner etwas. Eigentlich könnte man den Nuklearen Abfall auch dazu packen.

Gitftmüll bleibt übrigens ewig gefährlich und ewig ist wesentlich länger, als eine Million Jahre, sogar länger, als eine Milliarde. Das klingt komisch, ist aber so.

Der Frage, woher auf lange Sicht der Brennstoff kommen soll?

Davon gibt es mehr als genug. Wenn man den schnellen Brüter einsetzt, dann kann man 10 Mrd Menschen 700 Jahre lang auf dem Niveau eines US Amerikaners versorgen und das nur mit dem abgereichertem Uran, das heute schon herumliegt. Ansonsten kann man auch noch genug neu gewinnen. Dass das irgendwie begrenzt wäre, ist ein Märchen, das durch das verdrehen von Fakten zustande gekommen ist.

Ja, auch eine Möglichkeit, die drastischen Eingriffe der Menschheit durch weitere drastische Eingriffe auszugleichen. Bei Eingriffen in so komplexe Systeme hat sich der Mensch schon öfter maßlos überschätzt. Bin ich kein Riesenfan von.

Es ist immer die Frage, was die Alternative ist.

Eine denkbar niedrige Messlatte.

Ja, aber etwas, das man berücksichtigen sollte.

Was ist eine Wohnsiedlung für Reiche?

Eine Wohnsiedlung, mit einem gewissen Standard und einem gewissen Preis, den sich der Normalo erst nach mehreren hundert Jahren sparen leisten könnte. Aber dafür gibt es dann auch einen unverstellten Spreeblick und man ist mitten in der Stadt und doch irgendwie im Grünen.

Klingt für mich nach einem bestimmten Typ Bebauungsplan und naja, man sollte meinen, dass kleinere Wohnsiedlungen der einen Art, mehr Platz für die anderen impliziert.

Natürlich, mehr Platz ist geil, nur halt eben nicht für die Leute, die durch die vagabundierenden Multimillionäre aus den Wohnungen vertrieben werden.

Vermutlich haben sich die Leute dagegen gewehrt, sich in ihren Plänen rumpfuschen zu lassen und das ist dann der Kompromiss, der dabei rausgekommen ist, dass sie dann eben weniger Fläche so bebauen.

Nein, die verantwortliche Senatorin war von den Linken und extrem stolz darauf, dass sie dem Wohnungsbaukonzern eines ausgewischt hat.

Mag sein, aber hindert das wirklich daran, zu bauen? Kann mir doch keiner erzählen, dass sich das aktuell nicht lohnt. Ist halt aber natürlich billiger, einfach nicht zu bauen und sich die Leute sich gegenseitig überbieten zu lassen.

Ja, man bekommt keine Genehmigung - Fertig!

Du kannst natürlich versuchen, das als Schwarzbau zu errichten und dann dein letztes Gefecht kämpfen, wenn die Bagger kommen.
 
Dahin, wo wie den Giftmüll auch tun. Das wäre eine gute Idee. In Herfa Neurode lagern wir unseren Sondermüll, da sagt auch keiner etwas. Eigentlich könnte man den Nuklearen Abfall auch dazu packen.

Gitftmüll bleibt übrigens ewig gefährlich und ewig ist wesentlich länger, als eine Million Jahre, sogar länger, als eine Milliarde. Das klingt komisch, ist aber so.
Die Frage ist ja wie gefährlich. Es gibt natürlich den Standpunkt, dass strahlender Abfall und die Gefahr, die davon ausgeht, völlig übertrieben ist und man sich nicht so anstellen soll.
Davon gibt es mehr als genug. Wenn man den schnellen Brüter einsetzt, dann kann man 10 Mrd Menschen 700 Jahre lang auf dem Niveau eines US Amerikaners versorgen und das nur mit dem abgereichertem Uran, das heute schon herumliegt. Ansonsten kann man auch noch genug neu gewinnen. Dass das irgendwie begrenzt wäre, ist ein Märchen, das durch das verdrehen von Fakten zustande gekommen ist.
Naja, diese Wunderreaktoren, mit denen man einfach so den ganzen alten Müll verwerten kann, sind aber auch noch so ein Ding der Zukunft, das "bald" fertig wird. Da kann man noch aufspringen, wenn es so weit ist, bis dahin würde ich mich nicht auf die Freigaben festlegen und einfach glauben, dass das schon klappt. Und es bleibt immer noch das Verantwortungsproblem beim Rückbau.
Eine Wohnsiedlung, mit einem gewissen Standard und einem gewissen Preis, den sich der Normalo erst nach mehreren hundert Jahren sparen leisten könnte. Aber dafür gibt es dann auch einen unverstellten Spreeblick und man ist mitten in der Stadt und doch irgendwie im Grünen. Natürlich, mehr Platz ist geil, nur halt eben nicht für die Leute, die durch die vagabundierenden Multimillionäre aus den Wohnungen vertrieben werden.


Nein, die verantwortliche Senatorin war von den Linken und extrem stolz darauf, dass sie dem Wohnungsbaukonzern eines ausgewischt hat.
Also wie ich gedacht habe. Aber irgendwo ist da ein Missverständnis. Ist doch gut, wenn für so dermaßen platzverschwenderische Bebauung der Platz limitiert wird, oder nicht? Was ich meinte war, dass die vermutlich am liebsten gehabt hätten, dass da effizienter gebaut wird, die Bauherren das aber abgelehnt haben, also hat man die Fläche eingeschränkt, was ja rein theoretisch mehr Fläche für eine effizientere Bebauung lassen sollte.
Ja, man bekommt keine Genehmigung - Fertig!
Äh ja, man muss sich logischerweise an die Vorgaben halten, aber davon wird doch der Immobilienbau nicht zum Verlustgeschäft.
 
Davon gibt es mehr als genug. Wenn man den schnellen Brüter einsetzt, dann kann man 10 Mrd Menschen 700 Jahre lang auf dem Niveau eines US Amerikaners versorgen und das nur mit dem abgereichertem Uran, das heute schon herumliegt. Ansonsten kann man auch noch genug neu gewinnen. Dass das irgendwie begrenzt wäre, ist ein Märchen, das durch das verdrehen von Fakten zustande gekommen ist.
Dann zeig doch mal so einen Reaktor, der Atommüll verarbeitet.
Ach ja, sowas gibt es nicht mal aufm Papier. Schade.
 
Je weiter man es nach hinten rausschiebt, umso billiger wird es.
Also lassen wir es am Besten ganz, weil Technik erfahrungsgemäß bei gleicher Leistung immer günstiger wird? Wo wir heute wären, wenn es u.A. nicht diese dämliche Förderung für abgeschaltete Großwindanlagen geben würde und sich die Betreiber daher schon vor 20 Jahren um die Speicherung des Wind- und Solarstroms hätten kümmern müssen, weiss natürlich keiner. Das wären u.A. 20 Jahre mehr (und vor allem intensivere) Forschung/Entwickung bei der H2-Erzeugung/Speicherung. Oder man hätte in andere Speicherlösungen investiert.

Dabei ist es eigentlich recht einfach: ein Holzhaus, mit 100m² gibt es schon für gut 30.000€, nochmal 30.000€ für Elektrik und Sanitär, schon hat man seine Hütte für weit unter 100.000€.
Das Bauland gibt es also fast umsonst und Baunebenkosten sind quasi nicht existent? Wieviel Bauland braucht man für sowas, 200qm, oder reichen 150 qm? Bekommt man in D noch irgendwo erschlossenes Bauland für 100€/qm um auf Gesamtkosten unter 100k zu kommen?

Äh ja, man muss sich logischerweise an die Vorgaben halten, aber davon wird doch der Immobilienbau nicht zum Verlustgeschäft.
Es ging wohl um die Kosten und weniger darum, ob sich das ganze für jemanden rechnet. Für 60€ all inkl. bekommt man hier noch nicht einmal in den Regionen einen Neubau (welcher Art auch immer), in denen das Bauland noch billig ist, weil dort keiner hinziehen will. Da git es allenfalls sanierungsbedürftige Altbauten, die auf dem energetischen Stand sind, die solche 60k Holzhäuser in der USA wohl auch haben (falls meine Suchergebnisse im Netz nicht völig veraltet waren)

Unter 80-90k€ scheinen selbst die Lieferanten aus dem Osten nichts als Holzhaus (dann aber mit KFW40) in D aufzubauen. Das aber anscheinend ohne Sanitär/Elektro, und natürlich ohne Grundstück, Fundament und ohne sonstige Nebenkosten.

Aber irgendwie sind wir hier im Energiewende-Thread. Da würde ich seblst dann, wenn es noch zulässig wäre, niemandem einen Neubau der Energieeffizienzklasse G-Z andrehen wollen.
 
Ja wer hätte das gedacht? Wir haben nicht so viel Wind, vorallem haben wir nicht annähernd so gute Bedingungen für PV, wie am Äquator und wir sind nicht sonderlich gesegnet mit Wasserkraft.

Wir haben locker 10 mal so viel Wind wie wir nutzen, wenn nicht mehr, und alleine auf ohnehin versiegelten Flächen viermal so viel PV-Potential, wie für 100% Sonnenstrom benötigt werden würde.

Das wird teuer, da gibt es keinen Weg drum herum, außer die Kernkraft.

Es gibt mit gigantischem Abstands nichts teureres als Atomkraft. Das haben alle halbwegs sicheren europäischen Bauprojekte der Jahre sowie sämtliche in Betrieb gegangenen Endlager bewiesen.
Und allein Deutschland hat wegen ""Abfallprodukten"" der ach so friedlichen Atomtechnik allein innerhalb der letzten 12 Monate ein dreistelliges Milliardenbudget in die Hand nehmen müssen. Vielleicht möchtest du das mal aus deiner offensichtlich unerschöpflichen Portokasse ersetzen?

Die ganzen Kritiker der Kritiker sind Leute, die einem Freibier, Süßigkeiten und nie mehr Arbeit versprechen. Wer so dumm ist denen zu glauben, ist selbst schuld.

Eigentlich haben Leute, die sich auskennen, jahrelang zu keinen Süßigkeiten, keinem Freibier und viel mehr selber arbeiten geraten und wurden genau deswegen ignoriert: Weil sie unbequem waren.
Aber zu blöd ist, das zu verstehen, glaubt auch, dass 30 Jahre nicht-Ausbau erneuerbarer Energien eine gute Idee waren.

Zur Erinnerung: früher hat die kWh PV Strom mal einen Euro und mehr gekostet

Jo. Weil Kleinserie mit viel Handarbeit deutscher Arbeitskräfte. Automatisation hat sich nicht gelohnt, weil Lügner mit "bei mehr als 5% erneuerbare bricht das Stromnetz zusammen!!!"-Märchen und "Klimawandel gibt es gar nicht"-Stories jeden Wandel verhindert haben und da unser Know-How noch nicht an die Chinesen verramscht worden war, konnten die die Lücke auch noch nicht füllen.

WKAs von früher sind, im Vergleich zu heutigen Anlagen Müll.

Dafür arbeiten sie aber ganz gut weiter und produzieren mehr sauberen Strom als je ein Atomkraft-, Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerk.

Bei der HGÜ hat man in letzter Zeit auch enorme Fortschritte gemacht.

Ja. Man hat Schritt für Schritt ein CSU-Kaff nach dem anderen soweit mit Geld der restlichen Bürger bestochen, bis man die ersten paar Kilometer mal bauen durfte.

Nicht zu vergessen die Akkus, früher hat man teilweise jenseits der 1000€ pro kWh gezahlt.

Wen interessieren Akkus, solange wir Lichtjahre davon entfernt sind, den stationären Energiebedarf sauber zu decken?

Je weiter man es nach hinten rausschiebt, umso billiger wird es.

Klar. In 10 Jahren ein Vielfaches dessen zu schaffen, was man über 30 Jahre hätte schaffen müssen, spart Geld. :wall: :wall: :wall:


Die indirekten Kosten, auch bekannt als Mächenkosten. Da wird sehr kreativ vorgegangen und irgendwelche Dinge erfunden, die nicht existieren oder die sonst keiner bezahlen muß. Besonders bei der Kernkraft, sonst müßten die Leute ja eingestehen, blablaba

Schön, dass selbst du einsiehst, dass die von dir angehimmelten Atomkonzerne am laufenden Band lügen. Merkwürdig zwar, dass du ausgerechnet Stories wie "wir brauchen mindestens 30 Cent pro kWh garantiert und die Gemeinschaft muss den gesamten Müll abnehmen" anzweifelst, aber unterm Strich ergibt sich das gleiche:
Es gibt weder günstige Atomkraftwerke noch jemanden, der überhaupt vertrauenswürdig genug ist, um ihn mit einer derartigen Risikotechnik spielen zu lassen.


Man pumpt die oberen Schichten der Atmosphäre mit Schwefelverbindungen voll.

Und wie macht man das "einfach"? Was lösen die Massen an Schwefel aus, wenn sie wieder runterkommen? Wir wirken sie auf die Ozonchemie, solange sie oben sind? Was für Auswirkungen haben sie, wenn sie wieder runterkommen? Wie wirkt sich die reduzierte PAR auf die Biomasse aus?


Dann zeig doch mal so einen Reaktor, der Atommüll verarbeitet.
Ach ja, sowas gibt es nicht mal aufm Papier. Schade.

Die stehen immer direkt neben den Fusionskraftwerken :nicken:
 
Also lassen wir es am Besten ganz, weil Technik erfahrungsgemäß bei gleicher Leistung immer günstiger wird? Wo wir heute wären, wenn es u.A. nicht diese dämliche Förderung für abgeschaltete Großwindanlagen geben würde und sich die Betreiber daher schon vor 20 Jahren um die Speicherung des Wind- und Solarstroms hätten kümmern müssen, weiss natürlich keiner. Das wären u.A. 20 Jahre mehr (und vor allem intensivere) Forschung/Entwickung bei der H2-Erzeugung/Speicherung. Oder man hätte in andere Speicherlösungen investiert.

Es ist halt einfach eine Tatsache, dass man mit Abwarten eine gigantische Menge Geld gespart.

Ob dir das jetzt passt oder nicht ist egal

Das Bauland gibt es also fast umsonst und Baunebenkosten sind quasi nicht existent? Wieviel Bauland braucht man für sowas, 200qm, oder reichen 150 qm? Bekommt man in D noch irgendwo erschlossenes Bauland für 100€/qm um auf Gesamtkosten unter 100k zu kommen?

Das sind wir dann wieder beim Thema. Eigentlich kann man auf jedem Acker bauen, ist gar nicht so teuer und es ist reichlich vorhanden. Aber wir haben uns "Bauland" ausgedacht. Das macht es halt eben teuer, aber diese Kosten müßten nicht sein.

Wir haben locker 10 mal so viel Wind wie wir nutzen, wenn nicht mehr, und alleine auf ohnehin versiegelten Flächen viermal so viel PV-Potential, wie für 100% Sonnenstrom benötigt werden würde.

Es geht um die Kosten und da sind wir einfach nicht gesegnet. Es gibt Länder, da weht der Wind ein paar m/s schneller und auch fast das ganze Jahr. Bei uns sind es 5m/s an der Küste und 4m/s im Binnenland und das auch recht launenhaft (2000 Vollaststunden im Jahr, an der Küste).

Dann haben wir die Länder um den Äquator. Da hat man schnell mal mehr als das doppelte an Ertrag, das wir mit Südausrichtung hinbekommen. Schlimmer noch ist, dass es dort jeden Tag 12h hell ist und die Sonne etwa im gleichen Winkel steht, während es bei uns zwischen 7 und 17h schwankt und die Sonne im Winter kaum über den Horizont kommt.

Das macht einerseits die Erzeugung deutlich (!) teurer, noch schlimmer ist, dass das Strom auch noch gespeichert werden muß. Zur Überbrückung der gefürchteten "Dunkelflaute" führt bei uns kein Weg am Wasserstoff vorbei und der ist extrem teuer.

Deutschland ist einfach ein recht schlechter Standort, für erneuerbaren Strom.

Ach ja: mit Geothermie sind wir auch nicht sonderlich gesegnet..

Es gibt mit gigantischem Abstands nichts teureres als Atomkraft.

Quatsch!

Das kommt nur durch irgendwelche Phantasieabgaben zustande, die sich die Anti AKW Bewegung ausgedacht hat und die nur von der Kernkraft zu zahlen sein sollen. Wenn man die wegläßt, dann ist es nicht nur billig, sondern auch noch preiswert.

Man kann natürlich auch solche Phantasiegebühren für Erneuerbare erfinden. Das Burgenland in Österreich ist da der absolute Vorreiter. Da müssen die Betreiber von Freiflächen PV Anlagen und Windkraftanlagen eine Art "Landschaftsverschandelungssteuer" bezahlen und zwar auch rückwirkend für bereits errichtete Anlagen. Alle anderen Gebäude u.a. sind außen vor.

Das haben alle halbwegs sicheren europäischen Bauprojekte der Jahre sowie sämtliche in Betrieb gegangenen Endlager bewiesen.

Die deutschen Kernkraftwerke sind pünktlich und zu den vereinbarten Kosten fertig geworden, auch die Generation 3. Das mit den Endlagern war einerseits Blödheit, aber das konnte man auch schon vor 40 Jahren im Gorlebenreport lesen und andererseits politisch so gewollt.

Und allein Deutschland hat wegen ""Abfallprodukten"" der ach so friedlichen Atomtechnik allein innerhalb der letzten 12 Monate ein dreistelliges Milliardenbudget in die Hand nehmen müssen. Vielleicht möchtest du das mal aus deiner offensichtlich unerschöpflichen Portokasse ersetzen?

Du meinst zweistellig oder was für Phantasiegebühren kommen jetzt wieder dazu?

Eigentlich haben Leute, die sich auskennen, jahrelang zu keinen Süßigkeiten, keinem Freibier und viel mehr selber arbeiten geraten und wurden genau deswegen ignoriert: Weil sie unbequem waren.

Nein, quasi jeder der "Experten" hat die schöne grüne Zukunft beschworen, in der sich die Energiewende von selbst bezahlt und wir, dank grüner Jobs, Vollbeschäftigung haben.

Kaum einer hat von gut 5 Mio Arbeitsplätzen gesprochen, die nicht mehr zu halten sind und diese Leute wurden als Panikmacher diffamiert. Keiner hat von einer Verdreifachung des Strompreises gesprochen, selbst die Kritiker sind damals nur von 40% ausgegangen. Keiner hat damals gesagt, dass die deutsche Solar- und Windindustrie vor die Hunde geht.

Aber gut, danach wird die Geschichte gerne umgeschrieben. Etwa von Claudia Kemfert, die nach dem Beginn des Ukrainekriegs der Meinung ist, die Leute hätten auf Claudia Kemfert hören müssen, dann wären sie nicht so abhängig von russischem Gas. Dummerweise hat Claudia Kemfert um das Jahr 2010 Erdgas als "echte Brückentechnologie" bezeichnet, jedoch ohne sich irgendwie für Fracking oder LNG stark zu machen.

Aber zu blöd ist, das zu verstehen, glaubt auch, dass 30 Jahre nicht-Ausbau erneuerbarer Energien eine gute Idee waren.

Tja, dazu hätte man mal ehrlich sein müssen und auch zugeben, dass sich 5 Mio Jobs nicht halten lassen. Aber dann wäre es mit dem Atomausstieg nichts geworden.

Habeck ist zu feige die nötigen Schritte zu unternehmen. Am Beginn des Ukrainekriegs hätte man die Chance nutzen müssen und die energieintensive Industrie verschrotten. Stattdessen wurde die sogar gerettet. Beim Heizungsgesetz hat sich auch gezeigt, dass Habeck es nicht drauf hat, die nötigen Schritte zu unternehmen.

Die Grünen sind bei der Energiewende so, wie Merkel nach Fukushima bei der Kernkraft. Die richtige Sache wird fallen gelassen, weil man die schlechten Wahlergebnisse nicht hinnehmen will. Deshalb wird das mit der Energiewende wohl auch die nächsten 30 Jahre nichts.

Jo. Weil Kleinserie mit viel Handarbeit deutscher Arbeitskräfte. Automatisation hat sich nicht gelohnt, weil Lügner mit "bei mehr als 5% erneuerbare bricht das Stromnetz zusammen!!!"-Märchen und "Klimawandel gibt es gar nicht"-Stories jeden Wandel verhindert haben und da unser Know-How noch nicht an die Chinesen verramscht worden war, konnten die die Lücke auch noch nicht füllen.

Die grüne Dolchstoßlegende, die halt eben nicht wahr ist. Die PV Industrie war nie in Deutschland zu halten.

Ach ja: beim Stromnetz gibt es ab 60% zunehmende Probleme und was haben wir? Genau das.

Dafür arbeiten sie aber ganz gut weiter und produzieren mehr sauberen Strom als je ein Atomkraft-, Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerk.

Und nun nimm den Preis, Ertrag, Wartungsaufwand usw. Die Analgen von Früher wären heute unverkäuflich. Darum ging es. Nicht umsonst werden die Dinger abgeschaltet, wenn die Förderung ausläuft.

Ja. Man hat Schritt für Schritt ein CSU-Kaff nach dem anderen soweit mit Geld der restlichen Bürger bestochen, bis man die ersten paar Kilometer mal bauen durfte.

Es ging um die technische Seite.

Wen interessieren Akkus, solange wir Lichtjahre davon entfernt sind, den stationären Energiebedarf sauber zu decken?

Wenn man den Stationären Energiebedarf decken will, dann brauch man Akkus zum kurz- und mittelfristigen speichern der Energie. Zumindest wenn man nicht will, dass der Strom ausfällt. wenn kein Strom mehr produziert wird (gibt Länder, die das so handhaben. Akkus sind, wenn man auf Erneuerbare setzt, einer der wichtigsten Bausteine, wenn es überhaupt irgendwie in Ländern klappen soll, die nicht, wie Norwegen oder Venezuela, mit Wasserkraft im Übermaß, gesegnet sind. Von Deutschland reden wir hier überhaupt nicht.

Klar. In 10 Jahren ein Vielfaches dessen zu schaffen, was man über 30 Jahre hätte schaffen müssen, spart Geld. :wall: :wall: :wall:

Ja, wenn man für das gleiche Geld ein vielfaches bekommt, dann schafft man auch ein vielfaches.

Schön, dass selbst du einsiehst, dass die von dir angehimmelten Atomkonzerne am laufenden Band lügen.

Um es klar zu stellen: damit ist die Anti AKW Bewegung gemeint (siehe oben)

Merkwürdig zwar, dass du ausgerechnet Stories wie "wir brauchen mindestens 30 Cent pro kWh garantiert und die Gemeinschaft muss den gesamten Müll abnehmen" anzweifelst, aber unterm Strich ergibt sich das gleiche:

Wenn die Leute so dumm sind, das zu machen, dann weckt das auch Begehrlichkeiten. Das haben sie sich von der EEG Umlage abgeschaut. Warum ein wirtschaftliches Risiko eingehen, wenn es auch ohne geht?

Es gibt weder günstige Atomkraftwerke noch jemanden, der überhaupt vertrauenswürdig genug ist, um ihn mit einer derartigen Risikotechnik spielen zu lassen.

Spoiler: sie wurden in den 80ern gebaut.

Und wie macht man das "einfach"?

Na mit Flugzeugen.

Was lösen die Massen an Schwefel aus, wenn sie wieder runterkommen?

Das sind jetzt keine Schwefelbrocken und es wird da auch keinen sauren Regen, wie bei den Kohlekraftwerken geben. Dazu sind sie zu hoch. Die Auswirkungen konnte man bei den Vulkanausbrüchen studieren.

Wir wirken sie auf die Ozonchemie, solange sie oben sind?

Ist bekannt. Wie gesagt: Vulkanausbruch.

Was für Auswirkungen haben sie, wenn sie wieder runterkommen?

Wie gesagt: Vulkanausbruch.

Wie wirkt sich die reduzierte PAR auf die Biomasse aus?

Ich kann es nochmal sagen: Vulkanausbruch.

Dein Versuch, alles über irgendwelche Studien anzuzweifeln und zu verhindern, läuft hier ins Leere. Übrigens kann man das auch bei den Erneuerbaren machen. Es gibt noch keine Studie, die den Infraschall der WKA für unbedenklich erklärt hat und wissenschaftlich stand hält, im Gegenteil.

Die stehen immer direkt neben den Fusionskraftwerken :nicken:

Sind schon gebaut worden, den Artikel habe ich verlinkt.

Die Frage ist ja wie gefährlich. Es gibt natürlich den Standpunkt, dass strahlender Abfall und die Gefahr, die davon ausgeht, völlig übertrieben ist und man sich nicht so anstellen soll.

Es gibt relativ harmlosen strahlenden Abfall (das Wasser in Fukushima ist so ein Beispiel) und extrem üblen Giftmüll, sowie umgekehrt.

Wenn man es nüchtern betrachtet, dann ist es auch völlig übertrieben. Beim Giftmüll interessiert es irgendwie keinen, wo der hinkommt. Beide sollten aber entsprechend verwahrt werden.

Naja, diese Wunderreaktoren, mit denen man einfach so den ganzen alten Müll verwerten kann, sind aber auch noch so ein Ding der Zukunft, das "bald" fertig wird.

Wie gesagt: sie sind fertig.

Da kann man noch aufspringen, wenn es so weit ist, bis dahin würde ich mich nicht auf die Freigaben festlegen und einfach glauben, dass das schon klappt.

Na, das können wir doch dann auch bei der Energiewende machen - ach nein, Klimawandel - können wir nicht.

Und es bleibt immer noch das Verantwortungsproblem beim Rückbau.

1 Mrd € pro Reaktor ist jetzt kein zu großes Problem, solange man sich nicht zu dumm anstellt (Greifswald, hust)

Also wie ich gedacht habe. Aber irgendwo ist da ein Missverständnis. Ist doch gut, wenn für so dermaßen platzverschwenderische Bebauung der Platz limitiert wird, oder nicht?

Nicht der Platz wurde begrenzt, sondern die Zahl der Wohneinheiten, die darauf errichtet wurden. das ganze ist noch genau so groß, aber es können weniger Leute drin leben.

Was ich meinte war, dass die vermutlich am liebsten gehabt hätten, dass da effizienter gebaut wird, die Bauherren das aber abgelehnt haben, also hat man die Fläche eingeschränkt, was ja rein theoretisch mehr Fläche für eine effizientere Bebauung lassen sollte.

Nein, die Effizienz hat keine Rolle gespielt, es wäre sogar pro Person wesentlich effizienter gewesen, wenn mehr einziehen.

Es ging darum die "bösen Reichen", bzw. die Firma, die das errichtet hat, zu schikanieren. Du brauchst dir da nicht irgendwelche hehren Ziele zusammenzuspinnen, die es nicht gibt. Senatorin kann Bauprojekte nicht leiden, die den reichen dienen und sabotiert das ganze, wo sie kann. Manchmal ist es so einfach.

Äh ja, man muss sich logischerweise an die Vorgaben halten, aber davon wird doch der Immobilienbau nicht zum Verlustgeschäft.

Tja, und diese Vorgaben kosten in der Summe einfach haufenweise Geld und sorgen dafür, das ein eigentlich recht billiges Haus zu einem Luxusobjekt mutiert.
 
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