Der Energiewende Thread

Trotz verschiedener Meinung, in dem Fall einzig und allein beim "generellen" Tempolimit, bin ich und viele meiner Generation ja nicht scharf darauf das Klima zu killen
So gut wie keiner möchte absichtlich das Klima killen und ich kenne auch genug die selbst auf Landstraße oder Bundesstraßen 160 fahren, wenn es frei ist.
Jeder hat sich einfach mal zu hinterfragen.
dieses selbst hinterfragen funktioniert nicht mehr, wir müssten eigentlich auch bei den Firmen nachfragen, bei denen wir konsumieren
Ich bin fan von intelligenten Verkehrsleitsystemen, viel Verkehr....zack 130. Aber wenn kein Auto auf der Straße ist, was solls, lass doch die 5 Leute 200km/h fahren.
bezahlen will die System aber in der Regel keiner, also wird es nicht passieren
Die übermäßige Teil der Verkehrsteilnehmer fährt ja schon deshalb langsamer, weil es teuer ist.
die Leuten fahren seit den neuen Spritpreise auch generell etwas weniger
Viele fahren ja auch nicht mehr zum Spaß durch die Gegend, das macht man in den allermeisten Fällen, weil man es muss.
ich sehe noch genug Leute, vor allem die auch gerne die Motoren ewig laufen lassen und nein, die wollen nicht den Turbo schonen
Selbst beim E-Auto bin ich aufgeschlossen. Ich sehe aber auch, dass mehr als die Hälfte der Deutschen in einer Mietwohnung ohne dazugehörigen Parkplatz leben.
Also, wo laden? Ganz von der Frage abgesehen wo der Strom herkommt, die Leute können ja keine Strippe aus dem 5. stock raushängen.
da braucht man generell noch andere Konzepte, aber da läuft bei den Städtekonzepten auch schon seit Jahrzehnten etwas falsch
Am meisten geht mir eigentlich das unreflektierte Lästern über "die Anderen" auf dem Zopf.
"Schau da, der mit der Corvette will doch auch nur sein Ego aufbessern und gleichzeitig unseren Planeten zerstören!"
Das die Kiste aber vielleicht über 10 Jahre alt ist, nur 2000km im Jahr fährt, und der Motor durch viel Hub und aber nur moderater Leistung ewig hält und dadurch in der Gesamtbetrachtung jeden Tesla, welcher 30000km im fährt und nach 7 Jahren schrottreif ist, ökologisch hinter sich lässt.... erwähnt man natürlich nicht.
Leute die sich eine Corvette für 2000km im Jahr kaufen, haben doch nicht nur ein Auto, sondern wahrscheinlich sogar noch mehr als 2, wie möchtest du das dann mit dem Tesla verrechnen
 
Da fängt es wieder an, der Typ mit der Corvette hat mindestens noch ein Auto.....
Nö, der fährt mit Fahrrad zur Arbeit. Und es ist kein E-Bike.

Warum immer auf andere gucken.
Versucht für euch das beste und ökologischste Ergebnis rauszuholen und gut ist. Mehr kann man nicht machen.
 
Die übermäßige Teil der Verkehrsteilnehmer fährt ja schon deshalb langsamer, weil es teuer ist.
Die Statistiken die ich bisher gesehen hab sagen was anderes. Hast du da etwas um mich auf einen neuen Stand zu bringen?
Also, wo laden? Ganz von der Frage abgesehen wo der Strom herkommt, die Leute können ja keine Strippe aus dem 5. stock raushängen.
Laterne, Arbeitsplatz etc
Mein Dad hat auch keinen eigenen Ladeplatz, aber zig Möglichkeiten zu laden, grob 100 Ladepunkte im Umkreis von 1km. Kleinstadt.

Warum fragen immer alle wo der Strom zum laden herkommen soll, aber niemand wo die Energie herkommen soll, die man überhaupt erst braucht um Benzin herzustellen?
 
Heute lag E10 hier bei 1,69€. Selbst mit Steuer wäre das lange kein Rekordwert.
Danke für den Hinweis, damit hast du natürlich alles ins richtige Licht gerückt.

Laterne, Arbeitsplatz etc
Das kann ja eine geile Diskussion werden, da treffen wieder zwei Perfekte aufeinander, der ein kennt nur schlaue selbst überwachende Autofahrer und der Andere glaubt das bald überall das Laden ermöglicht wird.
 
Das kann ja eine geile Diskussion werden, da treffen wieder zwei Perfekte aufeinander, der ein kennt nur schlaue selbst überwachende Autofahrer und der Andere glaubt das bald überall das Laden ermöglicht wird.
Na vielleicht gibt es ja einen Erkenntnisgewinn ;)
 
Wenn ich von hinten mit 180 ankomme und rechts sehe, dass jemand mit ca. mit 140 auf einen LKW auffährt, gehe ich vom Gas und lass ihn rein. Da bremst gar keiner.
Vorhin erst von von Magdeburg nach Hannover gefahren, dort wo "offen" war mit 160 bis 190 ganz locker durchgerollt.
Ich musste wegen niemenden bremsen und wegen mir auch keiner.
Beide Seiten müssen gucken, dann geht das auch.

Und umgekehrt gibts Leute, die bekommen das bei Tempo 120 nicht hin. Und natürlich mit Tempo 90 auf Seiten dessen, der überholen will, genauso.
Gegen (wortwörtliche) Rücksichtslosigkeit hilft kein Tempolimit. Man kann sie nur abmildern, in dem man mehr Platz pro Auto auf der Straße hat - das ist Halt ver Vorteil in Frankreich und den meisten langen Überlandstrecken Italiens, von denen die die Verbotsfans immer schwärmen. Aber ich hab in der Schweiz auch schon Leute gesehen, die mit Tempo 132 Leute weggedrängelt haben, die 125 fuhren und welche, die mit Tempo 110 so ausgeschert sind, dass 120 fahrende bremsen mussten.


Was denkst du was man allein im Stadtverkehr einsparen könnte, wenn alle vorausschauend auf eine rote Ampel zu fahren, und alle den Schubbetrieb nutzen.

Wenns denn mal einen gäbe :( .
 
Auch jain. Ich kann mein Dach mit einer PVA (Anlagennutzungsgrad von ca 85% ) auf einer Fläche von gut 65m² belegen. Damit habe ich dann eine Anlage, die mir übers Jahr gesehen ca. 12.000 kWh produziert. Mit einem Speicher von 7.7 kWh komme ich inkl. E-Fahrzeug auf einen prognostizierten Eigennutzungsanteil von knapp 40% und einen Autarkiegrad von knapp 60% . Die Wirtschaftlichkeitsprognose für 20 Jahre weist mir am Ende ein Minus von gut 1.000 € aus. Und da haben die Planer die Preissteigerungen für den Netzbezug schon mit eingerechnet, aber nicht mit einbezogen, dass der Speicher nach 10 Jahren vermutlich deutlich weniger Kapazität hat bzw vermutlich sogar komplett durch ist und getauscht werden muss. Ohne den Speicher steht da aber ein Plus von gut 10.000 €. Folglich lohnt sich der Speicher aktuell wirtschaftlich gar nicht.
schau dir doch mal video von dem Wiesner an:

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00:00 Einleitung
04:35 Wärmepumpe
06:48 Walbox Elektroauto und Plugin Hybrid mit Solarstrom laden
11:48 Stromverbrauch und Auswertung in der Praxis

edit:
dahingehend vllt. auch gut zu wissen, da geht es u.a. auch um die dachausrichtung und was das zu bedeuten hat mit erklärungen von einer auf photovoltaik spezialisierten firma.
Was kostet eine Solaranlage zum Laden von E-Auto per Wallbox? Im Video erkläre ich, welche Photovoltaik Anlage und Wallbox wir gekauft haben. Wie ermittelt man den Strombedarf und wie gross sollte die Batterie sein? Wieviel Strom erzeugt die Anlage in der Praxis? Insbesondere die Wärmepumpe macht die Anlage interessant.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DIe Dänen werden auch fnz schön sauer, wenn man mit 130 neben einem anderen mit 130 auf der Autobahn rumfährt, da wird die Schlange hinten auch immer länger...hab das gestern mal über 25km getestet.
 
schau dir doch mal video von dem Wiesner an:
Danke, das Netz habe ich leer gesehen und gelesen. :)

Am Ende drehen die sich alle im Kreis und geben dir keine Hilfe über deren eigenes Projekt hinaus. Bei PV bleibt immer am Ende, dass es zwar von zirka März bis zirka Oktober gute Synergieeffekte mit Wärmeerzeugern und/oder auch eAutos gibt, aber in der dunklen Jahreszeit der Strom - besonders viel für die eHeizung - trotzdem aus dem Netz kommt.

Er hier erklärt einem ziemlich simpel, warum zum Beispiel die pauschale Behauptung, dass WP und PV eine perfekte Kombination seien, eigentlich Quatsch ist und sehr differenziert gesehen werden muss. Das hat mir meine Logik zwar schon gesagt, aber er bringt es sehr plakativ auf den Punkt.

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Ich werde nun wirklich erst einmal ohne Speicher bauen lassen, da die Anlage Mitte September drauf kommt, somit eh bald nix mehr zum Speichern vom Dach kommt, und die Speicher 6-9 Monate Lieferzeit haben sollen.

P.S.: Im Winter bräuchte ich im Garten eigentlich ein Windrad. Von der Region wäre das auch sicherlich top. Aber ich denke, da werden die Nachbarn ein Problem mit haben :D
 
Windräder hab ich auch mal spaßeshalber nachgelesen. Die werden leider erst bei riesigen Flügeldurchmessern lohnenswert. Ergo nichts für den (normal großen) Garten.
 
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Nochmal was zum Atomkraftland Frankreich
 
Eine kurze Zusammenfassung wenn du es eh schon gelesen hast wäre schon nett. In dem Fall: Frankreich muss wegen der Hitzwelle seine Produktion von Atomstrom dosseln. Bei der letzten Hitzewelle waren es am Ende 10%, diese mal sieht es etwas schlimmer aus(leider wirft der Typ mit absoluten Zahlen um sich, relative Angaben wären deutlich hilfreicher).
 
Das mit dem Atomstrom im Sommer Problem ist ja keines, solange man mit ordentlich PV gegen an stinken kann. Wir aus D exportieren ja seit geraumer Zeit in schöner Regelmäßigkeit Strom in Richtung F.
 
Ja gut da lässt sich vielleicht was machen :fresse: . Ich finde den Artikel leider nicht mehr, aber die damalige Studie empfahl afair Masthöhen ab 30m und Flügel ab 15m für eine ökonomisch sinnvolle Nutzung von Wind.

Es gibt auch Anlagen im niedrigen kW-Bereich mit 1-2 m, die sich mit 1 m Stange auf dem Dach installieren lassen. Unter ökonomischen Gesichtspunkten muss man die richtigen Fragen stellen:
- Liefert sowas im Jahr mehr Strom als eine gleich teure Solaranlage? Soweit ich auf die Schnelle recherschieren kann: Definitiv nicht.
- Liefert es diesen Strom insbesondere dann, wenn wegen miesem Herbst-/Winterwinter viel teureren Strom aus dem Netz kaufen müsste? Sehr wahrscheinlich.

Ohne leistungsfähiges europäisches Verbundnetz ist Windkraft unser wichtigster erneuerbarer Stromlieferant. Das gilt auch privat.
 
Ohne leistungsfähiges europäisches Verbundnetz ist Windkraft unser wichtigster erneuerbarer Stromlieferant. Das gilt auch privat.
Sie damalige Schlussfolgerung war halt ein großes Rad am Rand der Siedlung produziert deutlichst mehr als Kleinanlagen auf jedem einzelnen Dach. Also ja Windkraft ausbauen macht jede Menge Sinn, erst Recht im davon quasi komplett freien Süden der Republik.
Aber halt im Gegensatz zu Solar eher kommunal oder als Genossenschaft als komplett Privat organisiert auf den eigenen Grundstücken.
 
P.S.: Im Winter bräuchte ich im Garten eigentlich ein Windrad. Von der Region wäre das auch sicherlich top. Aber ich denke, da werden die Nachbarn ein Problem mit haben :D
Wenn du das wirklich in betracht ziehst... Ich deutete ja schon an, das es windräder auch in einer vertikalen ausführung gibt.
Die erzeugen nicht so den schlag-schatten wie horizontale und sollen auch leiser sein.
Es gibt auch Anlagen im niedrigen kW-Bereich mit 1-2 m, die sich mit 1 m Stange auf dem Dach installieren lassen. Unter ökonomischen Gesichtspunkten muss man die richtigen Fragen stellen:
- Liefert sowas im Jahr mehr Strom als eine gleich teure Solaranlage? Soweit ich auf die Schnelle recherschieren kann: Definitiv nicht.
Ob sich das loht ist von den windverhältnissen abhängig. Hier im vorgebirge bringen wirklich nur große anlagen etwas, da die per se den besten wirkungsgrad haben. Im flachland oder gar an der see schaut das ganze schon komplett anders aus.
Ja gut da lässt sich vielleicht was machen :fresse: . Ich finde den Artikel leider nicht mehr, aber die damalige Studie empfahl afair Masthöhen ab 30m und Flügel ab 15m für eine ökonomisch sinnvolle Nutzung von Wind.
Höhe ist natürlich immer gut und irgendwo ab 200-250m hast du dann auch dauerhaft wind. Aber du kannst das windrad auch in bodennähe haben und gut strom damit produzieren. Es muß nur reichlich "freie bahn" um das windrad herum sein, damit nichts den wind behindert oder sogar verwirbelungen erzeugt.
 
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