Der Energiewende Thread

Hatten wir doch letztens erst mit dem Milliardär auf der Autobahn mit 417.


Aber du hast den Kommentar scheinbar nicht verstanden:
Auch mit Tempolimit werden teure Sportwagen gekauft.
Es wird ja auch trotz Tempo 80 die Geschwindigkeit überschritten, oder in Tempo 30 Zonen schneller als 30 gefahren, wenn Menschen sich dabei subjektiv sicher fühlen, nicht erwischt zu werden.
Das heißt aber trotzdem nicht im Umkehrschluss automatisch, weil es Autos gibt die schneller fahren und die gekauft werden, das es keinen Sinn macht, das dort Geschwindigkeitsbegrenzungen bestehen.
 
Energiewende ist ja irgendwie auch immer wieder entmutigend. Ich bin z.B. gerade dabei ein Haus von 1960 für mich und meine Frau flott zu machen. In diesem Rahmen kommt man unweigerlich mit so Themen wie Dämmung von Dächern, Kellern, Wänden und Fenstern in Kontakt. Dazu dann mit neuer Heiztechnik und auch Sonnenenergie. Zu all diesen Themen gibt es zig unterschiedliche Meinungen und Ansätze. Außendämmung ja oder nein? Solarenergie mit oder ohne Speicher? Fenster dreifach oder doch nur zweifach? So ein altes Haus mit Gas oder doch Wärmepumpe oder gar beides heizen? Leider gibt es da keinen goldenen Weg, alles ist irgendwie immer Kompromiss. Und zu allem Überfluss lassen einen die "Fachbetriebe" mangels Wissen häufig im Regen stehen.
 
Energiewende ist ja irgendwie auch immer wieder entmutigend. Ich bin z.B. gerade dabei ein Haus von 1960 für mich und meine Frau flott zu machen. In diesem Rahmen kommt man unweigerlich mit so Themen wie Dämmung von Dächern, Kellern, Wänden und Fenstern in Kontakt. Dazu dann mit neuer Heiztechnik und auch Sonnenenergie. Zu all diesen Themen gibt es zig unterschiedliche Meinungen und Ansätze. Außendämmung ja oder nein? Solarenergie mit oder ohne Speicher? Fenster dreifach oder doch nur zweifach? So ein altes Haus mit Gas oder doch Wärmepumpe oder gar beides heizen? Leider gibt es da keinen goldenen Weg, alles ist irgendwie immer Kompromiss. Und zu allem Überfluss lassen einen die "Fachbetriebe" mangels Wissen häufig im Regen stehen.
Was ist denn so das Problem?
Ich denke in erster Linie die Kosten?
Wenn du eine "gute" Dachseite mit viel Sonneneinstrahlung über den Tag hast, lohnt sich m.A. nach eine Solaranlage mit Speicher immer, weil du dein Haus praktisch autark betreiben kannst, gerade wenn man auch mit Durchlauferhitzern sein Warmwasser bereit stellt. für eine vieleicht spätere Wallbox für ein Elektroauto auch nicht schlecht.
Bei Dämmung können einem nur die Fachbetriebe helfen, oder vielleicht ein Architekt aus dem Bekanntenkreis?
Ich habe z.B. Dreifachverglasung, aber hauptsächlich, weil das Haus sehr nahe an einer Bundesstrasse steht, also eher den Lärm herunterszuschrauben und das Haus wurde in den letzten 5 Jahren von drei Seiten gedämmt/Außendämmung (Haus ist aus den 1960er Jahren).
 
Was ist denn so das Problem?
Ich denke in erster Linie die Kosten?
Jain. Z.B. ist eine Außendämmung in so gut wie keinem Fall auch nur ansatzweise ökonomisch wie ökologisch sinnvoll. Die Kosten amortisieren sich noch nicht mal mit den aktuellen Gaspreisen im Rahmen der zu erwartenden Lebensdauer und sind obendrein, sofern man sich die ökonomisch noch am sinnvollsten Plastikdämmung an die Wand geklatscht hat, ökologischer Wahnsinn. Das hat allerhöchstens einen persönlichen Wohlfühlfaktor. Das erzählt dir aber kein Fachbetrieb. Das bekommt man nur hinter vorgehaltener Hand von befreundeten Leuten erzählt, die den Mist wider besseren Wissens verkaufen und installieren.

Wenn du eine "gute" Dachseite mit viel Sonneneinstrahlung über den Tag hast, lohnt sich m.A. nach eine Solaranlage mit Speicher immer, weil du dein Haus praktisch autark betreiben kannst, gerade wenn man auch mit Durchlauferhitzern sein Warmwasser bereit stellt. für eine vieleicht spätere Wallbox für ein Elektroauto auch nicht schlecht.
Auch jain. Ich kann mein Dach mit einer PVA (Anlagennutzungsgrad von ca 85% ) auf einer Fläche von gut 65m² belegen. Damit habe ich dann eine Anlage, die mir übers Jahr gesehen ca. 12.000 kWh produziert. Mit einem Speicher von 7.7 kWh komme ich inkl. E-Fahrzeug auf einen prognostizierten Eigennutzungsanteil von knapp 40% und einen Autarkiegrad von knapp 60% . Die Wirtschaftlichkeitsprognose für 20 Jahre weist mir am Ende ein Minus von gut 1.000 € aus. Und da haben die Planer die Preissteigerungen für den Netzbezug schon mit eingerechnet, aber nicht mit einbezogen, dass der Speicher nach 10 Jahren vermutlich deutlich weniger Kapazität hat bzw vermutlich sogar komplett durch ist und getauscht werden muss. Ohne den Speicher steht da aber ein Plus von gut 10.000 €. Folglich lohnt sich der Speicher aktuell wirtschaftlich gar nicht.

An der Stelle würde ich es durchaus besser finden, wenn der Netzbetreiber im Quartier einen Speicher aufstellen würde, in den dann die PVA der Gegend den Saft einspeisen können. Wäre für die Netzstabilisierung sicherlich auch deutlich praktischer als im Zweifel meine Anlage im Sommer einfach abzuriegeln und ich Strom für den Müll produziere.

Bei Dämmung können einem nur die Fachbetriebe helfen, oder vielleicht ein Architekt aus dem Bekanntenkreis?
Siehe oben.

Ich habe z.B. Dreifachverglasung, aber hauptsächlich, weil das Haus sehr nahe an einer Bundesstrasse steht, also eher den Lärm herunterszuschrauben
Haste da extra Fenster mit Schallschutz zugelegt? Da bin ich nämlich drauf reingefallen. Die U-Werte waren bei der Dreifachverglasung etwas besser, während die Schalldämpfung nahezu die Gleiche war.

und das Haus wurde in den letzten 5 Jahren von drei Seiten gedämmt/Außendämmung (Haus ist aus den 1960er Jahren).
Ich werde nur die Dinge dämmen, wo ich jetzt schon sagen kann, dass die restlichen Maßnahmen zu Wärmebrücken führen werden. Mehr nicht. Warum, das habe ich ja schon erklärt. Außerdem will ich mir nicht meine rote Klinkerfassade verkleben, und für Klinkerriemchen fehlt am Ende der Wille so viel Geld auszugeben, wenn der Nutzen gar nicht vorhanden ist.
 
Auch jain. Ich kann mein Dach mit einer PVA (Anlagennutzungsgrad von ca 85% ) auf einer Fläche von gut 65m² belegen. Damit habe ich dann eine Anlage, die mir übers Jahr gesehen ca. 12.000 kWh produziert. Mit einem Speicher von 7.7 kWh komme ich inkl. E-Fahrzeug auf einen prognostizierten Eigennutzungsanteil von knapp 40% und einen Autarkiegrad von knapp 60% . Die Wirtschaftlichkeitsprognose für 20 Jahre weist mir am Ende ein Minus von gut 1.000 € aus. Und da haben die Planer die Preissteigerungen für den Netzbezug schon mit eingerechnet, aber nicht mit einbezogen, dass der Speicher nach 10 Jahren vermutlich deutlich weniger Kapazität hat bzw vermutlich sogar komplett durch ist und getauscht werden muss. Ohne den Speicher steht da aber ein Plus von gut 10.000 €. Folglich lohnt sich der Speicher aktuell wirtschaftlich gar nicht.
Salve,

zum besseren Verständnis ich wohne in einem 8 Parteien Mietshaus bei einer Wohnungsgenossenschaft, habe da aber als Aufsichtsrat etwas Einblick in Kosten und Nutzenanalysen.
Das mit den Solaranlagen kennen ich von befreundeten Bekannten mit Einfamilienhäusern (allerdings in der Mehrzahl 4 Personen Haushalte), aber da sah die Rechnung etwas anders aus. War in der Nutzungsrechnung auch der Strom für z.B. ein Elektroauto, also praktisch die "Tankfüllung" mi einberechnet. Könntest du im Sommer Überschuss ins Netz einspeisen für Entgeld? Ich finde den Eigennutzungsanteil mit 40% sehr wenig, da habe ich andere Rechnungen gesehen.
Was würde deine Anlage über die KfW ungefähr kosten? Also ich habe für deine Rahmenbedingungen etwa 20000€ im Kopf.
Hast du mit dem Haus einen Anhaltpunkt für euren individuellen Strom und "Wärmeverbrauch" ohne Maßnahmen?
 
Das mit den Solaranlagen kennen ich von befreundeten Bekannten mit Einfamilienhäusern (allerdings in der Mehrzahl 4 Personen Haushalte), aber da sah die Rechnung etwas anders aus.
Ich habe auch viele Berechnungen gesehen. Die meisten waren ob er Unwissenheit der Käufer sehr geschönt. Mein jetziger Anlagenplaner ist mir persönlich schon zu konservativ, weil er mir die Anlage halt nicht als Allheilmittel verkaufen will. Stattdessen sagt der mir doch auf den Kopf zu, dass ich mit Speicher kein gutes Geschäft mache.

War in der Nutzungsrechnung auch der Strom für z.B. ein Elektroauto, also praktisch die "Tankfüllung" mi einberechnet.
Ja, siehe oben.

Könntest du im Sommer Überschuss ins Netz einspeisen für Entgeld?
Klar. Wohl demnächst wieder mit 8 ct/kWh, aber das nützt dir nichts, wenn der Netzbetreiber deine Anlage abriegelt, weil zufällig alle Anlagen in der Nachbarschaft zu gleichen Zeit Strom produzieren.

Ich finde den Eigennutzungsanteil mit 40% sehr wenig, da habe ich andere Rechnungen gesehen.
40% von 12.000 kWh sind immerhin 4.800 kWh. Aktuell verbrauchen Madame und ich (noch ohne e-Fahrzeug) rund 4.500 kWh. Ich werde da vermutlich deutlich mehr hinzaubern, einfach auch deshalb weil ich mir gezielt Verbraucher zu Zeiten von viel Stromproduktion zuschalten werde. Ebenso wird ein Teil der Überproduktion in Form von Warmwassererzeugung genutzt werden. Der Speicher wird sich vermutlich auch rentieren, wenn man mit einbezieht, dass es a) auch ein kleinerer Speicher tut und ich hier b) ja betriebsbedingt diverse Rechner und andere Hardware 24/7 laufen habe, die dann nachts vom Speicher beziehen können. Aber das war dem Anlagenplaner zu unkonkret und zu unspezifisch. Besser wird es auch werden, wenn irgendwann im kommenden Jahr Wärmepumpe(n) dazukommen. Da ich aber die genauer Heizlast des Hauses nach allen Sanierungsmaßnahmen nicht kenne und mir auch niemand eine seriöse Prognose geben wollte, kann man damit auch nicht kalkulieren.

Was würde deine Anlage über die KfW ungefähr kosten? Also ich habe für deine Rahmenbedingungen etwa 20000€ im Kopf.
Über die KfW gibt es nix außer einen zinsgünstigen Kredit, den wir auch bewilligt bekommen haben. Die Anlage mit ihren knapp 13.6 kWp + 7.7 kWh Speicher kostet knapp 37.000 €. Dabei muss ich sagen, dass ich den Preis für zu hoch empfinde. Freunde haben eine etwas kleinere Anlage beim gleichen Anbieter für 26.000 € bekommen. Muss dem Planer da noch auf den Zahn fühlen. Ich habe ein alternatives Angebot von Svea Solar, da kostet die Anlage inkl . größerem 11 kWh Speicher "nur" 27.500 €. Da ich aber SMA Komponenten haben möchte und nicht Huawei, werde ich wohl etwas mehr löhnen dürfen.

Hast du mit dem Haus einen Anhaltpunkt für euren individuellen Strom und "Wärmeverbrauch" ohne Maßnahmen?
Aktuell liegt unser Stromverbrauch bei ca. 2.500 kWh für uns zwei Leute privat und weitere 2.000 kWh für den Betrieb. Die Heizlast lässt sich fürs Haus wie schon gesagt extrem schwer ermitteln. Am Verbrauch der letzten Jahre kann ich das auch schwer ermitteln, da meine Großeltern uralte Nachtspeicheröfen hatten, diese aber nur wenig nutzten weil zu teuer, und stattdessen auf die vorhandene Holzzentralheizung setzten.

@Tekkla
Du musst mehr selber machen, dann kann man in Richtung 5 bis 8 Jahre kommen.
Mehr selber machen in wie fern? Die Anlage kommt mit der neuen Dacheindeckung aufs Dach. Mehr als die Kabelwege vom Dachboden in den Keller kann ich nicht vorbereiten. Was ich vllt machen könnte wäre den Speicher selber zu kaufen und zu installieren. Aber mehr auch nicht, oder?
 
Mehr selber machen in wie fern? Die Anlage kommt mit der neuen Dacheindeckung aufs Dach. Mehr als die Kabelwege vom Dachboden in den Keller kann ich nicht vorbereiten. Was ich vllt machen könnte wäre den Speicher selber zu kaufen und zu installieren. Aber mehr auch nicht, oder?
Ach 37k€ sind der Preis inklusive dem neuen Dach?

Ne also auch Akkus, die sind zuletzt auch teurer geworden aber ich hab was von 1500€ statt 1100€ für 10kWh LFP Akku im Kopf ?

Ich müsste da nochmal was raussuchen.
 
Ach 37k€ sind der Preis inklusive dem neuen Dach?

Ne also auch Akkus, die sind zuletzt auch teurer geworden aber ich hab was von 1500€ statt 1100€ für 10kWh LFP Akku im Kopf ?

Ich müsste da nochmal was raussuchen.
Quatsch 37000€ ist die Anlage alleine, dazu gehören 65m² Solar Panel und 7,7kw/h Speicher, was ich alles zusammen extrem teuer finde, fast schon frech. Das Dach als solches ist da völlig außen vor.
 
Ach 37k€ sind der Preis inklusive dem neuen Dach?
Das Dach als solches ist da völlig außen vor.
Ja, außen vor. Die belegte Fläche ist nur ein Teil des Daches. Insgesamt habe ich eine Dachfläche von knapp 220m². Das neue Dach inkl. Aufsparrendämmung, Neueindeckung, Dachflächenfenstern und dem ganzen Klimmbimm drum herum wird mich etwas über 90.000 € kosten. Und das ist schon eines der günstigeren Angebote gewesen. Der geilste Heini von Dachdecker wolle für Dach und gleichzeitige PVA Installation 160.000 € (ohne Speicher!) haben.

Aber da gibt's zum Glück noch was von der KfW für.

dazu gehören 65m² Solar Panel und 7,7kw/h Speicher, was ich alles zusammen extrem teuer finde, fast schon frech.
Leider können die Anbieter sich die Preise aussuchen. Gibt mehr als genug Nachfrage. Geil ist auch, wenn man auf Angeboten liest, dass wegen der hohen Nachfrage das Angebot nur eine Gültigkeit von 24 Stunden hätte...

Ich falle mit meinem notwendigen Umbau leider in dieser irre Zeit, wo irgendwie alle meinen, das versäumte und ignorierte Energiewendethema für sich nun instant lösen zu müssen, weil sie allesamt Angst vor Putin und seinen Schergen, durch diese Sippe abgedrehten Gashähnen und den hohen Betriebskosten haben. Ich kann von Glück reden, dass ich einen Dachdecker, einen Heizungsbauer und einen Tischler habe, die dieses Jahr noch Dach, Heizung und Fenster klarmachen, während ich die Elektrik selber zumindest legen kann und dann ein Bekannte E-Meister sich um die Verschaltung kümmert. Ich schrieb ja schon, dass ich im Haus einen zentralen Kamin einer Holzheizung habe. Ich brauche einen Kaminbauer, weil ich beim Umbauen einen nicht im Bauplan vorhandenen Schacht zerlegt habe, der vermutlich zu einem Luftzirkulationskreislauf gehört. Der kommt irgendwann mal, wenn er zufällig in der Nähe ist oder auch gar nicht. Und versucht mal aktuell Kaminholz zu bekommen. Das ist momentan wie die Scheißhauspapiersituation zu beginn von Corona.
 
Tipp der CT war im Zweifelsfall mehr Module zu nehmen und die Batterie aufzuschieben. Die lässt sich schließlich nachrüsten ohne dass jemand aufs Dach muss.
 
Darauf wird es auch hinauslaufen, zumal meine Madame und ich uns entschieden haben eines der Dachflächenfenster zu Gunsten von mehr Modulen und auch besserer Dämmung zu "opfern".
 
Mein jetziger Anlagenplaner ist mir persönlich schon zu konservativ, weil er mir die Anlage halt nicht als Allheilmittel verkaufen will. Stattdessen sagt der mir doch auf den Kopf zu, dass ich mit Speicher kein gutes Geschäft mache.
Und er hat damit recht. Die fertig-speicher sind so dermaßen teuer und klein, das sich das nicht rechnen kann.
Wenn speicher dann selbst-bau und vor allem größer. Ich habe z.b. mittlerweile einen 30 kwh haupt-speicher plus 15 kwh reserve. Mit ersterem könnte ich unser haus im winter ca. 2 tage am laufen halten ohne strom aus dem netz zu beziehen. Das steigert die autarkie enorm gegenüber einem mikrigen 7,7 oder 11 kwh-speicher und würde im sommer sogar dafür sorgen, das wir garkeinen strom aus dem netz bräuchten. Allerdings ist der nicht in den haus-stromkreis integriert und dient hauptsächlich dafür, das ich auch im winter mit meiner technik autark bin.
Ebenso wird ein Teil der Überproduktion in Form von Warmwassererzeugung genutzt werden.
Oje... Nutze lieber einen teil deines daches für solar-thermie. Die schafft es, mit ein paar qm fläche, auch in der übergangszeit deine hütte zu heizen und warmwasser bereit zu stellen. (großen pufferspeicher mit einplanen und die heizung auf niedertemperatur auslegen) Das ist wesentlich effizienter. Den überschuß-strom würde ich eher in einen größeren speicher oder in ein e-auto pumpen.
Der Speicher wird sich vermutlich auch rentieren, wenn man mit einbezieht, dass es a) auch ein kleinerer Speicher tut und ich hier b) ja betriebsbedingt diverse Rechner und andere Hardware 24/7 laufen habe, die dann nachts vom Speicher beziehen können.
Rechner können recht viel ziehen und sind auch nicht das einzige im haus was strom braucht. Unter 15 kwh speicher würde ich nie damit anfangen.
Mehr selber machen in wie fern? Die Anlage kommt mit der neuen Dacheindeckung aufs Dach. Mehr als die Kabelwege vom Dachboden in den Keller kann ich nicht vorbereiten. Was ich vllt machen könnte wäre den Speicher selber zu kaufen und zu installieren. Aber mehr auch nicht, oder?
Die anlage kann man selbst verkabeln. Das sind alles steck-verbindungen und rechner für den kabelquerschnitt gibt es im netz.
Ich hab meine "versuchsanlage" komplett selbst gebaut. (letztes jahr laut laderegler um die 2000 kwh erzeugt) Als laderegler und wechselrichter hab ich victron (liefern gut daten und sind koppelbar). Dazu kann man die victron wechselrichter ins stromnetz integrieren und sind gut zu konfigurieren. (eierlegende wollmilchsau)
Tipp der CT war im Zweifelsfall mehr Module zu nehmen und die Batterie aufzuschieben. Die lässt sich schließlich nachrüsten ohne dass jemand aufs Dach muss.
Das nützt aber nur eingeschränkt. Sind sie zu geschneit ist`s essig mit strom-produktion egal wieviele es sind.
Besser ist es bifaciale module zu verwenden. Die haben eine bessere ausbeute und sollten im winter auch schneller ab tauen. (produzieren auch auf der rückseite strom und so eine zelle wird bei der strom-produktion minimal warm) Der nachteil ist aber die (derzeit) schlechte verfügbarkeit und man muß sie höher auf-ständern.
 
Und er hat damit recht. Die fertig-speicher sind so dermaßen teuer und klein, das sich das nicht rechnen kann.
Ich hatte das bisher immer nur gelesen, dass die Speicher sich nicht lohnen. Jetzt hat es mir der Anlagenplaner auch vorgerechnet.

Oje... Nutze lieber einen teil deines daches für solar-thermie. Die schafft es, mit ein paar qm fläche, auch in der übergangszeit deine hütte zu heizen und warmwasser bereit zu stellen. (großen pufferspeicher mit einplanen und die heizung auf niedertemperatur auslegen) Das ist wesentlich effizienter. Den überschuß-strom würde ich eher in einen größeren speicher oder in ein e-auto pumpen.
Nein. Solarthermie will ich nicht noch zusätzlich installieren lassen. Da halte ich mich an die verfügbaren Infos, die fast unisono sagen, dass das die ineffizienteste Lösung sei.

Der wesentliche Punkt ist der, dass ich die Hütte in sinnvoll ökonomischen Maße nicht so auf links gedreht bekomme, dass eine Heizung mit geringer Vorlauftemperatur möglich wird. Das wird aller Voraussicht nach immer eine hybride Wärmeerzeugung bleiben, bei der Gas im Winter bei dunklen, kalten Tagen mit herhalten muss. Und ich habe ja noch die Holzheizung für die Wohnbereiche des Hauses.

Rechner können recht viel ziehen und sind auch nicht das einzige im haus was strom braucht. Unter 15 kwh speicher würde ich nie damit anfangen.
Ich werde das nachgelagert auch selbst machen. Erstmal die Anlage aufs Dach.

Das nützt aber nur eingeschränkt. Sind sie zu geschneit ist`s essig mit strom-produktion egal wieviele es sind.
In meiner Region, mit dem Meer vor der Tür, da kannste die Schnee- und starke Frosttage an zwei Händen abzählen. Das ist für mich nicht relevant.
 
Ich hatte das bisher immer nur gelesen, dass die Speicher sich nicht lohnen. Jetzt hat es mir der Anlagenplaner auch vorgerechnet.
Wir haben zumindest vor der Krise von 70USD pro kWh LFP Akku geredet, wenn dir dann ein Anbieter nen 10kWh Akku für 5000€ verkauft ist das schon nicht mehr wirklich gerechtfertigt.

Was die Anbieter da an Kosten für die Hausakkus alleine aufrufen geht ja weit über das hinaus was ein Elektroauto mit größerem Akku kostet.

Sein Kanal bietet relativ viel DIY
 
Welche Straßenautos schaffen 400?
Es gibt gerade mal 20-30 Autos die 300kn/h schaffen und die Masse ist eh auf 250 kn/h abgeriegelt.
Das ist doch nur wieder reine Provokation hier mit 400km/h anzufangen.

Wo darfst du die aber ausfahren?


Übrigens interessantes Thema Solar und Speicher.
Liegt bei mir im Herbst an. Will da rund 100qm+ auf die Garage nageln, wenn es geht noch mehr, aber könnte sein das ich etwas rückbauen muß, um das neue Haus genehmigt zu bekommen.
Auf jeden Fall wurde mir ein 20KW Speicher angeboten und ich überlege eben auch ob ich da zuschlage.
Vorteil ist das ich alles zum Einkaufspreis durchgeschoben bekomme.
Die neue Technik ist auf jeden Fall beeindruckend und ein hoher Grad an Autarkie erreichbar.
Auf jeden Fall ist das beim bauen ein nicht unerheblicher Kostenfaktor und die Lieferbarkeit das nächste Problem.
ZB ist die Lieferzeit für so einen Speicher, bei einem Jahr. Voraussichtlich....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nützt aber nur eingeschränkt. Sind sie zu geschneit ist`s essig mit strom-produktion egal wieviele es sind.
Besser ist es bifaciale module zu verwenden.
Und was hat das mit meiner Aussage zu Akkus zu tun?
Auch der bekommt Verschneite Tage nicht überbrückt. Mal ganz abgesehen davon dass das ein sehr Erzgebirge spezifisches Problem ist.
 
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