Wir testen, wenn es nicht ausdrücklich gekennzeichnete OC-Tests sind, mit den PL1- und PL2-Vorgaben von Intel (respektive den PPT-Specs von AMD) und dem jeweils spezifizierten Speichertakt für 2DPC-Mainboards. ICCmax spielte nur beim 14900KS eine Rolle, allerdings gibt es dazu normalerweise auch keine Spezifikationen. Normalerweise wird der Stromfluss jenseits von PL2 nur zum Schutz von Spannungswandlern & Co nach Vorstellungen/Bedarf der Platine begrenzt. (PL3, PL4)
Aber wenn Asus jetzt ein neues "Baseline"-Profil einführt, müssen wir natürlich trotzdem erstmal gucken, was Sache ist. Und sollten hier weitere Änderungen vorgenommen worden sein, also entweder die Intel-Specs unterschritten oder an stellenweise weiterhin überlaufen werden, dann wird Dave bei dem aktuellen Interesse wohl oder übel überprüfen müssen, was Asus da jetzt für eine Nummer abzieht. Nicht um unsere bisherigen Benchmarks zu korrigieren (ich glaube, in den letzten Index-Runs wurde ohnehin MSI genutzt), sondern einfach um zu klären, was denn nun "Baseline" wirklich macht.
Eigentlich ist das Thema bei Asus nämlich
nicht neu. Jedes einzelne Platine von denen blendet beim ersten Hochfahren einen Hinweis ein, man sollte "Asus Performance Enhancement" deaktivieren (teils auch abweichend benannt), wenn man Intel Specs haben wolle. Keine befriedigende Lösung, denn viele User werden das einfach überspringen, aber was genau soll jetzt "Baseline" bringen, wenn doch der non-APE-Modus schon Intel-Spec ist?
Dave testet seit Jahren mit einer 3×-120-mm-KoWaKü. Das Modell kann schwanken (je nach Sockelkompatibilität), aber die Leistung ist immer hoch genug, um temperaturbedingte Drosselung zu vermeiden. In Mainboard-Tests kommt, wie auch angegeben wird, eine auf 1,0 Sone gedrosselte Liquid Freezer II 240 zum Einsatz. Reicht für 241 W und ergibt einen definierte, schwachen, warmen Lufttrom, um die Mainboard-Kühlung zu testen.
Gerade Gigabytes B760 Gaming X ist im letzten Test negativ damit aufgefallen, dass es einen i9
@Default auf über 300 W treiben möchte. Wie weit genau kann ich nicht einmal sagen, denn mit Werkseinstellungen überhitzt die CPU binnen zwei Sekunden. Aber solche Presets kann der Hersteller natürlich für jede CPU anders definieren, also zum Beispiel bei non-K die korrekten 65 W PL1 anwenden.
PCGH Plus: Wir wollten wissen, was im Intel-Sockel 1700 für unter 200 Euro möglich ist – und fanden einen Z790-Preiskracher.
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