Ich denke meine CPU beginnt auch instabil zu werden...
Letztens ist mein System einfach neu gestartet, zum zweiten mal. Und dabei war ich nur am Dota2 Zocken, also nichts wirklich anspruchsvolles. Bei Elden Ring und The First Descendant hatte ich keine Probleme. Eine Zeit lang hat auch die CPU Debug Led am Mainboard geblinkt. PC lief aber ohne spürbare Probleme.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich noch kein BIOS Update mit dem baseline Profil gemacht habe, und den Prozessor mit den Standardeinstellungen vom Mainboard laufen lasse. Da zieht der schonmal seine 300W, kommt aber beim Gaming nie über 85°C. Deswegen hab ich das einfach gelassen...
Jetzt weiß ich halt nicht, ob die CPU schon einen nicht reparablen schaden hat, oder ob die Fehler nicht mehr auftreten, wenn ich ein BIOS Update mache. Vor allem weil sich die Probleme nicht rekonstruieren lassen.
Hat schon jemand erfahrung mit einem Umtausch? Wende ich mich da an den Händler, oder soll ich direkt zu Intel?
Mach dich nicht verrückt, meistens ist es einfach das Betriebssystem oder das Spiel selbst oder einfach ein Treiber, das Probleme macht. Mein System stürzt auch mal einmal oder alle zwei Monate ab, ob wohl es auf Stabilität getestet worden ist. Erst letztens hatte ich Probleme im Cinebench mit meiner Geforce 4080S, diese war zu stark undervolted.
Es bleibt abzuwarten ob es ein Betriebsspezifikations, ein Design oder Oxidationsproblem ist.
Ich tendiere zu zu einem Oxidationsproblem.
Denn bei Betriebsspezifaktions oder Designproblem sollten sich die Fehlerbilder verhältnismäßig "einfach" mit Testsystemen reproduzieren lassen. Wo bei einfach auch in diesem Fall nicht ganz trivial ist. Aber ich denke das Fachpersonal in der Redaktion ist schon dazu in der Lage.
Das Oxidationsszenario erscheint mir derzeit am schlüssigsten. Denn die Fehler scheinen recht unspezifisch zu sein, mal ausgenommen von dem VRAM-Fehler der wohl am häufigsten auftritt. Zudem würde dies auch das mit fortschreitendem Alter der betroffenen CPUs kolportierte Ansteigen der Fehler am besten erklären.
Denkbar ist ebenso das eine Oxidationsproblematik kombiniert mit den Betriebsspezifikationen der High-End-CPUs die Problematik verschärft. Dies würde auch erklären warum Anfangs es nur um die XX900K Modelle handelte und das Problem sich scheinbar momentan langsam die Modellreihen herunterarbeitet. Derweil gibt es halt auch schon 13600KF die davon betroffen sind - laut GN.
Aus Intels Sicht dürfte derzeit ein Oxidationsproblem fast das beste Problem sein. Denn dann wäre nicht nicht das Design fehlerhaft sondern "nur" die Produktion. Dies wäre verhältnismäßig einfach zu beheben. Vom Marketing aus gesehen dürfte das im Moment das beste Szenario für Intel sein.
Ok, du gehst jetzt vom best Case Szenario aus, kann man machen, aber ich denke nicht, dass es nur ein Oxidationsproblem in der Produktion ist, könnte aber auch sein, wie du es sagst, da dieses Problem vorhanden ist und sich erst umgehen lässt, wenn man von Kupfer auf Gold umsteigt.
Die Abwärme verkürzt, wie wir wissen die Haltbarkeit von Kupfer, da Gold zu teuer ist, ist oxidationsbeständiges Kupfer im Gespräch in der Halbleiterindustrie.
Wir wir wissen, ist Kupfer nicht gleich Kupfer, die Mischung macht es aus, es könnte einfach sein, dass die Mischung hier einfach nur auf günstig abgestimmt worden ist und sich dadurch schneller abnutzt. Das ist die logische Erklärung für die Ausfälle aktuell.
Die Teile werden richtig warum und in einem 24/7 Betrieb erst recht und nach den aktuellen Meldungen sterben diese im laufenden Band bei Firmen, wo eben diese Extremsituation der Fall ist. Darum gehe ich sehr stark davon aus, dass das Kupfer hier einfach nicht mitmacht.
Das jetzt auch die 13600er davon betroffen sind, bestätigt meine Annahme dazu das wird sicher sicherlich auch auf die anderen Produkte verbreiten, sollte die News stimmen.