News Core-CPUs: Asus bremst instabile Prozessoren per BIOS-Update deutlich aus

Und dass war absolut nicht vorhersehbar, obwohl öfters der Hinweis erfolgte, dass sich Intel wie die Mainboardhersteller alles andere als genügsam geben?



Eben deshalb gab's dazumal einen Langzeittest über 100 000 km, um festzustellen, wie es tatsächlich um die Qualität bestellt ist.

mit frdl. Gruß
Nun dafür braucht es natürlich auch einen 4+ wöchigen 24/7 extrem Benchmark mit Stabilitätstest... Eventuell sogar im Vergleich mit einem identisch konfigurierten Vergleichsrechner .. einer mit und einer ohne OC


Kann man machen..
(wäre aufgrund extrem vieler Userbedenken die bei den powerlimit werten damals aufgekommen sind vielleicht auch sinnvoll gewesen.. da gehe ich mit dir konform)

Hat aber weltweit auch kein anderer gemacht weil man Intel dahingehend vertraut hat.

Das sind leider halt alles Erkenntnisse die im Laufe der Zeit aufgekommen sind..

Meistens bekommen die Redaktionen ein presse Sample was sie Zeitnah zurück schicken
 
Die Kritik gilt natürlich auch allen anderen, einschließlich Intel. Der Industrie hingegen sollte tunlichst kein Vertrauen entgegengebracht werden, das haben schon zahlreiche Bsp. aus der Vergangenheit belegt.

mit frdl. Gruß
 
Die Kritik gilt natürlich auch allen anderen, einschließlich Intel. Der Industrie hingegen sollte tunlichst kein Vertrauen entgegengebracht werden, das haben schon zahlreiche Bsp. aus der Vergangenheit belegt.

mit frdl. Gruß
Auch da gehe ich mit dir konform.
Bei all den modernen KI-Auto-OC Features bei hohen Powerlimits bei .. ich sag Mal mittelmäßiger Standart Kühlung von der Stange (also keine Fette 420mm/costum Waku)

Sollte man vielleicht wirklich anfangen solche 24h/7T/4w Stabilitätstests anzubieten.. und zwar nicht nur bei CPUs
 
Naja, man bekommt ja in der Regel Testsamples zugeschickt und die sind (meistens natürlich rein zufällig ;) ) komplett perfekt im Gegensatz zu dem, was dann im Schnitt so im Handel landet...

Allein deshalb bringen meiner Meinung nach solche 7 Tages-Tests da nichts. Das würde höchstens ein wirklich komplett vermurkstes Produkt identifizieren und die Frage wäre auch, was das jemandem, der dieses Ding zum Testen erhalten hat, bringt, am Ende die defekte CPU herumliegen zu haben. (Und der Hersteller könnte natürlich darauf einfach reagieren und sicherstellen, dass das Testsample erst nach 10 Tagen ausfällt.)
Trotzdem wäre es natürlich angemessen, bei einer Spannung an die 1,5V und Verbräuchen über 250W aus journalistischer Erfahrung heraus, die Frage nach der Langlebigkeit in einem Artikel über so ein Gerät aufzuwerfen und an die Leser weiterzuleiten. Zumindest ähnliche Kritik am Stromverbrauch der Intel-CPUs habe ich hier aber schon oft gelesen.

Edit: Und was die "nicht betroffenen" K/KS-Besitzer betrifft: Das Update soll auch verhindern, dass noch mehr CPUs beschädigt werden. Wenn jemand jetzt noch eine stabile CPU hat, bedeutet das nicht, dass das in 6 Monaten noch so ist. Davon, dass die CPUs bei Leuten erst nach einer Zeit instabil wurden, gibt es ja auch viele Berichte. Es kann sich also jeder mit einer aktuellen CPU mit einem K im Produktnamen als betroffen sehen und sollte idealerweise das Bios-Update installieren.
 
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Edit: Und was die "nicht betroffenen" K/KS-Besitzer betrifft: Das Update soll auch verhindern, dass noch mehr CPUs beschädigt werden. Wenn jemand jetzt noch eine stabile CPU hat, bedeutet das nicht, dass das in 6 Monaten noch so ist. Davon, dass die CPUs bei Leuten erst nach einer Zeit instabil wurden, gibt es ja auch viele Berichte. Es kann sich also jeder mit einer aktuellen CPU mit einem K im Produktnamen als betroffen sehen und sollte idealerweise das Bios-Update installiere
Wobei wir wieder beim Thema Performance Verlust sind..
Bzw eventueller Performance Verlust da wir nach wie vor nicht wissen ob die "Intel failsafe" presets auch wirklich Intel Specs entsprechen oder ob es Asus (oder andere) nicht sogar zu gut gemeint haben in die andere Richtung um ihren Arsch zu retten.

Das ganze kann uns nur ein ausführlicher Benchmark zeigen.. es schweben ja Werte von 10-15% leistungsverlust (von welcher Basis auch immer) im Raum die professionell gegen getestet gehören
 
Das stimmt absolut. Wir wissen aber auch nicht, ob man für Failsafe einfach Intel Specs fahren kann, oder ob man sogar darunter gehen muss. Und wir wissen auch nicht, was die restlichen Mainboardhersteller jetzt daraus machen. Eigentlich ist es aktuell nur äußerst verwirrend, weil ja auch keiner Klartext spricht, was genau kaputt ist, wie oft, und wie er es jetzt behebt.
 
Wenn jemand jetzt noch eine stabile CPU hat, bedeutet das nicht, dass das in 6 Monaten noch so ist. Davon, dass die CPUs bei Leuten erst nach einer Zeit instabil wurden, gibt es ja auch viele Berichte. Es kann sich also jeder mit einer aktuellen CPU mit einem K im Produktnamen als betroffen sehen und sollte idealerweise das Bios-Update installieren.
Problem ist, mein AS Rock hat kein Update das dies behebt. Habe den selber eingebremst. Allerdings wäre es mir lieber wenn ich ein default Setting hätte, dass immer da ist. Tweake ab und zu gern mal, bin aber in der Materie nicht soweit drin, dass ich jetzt sagen könnte, dass meine Settings gut sind... Von daher würde mir ein genügsames Default recht entgegen kommen...
 
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Meinen KS betrifft es ja nicht. Ich sprach von Leute die das betrifft. Lesen und so…
Welches Board verwendest du denn und wie sehen bei dir die Settings ootb aus? Du wirst doch sicher auch einen ordentlichen Verbrauch bei hoher Last anliegen haben?

Für meinen persönlichen Fall hatte ich bisher nie derart viele Stellschrauben justieren müssen, wie mit dem 13900K, um akkurat zu übertakten. Mit der Thermal Velocity Boost Option klappt das aber bei mir ganz gut und ich möchte gar nicht daran denken, wie das Ganze bei mir ohne Wasserkühlung laufen würde.

Das Temperaturverhalten von CPU und GPU hat sich seit einem Jahr für mich komplett ungedreht aber das ist ja auch nur eine logische Schlussfolgerung, da eine CPU mit 32 Threads und über 200 Watt Energiehunger auf einer Fläche von nicht mal einer Streichholzschachtel Wärme abführen soll. Es finden sehr starke Belastungen auf kleinstem Raum statt und ich persönlich sehe hier auch ein hohes Alterungspotential voraus.

Bei GPUs werden die Formate hingegen immer größer und man bekommt eine moderne RTX Karte ja kaum noch in einem Midi Case unter, ohne vorher auszumessen. Die Stock-Kühler einer 4090 sind ja so leitungsfähig, dass man quasi gar nicht mehr auf WaKü umrüsten muss, um im guten Temperaturbereich zu bleiben. Allerdings ist eine nackte Platine nach der Demontage des Stock-Kühlers dann auch nur noch halb so groß und das macht eine Umrüstung wieder interessant.
 
Hatte mich von Anfang an gewundert das der 14th in Default Settings mit verpuffender Wattleistung bis 100 Grad läuft. Dank der8auer Erklärbär vom 13th läuft die CPU inkl. reduziertem VCore rund. Klar nervt es nachm BIOS-update alles erneut einzustellen. Ob bald das ASUS BIOS (noch Beta) update mit Default Settings oder ohne update bei anderen Board Herstellern macht für mich keinen unterschied, da man die persönlich getesteten gespeicherten Einstellung nachm flash eh futsch sind. Also stelle ich oldschoolmäßig alles vom ausgedruckten ein.
& jetzt liegt hier der überteuerte Delid-Die-Mate Schraubstock & Rockit Cool Kupferkopf aus Übersee bereit, somit gibt's für mich kein zurück mehr. Egal, nach sechs Jahren ist das Thema eh vom Tisch, da alles was wir uns an Hardware kaufen eh gemietet da wir sie wieder verkaufen. Es sei denn wir behalten sie bis zum verfall ;)
 
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Bei einem war der 14900k bei den p Kernen auf 5,1 GHz und die e Kerne bei 4,3 GHz gewesen. Die Leistung war trotz geringeren takt besser gewesen als bei 13900k.
ich vermute mal das die e Kerne hier was verändert hatten. 300 mhz mehr takt macht dann doch was aus. In Zukunft wird der takt zwischen den beiden also e und p Kernen sich immer mehr angleichen, da bin ich mir sicher. Und warum na weil sonst die CPU zu viel Spannung braucht um zu laufen oder die getestet Anwendung belastete die CPU nicht so stark wie gedacht. Wie auch immer.
 
Die kolportierten 10 bis 15 % würde ich mal so bestätigen, wenn es um Vollauslastung geht. Gaming und Alltag ist egal, aber sobald die Grenzwerte erreicht werden, ist da Ende. Stellt man die ICCmax z.B. auf die 307 A wie von Intel vorgegeben, wird man teilweise nicht einmal mehr die 253 Watt PL sehen. Kommt etwas auf die Chip-Güte an, aber die wenigen 14900K, die ich habe, kommen erst gar nicht mehr im CB23 auf diese 253 Watt bei 307 A ICCmax.

Asus hämmerte ja zum Teil >500 A auf Chips schlechtere Güte, die dann - welch Überraschung - auch regelrecht weggekocht sind. Mit 307 A war plötzlich alles gut, aber die Mehrkernleistung war dann auch entsprechend.
 
Ich denke Mal für Besitzer dieser CPUs IST das schon ein Skandal..
Für mich sind OC Einstellungen irgendwelcher Mainboardhersteller nicht relevant.
-sind die Intel Defaults wirklich Safe? Oder kann mir das auch mit Intel defaults passieren?
Wem ist es denn passiert? Hast du Link?
Ich bin zwar nicht betroffen weil AMD CPU aber mich würde das als Besitzer tierisch abfucken ..
Meistens melden und diskutieren/fachsimpeln und spekulieren nur die, die gar nicht betroffen sind.
Die kolportierten 10 bis 15 % würde ich mal so bestätigen, wenn es um Vollauslastung geht.
Unter AVX?
 
Für mich sind OC Einstellungen irgendwelcher Mainboardhersteller nicht relevant.
Wir reden nicht von OC Einstellungen sondern von Asus /mainboard Hersteller Default Einstellungen...

Das ist für mich der Unterschied.. unter OC versteh ich bewusstes Handanlegen des Users.. und nicht wie das Ding Out of the Box auf die Platine geschnallt wird
Wem ist es denn passiert? Hast du Link?
Scheint vielen passiert zu sein mit Intel CPUs das dass Mainboard da mehr drauf gehauen hat wie gedacht.. das Internet ist voll mit berichten davon
 
Sorry, ich finde die ganze Diskussion einfach nur noch lächerlich.

...

Und jeder weiß das. Zumindest jeder, der hier mitdiskutieren will, schließlich ist das hier ein Hardwareforum und kein Buchklub.

...

Ab einem gewissen Punkt würde ich empfehlen, nicht stumpf weiter zu verbreiten, was angeblich "jeder weiß", sondern wenigstens die News und den Thread zu lesen, den man kommentiert:
Es geht hier nicht um Probleme, die im Rahmen von Intels 253-W-Keule entstehen. Sondern um Schäden, die drohen, wenn Mainboard-Hersteller darüber hinaus noch einen draufsetzen wollen. Deswegen steht da auch "Asus", nicht "Intel", in der Headline.

Danke dir für die Erklärung. Dieser Wildwuchs was die MoBos bzw. die Hersteller angeht ist zum Haare raufen.

Leider, ja. Ich hoffe mal, dass bei diesem Problem am Ende klare Sicherheitsgrenzen deutlich werden. Bislang habe ich überhöhte Werks-Power-Limits nur mit Blick auf Überhitzungsprobleme abgestraft – wenn die CPU ootb throttelt, kostet das dem DAU Leistung und fordert dem erfahrenen Anwender einen Gang ins UEFI ab, aber es ist noch keine Katastrophe. Für die Default-Settings, die bleibende Schäden anrichten können, gäbe es dagegen ordentlich eins auf den Deckel.

Das ist das eigentliche Problem. Wenn dieser Screenshot stimmt, also das die Änderungen anzeigt...

Anhang anzeigen 1458354

...dann treffe ich davon bisher nur die erste Einstellung. Allein SVID Behavior hat einen großen Einfluss. Das ist bei Asus das, was bei MSI Lite Load Control ist, was einigen ein Begriff sein dürfte. Kurz gesagt, verschiebt das die V/F-Curve und zwar ins Positive oder ins Negative. Intel's Fail Safe ist somit "Worst Case Szenario", legt also überdurchschnittlich viel Spannung für den jeweiligen Takt an, oft weit mehr, als nötig. Aber "Fail safe" ist eben Fail safe, das ist garantiert rockstable, aber eben langsamer, die Folge ist nämlich eine erhöhte Abwärme sowie Leistungsaufnahme, was Limits schneller auslöst und sich so auf die Taktfrequenzen auswirkt.

Ich bin auf deine Ergebnisse bekannt.
In Anbetracht der Leerlauf-Verbräuche einiger Mainboard-Flaggschiffe würde ich aber noch nicht darauf wetten, dass ein V/F-Failsafe die Spannungen anhebt. Auch da könnte Werks-OV zurückgenommen werden, mit dem bislang eine vermeintlich bessere OC-Tauglichkeit suggeriert wurde. Bei dem ganzen Problem spricht auch eher wenig für zu niedrige Spannungen ab Werk und vieles für zu hohe (Anfangs keine Fehler = ausreichend Spannung, später schon = Elektromigration?). Gegebenenfalls musst du also nicht die Performance-, sondern alle Verbrauchsmessungen wiederholen.^^

Naja, man bekommt ja in der Regel Testsamples zugeschickt und die sind (meistens natürlich rein zufällig ;) ) komplett perfekt im Gegensatz zu dem, was dann im Schnitt so im Handel landet...

Allein deshalb bringen meiner Meinung nach solche 7 Tages-Tests da nichts. Das würde höchstens ein wirklich komplett vermurkstes Produkt identifizieren und die Frage wäre auch, was das jemandem, der dieses Ding zum Testen erhalten hat, bringt, am Ende die defekte CPU herumliegen zu haben. (Und der Hersteller könnte natürlich darauf einfach reagieren und sicherstellen, dass das Testsample erst nach 10 Tagen ausfällt.)
Trotzdem wäre es natürlich angemessen, bei einer Spannung an die 1,5V und Verbräuchen über 250W aus journalistischer Erfahrung heraus, die Frage nach der Langlebigkeit in einem Artikel über so ein Gerät aufzuwerfen und an die Leser weiterzuleiten. Zumindest ähnliche Kritik am Stromverbrauch der Intel-CPUs habe ich hier aber schon oft gelesen.

Bei der Frage nach der Langlebigkeit sind unsere Möglichkeiten leider begrenzt: Ein Tester kann von außen nicht beurteilen, welche Spannung für einen neuen Prozess ungesund ist. Die von dir angesprochenen 1,5 V liegen zum Beispiel weit über den 1,4 V, die für ... Core-2-CPUs in 45-nm-Fertigung empfohlen werden. Aber für 10-nm-CPUs sind 1,4 V auf einmal wieder eine normale Boost-Spannung? Da staunt der Fachmann und Laie wundert sich. Ob sowas wirklich gesund ist oder nicht, weiß man dann erst wenn 100te bis 1.000de Exemplare über Monate bis Jahre damit betrieben werden. Das kann ein redaktioneller Test leider nicht abdecken. Dafür braucht man die Erfahrung eines Herstellers (der selten genug überhaupt eine Angabe macht und nie Einsicht in Verschleißtestergebnisse gibt) oder von 1.000den von Anwendern. Letzteres ist genau der Prozess der hier und jetzt für Intel-7-CPUs und den Umgang der Mainboard-Hersteller damit läuft. Ich rate in diesem Rahmen auch nicht dazu, sich auf Werte zu verlassen, die einige Profi-Overclocker manchmal fallen lassen: Die werden in den seltensten Fällen persönlich Dauertests machen, stehen aber in regen Austausch mit den entsprechenden Abteilungen der Mainboard-Hersteller und lassen deren Wissen nach außen leaken. Aber wenn die Mainboard-Hersteller offensichtlich Fehler gemacht haben, dann ist halt auch dieses durchgestochene Wissen fehlerhaft.

Beim Golden Sampling muss ich übrigens widersprechen: Wir wären manchmal verdammt froh, wenn Hersteller vorselektieren würden, aber sie machen es nicht. :-)
Stattdessen schlägt sich insbesondere Dave regelmäßig mit Plattformen rum, die in Teilen noch Vorserienstatus haben. Jan hat für das KoWaKü-Round-Up mehrere Produkte mehrfach anfordern müssen, um sicherzugehen, dass das wirklich so sein soll und keinen RMA-Fall darstellt. Ähnlich erging es mir beim letzten CPU-Wasserkühlertest und bei Mainboard-Anfragen achte ich mittlerweile selbst darauf, nur Modelle auszuwählen, die High-End-CPU-tauglich sein könnten. PRler würden mir in ihrer Gier nach "Exposure" nämlich auch den letzten Rotz schicken, ohne zweimal nachzudenken, und dann stehe ich da wie mit MSI und vor allem Gigabyte im jüngsten Sockel-1700-Round-Up: Der Test-Parcours verlangt Verbrauchswerte @241 W, das Mainboard besteht da aber nicht einmal die Temperaturtests. Und aus Lesersicht ist das nicht einmal ein K.O.-Kriterium, denn es gibt ja CPUs <<241 W, also sollte die Effizienz dennoch geprüft werden. Aber Vergleichswerte liegen halt nur für das Standard-Szenario vor. (Siehe auch A620-Review, in dem das vielversprechendste Board schlicht Standard-Parcours-untauglich war und somit den doppelten Testaufwand bei allen drei Testkandidaten provoziert hat.)
 
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Gegebenenfalls musst du also nicht die Performance-, sondern alle Verbrauchsmessungen wiederholen.^^
Jetzt fang bloß nicht wieder mit diesem Thema an :ugly:
Ich kann mir das ganz in Ruhe im Homeoffice anschauen. Core i9-14900KS mit Apex Encore sowie überdurchschnittlich mächtiger WaKü liegen bereit und warten nur noch auf den Arbeitsspeicher. Es stehen alle BIOS-Versionen bereit: Die mit der Baseline-Funktion; die mit erweiterter Performance, wenn CEP aus ist; die, mit der "CEP aus" überhaupt was bringt und eine, bevor es diesen ganzen Murks gab. Theoretisch müsste ich mit jedem BIOS mit den genannten Optionen etwas anderes unter Last herausbekommen.

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Welches Board verwendest du denn und wie sehen bei dir die Settings ootb aus? Du wirst doch sicher auch einen ordentlichen Verbrauch bei hoher Last anliegen haben?
Ich habe das ROG Strix Z790 Apex und lasse der CPU freie Zügel. Tatsächlich säuft die CPU wie ein Loch… Über 400W ist mit OC kein Problem…

Für meinen persönlichen Fall hatte ich bisher nie derart viele Stellschrauben justieren müssen, wie mit dem 13900K, um akkurat zu übertakten. Mit der Thermal Velocity Boost Option klappt das aber bei mir ganz gut und ich möchte gar nicht daran denken, wie das Ganze bei mir ohne Wasserkühlung laufen würde.
Ich habe jetzt gesehen was das Biest kann. 6,4 GHz auf 4 Kernen habe ich mit wenig aufwand hingebracht. 6,5 GHz war selbst auf dem besten Kern instabil. Aufgrund des Verbrauchs werde ich die CPU aber etwas zügeln.

Das Temperaturverhalten von CPU und GPU hat sich seit einem Jahr für mich komplett ungedreht aber das ist ja auch nur eine logische Schlussfolgerung, da eine CPU mit 32 Threads und über 200 Watt Energiehunger auf einer Fläche von nicht mal einer Streichholzschachtel Wärme abführen soll. Es finden sehr starke Belastungen auf kleinstem Raum statt und ich persönlich sehe hier auch ein hohes Alterungspotential voraus.
Klingt logisch. So eine CPU wie den 14900KS wird es wohl nie wieder geben. Darum wollte ich sie auch… :)

Bei GPUs werden die Formate hingegen immer größer und man bekommt eine moderne RTX Karte ja kaum noch in einem Midi Case unter, ohne vorher auszumessen. Die Stock-Kühler einer 4090 sind ja so leitungsfähig, dass man quasi gar nicht mehr auf WaKü umrüsten muss, um im guten Temperaturbereich zu bleiben. Allerdings ist eine nackte Platine nach der Demontage des Stock-Kühlers dann auch nur noch halb so groß und das macht eine Umrüstung wieder interessant.
Mal sehen ob das so bleiben wird. Keine Ahnung warum für eine 450W Karte eine 600W Kühlung vorgesehen ist. Die Vermutung, dass die Karten ursprünglich für bis zu 600W vorgesehen waren liegt hier nahe.
 
Also hier mal Default Einstellungen auf meinem AS Rock. 1h BF2042 mit FPS Cap 117FPS (Moni kann nur 120). Kann doch nicht sein, dass der 1,5 V draufhaut, obwohl er lang nicht im limit läuft... Ist zwar nicht übers ganze Spiel so, aber immer wenn er mal kurz boostet dann mit 1,5 und hau auf die KAcke. und das schon mit begrenzter TDP von Shor Duration 220Watt und 140 long.

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Ich habe das ROG Strix Z790 Apex und lasse der CPU freie Zügel. Tatsächlich säuft die CPU wie ein Loch… Über 400W ist mit OC kein Problem…


Ich habe jetzt gesehen was das Biest kann. 6,4 GHz auf 4 Kernen habe ich mit wenig aufwand hingebracht. 6,5 GHz war selbst auf dem besten Kern instabil. Aufgrund des Verbrauchs werde ich die CPU aber etwas zügeln.


Klingt logisch. So eine CPU wie den 14900KS wird es wohl nie wieder geben. Darum wollte ich sie auch… :)


Mal sehen ob das so bleiben wird. Keine Ahnung warum für eine 450W Karte eine 600W Kühlung vorgesehen ist. Die Vermutung, dass die Karten ursprünglich für bis zu 600W vorgesehen waren liegt hier nahe.

Tja, das Apex ist schon eine Perle - habe noch ein Z390 für den 9900K meiner Frau im Einsatz und das ist eines der zuverlässigsten Boards, was ich je verwendet habe.

Man muss sich halt nur fragen, was einem das zügellose Betreiben der CPU auf lange Sicht bringen kann, denn klar: Man möchte erstmal herumspielen und schauen, was so geht aber prinzipiell kann man mit klaren Limits und temperaturabhängigen Settings einen guten Fahrplan für den Langzeitbetrieb schaffen und alles auf die eigene Kühllösung anpassen.

Dieser Umstand hat mich diesesmal zu alternativen Möglichkeiten suchen lassen und um das besser nachvollziehen zu können, habe ich ein Video von @der8auer verlinkt, welches die Zusammenhänge sehr gut erklärt:

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Also hier mal Default Einstellungen auf meinem AS Rock. 1h BF2042 mit FPS Cap 117FPS (Moni kann nur 120). Kann doch nicht sein, dass der 1,5 V draufhaut, obwohl er lang nicht im limit läuft... Ist zwar nicht übers ganze Spiel so, aber immer wenn er mal kurz boostet dann mit 1,5 und hau auf die KAcke. und das schon mit begrenzter TDP von Shor Duration 220Watt und 140 long.

Anhang anzeigen 1458393

Manche Boards haben wohl leider in den Auto-Settings werksseitig einfach zu viel Spielraum, den man manuell begrenzen muss, damit es den persönlichen Ansprüchen gerecht wird. Gerade was Spannungen angeht, sind viele Hersteller da sehr großzügig und hier sollte wohl der erste Weg hingehen, diese zu begrenzen und das als Basis zu fixieren.
 
Ab einem gewissen Punkt würde ich empfehlen, nicht stumpf weiter zu verbreiten, was angeblich "jeder weiß", sondern wenigstens die News und den Thread zu lesen, den man kommentiert:
Es geht hier nicht um Probleme, die im Rahmen von Intels 253-W-Keule entstehen. Sondern um Schäden, die drohen, wenn Mainboard-Hersteller darüber hinaus noch einen draufsetzen wollen. Deswegen steht da auch "Asus", nicht "Intel", in der Headline.

[...]

Die News und der Titel wurden sehr genau gelesen.

Sich jetzt darauf zu beziehen, dass es ja ausschließlich die MB-Hersteller seien, die CPUs out of the box außerhalb der Spezifikationen betreiben, entspricht aber nicht im Mindesten dem Tenor der News oder der Diskussion. Es geht eben auch und maßgeblich um Intel CPUs.

Auch @PCGH_Dave hat ja bereits festgestellt, dass die neuen "Failsave" Einstellungen wesentlich von seinem (äußerst lobenswerten) Ansatz, nur Standard-Einstellungen zu testen, abweichen - Konsequenzen noch unbekannt.

Eine Stellungnahme seitens Intel, dass man ja nichts dafür könne, wenn MB-OEMs die CPUs außerhalb der von Intel spezifizieren Rahmenbedingungen betreiben, sehe ich auch nirgends.

Es gehört für mich also schon dazu, sich auch mal ehrlich zu machen: Entweder muss man als Hersteller der CPU die exakten Rahmenbedingungen für den Betrieb festlegen - öffentlich! - und dann auch darauf bestehen, dass diese von den MBs zumindest default eingehalten werden. Oder man muss sich mit den Vorhaltungen konfrontiert sehen, dass im Grunde jedes MB die CPU außerhalb der Spezifikationen betreibt und nur so die Testergebnisse bzw. Leistungswerte erreichen kann, mit denen geworben wird. Entsprechende Folgen für die Langlebigkeit grenzwertig gebinnter Exemplare eingeschlossen. Es wird ja nicht jede CPU auffällig, wie die Rückmeldungen auch hier im Thread zeigen.

Hinter meinen zwei weiteren Aussagen stehe ich trotzdem: Die Diskussion an sich ist in keiner Weise überraschend und noch weniger nötig - und in einem Forum wie diesem weiß auch und gerade aufgrund der sehr genauen Berichterstattung von z.B. @PCGH_Dave jeder, was abgeht.
 
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