Special Instabile Core-CPUs: Weshalb jetzt sogar ein Rückruf drohen könnte

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Das stimmt so Mal überhaupt nicht was du da so behauptest.
Lies dir mal dir Berichte durch, gerade bei ue5 Spielen stürzt Sie anscheinend so oft ab mut einen nvidia DLL Fehler, das erste Spielehersteller schon einen warnhinweis im Spiel unterbringen wenn man eine Betroffene cpu hat
Im Vergleich zu den serverausfällen sind das immer noch wenige.
Und es sind nicht nur die Spielehersteller die da ne Warnung raushauen..

Auch der Nvidia Support macht sowohl in deren Foren als auch Reddit direkt dicht wenn da ne Intel CPU verbaut ist und verweist auf dieses Problem.
Wie ich schon sagte: Das passiert nicht bei jedem, gibt Leute die habe keine Probleme. So sagen die es zumindest.
Also mein ryzen System ist sicher schon mind. 3 Jahre nimmer abgestürzt
Das glaube ich dir nicht und wenn doch, hast du halt echt Glück gehabt oder nutzt deinen Rechner nicht intensiv genug.
Daher kommen wahrscheinlich auch die Märchen von einer "zu starken Auslastung der 10nm Struktur" (was technisch völliger Bullsh*t ist), dass man den Anschluss im Chipdesign verlieren würde (während man seit Jahren bis heute die höchste IPC hat und das fortschrittlichste Packing (Tiles) der Industrie verwendet und demnächst mit einem 2nm Prozess ankommt) usw.
Ich möchte dir nicht auf den Schlips treten, aber bei den Problemen hat man wohl nicht die beste Fertigung.
Findest du es normal, das so viele K Prozessoren abschmieren da muss doch was nicht stimmen, die Teile laufen am Limit des Machbaren es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis die Teile ausfallen.
Realität: In 3 Jahren interessiert das nicht nur keinen mehr, die allerallermeisten werden davon nichts mehr wissen oder nie gewusst haben.
Das stimmt
 
Zuletzt bearbeitet:
aber bei den Problemen hat man wohl nicht die beste Fertigung.
Findest du es normal, das so viele K Prozessoren abschmieren da muss doch was nicht stimmen, die Teile laufen am Limit des Machbaren es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis die Teile ausfallen.
Wenn es tatsächlich ein Fertigungsproblem ist (was noch zu beweisen wäre aber möglich ist), dann liegt es nicht an dem Fertigungsprozess generell und ist völlig unabhängig davon obs jetzt 7, 5, 10 oder 16nm sind - ans Limit treiben kannste jeden Chip und die Auslastung ist nicht die Ursache sondern wie wir mittlerweile ziemlich sicher wissen (da auch CPUs betroffen sind die WEIT von ihrem Limit entfernt betrieben wurden) nur eine den Ausfall begünstigende Randbedingung.

Wenns ein solches Problem ist dann beispielsweise, weil ein Fertigungsschritt kontaminiert wurde, also in einem Verfahren (völlig egal wie gut/schlecht/alt/neu/fein/... es ist) ein Fehler passiert ist und der nicht entdeckt wurde.

Nun stelle man sich vor, INtel hat den Fehler entdeckt und es ist ein solcher Schritt. Der ist vielleicht schon lange behoben (Extremfall: Man wusste das ggf. schon vorher und ist das Risiko bewusst eingegangen... auch möglich ;-)). In dem Falle hätten alle neu produzierten CPUs das Problem nicht mehr und die Strategie "alles möglichst ohne Aufsehen austauschen was probleme macht" wäre naheliegend.

Am Ende können wir sowieso nur abwarten und sehen was passiert. Aber ich schätze die Chance, dass wir nie endgültig wissen werden was da jetzt passiert ist, als vergleichsweise hoch ein.
 
Wenn es tatsächlich ein Fertigungsproblem ist (was noch zu beweisen wäre aber möglich ist), dann liegt es nicht an dem Fertigungsprozess generell und ist völlig unabhängig davon obs jetzt 7, 5, 10 oder 16nm sind - ans Limit treiben kannste jeden Chip und die Auslastung ist nicht die Ursache sondern wie wir mittlerweile ziemlich sicher wissen (da auch CPUs betroffen sind die WEIT von ihrem Limit entfernt betrieben wurden) nur eine den Ausfall begünstigende Randbedingung.

Wenns ein solches Problem ist dann beispielsweise, weil ein Fertigungsschritt kontaminiert wurde, also in einem Verfahren (völlig egal wie gut/schlecht/alt/neu/fein/... es ist) ein Fehler passiert ist und der nicht entdeckt wurde.

Nun stelle man sich vor, INtel hat den Fehler entdeckt und es ist ein solcher Schritt. Der ist vielleicht schon lange behoben (Extremfall: Man wusste das ggf. schon vorher und ist das Risiko bewusst eingegangen... auch möglich ;-)). In dem Falle hätten alle neu produzierten CPUs das Problem nicht mehr und die Strategie "alles möglichst ohne Aufsehen austauschen was probleme macht" wäre naheliegend.

Am Ende können wir sowieso nur abwarten und sehen was passiert. Aber ich schätze die Chance, dass wir nie endgültig wissen werden was da jetzt passiert ist, als vergleichsweise hoch ein.

Dann hoffen wir mal das alles gut gehen wird und das uns Intel weiterhin erhalten bleibt.
Denn dieses Video hier sagt alles über die aktuelle Lage von Intel aus.

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Dann hoffen wir mal das alles gut gehen wird und das uns Intel weiterhin erhalten bleibt.
Da würde ich mir mal keine Gedanken machen. Solche Riesenkonzerne sterben nicht so schnell, auch wenn manche Leute das zugunsten ihrer Klickzahlen gerne mal beschwören.
Schau dir AMD an. Die waren so hart am Boden dass sie fast schon drunter waren vor einigen Jahren und jetzt läufts wieder. Klar schaffens nicht alle und große Konzerne die über den Jordan gegangen sind sind entsprechend prominent aber die große Mehrheit solcher Riesenläden überlebt doch große Zeiträume.
 
Daher kommen wahrscheinlich auch die Märchen von einer "zu starken Auslastung der 10nm Struktur" (was technisch völliger Bullsh*t ist), dass man den Anschluss im Chipdesign verlieren würde (während man seit Jahren bis heute die höchste IPC hat und das fortschrittlichste Packing (Tiles) der Industrie verwendet und demnächst mit einem 2nm Prozess ankommt) usw.
Immer wenn irgendetwas bei einer Firma schiefgeht wird immer gleich deren Niedergang beschworden. Bei AMD brennt der Sockel, bei Intel stürzen CPUs ab, immer war das alles sowieso klar und jetzt gehts abwärts. Realität: In 3 Jahren interessiert das nicht nur keinen mehr, die allerallermeisten werden davon nichts mehr wissen oder nie gewusst haben.
Ich schreibe dies ganz wertfrei. Intel hat ein riesiges Defizit. Auf der diesjährigen Computex wurde deutlich, dass Intel im umgekrempelten Hardware Markt auch hinter Snapdragon zurückfällt.

Im 3/4 Quartal erscheinen eine Reihe von KI Notebooks bei denen Intel keine Rolle mehr spielt, weil die dafür benötigten NPU,s bei Intel erst 2026 erscheinen.

Ryzen hat bereits den AI3000 in der jetzt erscheinenden Generation. Und der Snapdragon X wird in einer hohen Anzahl von Notebooks zu finden sein, weil dieser Prozessortyp führend ist was die Tops Leistung betrifft.

Intel qualifiziert sich für die nächsten 2 Generationen nicht für das große Microsoft Update. Die derzeitige Ausfallquote ist zudem ein schwerwiegender Vertrauensverlust.Es spricht alles gegen Intel im Moment.

Kann sein dass wir den Niedergang eines großen Chipherstellers erleben. Das sieht sehr düster aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sähe es ja sehr gerne, wenn der x86 endlich mal wieder zu unser aller Wohle 50/50 ausgeglichen wäre und nicht immer noch so einen massiven blauen Seitenschlag hätte, trotz zweifelhafter Produktstrategie mit der Brechstange und zukunftsuntauglicher Plattformstrategie.

Aber das sollte nicht durch eine Katastrophe boingschem Ausmasse passieren... Ich hoffe daher, Intel findet die Ursache der Probleme so schnell wie möglich, damit sie endlich eine dauerhaft funktionierende Lösung bereitstellen können. Und ich hoffe inständig, dass die Probleme nicht ähnliche Ursachen in der QM-Strategie haben wie bei Boing.
 
BIOS > Enable: Enforce Intel Specifications > Done.
Falsch
Daher kommen wahrscheinlich auch die Märchen von einer "zu starken Auslastung der 10nm Struktur" (was technisch völliger Bullsh*t ist), dass man den Anschluss im Chipdesign verlieren würde (während man seit Jahren bis heute die höchste IPC hat und das fortschrittlichste Packing (Tiles) der Industrie verwendet und demnächst mit einem 2nm Prozess ankommt) usw.
Interessant das Intel selbst sagt das die erst wieder zu TMSC aufschließen müssen u deswegen zum Teil bei den fertigen lassen
 
Ich möchte dir nicht auf den Schlips treten, aber bei den Problemen hat man wohl nicht die beste Fertigung.
Findest du es normal, das so viele K Prozessoren abschmieren da muss doch was nicht stimmen, die Teile laufen am Limit des Machbaren es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis die Teile ausfallen.

Dem kann ich nur beipflichten. Da zitiere ich mich mal selbst vom April:
"Nichtsdestotrotz würde ich mir nie von irgendwas die stärkste, auf Kante genähte Ausbaustufe kaufen, es sei denn Tests bescheinigen "headroom". Sonst ist das immer eine schlechte Idee, wie bei Motoren wo das immer selbe Aggregat plötzlich mit 50% mehr PS betrieben wird..."
Bei AMD brennt der Sockel, bei Intel stürzen CPUs ab, immer war das alles sowieso klar und jetzt gehts abwärts. Realität: In 3 Jahren interessiert das nicht nur keinen mehr, die allerallermeisten werden davon nichts mehr wissen oder nie gewusst haben.

Ich denke, dass das nur dann zutrifft, wenn man ansonsten das bessere Produkt hat. Wenn die neuen Intel CPUs AMD um 10% abhängen, dann wird das alles Schnee von gestern sein, weil die Leute wieder "das beste kaufen". Wenn das aber nicht der Fall ist, dann sind solche Dinge ein starker Beschleuniger des Wechsels, denn dann kommen eben Zweifel für selbst ansonsten Gewohnheitsmarkenkäufer dazu und nur mehr echte Fans der Marke bleiben dabei. So wie bei Kindern der Lieblingsfußballer/Formel1Fahrer whatever schnell wechselt wenn der vorige nicht mehr leistet.

Das Speicherdebakel der GTX 970 hingegen hat Nvidia überhaupt nicht geschadet (da bin ich ganz deiner Meinung), denn die 1070 und 1080 Karten waren unglaublich gut und 1 ganzes Jahr lang eigentlich konkurrenzlos bis dann Vega gekommen ist, das nichtmal vorbeiziehen konnte.
 
Interessant das Intel selbst sagt das die erst wieder zu TMSC aufschließen müssen u deswegen zum Teil bei den fertigen lassen
Sie müssen in der Ausbeute, den Yields und Mengen erst aufschließen weil ihr neuer 20A-Prozeß viel zu wenig Chips produziert um die Nachfrage zu decken - deswegen wird bei TSMC zusätzlich eingekauft.

Es geht eben NICHT darum dass man den TSMC-Prozeß für besser hält, man hat nur selbst noch nicht die nötigen Kapazitäten aufgebaut. Schon 20A nutzt fortschrittlichere Techniken als TSMC (Backsidepowerdelivery, Gaa/Ribbonfet - letzteres will TSMC erst beim kommenden Node nutzen, backsidepower ist gerüchteweise sogar erst beim übernächsten geplant). Spätestens mit 18A Ende 2025 will Intel TSMC auch technisch wieder hinter sich lassen. Obs so kommt werden wir sehen.

wie bei Motoren wo das immer selbe Aggregat plötzlich mit 50% mehr PS betrieben wird..."
Was auch meist nur am Stammtisch der Fall ist. Natürlich gibts rein softwareseitige Ausbaustufen wo dann die Hardware dann aber wenns 100, 115 und 125 PS gibt auf 125 ausgelegt ist. Bei den großen Sprüngen ist aber nur für den Autobild-Leser alles gleich, intern hat sich dann aber beispielsweise mal die Kolbenlegierung geändert um thermisch stabiler zu sein beim Topmodell und vergleichbares. Das ist hier natürlich alles OT aber irgendwie zucke ich (als Maschinenbauingenieur) immer ein bisschen zusammen wenn die immer gleichen oft falschen Parolen rausgehauen werden.

Wenn die neuen Intel CPUs AMD um 10% abhängen, dann wird das alles Schnee von gestern sein, weil die Leute wieder "das beste kaufen".
Stimmt.

Das Speicherdebakel der GTX 970 hingegen hat Nvidia überhaupt nicht geschadet
Und solche Beispiele gibts sehr viele. Grade bei Hardware ist die Zeit selbst heute noch kurzlebig und Menschen haben (nicht nur hier) ein Gedächtnis wie ein Sieb.
 
Was auch meist nur am Stammtisch der Fall ist. Natürlich gibts rein softwareseitige Ausbaustufen wo dann die Hardware dann aber wenns 100, 115 und 125 PS gibt auf 125 ausgelegt ist. Bei den großen Sprüngen ist aber nur für den Autobild-Leser alles gleich, intern hat sich dann aber beispielsweise mal die Kolbenlegierung geändert um thermisch stabiler zu sein beim Topmodell und vergleichbares. Das ist hier natürlich alles OT aber irgendwie zucke ich (als Maschinenbauingenieur) immer ein bisschen zusammen wenn die immer gleichen oft falschen Parolen rausgehauen werden.

Wenn die relevanten Entscheidungen bei solchen Dingen von Ingenieuren getroffen würden, dann wäre das auch kein Problem. Leider glaube ich daran in vielen Branchen definitiv nicht mehr, weil ich selbst genügend Geräte auseinandergenommen habe und die miesen, schwachen Bauteile gesehen habe, deren Versagen jeder Ingenieur hätte kommen sehen müssen, wenn ich das als Laie verstehe. Das Herstellen von Qualität hat hier eindeutig Nachrang gegenüber dem Herstellen für maximalen Profit: Vom Mixer der nur so und so viele Minuten betrieben werden darf bis hin zu meiner neuen Waschmaschine (des deutschen Premium Herstellers mit M), die einfach nicht schleudert, weil "zu viel Wäsche" oder diese "falsch liegt" - die alte war gut 30kg schwerer und auch wenn 25 Jahre alt, war ihr das alles einfach egal.

Zugegeben, ich kenne mich bei KFZ da nicht im Detail aus und kann mich auch nur auf die Expertise von YT verlassen, wo ein hochgezüchteter Wagen bei 60.000km schon mal alles mögliche verschlissen haben kann, während meine alte Gurke mit 200.000km vom Motor her kein Problem zeigt.
 
Leider glaube ich daran in vielen Branchen definitiv nicht mehr, weil ich selbst genügend Geräte auseinandergenommen habe und die miesen, schwachen Bauteile gesehen habe, deren Versagen jeder Ingenieur hätte kommen sehen müssen
Das stimmt natürlich (ist aber ein anderes Thema^^).
Der Kampf zwischen Ingenieuren und BWLlern/Management bewegt sich zusehends zu Gunsten der "Gewinnmaximierer", was aber in vielen Branchen auch daran liegt, dass ein Großteil der Menschen nicht mehr den Preis für wirklich gute Qualität bezahlen kann oder will... passe dich den Billigheimern an oder du verschwindest vom (Massen-)Markt [oder finde die Nische - das ist die schwierigste Disziplin...].

Um zum Thema zurückzukommen: Intel steht natürlich auch unter massivem Preisdruck, da gabs ja vor kurzem erst nen Artikel zu: https://www.pcgameshardware.de/CPU-...200-Arrow-Lake-Preis-Schwierigkeiten-1451773/

Ob jetzt die aktuellen probleme schon das Ergebnis einer Sparmaßnahme waren ist natürlich völlig spekulativ - aber zuzutrauen wäre es ihnen auf jeden Fall. :-D
 
Wo bleibt die EU, die ihre Bürger schützt? Da kann die EU auch gegen Intel ein Verfahren machen.
 
Ich denke der normale Konsument ist nicht so das Problem von Intel. Eher die großen Hersteller wie HP, Dell, Lenovo etc, etc etc. Ebenso wie die großen Serverbetreiber die riesige Mengen an CPUs im Einsatz haben.
Wenn die sauer an der Tür bei Intel klopfen ist das eine andere Hausnummer. Wenn die mit Schadensersatz kommen geht es ggf nicht nur um die CPU, die kommen dann noch mit wirtschaftlichen Verlusten an, wie verlorene Kunden, Schäden am Firmenimage, Betriebsausfälle, die Liste kann lang und vorallem sehr teuer werden. Denn die Firmen kommen dann auch ggf mit entsprechenden Anwälten. Da geht Intel der einfache Konsument mit seiner einen oder vielleicht zwei CPUs gelinde gesagt weit am Hintern vorbei.

Vor kurzem waren noch die verschmorten AM5 Ryzen CPUs das große "Hardwaredebakel", davor irgendwann Mal ein popeliger neuer Stecker, Hauptsache Mal wieder eine Sau die sich durch das gierige Forum treiben lässt ;)
Naja, die AM5 Chips waren X3D's die dankt der Board-Partner außerhalb der Specs betrieben wurden. Zudem war das Problem recht schnell behoben, auch wenn der Weg dahin bei einigen Boardpartner "etwas" steinig war.
Was die 12VHPWR betrifft, ja das Ding ist blöde designt. Soweit mir bekannt, konnte das Verschmoren in fast allen Fäälen schlicht auf nicht richt eingesteckte Stecker zurückgeführt werden. Und die Prozentsatz an betroffenen Karten im Vergleich zu verkauften Karten hielt wohl doch arg in Grenzen ( weniger als 1% meine ich, aber nagelt mich nicht darauf fest. ).
Die Geschichte mit den verschmorten X3D war ja dann recht schnell behoben als die BIOS-Version mit den korrekten AGESA-Specs kamen.
Die NVidia-Sache mit den verschmorten Steckern hat etwas länger gedauert. Aber nicht umsonst haben genügend Tech-Tuber versucht den Kram mit aller Gewalt zu reproduzieren - siehe Igor.
Beides waren halt Storys die schnelle Clicks versprachen.

Die Intel-Geschichte jetzt hat da schon eine andere Dimension, da sie auch die Industrie betrifft, die Sache weitaus länger läuft ohne das irgendwer (inklusive uns) wirklich was weiß. Die oben genannten Sachen waren mehr oder minder reine Consumer-Probleme. Das hier aber ist etwas das auch B2B betrifft und vorallem in Form der ggf betroffenen CPUs ganz andere Stückzahlen. Wir sprechen hier nicht von einigen 10.000 oder 100.000 CPUs die potentiell betroffen sind, sondern von vielen Millionen.

Wie ich in einem anderen Post schon geschrieben habe, wenn es ein Oxidationsproblem auf Grund von Problemen in der Produktion ist, dann ist das für Intel das Best-Case-Szenario. Wenn es aber ein Design-Problem ist, dann ist das schon übel. Insbesondere wie sich ein Design-Fehler auf einem Vertrauensverlust bei Geschäftskunde letztlich auswirkt wissen wir nicht. Förderlich wäre ein solcher bestimmt nicht. Intel wird das überleben, da mache ich mir keine Gedanken, das Intel aber Federn lassen wird, davon wird man ausgehen können. In welcher Größenordnung bleibt abzuwarten.
Glücklich werden Geschäftskunden wie DELL und HP bestimmt nicht sein, wenn sie große Mengen an Laptops als RMA zurückbekommen werden. Und Serverbetreiber denen die Hochverfügbarkeit ggf abhanden kommt werden ebenso kaum begeistert sein. Beide Bereiche werden sich fragen ob sie Ihre Technik nicht breiter aufstellen sollten, auch wenn wenn alles gut läuft teurer ist, aber letztlich in einem Fall wie jetzt eventuell dann doch billiger ist.
 
Ich denke der normale Konsument ist nicht so das Problem von Intel. Eher die großen Hersteller wie HP, Dell, Lenovo etc, etc etc. Ebenso wie die großen Serverbetreiber die riesige Mengen an CPUs im Einsatz haben.
Wenn die sauer an der Tür bei Intel klopfen ist das eine andere Hausnummer. Wenn die mit Schadensersatz kommen geht es ggf nicht nur um die CPU, die kommen dann noch mit wirtschaftlichen Verlusten an, wie verlorene Kunden, Schäden am Firmenimage, Betriebsausfälle, die Liste kann lang und vorallem sehr teuer werden. Denn die Firmen kommen dann auch ggf mit entsprechenden Anwälten. Da geht Intel der einfache Konsument mit seiner einen oder vielleicht zwei CPUs gelinde gesagt weit am Hintern vorbei.


Naja, die AM5 Chips waren X3D's die dankt der Board-Partner außerhalb der Specs betrieben wurden. Zudem war das Problem recht schnell behoben, auch wenn der Weg dahin bei einigen Boardpartner "etwas" steinig war.
Was die 12VHPWR betrifft, ja das Ding ist blöde designt. Soweit mir bekannt, konnte das Verschmoren in fast allen Fäälen schlicht auf nicht richt eingesteckte Stecker zurückgeführt werden. Und die Prozentsatz an betroffenen Karten im Vergleich zu verkauften Karten hielt wohl doch arg in Grenzen ( weniger als 1% meine ich, aber nagelt mich nicht darauf fest. ).
Die Geschichte mit den verschmorten X3D war ja dann recht schnell behoben als die BIOS-Version mit den korrekten AGESA-Specs kamen.
Die NVidia-Sache mit den verschmorten Steckern hat etwas länger gedauert. Aber nicht umsonst haben genügend Tech-Tuber versucht den Kram mit aller Gewalt zu reproduzieren - siehe Igor.
Beides waren halt Storys die schnelle Clicks versprachen.

Die Intel-Geschichte jetzt hat da schon eine andere Dimension, da sie auch die Industrie betrifft, die Sache weitaus länger läuft ohne das irgendwer (inklusive uns) wirklich was weiß. Die oben genannten Sachen waren mehr oder minder reine Consumer-Probleme. Das hier aber ist etwas das auch B2B betrifft und vorallem in Form der ggf betroffenen CPUs ganz andere Stückzahlen. Wir sprechen hier nicht von einigen 10.000 oder 100.000 CPUs die potentiell betroffen sind, sondern von vielen Millionen.

Wie ich in einem anderen Post schon geschrieben habe, wenn es ein Oxidationsproblem auf Grund von Problemen in der Produktion ist, dann ist das für Intel das Best-Case-Szenario. Wenn es aber ein Design-Problem ist, dann ist das schon übel. Insbesondere wie sich ein Design-Fehler auf einem Vertrauensverlust bei Geschäftskunde letztlich auswirkt wissen wir nicht. Förderlich wäre ein solcher bestimmt nicht. Intel wird das überleben, da mache ich mir keine Gedanken, das Intel aber Federn lassen wird, davon wird man ausgehen können. In welcher Größenordnung bleibt abzuwarten.
Glücklich werden Geschäftskunden wie DELL und HP bestimmt nicht sein, wenn sie große Mengen an Laptops als RMA zurückbekommen werden. Und Serverbetreiber denen die Hochverfügbarkeit ggf abhanden kommt werden ebenso kaum begeistert sein. Beide Bereiche werden sich fragen ob sie Ihre Technik nicht breiter aufstellen sollten, auch wenn wenn alles gut läuft teurer ist, aber letztlich in einem Fall wie jetzt eventuell dann doch billiger ist.
Bei Intel ist es eine B2B Geschichte, was richtig ernst ist. Kein Konsumer-Problem mit ein paar Retouren.

Interessanterweise haben sich die großen Notebookhersteller für ihre neuen Produktpaletten bereits entschieden. Dell setzt in seinen Premium XPS Modellen nun auch den Snapdragon X ein. Generell findet Snapdragon eine viel größere Verbreitung. HP bereut es bei AMD zu lange gezögert zu haben, und holt dies nun nach. Aufgrund der langen Verträge und des Rufs in der Branche wurde lange im Notebookmarkt an Intel festgehalten.

Da vieles sich auf KI konzentriert, ist Intel praktisch auch schon weg. Intel hat keine leistungsfähige NPU die 40 Tops schafft, im Gegensatz zu AMD und Snapdragon. Intel liegt volle zwei Jahre zurück und kann erst 2026 liefern. Übrigens: 40 Tops sind Grundvoraussetzung für das große Windows 11 update.

Intel wird aus seiner Domäne rausgedrängt. Die (wahrscheinlich) strukturellen Probleme bei den aktuellen CPUs wirken wie ein Brandbeschleuniger.

Wie konnte es bei Intel nur so weit kommen? Mit dem Festhalten an Skylake (14nm) hat wohl alles begonnen. Es scheint als wurden sämtliche Entwicklungen verschlafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du recht, aber der Privatuser wird Intel nicht groß schaden, was richtig wehtun wird sind die ganzen Server, die weltweit im Einsatz sind. Ob Intel sich davon erholen kann, wird sich zeigen, aber auf Intel kommen harte Zeiten zu.
Das große Problem kann ja sogar sein, was will man dem Kunden als Ersatz liefern? Weiterhin instabile Core CPUs? So lange man den Fehler nicht findet und mit Microcodeupdates ausmerzen kann, müsste man sehr wahrscheinlich komplette Kostenerstattungen nebst Schadensersatzforderungen bedienen, dass kann dann schnell sehr deutlich über den Kaufpreis hinausgehen.

Ich gehe zwar davon aus, dass Intel das Thema totschweigen wird und nur auf deutliche Anfrage reagieren wird, hier aber nur aus Kulanz und nicht aus der Einsicht, dass man es muss.

ob ein Vertrauensproblem daraus entstehen kann alles möglich,
Meine persönliche Meinung zu dem Thema, Intel wird schweigen und versucht bereits jetzt die Medien mundtot zu machen, soviele Fälle wie am Ende bekannt sind, bei Weitem viel viel mehr als damals bei Nvidias Power Adapter und dennoch ist es in den allermeisten Szenarien nur eine Randnotiz und wird auch medial bisher schön kleingehalten. Wenn ich bedenke, was der Poweradapter damals für einen Aufschrei in der Community brachte und jetzt sehe, was der IntelBug eben nicht tut, dann muss ich schon eine Verschwörung dahinter vermuten.
Oxidationsproblem
Als Laie frage ich mich, woher soll innerhalb einer CPU Oxidation kommen? Der erste Gedanke "Rost" kann es ja nicht sein, aber selbst wenn ich mal überlege woher Oxidation in einer CPU kommen kann, da müsste Intel sich bei der Materialwahl aber schon extrem vergriffen haben, dass man zwei Materialien in einer CPU verpflanzt die gegenseitig reagieren, denn Luft, Wasser, etc. kann es ja eigentlich nicht sein.
Aufgrund der langen Verträge und des Rufs in der Branche wurde lange im Notebookmarkt an Intel festgehalten.
Würde mich nicht wundern wenn wir in den nächsten Jahren nochmal eine Kartellklage gegen Intel sehen, ja die Verträge haben eine gewisse Laufzeit, aber so lange? Gerade mit Zen 2 hatte AMD die Lücke komplett geschlossen und im Notebookbereich schon bessere Effizienzen am Start, dennoch tut sich eigentlich bis heute recht wenig. HP fängt gerade an und die anderen Hersteller haben Alibi AMD Modelle am Start, obwohl AMD massiv überlegen ist!
Wie konnte es bei Intel nur so weit kommen? Mit dem Festhalten an Skylake (14nm) hat wohl alles begonnen. Es scheint als wurden sämtliche Entwicklungen verschlafen.
Ich würde vorher ansetzen, denn der extrem übermotivierte 10nm Prozess war wohl die Wurzel allen übels und das man eben um diese Ziele zu erreichen weiterhin auf DUV gesetzt hat, statt den notwendigen Schritt EUV einzuführen. Seitdem rennt man AMD/TSMC hinterher und versucht die Lücke krampfhaft zu schließen, hat sich dabei aber immer wieder und wieder verspekuliert. Dazu hat man meines Erachtens nach mit den E-Cores einen fatalen Weg eingeschlagen, muss sich weiterhin (unnötigerweise) auf zwei Architekturen konzentrieren und kann so seine Kompetenzen nicht bündeln.

Wir müssen nur mal in die Gerüchteküche schauen, Intel wird mit den kommenden CPUs einen Full Node (in meinen Augen eher ein 2/3 Node) in Führung gehen, dennoch scheinen sich alle sicher zu sein, dass Intel nicht einmal ansatzweise in den Effizienzgran von Zen 5 erreichen wird. Das zeigt in meinen Augen vieles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Laie frage ich mich, woher soll innerhalb einer CPU Oxidation kommen?
Vereinfacht gesagt: Die Strukturen des Chips werden geätzt. Wenn dann das Mittel das dazu genommen wurde nicht ausreichend oder vollständig entfernt wird - z.B. durch Spülen - dann können Rückstände davon zu weiteren ungewollten Oxidationen führen. Das Video dazu von Gamers Nexus geht da ja schön ins Detail und benennt mögliche Quellen und Ursachen einer eventuellen Oxidation und warum es schwierig ist dies festzustellen.
 
Würde mich nicht wundern wenn wir in den nächsten Jahren nochmal eine Kartellklage gegen Intel sehen, ja die Verträge haben eine gewisse Laufzeit, aber so lange? Gerade mit Zen 2 hatte AMD die Lücke komplett geschlossen und im Notebookbereich schon bessere Effizienzen am Start, dennoch tut sich eigentlich bis heute recht wenig. HP fängt gerade an und die anderen Hersteller haben Alibi AMD Modelle am Start, obwohl AMD massiv überlegen ist!
Im Notebookbereich hat AMD 2 Probleme weshalb da Intel noch so gut dasteht:
-Idle
-Medienwiedergabe

Wir müssen nur mal in die Gerüchteküche schauen, Intel wird mit den kommenden CPUs einen Full Node (in meinen Augen eher ein 2/3 Node) in Führung gehen, dennoch scheinen sich alle sicher zu sein, dass Intel nicht einmal ansatzweise in den Effizienzgran von Zen 5 erreichen wird. Das zeigt in meinen Augen vieles.
Bin selber auch gespannt. Aber Zen hat Intel wie so ein langsamer Traktor von rechts überholt und es ist nach wie vor kaum zu glauben, wie Intel das zulassen konnte:
-Die Schublade gab es nie
-Die abschätzigen Kommentare zum Chiplet Ansatz sind sehr schlecht gealtert
-Man hat bei der Fertigung komplett aufs falsche Pferd gesetzt und lange dran festgehalten

DIe 13er und 14er Serie waren technisch sehr enttäuschend und eben "am Limit" was von nahezu allen Reviewern gesagt wurde.
 
Im Notebookbereich hat AMD 2 Probleme weshalb da Intel noch so gut dasteht:
-Idle
-Medienwiedergabe
???
Wieso?

Im Notebookbereich baut auch AMD Monolithen und diese haben meines Wissens nach kein Problem mit dem Idle Verbrauch.

Welches Problem hat AMD denn bei der Medienwiedergabe? Hoher Verbrauch?

Aber Zen hat Intel wie so ein langsamer Traktor von rechts überholt
Wieso langsam? Zen ist an Intel vorbeigeschossen (wenn man die Relationen in der Hardwareindustrie sieht). Ich nehme mal LeMans als passendes Beispiel, AMD hatte mehrere Runden Rückstand und stand zur Reparatur in der Box, als man dann wieder losfuhr (Zen) konnte man quasi sofort Anschluss zur Spitzengruppe finden, da nun Intel diejenigen sind die in der Box standen nur um mit Zen 2 dann in Führung zu gehen und den Abstand bis Zen 4 nun kontinuierlich auszubauen. Intel steht unmittelbar vor einem Motorschaden (passt bildlich ja gerade sehr gut), da sie alles getan haben um mitzuhalten.
-Die abschätzigen Kommentare zum Chiplet Ansatz sind sehr schlecht gealtert
AMD hat das sensationell gemacht, der Schritt auf 8 Kern CCDs war enorm wichtig um in den gängigen Hardware Enthuasiast Bereichen die Benchmarklisten anzuführen, dann noch 3D Modelle die ebenfalls in diesen Bereichen die Intel Chips vorführen und an der Nase durch die Manege ziehen.

-Man hat bei der Fertigung komplett aufs falsche Pferd gesetzt und lange dran festgehalten
Ja, ich denke auch, dass man bei Intel 2017 hätte schon umsatteln müssen und erkennen müssen, dass 10nm ohne EUV nicht machbar ist. Man hätte dann zwar einen Rückstand in der Fertigung in Kauf genommen, aber eben nicht solche sinnlosen Versuche wie Raptor Lake Refresh unternehmen müssen, da man nur eine Generation hinten dran wäre. Heuer muss man bei TSMC die High End Chips fertigen lassen, weil man technisch betrachtet fast zwei Generationen zurückliegt und zusätzlich noch sehr teuer selbst fertigt, was aktuell ein Verlustgeschäft ist, da man die ganzen Fertigungsstraßen nie so in den Lauf bringen konnte, wie man wollte.

DIe 13er und 14er Serie waren technisch sehr enttäuschend und eben "am Limit" was von nahezu allen Reviewern gesagt wurde.
Hier bin ich vorsichtig, denn ich würde sie als technisch sogar überragend feiern (zumindest bis man weiß ob die aktuellen Fehler nur konstruktionsbedingt sind), denn Intel kann mit uralter Fertigung immerhin in Sachen Leistung Anschluss halten. Technisch veraltet ist eben die Fertigung, die ich aber grds. etwas abkoppele, da auch AMD hier zweigleisig fährt, sehe ich das bei Intel ähnlich, es steht halt nur ein Name drauf.
 
Ein Rückruf bei so einem Produkt ist doch ohne weiteres gar nicht machbar. Der Austausch auf ein "gleichwertiges" Ersatzprodukt ist Mengenmäßig auf die Schnelle nicht / kaum zu handeln, einfach nur "Schadensersatz" zu bezahlen bringt nichts, da die Endkunden dann kaum an Ersatz kommen - die einzige Alternative besteht aus einem Wechsel zu AMD, was bedeutet das dort der Markt für Boards und Prozessoren sehr schnell leer sein wird (& enorme Preissprünge).
Alles in Allem keine rosigen Aussichten für den Endkunden, egal wie die Situation ausgehen wird.
 
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