AW: Ist die Ära der Quadcores wirklich vorbei? Eine Analyse von gaussmath [Leser-Special]
PCGH hat bereits offiziell bewiesen, dass 4 Kerner nicht mehr zeitgemäß sind.
Wer anderer Meinung ist, denkt auch, dass die Erde eine Scheibe sein, und Corona ohne harte Einschnitte wie eine gewöhnliche Grippe ablaufen würde.
Klar komtm ein 4 Kerner in den meisten Spielen noch auf absolut ausreichende Frameraten, nur muss das nicht heißen, dass andere Prozessoren mittlerweile das Doppelte bringen und auch viel flüssiger sind.
Ich habe den Schritt gemacht und einen 8 Kerner gezogen, mit entsprechendem Erfolg.
Bei Borderlands 3 hatte ich gestern aus Versehen noch Folding@Home auf aktiv statt auf idle gestellt (lief zu dem Zeitpunkt nur auf der CPU mit), da viel es mir gleich wieder auf, als ob ich noch den alten 4 Kerner drin hab.
Zwar ausnahmslos über 60 Frames, aber irgendwie stotteriger.
Es steht natürlich jedem frei, selbst zu entscheiden, wann für einen der Zug abgefahren ist, jeder spielt andere Spiele und hat ein anderes Spielempfinden, oder kennt vielleicht gar nichts besseres, weil er noch nie ein Luxusproblem gehabt hat, sondern immer nur Drehregler für paar mehr Frames sucht.
Unterschiede sind aber absolut (stellenweise deutlich) messbar und auch (zumindest ansatzweise für jeden) fühlbar.
Ich möchte hier auch kein Gerede mehr hören, dass jemand weiterhin seine 970 mit 3,5Gb RAm als unverwüstlich und imemr noch für alles spielbar bezeichnet, udn er von einem Speicherlimit absolut nichts wissen will.
Das stimtm auch nicht mehr. Klar, man kann sicher noch irgendwie vieles spielen, aber nicht alles, oder nur mit Einschränkung.
Da gibt es auch schon lange Beweisvideos für, auch von PCGH.
Gaussmath Messungen, wie auch die meisten PCGH Tests sprechen eine andere Sprache.
Klar gibt es mittlerweile CPUs mit mehr Kernen die auch gute Leistung bringen. Keiner spricht davon bei einer Neuanschaffung jetzt wieder einen 4 Kerner zu empfehlen.
Darf ich fragen, was für einen 4 Kerner du vorher hattest und welchen 8 Kerner du jetzt hast.
Dazu muss man immer auch differenzieren was, wer mit seinem Rechner macht.
Bei den oben gezeigten Messungen hat Gauss einen ganz guten Weg gefunden, das sich etwaige Schwächen der beiden Kontrahenten nicht verstecken lassen. Nach dem Test ist für mich aber auch klar, das ein Wechsel weit weniger nötig erscheint als ich vorher dachte.
Auch Assassins Creed Odyssey was ein Beispiel für gute Skalierung ist, scheidet der 16 Kerner kaum besser ab, was die Spielbarkeit angeht, als der 4 Kerner. Wenn ich dann daran denke, das es auch den Einen, oder Anderen gibt, bei dem der gute alte 7700K auch mehr mit macht, als die hier genommenen 4,8GHz, oder auch sich der Speicher noch weiter treiben lässt, als die hier verwendeten 3200MHz.
Der Test hier zeigt das der 16 Kerner in der hier geziegten Auswertung "nur" 19% mehr leistet, wenn man sich die 0,1% Perzentil anschaut. Auch das dabei der 4 Kerner auch noch weniger Varianz drin hat.
Wenn ich jetzt auch noch für mich darüberlege das ich real ja nicht in 720p spiele, sondern wohlmöglich in 4k, oder VR, dann relativiert sich dieser schon zu kleine Unterschied noch mehr.
Aus Zockersicht gibt es keinen Grund aufzurüsten, außer es handelt sich um handverlesene Einzelfälle. Wie man möchte 144Hz befeuern und dazu alles mögliche tun. So kann man sich ein Szenario denken, in dem sich begrenzt ein Aufrüsten lohnt.
Genau kann man gegen Beispiele finden.
Derzeit zocke ich nur noch DCS und dabei kommt kein ZEN2 an meinem OC Skylake vorbei, weil bisher einfach nicht wirklich viele Kerne sinnvoll genutzt werden. ZEN 2 leistet hier aber vergleichbar. Aber eben nicht schneller.
Die Mischung macht es halt und aktuell fährt man meistens noch ganz gut mit einem Skylake/Kabylake 4 Kerner mit HT und OC.