News Instabile K-CPUs: Intel sucht die Fehler erst einmal bei anderen

Im HWL geht der User Falkentyne einem anderen Ansatz (keine Änderungen der CPU-Spannungen seitens Intel über mehrere Fertigungsprozesse hinweg) nach (englischer Text):

It's a bit more complicated than this. But then again, no one cares what I say because no one believes me.
1.52v isn't even a safe IDLE voltage with LAPTOP SPEC LLC (1.1 mohms loadline calibration!). I tested this on a 13900K, 1.51v bios set, LLC Level 3, no load, idle for a week. Degraded from that (it was already degraded some from many stockfish chess abuse usage tests), so that CB R23 went from being able to do 1.375v set + LLC6 at 5.7 ghz, to crashing at 1.39v set + LLC6---just from the "1.51v + LLC3" 1 week idle test.

Intel doesn't even know what their chips can safely do anymore. I've known about this for years now.

The 1.72v thing--I remember how this first appeared.
It was only set by a VRM register "33h", it appeared **ONLY** on 9900K as a spec, allowing something called "offset capability" (NOT adaptive mode!!!). It DID NOT EXIST on 8700K --Z370 chipset !! Original Intel 8th generation spec sheet, would show max VID 1.52v only, for 6 core SKU, and 1.6 mohm AC/DC Loadline.

When 9th gen came out and spec sheet was updated, "1.520v + 200mv = 1.720v" was added in 8 core SKU ONLY (9900K), but was not listed for 6 core SKU (8700K-).
I do not know what this was for or why it was added. But Gigabyte boards DISABLED this by default.

PLZ let me explain.
This "offset mode" allowed MAX VID to exceed 1.520v cap (as allowed by AC Loadline being the INVERSE of vdroop LLC (aka "predicted" current")--the max ACLL was allowed to set native VID to (before vdroop) was 1,520v.

Offset mode was set by a VRM register, I believe the bit value in hexadecimal was "33 hex" It's listed in the 9th generation spec sheet. Also found this register on some old IR 35201 datasheet as well, just labeled as "SVID OFFSET"

Formula was:
Vcore= Native VID + ((ACLL mohms * Loadstep IOUT Current) - (VRM Loadline LLC * IOUT current)) + vOffset.
CPU VID= Native VID + ((ACLL mohms * loadstep IOUT) - (DC Loadline * OUT)) + voffset.

Loadstep IOUT was known as "dI", which was the difference between two load points
dI=d1-d0.
vOffset was offset voltage via adaptive mode (NOT related to "VRM offset capability!!")
This formula for "vcore" was only for adaptive or auto vcore. Not manual VRM set overrides.


NOW:
GIGABYTE Z390 boards had this register disabled by default!!!!!
it was called "SVID OFFSET" in those boards. So max VID was 1.520v.
Asus enabled this however (no way to disable it). So their VID's could exceed 1.520v. That was the beginning of the "Asus Z390 boards overvolting past 1.5v" rumors from so long ago.


SVID OFFSET was VERY BUGGY on gigabyte Z390 boards. It did not function as expected and could cause very erratic or failed operation. That is why it was disabled.
I talked to gigabyte BIOS engineer about this long ago. They sent me two Aorus Master test bioses, "T0d" and "T1d". This allowed SVID Offset to function correctly without errors, similar to Asus Z390 series and I tested it and CPU VID with AC Loadline boost indeed could go higher than 1.52v now (before vdroop applied). But there was still a hardwired bug--if CPU VCORE were set manually to 1.20v (This was gigabyte "white bios lettering default") and SVID OFFSET enabled, CPU would get 0 volts and POST CODE DISPLAY WOULD BE BLANK (nothing), with all fans at 100% and black screen.

Gigabyte then told me that SVID OFFSET was not doing something correct or they still didnt understand the function and they disabled this "test" feature in regular BIOS. However I did help them also fix a bug with DVID offsets at the same time.


On Z490, all boards from all ODM's had "Offset mode" (VRM) permanently enabled at all times, and max VID was now 1.72v (AC Loadline boost). But on Z490, ACLL function was also changed---it was no longer inverse of "predicted" vdroop but now was a strange "offset" to native CPU VID (then TVB boost from temps added on top after). That is why if you set ACLL manually to 1.1 mohm (= SVID=Intel Fail safe), you will get 1.65v IDLE in windows at max turbo multiplier.....(on Z390 and older, 1.6 mohm ACLL would be inverse of amps, so you would get native VID (1.3-1.4v)...

This was 14nm....14nm....1.52v VID has been this spec since ***SANDY BRIDGE*** and SB was not 14nm!!!! it was higher!
Bottom Line--Intel doesn't even know the reason for their own spec!! 1.52v idle is NOT SAFE on 10nm. They are using 18nm(?) max VID on 10nm.....no wonder this company is doing so bad!!!!!

Of course NO ONE CARES WHAT I SAY.
Bei dem, was man mittlerweile so erfährt, halte ich das gar nicht mal für so unwahrscheinlich, was er da äußert.
 
kann ich nur voll und ganz bestätigen, die einstellugen im bios sind weit übertrieben. wenn das zu problemen führt kann intel natürlich nichts dafür. ich meine mal im ernst, wenn intel sagt (keine ahnung wie der genaue wert jetzt war) 185 watt peak für paar sekunden und der hersteller daraus dann 4096 watt peak für minuten macht, ist das leicht falsch und intel dann einen vorwurf zu machen ist nicht gerade schlau.
 
der vom CPU Hersteller angegebenen Spezifikationen
Noch mal es sind Empfehlungen die Intel für das PL1/PL2 abgibt. Schau ins englische Datenblatt und Du wirst bei der Spaltenüberschrift das Wort "recommanded" finden. Und zwischen einem "empfohlenen" und einem "vorgeschriebenen" Wert besteht nun mal ein Unterschied.
Intel_Recommanded.png

Quelle:
kann man Intel wohl keinen Vorwurf machen . :schief:
Doch eben weil Intel nur eine Empfehlung abgibt.
 
Würde ich meine Produkte ausgiebig testen und wissen, dass Mainboardhersteller meine Produkte von hausaus übertakten und Standardeinstellungen gleich mal ignorieren, würde ich auch nicht den Fehler bei mir suchen.

Das Problem der Mainboard-Standardübertaktung ist aufgrund von Systemproblemen/-instabilitäten aus viele Forentreads bekannt.
Auch würde ich meinen, dass eine große Firma wie Intel, sich die Situation nochmals angesehen hat, bevor sie jemand anderen beschuldigt, was ev. erklärt, warum sie sich länger nicht geäußert haben.
 
Wenn Mainboard Hersteller Bio,s die CPU,s ausserhalb der vom CPU Hersteller angegebenen Spezifikationen betreiben , kann man Intel wohl keinen Vorwurf machen . :schief:

Das ist zu einseitig pro Intel formuliert, finde ich.

Ich bin da eher zwiegespalten: einerseits finde ich es in Ordnung, wenn verlangt wird, dass bestimmte CPU's in ihren Spezifikationen betrieben werden, um keine Instabilitäten oder Schäden zu verursachen. Ist ja bei den AMD X3D-CPU's nicht anders und die Intel-K CPU's haben sowieso schon einen hohen Stromverbrauch und somit eine hohe thermische Belastung.

Andererseits kann es nicht die Schuld der Mainboard-Herstller oder User sein, wenn ich in Windows nicht mal auf ultimative Leistung stellen darf, damit mein System stabil läuft. Schon gar nicht bei CPU's mit hohen Leistungsansprüchen, bei denen ich für einen stabilen Betrieb 10-15% Leistungseinbußen hinnehmen muss.

Edit: z.B. der Leistungsmodus in Win hat ja auch mal 0 mit OC oder CPU außerhalb der Spezifikationen betreiben zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, na, wer hätte das gedacht. :rollen:

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Faustregel: Was auch immer in einer ersten Stellungnahme der Marketing-Abteilung verkündet wird, nimm das komplette Gegenteil an und der Wahrheitsgehalt ist in jedem Fall höher.
 
Gab es nicht schon bei dem nächsten Biosupdate diese Funktion nicht mehr als es öffentlich geworden ist? Habe das so in Erinnerung. Kommt mit aber schon länger zurück vor als die 11. Generation. Muss da noch mal nachschauen, bin mir aber sicher ein Mainboardhersteller hat da selber etwas im Bios freigeschaltet auf einen B-Chipsatz und das wurde von Intel unterbunden. Kann sich aber auch um eine H-Chipsatz gehandelt haben mit offenem Multi. Schon ein Weilchen her.


EDIT:


Eben mal schnell geschaut, gerade unterwegs. Müsste glaube das hier gewesen sein


Und später dann das

Beim Haswell non-K-OC ist Intel eingeschritten, ja. Aber nicht "nicht mehr offenen Multi" "zum nächsten BIOS-Update". Erstmal war es nicht der Multi, der non-K-OC ermöglichte, sondern eine Steigerung des BCLK über einen externen Taktgeber. Und dann war das über Monate hinweg bei diversen Herstellern möglich. Erst als Asrock eine komplette Serie von relativ günstigen Mainboards aufgelegt und offensiv mit eben diesem Feature beworben hat, kam mit dem nächsten Management-Engine-Update das bis heute bestehende 103-MHz-BCLK-Lock für alle nicht-K-plus-Z-Kombinationen.

Bei Alder Lake hat zunächst Asus, letztlich meinem Wissen nach alle Hersteller, eine Lücke in dieser Sperre gefunden. Aber keiner hat eine extra Billig-OC-Serie aufgelegt (da externe Taktgeber selten geworden sind, braucht man einen Z690-High-End-Schinken oder ein Strix B660-G/-F) und vor allem hat niemand damit geworben. Nur Nerds, die in OC-Kreisen unterwegs sind, regelmäßige PCGH-Leser und ähnliche wissen davon. In diesem Umfange wird das bis heute geduldet, wie aktive Threads unterstreichen. Nicht einmal der für Raptor Lake eingeführte Fix der Lücke wurde rückwirkend auf Alder Lake angewandt. Ähnliches gilt übrigens auch für CML oder CFL@Z170-Mods, Xeon@Desktop und ähnlichem: Solange es nicht an die große Glocke gehängt und damit einer breiten Masse an Käufern bekannt gemacht wird, ist Intel das alles egal.

Wie man es macht ist es falsch. Geht man zu sehr gegen OC vor, dann schränkt man die Boardhersteller ein und will die Kunden ja sowieso nur zu den höherpreisigen Modellen zwingen. Macht man es nicht, dann ist man schuld, wenn etwas schief läuft.

Werks-OC @Default ist etwas anderes als OC-Optionen.
Eine gute Platine gibt einem alle Möglichkeiten, die man sich wünschen kann. Sie überlässt es aber komplett dem User, diese auch zu aktivieren.

Deswegen habe ich auch geschrieben, dass die Kombination aus Takt, Stromstärke und Temperatur hier eher ne Rolle spielen. Und natürlich die Packdichte und immer kleiner werdende Fertigungstechnik.
Das wird hinsichtlich Elektromigration zunehmend zum Problem werden wenn man die CPUs mit solchen Stromstärken und Temperaturen betreibt.
Im Mobilesegment sind die CPUs alleine schon deutlich konservativer designed und auch die Boards greifen ganz anders ein, das kann man nun nicht ganz mit 14900K und Z790 Unterbau vergleichen.

Mobile-Alder-Lakes/-Raptor-Lakes sind genauso wie ihre Desktop-Pendants aufgebaut, in Teilen kommt sogar der exakt gleiche Chip zum Einsatz, und das war in der Vergangenheit nicht anders.

100°C in Kombination mit >400A ICCmax halte ich doch für relativ gewagt, zumal manche Boards da auch 115°C gesetzt haben und die CPUs das nicht nur als Grenzwert setzen sondern je nach Kühler da auch ziemlich fix landen und auch dort verweilen...
Früher gabs auch solche Tj-max Grenzwerte, aber meistens warste gut 30° darunter :fresse:

Wie gesagt: In Notebooks wurden solche Temperaturen auch schon früher dauerhaft gerissen, ohne dass es zu Schäden geführt hat. Und auch noch höhere Temperaturen können Spec-Konform sein. Hier mal ein (Desktop-)Beispiel mit Tcase Max = 100 °C.
 
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