News Instabile Core-CPUs: Intels Werkseinstellungen senken die Leistung um bis zu 11 Prozent [Bericht]

Das IntelME ist nicht vergleichbar mit dem AGESA, zumindest wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

Intel bietet das auf einigen Chipsätzen an, AMD hingegen auf allen und eben nicht nur mit der für den Prozessor ausgelegten Werten, sondern für ALLE weil hinterlegte Failsafe Werte vorhanden sind.

Bei den X3D CPUs ist der Hardlock vorhanden, richtig und auch ein Modden vom Bios (Spannungs-Optionen freigeschaltet) hatte es bei mir auf der AM4 Plattform nicht möglich gemacht dort die Spannungen zu verändern (MSI Brett).

Bei AM5 ist es genauso, der 78X3D hat keine Spannungseinstellungen für die CPU (für alle anderen Nebenspannungen schon).

Soll heißen, Intel müsste, genauso wie AMD es macht, nur explizit sagen: "Stock müssen die Limits eingehalten werden" und fertig.


Ich verstehe ja die ganze Aufregung über diese vermeitlichen Fehler, dennoch ist es ja im Interesse von Intel dieses so schnell wie möglich zu beheben und wenn ASUS (oder welcher Boardhersteller nun auch immer) nun das mit einem "Intel Basis" Reiter versieht ist das auch okay.

Bin gespannt wieviele von denen die eine Intelplattform haben, dieses bereit sind zu laden.

Die meisten kaufen sich eine Intel CPU vom Schlag des 14900K (KS) eben deswegen, weil man übertakten will und wenn von "Haus aus" dort schon was eingestellt ist, kann man sich eine Einstellung sparen.

Aber:
Wie man es macht, macht man es falsch (gab es ja auch schon bei AMD und bei Intels mittelklasse Brettern zu bemängeln mit fehlenden Optionen oder "Verboten" für OC usw.).
 
Das ist bei Intel genauso, heißt nur anders (IntelME usw.).
Die Frage ist nicht ob die Specs hinterlegt sind (oder @ElliotAlderson ob Intel davon weiß - natürlich wissen sie das) sondern ob der Boardhersteller gezwungen wird sie auch zu benutzen. Und das ist aktuell nur bei AMDs X3D und bei Intels non-K CPUs so.

AMD hat da nen anderen Ansatz indem sie die ganzen OC-Funktionen in ihrem PBO zusammenfassen. Da kannste aber sowohl als Kunde als auch als Boardhersteller für Ströme und leistungen usw. auch reintippen was dir Spaß macht.
Ehrlich gesagt verstehe ich aktuell nicht was du mir mitteilen möchtest. Klar können die Board Hersteller technisch betrachtet auch bei AMD machen was sie wollen, es passiert aber nicht. Laut deiner Aussage ganz ohne Zwang, abgesehen von den X3D Chips (zumindest teilweise). Gleichzeitig habe ich aber nie einen Aufschrei von den Boardherstellern in der Richtung gehört. Dafür ist deine Erklärung: "Evtl. eine höhere Sterblichkeit der TSMC Chips". Einen Beleg, oder auch nur einen Hinweis gibt es aber auch dafür nicht.

Ich bleibe dabei, Intel will offensichtlich nicht dass die Boardhersteller sich daran halten und das kritisiere ich.
 
Beim rendern? Nimm den ohne 3d... Dann schaut es ganz anders aus, siehe computerbase
Und wenn man jetzt noch 10% abzieht

Quelle?
Es gibt Anwendungen bei denen auch der Intel I9 einen Kreis um den AMD zieht. Daher stimmte die Aussage, "es kommt drauf an was du damit vor hast" schon sehr genau.

Für jeden der nur zocken will, sollte sich einen optimierten R5 7600, oder I5 14600 kaufen.

Out of the Box bietet AMD mit dem 7800X3d das beste Paket für Gamer.

Wer schon ein LGA1700 Unterbau hat und sich das Optimieren zutraut, der kann auch gut zum 14600(k[f]) zulegen.

Der Endanwender wird keinen Unterschied feststellen. Auch nicht beim Verbrauch über die gesamte Nutzungszeit.

Wer aber einfach gut bedient sein will, kommt mit allem ab 13400f und 7500f gut zurecht.
Ehrlich gesagt verstehe ich aktuell nicht was du mir mitteilen möchtest. Klar können die Board Hersteller technisch betrachtet auch bei AMD machen was sie wollen, es passiert aber nicht. Laut deiner Aussage ganz ohne Zwang, abgesehen von den X3D Chips (zumindest teilweise). Gleichzeitig habe ich aber nie einen Aufschrei von den Boardherstellern in der Richtung gehört. Dafür ist deine Erklärung: "Evtl. eine höhere Sterblichkeit der TSMC Chips". Einen Beleg, oder auch nur einen Hinweis gibt es aber auch dafür nicht.

Ich bleibe dabei, Intel will offensichtlich nicht dass die Boardhersteller sich daran halten und das kritisiere ich.

Da gehe ich mit. Intel hat so viel Macht, soll aber den Boardherstellern keine Vorgaben machen können? Glaube ich nicht.
Denke das Intel das halt billigt um minimal besser dazustehen und das kann man kritisieren.
Die letztendliche Verantwortung, das die Boardhersteller die CPUs außerhalb der Specs betreiben sehe ich aber weiter eindeutig bei den Boardherstellern.
 
Denke das Intel das halt billigt um minimal besser dazustehen
Davon gehe ich ja auch aus. Es ging oben nur darum zu sagen, dass es nicht ganz so einfach ist wie viele sich das (anscheinend) vorstellen, auf technischem Wege bei CPUs, die eigentlich für OC freigegeben sind (etwa K-Modelle) die Werkseinstellungen beim firstboot gegenüber dem Boardhersteller zu forcieren. Sowas müsste eigentlich auf einem nicht-technischen Weg (vertraglich etc.) geregelt werden.

Es gibt übrigens ein neues Statement zu dem Thema von nem bekannten OCler:
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Habs selbst noch nicht gesehen (ich habe keine zeit mir ne STunde Video reinzuziehen) aber vielleicht tut sich das einer gerne an ;-)
 
Davon gehe ich ja auch aus. Es ging oben nur darum zu sagen, dass es nicht ganz so einfach ist wie viele sich das (anscheinend) vorstellen, auf technischem Wege bei CPUs, die eigentlich für OC freigegeben sind (etwa K-Modelle) die Werkseinstellungen beim firstboot gegenüber dem Boardhersteller zu forcieren.
Dass man eine Einschränkung direkt technisch umsetzen muss hast du postuliert, darüber hat der Rest mit der Behauptung Intel könne "etwas" tun gar nicht gesprochen.
 
Davon gehe ich ja auch aus. Es ging oben nur darum zu sagen, dass es nicht ganz so einfach ist wie viele sich das (anscheinend) vorstellen, auf technischem Wege bei CPUs, die eigentlich für OC freigegeben sind (etwa K-Modelle) die Werkseinstellungen beim firstboot gegenüber dem Boardhersteller zu forcieren. Sowas müsste eigentlich auf einem nicht-technischen Weg (vertraglich etc.) geregelt werden.

Es gibt übrigens ein neues Statement zu dem Thema von nem bekannten OCler:
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Habs selbst noch nicht gesehen (ich habe keine zeit mir ne STunde Video reinzuziehen) aber vielleicht tut sich das einer gerne an ;-)
Bin grad dabei mir das rein zu tun.

So wies aussieht ist er der Meinung sobald ne CPU Instabil wird, hat sie einfach nur zu wenig Kernspannung, da ist nix "Defekt" ansonsten.

Und er ist wohl auch der Meinung, dass Intel halt "Empfehlungen" ausspricht (ergo keine Vorgaben macht), was die Boardhersteller dann sowieso nicht weiter interessiert. Das könnte man dann durchaus so verstehen, dass Intel das billigt um besser da zu stehen.
 
Bin grad dabei mir das rein zu tun.

Hab auch kurz das Video von bullzoid überflogen. Seiner Ansicht nach liegts wohl daran, dass AMD SPEZIFIZIERT welche Betriebsparameter anliegen müssen, Intel diese dagegen EMPFIEHLT.
Der Grund warum AMD-Boards sich weit restriktiver verhalten wäre also tatsächlich ein "vertraglicher", kein technischer.
 
Hat man bereits mehrfach. Und trotzdem trägt Intel auch eine Schuld denn Sie lassen die Mainboardhersteller wissenentlich gewähren für die Leistungskrone.
Naja, sofern man die "Leistungskrone" auf der Grundlage von unabhängigen, kontrollierten und standardisierten Benchmarks - wie hier bei PCGH - vergibt, tritt dieses Problem doch wahrscheinlich gar nicht auf, weil man sowohl CPU als auch Board dabei innerhalb vernünftiger Spezifikationen betriebt. Von daher überzeugt mich dieses semi-verschwörungstheoretische Argument nicht wirklich. Das Problem scheinen ja auch nicht in erster Linie die Freiheiten zu sein, die Intel und die Board-Hersteller selbst extrem experimentierfreudigen OC-Fanatikern prinzipiell einräumen, sondern die Board-Default-Einstellungen für den Otto Normalo. Die sind es nun mal, die für 99% der Nutzer einen risikofreien Betrieb garantieren sollten, und deshalb bleibe ich auch dabei, dass es zu 99% ein Board- und zu 1% ein CPU-Problem ist.
 
Es ist also nicht Intels Aufgabe dafür zu sorgen dass ihre Hardware "out of the box" mit Default Settings sauber läuft?

Das sehe ich definitiv anders. Klar ist es die Schuld der Mainboardhersteller sich über die Empfehlungen hinwegzusetzen, aber gleichzeitig hat Intel auch eine Verantwortung für ihr Zeug.
Intel hat im Genesatz zu NVidia kein Zertifizierungsprogramm für Mainboards. Jeder darf behaupten, ein Intel Kompatibles Board herzustellen.

Im Gegensatz zu NVidia, die ganz enge Grenzen setzen, unter welchen Bedingungen man einen NVidia Chipsatz (GPU+RAM) kaufen und vermarkten darf, kannst Du jederzeit nach Belieben Intel Chipsätze auf dem Markt kaufen (die CPUs sind ohnehin nicht Teil des Deals mit dem Boardhersteller). Keiner kann Dir verbieten, auf Deinem Board irgendwelche Einstellungen zu verwenden, die nicht gut sind für die CPU.

Aber es kann gut sein, dass Intel aus diesem Malheur lernt und die Daumenschrauben anlegt. Ob das so einfach geht, ist die andere Frage.

Ich glaube auch nicht, dass es bei AMD anders ist. Der einzige Grund, dass die UEFI Einstellungen bei AMD nicht so überzogen sind, ist schlicht und einfach, dass kaum etwas bringt. Intel ist sehr OC freundlich, gerade auch was die Leistungsaufnahme angeht. AMD war da schon immer deutlich zugeschnürter.

Was nun besser ist, ist im Auge des Betrachters. Nur weil Intel hier freizügiger ist, kann man das Intel nicht ankreiden - ich sehe es als Vorteil der Plattform. Dass das von den Board-Herstellern gnadenlos ausgenutzt wurde (und Intel das zumindest hat gewähren lassen) ist das Problem.

Ich hoffe, das Intel zumindest auf der Tonspur ganz deutlich macht, dass BIOSe in den Standard-Einstellungen die Specs einhalten sollen. Und Hersteller, die das nicht einhalten, zumindest kommunikativ anprangert, wenn es schon vertraglich nicht geht.
 
Es ist also nicht Intels Aufgabe dafür zu sorgen dass ihre Hardware "out of the box" mit Default Settings sauber läuft?

Das sehe ich definitiv anders. Klar ist es die Schuld der Mainboardhersteller sich über die Empfehlungen hinwegzusetzen, aber gleichzeitig hat Intel auch eine Verantwortung für ihr Zeug.
Die CPU kommt von Intel. Das Mainboard nicht, das Mainboard betreibt die CPU außerhalb der Empfohlenen Specs.

Wo ist die Frage wer eigentlich verantwortlich ist. Was gut für den Ruf ist eine andere Sache!
 
Naja, ich sehe da auch die Mitverantwortung bei Intel. Schließlich hat doch Intel mit diesem brachialen OC maßgeblich profitiert, um sich ein paar mm von AMD an der Spitze abzusetzen bei unverhältnis viel höheren Leistungsaufnahmen.

Erst auf der Welle mitschwimmen und davon PR-technisch profitieren, zu Lasten der Laien und dann auf einmal mit dem Finger auf die Mobo-Hersteller zeigen. ;)

Ohne PL säuft selbst mein 13900F (non-K) in manchen Szenarien bereits mehr als 300 Watt. Ich habe sogar schon mal knapp 350 Watt gesehen. Das ist nicht nur knapp drüber, dass ist jenseits der Spezifikationen (219 Watt). Das einzige Limit ist die Kühlung und da bei mir 360er Waküs verbaut sind, geht da halt viel und der Stromzähler im Keller glüht. Glücklicherweise PV auf dem Dach ;)

Der 13900F ist auf einem ASUS-Mainboard.

Screenshot 2024-02-26 133102.png


Selbes gilt für die 12900K-Kisten hier zu Hause auf Gigabyte-MBs.. Da sind andere Hersteller auch nicht besser als ASUS.
 
Wundert mich nicht, dass die Non-K-i9er fast genauso unlimitiert betrieben werden, wie die K-Modelle. Am Ende haben die nur 200 Mhz weniger Turbo-Takt und sind sicherlich schon vorselektierter Ausschuss, der erst recht noch einmal die Spannungskeule braucht. Wenn die preislich nicht so überaus unattraktiv wären, würden wir sicherlich auch Berichte bei den Non-K-i9er vorfinden.
 
Ich hoffe, das Intel zumindest auf der Tonspur ganz deutlich macht, dass BIOSe in den Standard-Einstellungen die Specs einhalten sollen. Und Hersteller, die das nicht einhalten, zumindest kommunikativ anprangert, wenn es schon vertraglich nicht geht.
Was dann aber auch dazu führen müsste, daß die offiziellen Benchmarks der Medien ebenfalls mit diesen Einstellungen durchgeführt werden müssen und dann klappt es plötzlich eben nicht mehr mit der tollen Performancekrone für Intel. Und dann möchte ich sehen, ob Intel konsequent bleibt wenn die Marketingabteilung der Technikabteilung die Ohren vollheult. Ich bezweifle daher, daß Intel da irgendeine Ansage machen wird, die haben wahrscheinlich selbst gehofft damit durchzukommen.
 
Was dann aber auch dazu führen müsste, daß die offiziellen Benchmarks der Medien ebenfalls mit diesen Einstellungen durchgeführt werden müssen und dann klappt es plötzlich eben nicht mehr mit der tollen Performancekrone für Intel. Und dann möchte ich sehen, ob Intel konsequent bleibt wenn die Marketingabteilung der Technikabteilung die Ohren vollheult. Ich bezweifle daher, daß Intel da irgendeine Ansage machen wird, die haben wahrscheinlich selbst gehofft damit durchzukommen.
"offizielle Benchmarks der Medien"?

Was soll das sein? Es gibt vertrauenswürdige Medien, die mit den richtigen Einstellungen (also nach den Specs) testen und es gibt den Rest.

Wer dem Rest vertraut hat nicht nur ein Problem mit außerhalb der Specs betriebenen CPUs.
 
Was soll das sein? Es gibt vertrauenswürdige Medien, die mit den richtigen Einstellungen (also nach den Specs) testen und es gibt den Rest.
Ja und? Glaubst Du die Mehrheit der Konsumenten macht sich die Mühe zu analysieren wer fair getestet hat und wer nicht? Die meisten können das gar nicht einschätzen. Die glauben lieber ihrem Lieblings-Influencer und wenn Intel irgendwo schlecht aussieht, dann wird das in der Chefetage zu Unzufriedenheit führen, egal ob gerechtfertigt oder nicht. Die Hersteller testen ja selbst nicht fair, sondern so das sie gegenüber der Konkurrenz gut da stehen. Da wird ständig Cherrypicking betrieben. Ich bezweifle daher nach wie vor, daß Intel darauf pochen wird, immer nur brav die Werkseinstellungen überall zu benutzen.
 
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