Also, du meinst jetzt nicht die max Optik des Spieles? Sondern darüber hinaus...
Ich meine so etwas wie etwa aus diesem Mod-Paket:
https://www.nexusmods.com/starfield/mods/496
Da wurden zahlreiche Texturen für hohe Auflösungen deutlich optimiert und damit grafisch / optisch deutlich auch gegenüber dem Auslieferungsszustand verbessert, der m.M.n. eindeutig mit Blick auf die Leistungsfähigkeit der XBSX abgestimmt wurde - und mit u.a. dieser Mod zieht die Grafik etwa in meinem System in anspruchsvollen Bereichen wie Atlantis City dann fast 16 GB VRAM.
Da Nvidia aber weit effizienter mit dem Speicher um kann als AMD, sehe ich nicht wirklich große Probleme.
Das ist nun eine Frage, was man unter "effizienter"versteht - mir fehlt da der direkte Vergleich, aber es kann sich dabei ja nur um die Befüllung, ggf. Auslagerung und wieder Freigabe handeln - denn wenn grafische Inhalte eine Menge X an VRAM anfordern/belegen, kann NV auch nicht viel mehr machen als solange VRAM zur Verfügung stellen, bis er ausgeht und dann wird im besten Fall ausgelagert...
Nochmal AMD macht nichts anders. Nicht falsch verstehen, ich finde auch das alle Autos zu teuer sind. Aber das Kreide ich nicht einem Hersteller an.
Auch hier nochmal: Mir geht es in meinen Ausführungen nicht primär um den absoluten Preis, sondern das Verhältnis aus Preis u. Leistung insbesondere auch innerhalb einer Generation. Mir z.B. taugt das schon lange nicht mehr. Einen Teil hat das Mining samt Pandemie zu den stark gestiegen Preisen beigetragen, der Rest ist einfach hartes Up-Selling, wo man halt mittlerweile zunehmend nicht wie bei früheren Generation mehr "Bang for the (same or less) Bucks" bekommen hatte, sondern sich die Hersteller den technsichen Fortschritt a) vergolden lassen und b) Effizienzgewinne bei der Herstellung auch ausschließlich zu ihrem eigene Profit verwendet werden.
Früher (also bis ca. in die frühen 2000er) hat sich nämlich die Computerbranche noch etwa gegenüber Autoherstellern damit gerühmt, wie stark die Kunden vom Entwicklungsfortschritt profitieren würden, auch finanziell - gab da diese schöne Aussage von Bill Gates in seinem Buch “Der Weg nach vorn”: “Wenn die Autoindustrie solche Fortschritte gemacht hätte wie die Computerindustrie, würden wir heute für 40 Mark ein Auto bekommen, das 0,3 l/100 km verbraucht.”
Heute will man sich auch hier analog der Automobilbranche jedes Feature am liebsten extra bezahlen lassen. Das Modell funktioniert halt, weil wir es etwa bei GPUs mittlerweile quasi mit einem Duopol zu tun haben, in dem die beiden Protagonisten sich offenbar die Claims sauber abgesteckt haben, so dass für jeden die optimale Marge herausspringt. Ich werte das auch erst Mal gar nicht (sondern berücksichtige das direkt in meinem Kaufverhalten) und wenn, dann müssten da Kartellbehörden drauf schauen. Sondern ich sehe halt eine Entwicklung, bei der künftig nur noch die "Reste" (auch hinsichtlich Produktionskapazitäten) für die Spielerschaft zu Spitzenpreisen angeboten werden und die Spitzenprodukte direkt ins B2B-Geschäft wandern, und dort noch mehr Marge generieren. Das ist betriebswirtschaftlich auch folgerichtig. Fragt sich nur, wielange damit ein PC Gamingmarkt eine Perspektive behält, die auch Spielehersteller animiert immer neue Grenzen auszuloten. Klar wird es weiterhin reichlich Leute geben, für die die aufgerufenen Preise eh Peanuts sind bzw. die es als unabdingbaren Invest ins Haupt-Hobby sehen, der nunmal anfällt, will man das aktuell Beste haben. Aber das ist so wie die Leserschaft hier im Forum eine verschwindende Minderheit. Man sehe einfach nur mal in die Steam-Surveys der jüngeren Zeit, was dort nach wie vor dominiert - und das dürfte angesichts der Nutzerzahlen von Steam durchaus representativ sein. Letztlich bleibt alles eine akademische Debatte, weil es keine nennenswwerten Einfl.ussmöglichkeiten auf die Produkt- wie Preis-Politik der Konzerne gibt. Einzig bei unzulässigen Preisabsprachen o.ä. könnten vllt. noch Kartellbehörden etwas ausrichten, aber auch nur dann, wenn ein entsprechender Nachweis geführt werden kann.