News Dragon Age: The Veilguard - Steam-Nutzer bei Release uneinig

Haben wir tatsächlich beim Charakter Erstellen gar nicht drauf geachtet. Vielleicht weil uns Narben nicht interessieren beim Charakter Erstellen, keine Ahnung.
Narben sind mir auch egal, wichtiger halte ich Rüstungen getragen aussehen und für den Kampf praktisch sind, und nicht wegem zu üppigem Desingn beim Gemetzel störend erscheinen.

Aber da ist es unrealistisch wie Baldurs Gate 3 - überall nur bunte überschwengliche Prunk- und Kitschrüstungen, die jemand wie ich bestenfalls auf einer dummen Kostümparty sehen wollte.

Außerdem wünschte ich, diese Fantasyrollenspiele würden wenigstens soviel Gor und Splatter wie ein Diablo aufweisen, dass die Helden nach dem Kampf knöcheltief durch blutiges Monsterggedärm stapften. Da ist sogar ein Kindergeburtstag dreckiger, auch wenns dort nur Kuchengeschmiere und verschütteter Saft ist.

Habe mittlerweile ca 50min einen Streamer zugesehen, und bilde mir so langsam ein Urteil, wieviel mir ein Ausflug in dieses Game dennoch wert ist. Das wird also frühestens 2025/26 interessant.
 
Naja als Rock, Punk oder gerade Metal Fan wird man eher wenig Freude an diesem engen sprachlichen Korsett haben was im linken Rand gerade modern ist. Im Metal will man oft gerade Provokation und sprachliche Brutalität während man in linken Bubbles eher Kuschelkurs will wo man nirgendwo aneckt und das nicht nur in zwischenmenschlichem Umgang sondern auch in fiktiven Werken.

Mir scheint als hätte diese Kanten- und Mutlosigkeit des linken Zeitgeists auch auf DAV gewirkt. Alles ist relativ weichgespült. Das Pommes der Videospiele, alle mögens aber kaum einer wird deswegen Freudensprünge machen. Mir wäre Beef Tatar lieber.
Zum einen geht es in der Diskussion nicht bloß um Sprache, sondern um den Ausdruck eigener Identität und um Repräsentation von Identitäten in Kultur/Kulturgütern.
Dann ordnest Du Gender-Konzepte etwas verfälschend/verkürzend ein. Selbstbestimmung und der Umgang damit ist eigentlich im Kern liberal.
Metal würde ich von der Haltung her als liberal einordnen. Klar, gibt es im Metal wie auch im Gaming reaktionäre und rechte Ars#&lö&%er.
Es geht auch nicht um "Weichspülen", sondern um das Zulassen und Ermöglichen von Selbstentfaltung. Das betrifft Gaming wie auch Metal. Bspw. geht es Metal-Fans und -Musiker*innen im Kern um Musik. Die meisten Metalheads werden sich dafür einsetzen, dass Fans/Musiker*innen nicht angegangen werden, weil sie schwul, weiblich, behindert o.ä. sind.
"Anti-Woke"/"Anti-DEI" ist eine antiliberale Strömung, rechts bzw. rechtsoffen/anknüpfbar. Feuchter Traum der Rechten ist es, Selbstentfaltung und Ausdrucksweise zu unterdrücken und nur ihr verengtes und letztlich diskriminierendes Verständnis bspw. von Geschlecht durchzudrücken. Der Beschluss der bayerischen Regierung zur Verwendung von Sprache in Schulen und Ämtern usw. kann diesem auch zugeordnet werden. Die "Sprachdiktatur" ist ein rechtes, kein linkes Projekt.
 
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Der Beschluss der bayerischen Regierung zur Verwendung von Sprache in Schulen und Ämtern usw. kann diesem auch zugeordnet werden. Die "Sprachdiktatur" ist ein rechtes, kein linkes Projekt.
So kann man sich seine Sicht natürlich auch zurecht biegen und meinen man wäre und würde moralisch viel integer handeln, als der konservativ-rechte Rand, nur sieht und hält es in der Realität der Praxis dann doch nicht stand:

Viele Universitäten werten Arbeiten ab, wenn sie nicht «geschlechtersensibel» formuliert sind. Erlaubt ist das nicht, aber schwierig anzugreifen – zumal meist nicht mit offenen Karten gespielt wird.

 
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So kann man sich seine Sicht natürlich auch zurecht biegen und meinen man wäre und würde moralisch viel integer handeln, als der konservativ-rechte Rand, nur sieht und hält es in der Realität der Praxis dann doch nicht stand:



Dort ist zum einen von "viel" die Rede. "Viel" ist relativ. Wie umfangreich so vorgegangen worden ist, wird nicht genau genannt bzw. es wird keine Zahl benannt.
Des weiteren heißt es in dem von Dir verlinkten/zitierten selbst, dass es nach aktueller Rechtsprechung nicht erlaubt ist, abzuwerten.
Der "Clou" der bayerischen Regierung wiederum ist es, eine generelle Sprachvorgabe per Gesetz zu machen und Gendern, Verwendung von gegenderter Sprache in staatlichen Einrichtungen verbieten. Beamt*innen die nicht dem Verbot folgen, sollen Konsequenzen erhalten. Siehe auch da.
Jetzt sind alle, die das ablehnen, wieder automatisch rechts... :stupid:
Ich schrieb über die politische Verortung von "Anti-Woke" und "Anti-DEI", nicht über die Personen. An sich ist anzuraten, zu schauen, wer was für Ideologien verbreitet und was sie damit eigentlich im Schilde führen, die mensch liest/übernimmt. Geht es noch um die Gleichberechtigung der Menschen, eben auch um Geschlechter? Geht es um Gleichberechtigung unabhängig der sexuellen Orientierung? Ist sexuelle Selbstbestimmung erwünscht? Usw..
 
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Dort ist zum einen von "viel" die Rede. Wie umfangreich so vorgegangen wird, wird nicht genau bzw. es wird keine Zahl benannt.
Des weiteren heißt es in dem von Dir verlinkten/zitierten selbst, dass es nach aktueller Rechtsprechung nicht erlaubt ist, abzuwerten.
Es steht auch im Artikel das es Berichte dadrüber Bundeweit gibt, es steht auch im Artikel das oft nicht geklagt wird, weil man damit aneckt und es schwierig klagefest zu belegen ist.

Aber hey, Meister im relativieren und hinbiegen ist man nur als konservativ-rechter und bei den Spinnern vom BSW und der AfD, aber doch nicht als integrer-toleranter "Linker"! :fresse:

Der "Clou" der bayerischen Regierung wiederum ist es, eine generelle Sprachvorgabe zu machen und Gendern, Verwendung von gegenderter Sprache in staatlichen Einrichtungen verbieten. Beamt*innen die nicht dem Verbot folgen, sollen Konsequenzen erhalten. Siehe auch da.
Ja stell dir vor, der bayrische Staat verstößt damit auch gegen kein geltendes Recht und es ist auch nicht die einzige Vorgabe die er seinen Mitarbeitern macht, bzgl. Formulierungen in der Geschäftskorespondenz. Dabei ist es auch herzlich egal was man davon privat halten mag, ob man das gut findet, oder eben nicht.

Er verbietet seinen Mitarbeitern damit zudem auch nicht in ihrer Privatkorsepondenz weiter zu gendern, wenn sie das wollen, sondern nur in seiner Funktion als Arbeitgeber und das darf er halt nun einmal, anders als gewisse lehrende Personenkreise an Universitäten, die damit geltendes Recht brechen, es aber trotzdem machen.
 
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Aber hey, Meister im relativieren und hinbiegen ist man nur als konservativ-rechter und bei den Spinnern vom BSW und der AfD, aber doch nicht als integrer-toleranter "Linker"! :fresse:
So sieht aus. ;) Denn rechtskonform nach aktueller Rechtslage, ist das Vorgehen einzelner Professor*innen, wegen Nicht-gendern abzuwerten, offenbar nicht gewesen. Wohingegen in Bayern bspw. Lehrer*innen nicht mal mehr Elternbriefe gendern dürfen, wenn sie es wollten oder es als angebracht erachten, da sie in Fällen bspw. wissen, dass unter den Adressat*innen queere Schüler*innen oder Elternteile sind.
Das Gesetz wurde übrigens von Lehrer*innen und Schüler*innen kritisiert. Siehe da. Dort heißt es u.a.: "Für Schülerarbeiten gelte, dass "Normabweichungen" zwar markiert würden, "jedoch nicht in die Bewertung einbezogen werden"." Das wird sicher deren Selbstbewusstsein in dem Prozess helfen, ihre eigene Identität auszubilden. :nene:
Ja stell dir vor, der bayrische Staat verstößt damit auch gegen kein geltendes Recht und es ist auch nicht die einzige Vorgabe die er seinen Mitarbeitern macht, bzgl. Formulierungen in der Geschäftskorespondenz. Dabei ist es auch herzlich egal was man davon privat halten mag, ob man das gut findet, oder eben nicht.
Das ist aber lieb vom Bayerischen Staat, dass er seinen Bürger*innen nicht reinredet, wie sie privat Briefe verfassen sollen. ;)
Wie gesagt, der Bayerische Staat, die rechts-konservative Koalition aus CSU und "Freie Wähler" spricht ein Verbot für Sprachauslegungen aus (für die es ja immerhin gute Gründe gibt) aus, wo es vorher den Amtsträger*innen selbst überlassen war, wie sie etwas formulieren. Die Rechten machen also selbst Verbote, wollen aber immer Verbote bei den "Linksgrünversifften" wittern. Passt doch irgendwie nicht zusammen, wa?

So, nun sind wir aber etwaaas vom eigentlichen Thema abgekommen ... Dragon Age. Um da mal wieder mehr Berührungspunkte zu schaffen: Den Kommentar/das Video zu Dragon Age und Anti-Woke Finde ich übrigens sehenswert. Antonia Drssler hat da sehr vieles gut zusammengefasst.
 
Ich habe hier komische Grafikartefakte….

Adrenalin Grafiktreiber 24.20.19.05

Habe erst God of War Ragnarök und Until Dawn durchgezockt, alles ohne Fehler.
Auch HZD Remastered läuft ohne Grafikfehler.
Diese Fehler beunruhigen mich jetzt etwas.
Ich kann jetzt nur aus der Sicht der “Grünen” sagen, dass ich Klözchenartefakte in dem Game noch nie gesehen habe… Hast Du irgendwelches “OC” oder “Undervolting” laufen, sind die Temps normal und Spannungen, v.a vom VRAM beim Zocken stabil? Vielleicht können andere aus der “Fraktion Rot” hier konkretere Hilfe geben, v. a. auch, was Treiberversionen und optimale Settings treiberseitig und im Spiel selber betrifft…
 
von denen Silent Hill 2 wohl zwar durchaus gut gewesen sein soll
Das ist es auch! Ich liebe das Original, aber das Remake macht halt alles besser.
Oder Bioware biedert sich härter an die jüngere Generation an
Mit Generationen hat das nichts zu tun. Das Skript ist durch und durch adaptiert an eine Klientel, die ihre Identität als Minorität wie eine Monstranz vor sich herträgt und deren komplettes Selbstbewusstsein auf deren Huldigung basiert - vom Teeny bis zum Greis ist da generationsunabhängig alles dabei.

Wenn man sich Szenen anschaut wie die Selbstgeißelung nach "Misgendern" wird unmittelbar offensichtlich, dass wir uns hier längst nicht mehr im Bereich von Akzeptanz/Repräsentanz bewegen, sondern es sich nur noch um egoistische Selbstdarstellung handelt.
Jetzt sind alle, die das ablehnen, wieder automatisch rechts... :stupid:
Ja, das ist - mit Verlaub - einfach nur noch zum Kotzen. Veilguard ist auch weder repräsentativ noch inklusiv, sondern dreht sich einzig und allein um Hardcore-Aktivisten, die einem alle paar Minuten ihr Anderssein ins Gesicht reiben müssen, wovor ich - so nervig es auch ist - ja noch ein Auge zudrücken könnte, wäre es nicht auch noch derart dilettantisch geschrieben: Mal so eben mit Überschall durch jegliche Grenzen des Fremdschams ... Ouch!
 
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wäre es nicht auch noch derart dilettantisch geschrieben

:D Das Writing ist Sahne:

In der Assassinen-Stadt:
Charakter macht einen Trip an einer der beknackten Ziplines:
"Meh, können wir nicht lieber zu Fuß gehen?"

Nein, können wir nicht! Frag die Entwickler warum.

Oder:

In der Hub-Area:
Man geht zum Questmarker.
Spricht die Person an.
Person: "Hey, erinnerst du dich an Ort xyz? Wir wurden eingeladen."
Ich: "Interessant!"
Person: "Sag Bescheid, wenn's losgeht!"
Bling - neue Quest.

Eh, dann kann man es auch lassen und mir 'nen Post-it an den Kühlschrank kleben.

Oder:

Eine der letzten beiden Companion Missionen, ca. 20 Stunden im Spiel:
Wieder ein hochkarätiges Rätsel, um eine Tür zu öffnen.
Companion: "Du musst da so ein Irrlicht einsammeln und an die Tür bringen."
Ich: "Oh, wie mach ich das denn?"
Companion: Schwurbel bla, irgendwelcher Pfeffer. Ganz fest dran glauben oder so.
Ich: "Ah, das ist ja interessant."

Das mit Irrlichtern hat man (bzw. ich) vor dieser Quest schon mindestens zwei mal gemacht!!! Als ob mein Char Alzheimer hätte. :stupid:

Selbe Mission:
Companion steht vor einer Tür und faselt ungefragt los:
"Hm seltsam, die Tür war vorher noch nicht da.
Dieser Ort verwandelt und ändert sich andauernd."

Warum zur Hölle wunderst du dich dann, wenn du über den Ort Bescheid weißt man? Und warum erzählst du mir das überhaupt? :lol:

Das Game ist so schräg und lazy entwickelt - richtig amüsant.^^
 
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Mit Generationen hat das nichts zu tun. Das Skript ist durch und durch adaptiert an eine Klientel, die ihre Identität als Minorität wie eine Monstranz vor sich herträgt und deren komplettes Selbstbewusstsein auf deren Huldigung basiert - vom Teeny bis zum Greis ist da generationsunabhängig alles dabei.

Die Hippies waren ein ebenso starker Bruch mit dem was vorher war. Die Einstellung von GenX war fast noch extremer in dem Sinne, dass es plötzlich das höchste Ideal war sich von niemandem etwas sagen zu lassen, besonders nicht von älteren Leuten. Dazu war es eine Generation die brutal jedes gesellschaftliche Ritual hinterfragt hat und dann viel davon verworfen hat. Unter dem Strich war das auch nur eine Neuordnung der Hierarchie zu Gunsten der Generation mit der diese Veränderung kam. Es ist halt weniger aufgefallen, da die Nachkriegsgeneration viel viel Geburtenstärker war und daher viel länger die politische Macht auf Personen ihrer Generation gebündelt hat.

Daher sehe ich in dem was in Veilguard passiert nichts ungewöhnliches. Das ist der Ausdruck einer Firma die sich den wahrgenommenen Werten einer Generation an den Hals wirft um mehr Umsatz zu machen.

So wie EA vor 30 Jahren Command & Conquer das gleiche mit GenX gemacht hat. Einer Generation die am Altar von "ich hab die Wahl" gebetet hat und deshalb ein Spiel bekommen hat in denen man wahlweise die Armee einer Ordnungsmacht, oder einer Terrororganisation übernehmen konnte. Das war für meine Großelterngeneration ein unfassbarer Stilbruch. Nicht nur dass man ein Kriegsspiel spielen konnte, nein, man konnte sogar eine moralisch verwerfliche Seite spielen. Da konnten die ebensowenig drüber wegsehen wie viele über die DInge in Veilguard heute. Axis und Allies war damals ein Brettspiel, das hat man nicht mit Heim gebracht. Das hat man besessen und im Laden gelagert und dort gespielt, aber nicht daheim.

Da muss ich halt einfach ehrlich sein und einsehen, dass ich nicht länger in der Zielgruppe für Veilguard bin. Ich muss die Werte die in Veilguard benutzt werden um Kunden anzulocken nicht mit Zustimmung oder Abneigung bewerten. EA will damit eine neue Generation erschlißen, so wie sie einst mit 90er Jahre Edgelord Spielen eine neue Generation erschlossen haben. Die alte Generation hat schon immer abgewunken. Klar, kann amn sich traurig fühlen, dass so viel Aufwand betrieben wurde und dann ist das Produkt nicht für einen gemacht, aber so ist es halt schon immer gewesen. Mein Opa hat sich auch nicht über C&C gefreut.

Das schöne an Firmen ist ja, dass wenn der Umsatz hinter den Erwartungen ist, dann dreht sich die Fahne auch ganz schnell wieder im WInd in die andere Richtung und während eine Generation oft mit einem sehr extrem erscheinenden Wertekanon auf der Landkarte erscheint, so ebbt das auch wieder ab in Richtung Mainstream.
 
Ein Film der mir nicht gefällt muss nicht zwangsweise schlecht sein. Nix anderes wollte ich sagen.

Letztlich sind seinem Post nur 2 Aussagen zu entnehmen:

1. Das Spiel erfüllt nicht seine Erwartungen
2. Er fühlt sich gegängelt

Ich habe das Spiel jetzt über 6 Stunden gespielt und hatte exakt eine Situation in der ich, wenn ich gewollt hätte mich eventuell mit dem Thema hätte befassen können. Wollte ich aber nicht. von daher fühle ich mich auch nicht gegängelt.

Das Spiel hat für einen "alten" Rollenspieler ganz andere Probleme. Für mich ist es eher ein Action-Adventure mit Rollenspielelementen. Dafür ist es dann aber gut gemacht.
Ist egal, ich wurde wie erwartet zensiert. Um das ist es mir eigentlich gegangen. Es ist und bleibt eine faschistische Ideologie die Homosexuellen feindlich ist. Deswegen kann ich auch meine Scheuklappen nicht aufbehalten, wenn ich Unrecht sehe.
 
Hab's mir jetzt einfach gekauft, weil mir diese ganzen Antis-ohne-Sinn-und-Verstand auf den Zeiger gehen.

Technisch ist das auf jeden Fall schon mal eine Wucht!
Nachdem was ich jetzt so von dir hier (in gerade einmal 2 Post seit Anmeldung) zu lesen bekommen habe bist du genauso eine Nervensäge wie deine "Anti-Wokes" von der anderen Postnummer.
Zutun haben möchte man weder mit denen etwas, noch mit dir, weil ihr beide im Grunde einfach nur rumnervt. :rollen:
 
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Ich habe mir das Spiel gestern gekauft um mir einen eigenen Eindruck zu machen.
Der Charaktereditor ist echt umfangreich, das ist wirklich gut.

Aber ich muss gestehen der Rest gefällt mir nicht wirklich gut, angefangen vom Kampfsystem dass ein bisschen wie eine billige God of War Kopie wirkt bis zur Grafik die doch sehr comichaltig ist und zudem im Jahr 2024 an manchen Ecken etwas detailarm (polygonarm, vielen Assets die nicht von hoher Qualität sind usw).

Jedenfalls ist mir das den Vollpreis von 60 Euro nicht wert, ich habe das Spiel zurückerstattet und werde bei <25 Euro vermutlich zuschlagen.
 
Der Charaktereditor ist echt umfangreich, das ist wirklich gut.
Das stimmt, leider sieht es dann aber mit der Animation dieses selber erstellten Charakters bzw. dessen Gesicht bei den oft zu sehenden Dialogszenen im Vergleich mit den NPC-Dialogpartnern dann nicht mehr so richtig gut aus. Hier habe ich zumindest den Eindruck, dass die hohe Gestaltungsfreiheit bei der Charaktererstellung dann u.U. zum Problem wird, wenn diese Gesichtsausdrücke halbwegs glaubhaft animiert werden sollen. BEi den fest vorgegebenen Gesichtern der NPC (Begleiter, andere Gesprächspartner/Auftraggeber) gelingt das im Vergleich zum eigenen Char deutlich besser (so zumindest mein persönliche Eindruck bei meinem erstellten Qunari-Charakter...)

Das Kampfsystem ist auch nicht ganz so das "Meine", mir ist das funktional viel zu überladen und generell zu hektisch, das ist aber sicher Geschmacksache, genau so wie der Comicartige Grafik-Stil. Die Grafikqualität an sich ist aber für mich absolut Zeitgemäß und detailreich, matschige Texturen oder zu wenige Polygone sind mir bisher nicht direkt ins Auge gestochen, aber ich suche auch nicht gezielt danach beim Spielen...

Gut, dass das mit der Rückgabe funktioniert, hast Du direkt bei Steam gekauft und wie lange hast Du gespielt, bevor du das dann erfolgreich zurückgeben konntest?
 
Hier habe ich zumindest den Eindruck, dass die hohe Gestaltungsfreiheit bei der Charaktererstellung dann u.U. zum Problem wird, wenn diese Gesichtsausdrücke halbwegs glaubhaft animiert werden sollen.

Meinem Eindruck nach nutzen PC und NPC das selbe automatisierte Animationssystem. Lediglich in den ab und zu eingestreuten Videosequenzen wurde da bei den NPCs mal von einem Animation-Artist selbst Hand angelegt. Das wird immer auffälliger, je länger man spielt. Normale Dialoge sehen aus wie Konserven-KI - egal ob Spieler oder NPC.
 
Ah, das mit den Rückgabermöglichkeiten bei Steam wusste ich noch gar nicht, allerdings sind 2h max. Spielzeit zum "anschauen" auch recht knapp, zumindest darf man sich dann nicht lange im Char-Editor aufhalten, wenn man bissl was vom Spiel sehen möchte, bevor die Rückgabemöglichkeit erlischt. Ich habe diese Zeit locker im Char-Editor "verdödelt", ist aber auch ein pers. "Ding" von mir in Rollenspielen und solchen, die es sein wollen ;) Dass dann aber die Animationen beim selbsterstellten Char dann manchmal zu grimassenhaft übertrieben werden im Vergleich zu den NPC müsste man mal testen, wenn man sich für exakt eine der vorgegebenen Kopfformen entscheidet (im morphing-Dreieck den Regler vollständig in eine der Ecken) und auch sonst alle Regler für die Gesichts-Proportionen unangetastet lässt... Aber jetzt zum Spielen ist mir das jetzt auch nicht so wichtig, dass ich einen neuen Char deswegen anfangen würde (und dann erst später im Spielverlauf sichtbar wird, das wieder ein "Grimassenschneider" rausgekommen ist...)
 
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