Das menschliche Weltbild - vielleicht durch "Fährten" so erzeugt?

Sollte nur mal eine andere Betrachtungsweise sein. Also die Fragestellung im Startpost.
Mit Betrachtungsweise hast du aber quasi alle bisherigen Erkenntnisse, die bisher allen wissenschaftlichen Tests standgehalten haben, in Frage gestellt und das ergibt keinen Sinn. Du musst deine Betrachtungsweise erst denselben Tests unterziehen, hält sie den Betrachtungen nicht stand wird sie auch nicht stimmen.

Deswegen funktioniert die Wissenschaft so gut, es wird nicht geglaubt, sondern wieder und wieder und wieder verifiziert.

Mehr können wir nicht machen, du kannst nicht auf absolute Richtigkeit testen, sondern nur auf Fehler.
 
Mit Betrachtungsweise hast du aber quasi alle bisherigen Erkenntnisse, die bisher allen wissenschaftlichen Tests standgehalten haben, in Frage gestellt und das ergibt keinen Sinn.
Ne. Ich hatte ja nicht geschrieben das die Naturgesetze ungültig sind.
Nur das sie vielleicht künstlich geschaffen oder simuliert oder auch manipuliert werden.
Damit wird ein bestimmtes Bild der Natur bekommen.
Ob das möglich wäre.
 
Nur weil wir nicht wissen was vor dem Urknall war, bedeutet nicht dass es "nichts" im absoluten Sinn war. Defakto ist es nur "nichts" was wir messen oder erfahren könnten.
 
Und woraus ist der Urknall entstanden? Und was war davor?
Da es davor weder Raum noch Zeit gab, erübrigt sich die Frage.
Da ist auf jeden Fall auch noch Spielraum für Gott.
Nö.
Na ja, sowohl nach klassischer, relativistischer Physik, als auch nach der Quantenphysik konnte die vorhandene nur sichtbare Energie im singulären Punkt nur implodieren - ja genau genommen ist das Universum ein Resultat einer physikalischen Implosion von Energie.
Energie muss es auf jeden Fall sein, nur denke ich nicht, dass es irgendeine Explosion war.
Ich favorisiere Quantenfluktuationen. Die passierten so lange, bis diem Naturgesetze so passten, dass daraus ein Universum entstehen konnte. Nur eins.
Diese war selbst ohne nicht nachgewiesener dunkler Materie bereits größer, als die Stabilität es zulassen würde.
Sprich, für den Vorgang per se bedarf es keinen Gott.
Trotzdem muss die dunkle Materie auch daraus entstanden sein und sie hat die Potenziale geschaffen, in der die leuchtende Materie Strukturen bilden konnte.
Eine ganz andere Frage ist, warum es zu dieser Energiesingularität kam und woher zum Teufel eigentlich die ganze Dunkle Energie kommt, die wir zum Rechnen benötigen :D
Die dunkle Energie entstand ja erst im Laufe der Zeit und nimmt immer weiter zu. Irgendwann wird die dunkle Materie 99% der Energie des Universums ausmachen.
Es wäre aber naiv zu meinen, irgend ein hypothetischer Gott würde dem Bild irgendeiner irdischen Weltreligion entsprechen.
Unser Sonnensystem in am inneren Rand einer recht unbedeutenden Galaxie am Rande einer noch unbedeutenderen Galaxienhaufens am Rande eines kleinen Superclusters, der eingebettet in eine 500 Mio. LJ breite Großstruktur ist, die wiederum am Rande eines Vault mit 2 Mrd. LJ Durchmesser mit ganz vielen Großstrukturen (jeweils Millionen von Galaxien) ist, von denen es ungefähr 100 Mrd. im Beobachtbaren Universum (=30%) gibt.
Deswegen ja die Anhänger des intelligenten Designs. Das Universum ist ganz klein, die Erde ist das Zentrum des Glaubens und natürlich wird aus der Sonne keine Nova. :D
So, und wer hat jetzt recht?
Der Alkohol. :daumen:
Nur weil wir nicht wissen was vor dem Urknall war, bedeutet nicht dass es "nichts" im absoluten Sinn war. Defakto ist es nur "nichts" was wir messen oder erfahren könnten.
Aber es geht ums Messen und beobachten, ansonsten kann man sich die Wissenschaft schenken.
 
Mit Betrachtungsweise hast du aber quasi alle bisherigen Erkenntnisse, die bisher allen wissenschaftlichen Tests standgehalten haben, in Frage gestellt und das ergibt keinen Sinn.
Selbst die Wissenschaft ist eine "Betrachtungsweise" und spätestens seit der Quantenphysik wissen wir, dass die Dinge durch unsere Beobachtung in Bewegung geraten, was ja ansich schon super paradox ist.
Keine Wissenschaft der Welt kann eine objektive Wahrheit beschreiben, da sämtliche Messinstrumente fehlerhaft und durch unsere menschliche "Linse" betrachtet und bewertet werden.

Ich kann auch gut damit leben, dass jemand meint, dass es keinen Gott gibt.
Aber felsenfest dies als eine unabrückbare Wahrheit darzustellen ist witzigerweise genau das, was Gläubigen vorgeworfen wird: Blinder Absolutismus, der die Wahrheit für sich gepachtet sieht. Fällt somit für mich dann auch unter "Glauben".
 
Und was sind die genau? Woher kommen die?
Das sind mathematische Ausdrücke der Quantenfeldtheorie.
Heisenberg und Pauli haben das mathematisch aufgestellt (Lagrange Dichte), wonach es Teilchen geben muss,. die den Energieerhaltungssatz verletzen können.
Der Casimir Effekt ist der experimentelle Nachweis.
Selbst die Wissenschaft ist eine "Betrachtungsweise" und spätestens seit der Quantenphysik wissen wir, dass die Dinge durch unsere Beobachtung in Bewegung geraten, was ja ansich schon super paradox ist.
Weil du Energie aufwenden musst und diese Energie überträgt sich und deshalb kann man Impuls und Geschwindigkeit eines Elementarteilchens nicht gleichzeitig messen. Das hat nichts mit Paradox zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber felsenfest dies als eine unabrückbare Wahrheit darzustellen
Macht niemand. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist nur lächerlich gering. Daher "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" kann man die Existenz eines / mehrerer "Götter" ausschließen.
Es ist halt so, dass es für die "üblichen" wissenschaftlichen Theorien mehrere teils bewiesene teils zumindest plausible Erklärungen gibt - für die Existenz eines Schöpfers gibt es keine einzige bewiesene. Und eigentlich auch keine plausible. Das soll niemanden davon abhalten zu glauben - nur sobald jemand von "Glauben" zu "es GIBT einen Gott/Schöpfer/wasauchimmer" wechselt ist es halt bedenklich und wissenschaftsverweigernd.
 
Energie muss es auf jeden Fall sein, nur denke ich nicht, dass es irgendeine Explosion war.
Ich favorisiere Quantenfluktuationen. Die passierten so lange, bis diem Naturgesetze so passten, dass daraus ein Universum entstehen konnte. Nur eins.
Quantenfluktationen ist eine diskutierte Möglichkeit, bietet aber rechnerisch (noch) nicht die Möglichkeit, die Deflation zu erklären - ein Dilemma für einen Quantenoptiker wie meiner einer, der ganz am Anfang des Universums wieder mit der schnöden Realtivitätstheorie operieren muss.
Es ist zum Haare raufen, am Ende hat der alte weisshaarige Mann immer meistens recht...

Trotzdem muss die dunkle Materie auch daraus entstanden sein und sie hat die Potenziale geschaffen, in der die leuchtende Materie Strukturen bilden konnte.
Ja klar, ich wollt nur zum Ausdruck bringen, dass alleine die heute sichtbare Materie so viel Energiegehalt hat, dass zusammengeführt in einer Singularität es rechnerisch immer auf eine Implosion hinauslaufen muss.
DM wäre, bei Bestätigung, lediglich das überquellende Sahnehäubchen.
Die dunkle Energie entstand ja erst im Laufe der Zeit und nimmt immer weiter zu. Irgendwann wird die dunkle Materie 99% der Energie des Universums ausmachen.
Tja, genau.
Trotz mehrfacher Nachfrage konnte aber noch keiner beantworten, woher genau die DE genau kommen soll.
Die Formeln bilden da was ab, was wir mit nix auf der Welt auch nur indizieren können.
Nicht, dass was an den Formeln nicht stimmt...

Deswegen ja die Anhänger des intelligenten Designs. Das Universum ist ganz klein, die Erde ist das Zentrum des Glaubens und natürlich wird aus der Sonne keine Nova. :D
Och, DIE Wette würde ich schon eingehen wollen, nur bekomme ich den Kasten Bier erst in >>500 Mio. Jahren oder so.

Jesus und Mohammed waren bei Religionsstiftung besoffen?
Nee, jetzt aber...
Maximal angeheitert...
 
Da es davor weder Raum noch Zeit gab, erübrigt sich die Frage.
Und was ist mit der Multiversen-Theorie?

Das sind mathematische Ausdrücke der Quantenfeldtheorie.
Heisenberg und Pauli haben das mathematisch aufgestellt (Lagrange Dichte), wonach es Teilchen geben muss,. die den Energieerhaltungssatz verletzen können.
Der Casimir Effekt ist der experimentelle Nachweis.
Und die haben keine Ursache?
 
Aber es geht ums Messen und beobachten, ansonsten kann man sich die Wissenschaft schenken.
Nö, man muss sich nur die Grenzen klar machen. Zu messen was vor dem Urknall war, dürfte immer unmöglich sein und immer Theorie bleiben. Das ist wie der Paarungsruf vom T-Rex, wir können durch Wissenschaft Theorien erstellen wie er sich angehört haben könnte, wirklich messen werden wir es nie können.
 
Selbst die Wissenschaft ist eine "Betrachtungsweise"
Natürlich, alleine schon weil es nicht die eine richtige Betrachtungsweise gibt. Tatsache ist aber, um in der Wissenschaft ernst genommen zu werden musst du deine Thesen beweisen und zu sagen "Beweis das Gegenteil!" ist keine ausreichende Beweisführung.
Keine Wissenschaft der Welt kann eine objektive Wahrheit beschreiben, da sämtliche Messinstrumente fehlerhaft und durch unsere menschliche "Linse" betrachtet und bewertet werden.
Richtig, deswegen behauptet ja auch niemand in der Wissenschaft definitiv recht zu haben. So ganz daneben liegen wir aber vermutlich auch nicht, ansonsten dürfte quasi keine technologische Errungenschaft funktionieren.

Solange mir also niemand einen echten Beweis für eine höhere Kraft vorlegen kann halte ich das für Quatsch.
 
Tja, genau.
Trotz mehrfacher Nachfrage konnte aber noch keiner beantworten, woher genau die DE genau kommen soll.
Die Formeln bilden da was ab, was wir mit nix auf der Welt auch nur indizieren können.
Nicht, dass was an den Formeln nicht stimmt...
Letztendlich ist das ein Platzhalter für etwas, das wir noch nicht verstehen.
Und was ist mit der Multiversen-Theorie?
Blödsinn.
Und die haben keine Ursache?
Sag ich doch, die Ursache ist in der Quantenfeldtheorie begründet.
 
Und wo hat die Ursache in der Quantenfeldtheorie ihre Ursache?

Zaubert die aus dem Nichts einfach was hervor?
Das ist gerade so n bisschen wie das "Warum" Spiel, das Kinder so gerne spielen. :ugly:
Gibt ne einfache Antwort drauf:
weil vorher nicht nichts war. Nur wir wissen aktuell noch nicht, was da war.
 
Und wo hat die Ursache in der Quantenfeldtheorie ihre Ursache?

Zaubert die aus dem Nichts einfach was hervor?
Also, die Quantenfeldtheorie hat vorhergesagt, dass es sowas geben muss und man hat ein Experiment gebaut, um das nachzuweisen und das ist gelungen.
Du kannst auch fragen, woher die Schwerkraft kommt oder warum ein Elektron, das 2000x mal leichter als ein Proton ist,. die gleich große elektrische Ladung hat.
 
Zurück