YouTube: Massenauflauf in Berlin durch streitende Influencer, Situation eskaliert

Sich mal zu prügeln ist das eine, jemanden fast tot schlagen das andere, und anders kann ich mir nur schwer vorstellen wieso dein Vater mit solchen Sprüchen kommt, außer er ist ganz besonders komischer Vogel,

Der komische Vogel bin ich. Glaubst du ernsthaft, mein werter Herr Papa hätte so etwa gesagt und meiner werten Frau Mama einzige Sorge wäre es dann gewesen, dass meine Klamotten ganz bleiben? Falls ja, kann ich dir eine Liste von Werkstätten geben, die deinen Ironiedetektor preiswert reparieren. Oder ich setzte demnächst noch noch zwei bis drei Smileys mehr dahinter ... :D :D :D :D (Ungefähr so.)

Nein, meine Eltern waren natürlich nicht glücklich damit oder auch nur entspannt dabei, wenn ich über die Stränge geschlagen habe. Aber sie haben nicht gehelikoptert, sondern mir das moralische Rüstzeug mitgegeben und mir vertraut, dass ich gewisse Grenzen einhalte und irgendwann selbst zur Vernunft zu komme.

aber wie auch immer, auch, wenn du es nicht gerne hörst die Straftäter sind mit gewaltigem Abstand Ausländer und "Deutsche" mit Migrationshintergrund (die in der Kriminalstatistik wegen ihres Deutschen Passes natürlich als deutsch gezählt werden), insbesondere, wenn es um Diebstahl, Einbruch, Drogenhandel und Sexuelle Belästigung bis hin zur Vergewaltigung geht.

Wenn es nicht statistisch erfasst wird, wie du selbst einräumst, woher weißt du es dann?

Und selbst wenn es so ist, was ich gar nicht ausschließen möchte, unterstützt das lediglich meine bisherige Argumentation: Solche Straftaten werden überwiegend von Personen aus prekären Verhältnissen begangen und in dieser Gruppe wiederum sind Personen mit Migrationshintergrund überrepräsentiert. "Deutsche mit Migrationshintergrund" sind zu gefühlten 99% die Kinder und Kindeskinder von Gastarbeitern, für die es damals weder einen Integrations- noch einen Rückführungsplan gab. - Siehst du, ich sage noch nicht einmal, dass man mehr hätte machen müssen, um sie auf Krampf einzugliedern, sondern dass man überhaupt etwas hätte machen müssen, um nicht ausgerechnet den problematischsten Teil der bundesdeutschen Bevölkerung personell anzureichern.

Natürlich ist es auch ein Stück weit an jedem selbst, sich aus dem Sumpf zu ziehen. Nur sind die Chancen dafür ungleich.
Grob vereinfacht: Wenn du eine Gruppe hast, die eine gewisse Affinität zu Straftaten aufweist und darin sind Kevin, Steve, Hassan und Ali versammelt, dann tauchen Kevin, Steve, Hassan und Ali genauso häufig im Zusammenhang mit Straftaten auf, aber Hassan und Ali fallen stärker auf.
Hast du eine weitere Gruppe, die grundsolide ist, und in der Thomas, Matthias, Johannes und Faisal stecken, fallen diese auch einzeln selten bis gar nicht im Zusammenhang mit Straftaten auf - inklusive Faisal. Faisal bekommt jedoch trotzdem die Wut über die Handlungen von Hassan und Ali ab, während Matthias, Thomas und Johannes sich nicht dafür rechtfertigen müssen, dass Kevin und Steve Nichtsnutze sind.

Alle die hier her "flüchten" flüchten nicht mehr vor Gewalt, denn sie haben unzählige sichere Länder und zum Teil abertausende Kilometer zurückgelegt, sondern um ein besseres Leben führen zu können,

Du wirfst Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge in einen Topf. Es ist *nicht* die Aufgabe von Migranten zu prüfen, weswegen ihr Nebenmann die deutsche Grenze passiert. Das ist Aufgabe des deutschen Staates, und der bekommt es nicht auf die Reihe. Seit Jahrzehnten nicht. Den Unmut in der deutschen Bevölkerung darüber kann ich nachvollziehen, da ich ihn zu einem gewissen (informierten) Grad teile, aber er trifft überwiegend die Falschen.
Wer sich hier ein besseres Leben erhofft, hat Anspruch auf eine Chance. Wer diese nicht wahrnimmt oder verspielt, muss wieder gehen. Oder gegangen werden, so hart es auch klingt. Wer vor Krieg und Verfolgung in seinem Land flüchtet, hat Anspruch auf Asyl, bis Krieg und Verfolgung in besagtem Land beendet sind. Ohne Wenn und Aber.

Dessen ungeachtet: Egal ob man vor Tod und Verfolgung fliegt oder vor Armut; sobald man sich erst einmal entschlossen hat, die angestammte Heimat zu verlassen, geht man natürlich so weit, bis man dort ist, wo man sich die größten Chancen ausrechnet. Hand aus Herz, wenn du aus Deutschland auswandern müsstest, weil es hier unsicher geworden oder alles wirtschaftlich vor die Hunde gegangen ist, würdest du dann eher ins geographisch nächstgelegene Nachbarland auswandern oder in das Land, welches du als beste Option empfindest?
Um dir die Antwort einfacher zu machen: Vor dieser Wahl standen auch Deutsche schon mehrfach in der langen deutschen Geschichte. Und die sind mehrheitlich komischerweise weder nach Polen und Tschechien und auch nicht nach Frankreich, die Niederlande, Belgien oder Skandinavien ausgewandert, sondern in die USA, Südamerika und gelegentlich sogar nach Afrika. Da zeichnet sich ein gewisses Muster ab, nicht wahr?

sie verstehen nur nicht, dass wir und unsere Vorfahren uns den Wohlstand in Europa aufgebaut haben, den wir heute haben,

Sie verstehen das sehr wohl, es ist ihnen aber herzlich gleichgültig - ebenso, wie es unseren Vorfahren egal war und uns heute egal ist, dass unser Wohlstand zu nicht unwesentlichen Teilen auf der wirtschaftlichen Ausbeutung und/oder politischen Destabilisierung derer beruht, die jetzt zu uns kommen.
Noch einmal: *Wir* müssen sortieren, wen wir in Deutschland gebrauchen können und *wir* müssen dafür sorgen, dass nur diese auf Dauer bleiben. Aber denen, die wir hier behalten wollen, müssen wir auch das Gefühl geben, hier willkommen zu sein. Auch dann, wenn gerade mal ein paar mehr Kriegsflüchtlinge um Aufnahme bitten und unsere Turnhallen blockieren oder wenn die Nachfahren derer, die wir damals auch schon schlecht integriert haben, sich genauso benehmen, wie schlecht Integrierte sich nun einmal benehmen.

Obwohl es sich für mich selbst befremdlich anhört, aber mich bitte von so einem antisemitischen Schwachsinn raushalten wie diese absurden Verschwörungstheorien von wegen Soros macht dies und jenes, was viel zu viele glauben, die dieser Meinung, die ich darüber geschrieben habe, zustimmen.

Keine Sorge, ich kann unterscheiden, ob jemand argumentiert, trollt und/oder ideologischen Schwachsinn absondert. Wir sind unterschiedlicher Ansicht und diskutieren darüber und kommen entweder auf einen gemeinsamen Nenner oder eben nicht. Alles gut.



Vielleichte sollte man doch einen Schritt weiter zurücktreten um das Gesamtbild noch etwas besser zu erkennen...

Du könntest aber auch einfach mal beim Punkt bleiben, statt dich schon wieder zurückzuziehen, weil du dich in eine Sackgasse argumentiert hast.

Aber warum werden gerade Migranten als Jobwunder hingestellt, und weitergebildet, während ein gewisser Teil der "Deutschen" Bevölkerung sich auch Langzeitsarbeitlose nennen müssen??
Dummheit? oder Ausgrenzung, weil Migranten billiger sind auf Dauer gerechnet???

Wer stellt denn Migranten als "Jobwunder" dar? Sie sind einfach nur eine Erweiterung eines Personenpools, der das soziale System entweder belasten oder bereichern kann - je nachdem, was man aus ihnen macht bzw. sie aus sich machen können.

Jeder bekommt exakt die selben Chancen, sich weiterzubilden und sich beruflich zu qualifizieren. Gut, man könnte argumentieren, dass auch viele Biodeutsche zusätzliche Sprachkurse ganz gut gebrauchen könnten, aber damit hört's auch schon auf.

Du steuerst gerade die nächste argumentative Sackgasse an: Wenn Migranten nicht arbeiten, sind es Parasiten udn wenn sie arbeiten, nehmen sie Biodeutschen die Arbeit weg - sogar dann, wenn es Jobs sind, die der Biodeutsche aufgrund der schlechten Bezahlung nicht machen würde oder wenn der Biodeutsche zu faul und/oder zu dämlich dafür ist.

Die in den Medien erwähnten Skandale von Ärzten, welche Fehldiagnosen stellen aufgrund Sprachmangel, erwähne ich mal nicht

Und zack, schon wieder zündest du eine Nebelkerze. Aber gut, ich gehe mal darauf ein: Deine diesbezügliche Besorgnis müsstest du mit der deutschen Behörde klären, die dem jeweiligen Arzt die Zulassung erteilt hat. Oder mit der Politik, die es nicht geschafft hat, biodeutschen Ärzten (von denen es entgegen der landläufigen Ansicht keineswegs zu wenige gibt) auch unattraktive Arbeitsplätze und Regionen für eine Niederlassung schmackhaft zu machen.

Tja, und dann könnte man sich noch darüber unterhalten, ob gar keine ärztliche Versorgung unter Umständen nicht noch mehr Schaden anrichtet als punktuelle Fehldiagnosen. Und natürlich, ob die Fehldiagnosen aufgrund sprachlicher Barrieren gegenüber denen hervorstechen, bei denen Ärzte einfach nicht ordentlich zugehört haben (obwohl sie es könnten) oder nicht richtig mitgedacht haben.

So war das auch nicht gemeint.

Wie war es dann gemeint? Und warum schmeißt du überhaupt ständig Dinge ein, die gar nichts mit dem Thema zu tun haben?

Habs vorher schon erklärt.

Nein, hast du nicht. Aber du darfst natürlich zur Abwechslung gerne mal versuchen, deine halbgaren Gedankenhäppchen mit ein wenig Substanz zu versehen.
 
Wenn man diese youtube Gestalten sieht, dann wundert es mich nicht, scheinen nicht die hellsten Kerzen auf der Torte zu sein und schliesslich identifizieren sich die Viewer mit ihren YT Idolen.
 
[...], sie verstehen nur nicht, dass wir und unsere Vorfahren uns den Wohlstand in Europa aufgebaut haben, den wir heute haben, Afrika hätte perfekte Vorraussetzungen, sie haben viele junge Leute und die meisten Länder sind Rohstoffreich, es liegt in ihren eigenen Händen ihre Länder groß und erfolgreich zu machen, mit einem massenhaften Exodus, wird nichts besser.
[...]

Das ist doch die traurige Ironie. Migranten aus bestimmten Regionen werden in der Regel von Menschen als analphabetische Barbaren stigmatisiert, die selbst massive Bildungslücken aufweisen. Vor allem in ökonomischen und ökologischen Zusammenhängen auf geopolitischer Ebene oder historischer Entstehung der heutigen globalen Machtstrukturen. Mal abgesehen von Kolonialzeit, Opiumkriegen, Vergabe von Förderrechten in OPEC Staaten etc. (die Liste ist endlos), glaubst du doch nicht ernsthaft, deine Pizza im Supermarkt kostet zwei Euro, weil wir Deutschen so effizient und fleißig Pizza backen. Wir profitieren einfach davon, dass in ärmeren Ländern, in riesigen Monokulturen mit agressiver Düngung, die Böden ausgeblutet werden oder auf andere schädliche Weise produziert wird. Dass diese Art der Witschaftspolitik nur von Regierungen getragen wird, die in erster Linie nicht am Aufbau eines gesunden und nachhaltigen Staates interessiert sind, liegt dabei in der Natur der Sache. Es ist einfach traurig mitanzusehen, mit welch plumpen Mitteln sich viele Menschen für politische Ziele einspannen lassen, von denen am Ende ein kleiner Personenkreis profitiert. In Europa benutzt man Islamisten, in USA Mexikaner, in Russland Juden, in der Türkei Kurden, im nahen und mittleren Osten Schiiten und so weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest aber auch einfach mal beim Punkt bleiben, statt dich schon wieder zurückzuziehen, weil du dich in eine Sackgasse argumentiert hast.

Nur weil du meine Antworten nicht akzeptierst, bedeutet das nicht, daß es meine Sackgasse ist.
Wie vorhin schon mal geschrieben: "Schließe nicht von dir auf andere"...wenn dir das Gesamtbild nicht paßt dann versuch nicht mit sowas hier zu kontern...

Denn wie auch woanders vorhin geschrieben, deine Antwort paßt so ähnlich wie:

Frage: "Wie heißen Sie?"
Antwort: "Es ist 7 Uhr."
 
die viel wichtigere Frage ist, wieso funktioniert mein Ad - Blocker heute morgen nicht:ugly:
diskutiert es doch bei einem gemütlichen Kaffee aus. Ansonsten haben wir hier bald 10 Seiten :D
 
Hätten die beiden Lehnsherren aus dem Königreich Youtube ihre Vasallen nicht irgendwo in die Pampa schicken können um ihre Blutfehde ausfechten zu lassen?
 
Wie manche hier in ellenlange, schlagabtauschende Argumentation aufgehen und dabei Grenzen überschreiten...

Am auffälligsten finde ich persönlich die Berichterstattung der meisten Medien. Immer schön neutral schreiben, weil man sich nicht traut, zu berichten, was da wirklich geschehen ist.
Es wird über "Jugendliche" und "junge Erwachsene" berichtet, aber schaut man sich nur eins der Videos an (sofern verlinkt), weiß man sofort, was da eigentlich abgelaufen ist.
Und man selbst ist auch schon bemüht, mit seinem Kommentar bloß nicht ins rechte Lager gestellt werden zu wollen und rechtfertigt sich schon vorher für seine Aussagen.

Ich wohne nicht im Speckgürtel Berlins, sondern mittendrin in Neukölln und das schon seit sehr vielen Jahren.
Schon zu meiner Schulzeit in Kreuzberg gab es immer wieder Probleme mit bestimmten Gruppen die denen in den Videos ähneln.
Da kann mir Herr "Ichwohneimspeckgürtel" erzählen was er will - damals wie heute waren es genau diese Leute, die immer wieder für Stress gesorgt haben und übertrieben auf Gewalt aus waren.

Aber selbstverständlich bedeutet das nicht, dass alle mit Migrationshintergrund so sind. Und es bedeutet auch nicht, dass jugendliche Deutsche mit deutschen Vorfahren nicht ebenso gewaltbereite Idioten sein können. Die Tendenz zur Gewaltbereitschaft bei bestimmten Personengruppen ist jedoch eindeutig und wenn man das Kind einfach mal beim Namen nennt, dann ist es so, wie in den Videos vom Geschehen sofort zu erkennen:
Da waren eben nicht nur "Jugendliche" und "junge Erwachsene", sondern ganz deutlich erkennbar ein ganz bestimmter Personenkreis.
Es traut sich nur kaum ein Medium entsprechend zu berichten, weil die Nazikeule schon überall im Anschlag gehalten wird.
 
es gibt genug "Medien" die sich das trauen, aber das sind halt keine Scheißblätter wie Spiegel und co.
 
Am auffälligsten finde ich persönlich die Berichterstattung der meisten Medien. Immer schön neutral schreiben, weil man sich nicht traut, zu berichten, was da wirklich geschehen ist.

Neutralität erwarte ich eigentlich von einem Nachrichtenmedium.

Aber selbstverständlich bedeutet das nicht, dass alle mit Migrationshintergrund so sind. Und es bedeutet auch nicht, dass jugendliche Deutsche mit deutschen Vorfahren nicht ebenso gewaltbereite Idioten sein können. Die Tendenz zur Gewaltbereitschaft bei bestimmten Personengruppen ist jedoch eindeutig und wenn man das Kind einfach mal beim Namen nennt, dann ist es so, wie in den Videos vom Geschehen sofort zu erkennen:
Da waren eben nicht nur "Jugendliche" und "junge Erwachsene", sondern ganz deutlich erkennbar ein ganz bestimmter Personenkreis.
Es traut sich nur kaum ein Medium entsprechend zu berichten, weil die Nazikeule schon überall im Anschlag gehalten wird.

Dadurch dass man aber eben nicht alle über einen Kamm scheren kann, wie du ja selbst anmerkst, ist aber doch der Mehrwert der Information, dass viele der Anwesenden einen Migrationshintergrund haben, eigentlich gar nicht gegeben, außer für diejenigen, die eigentlich lieber doch alle über einen Kamm scheren wollen und sich dann bestätigt sehen.
 
Neutralität erwarte ich eigentlich von einem Nachrichtenmedium.

Ich erwarte Fakten.


Dadurch dass man aber eben nicht alle über einen Kamm scheren kann, wie du ja selbst anmerkst, ist aber doch der Mehrwert der Information, dass viele der Anwesenden einen Migrationshintergrund haben, eigentlich gar nicht gegeben, außer für diejenigen, die eigentlich lieber doch alle über einen Kamm scheren wollen und sich dann bestätigt sehen.

Ansichtssache.
Als ich die Meldung auf ntv.de las, kam ich mir im Nachhinein veralbert vor, von besagten "Jugendlichen" zu lesen, die ihren "Influencern" folgen und sich dann mehr oder weniger zufällig gegenseitig verprügeln.
Erst Google und der Besuch weiterer Nachrichtenseiten mit Links zu den Videos brachten mir Aufschluss darüber, was hier wirklich passiert ist.
 
Also ich habe nur viel Zeug gelesen, das in die Kategorie "wird man ja wohl noch sagen dürfen" gehört. Auf Heise steht was, das vermuten lassen könnte, dass das ganze von einem Clan als Plattform missbraucht sein worden könnte, wobei ich nicht wüsste zu welchem Zweck. Aber ich werde jetzt hier nicht lange rumraten, was du meinen könntest.
 
Ich wohne nicht im Speckgürtel Berlins, sondern mittendrin in Neukölln und das schon seit sehr vielen Jahren.
Schon zu meiner Schulzeit in Kreuzberg gab es immer wieder Probleme mit bestimmten Gruppen die denen in den Videos ähneln.
Da kann mir Herr "Ichwohneimspeckgürtel" erzählen was er will - damals wie heute waren es genau diese Leute, die immer wieder für Stress gesorgt haben und übertrieben auf Gewalt aus waren.

Die wesentlichen Punkte hast du - und das kommt bei Leuten mit deiner Argumentationsstruktur erschreckend häufig vor - übersehen oder absichtlich ignoriert (Wobei ich gerade nicht sagen kann, was davon vielsagender ist ...):

1.) Ich wohne *jetzt* in Speckgürtel Berlins. Sprich, ich habe vorher anderswo gewohnt und bin auch anderswo aufgewachsen. Und zwar dort, wo ich selbst öfter in ebenso handfeste wie idiotische Auseinandersetzungen verstrickt war. Da gab man den Anteil der Migranten in Promille an und - ich kann es auch gerne buchstabieren - vollanteilig biodeutsche Jugendliche (es könnte ab und zu mal ein verirrter Russlandeutscher dabei gewesen sein) fetzten sich *trotzdem* öffentlich und in Gruppen.

2.) Und wenn ich schreibe, dass sich hier im Speckgürtel an den üblichen Treffpunkten der gelangweilten Jugend auch solche Szenen abspielen, obwohl hier die einzigen Leute mit Migrationshintergrund Restaurant- und Imbissbetreiber sind, die noch nicht einmal hier wohnen, dann braucht es nicht viel Abstraktionsvermögen um sich auszumalen, dass dann unter den auf cool gedrehten Mützen neben zu wenig Verstand auch kein Alpha-Mahmut, sondern ein Alpha-Kevin steckt, selbst wenn man kein Live-Beobachter (wie ich) ist.

3.) Nicht ganz so häufig wie die allwochenendlichen kleineren Rangeleien sind hier die Wanderungen der angrenzenden Landjugend in den städtischen Reviere, was zwei bis dreimal im Jahr zu Kollisionen vom Umfang ein kleinen Völkerschlacht führt. Der Streit um Wein, Weib und Party-Locations sieht dann genauso aus wie der Trubel vom Alex, nur eben komplett biodeutsch und in der Berichterstattung trotz des hohen sportlichen Werts leider komplett ignoriert. Und warum? Gerade *weil* es dort nicht um Youtuber und/oder Migranten geht, sie also keinen Nachrichtenwert haben.

Aber schon klar, unterschiedliche Innenansichten sind natürlich niemals so aussagekräftig wie die eine Momentaufnahme deines derzeitigen Lebensumfelds; wie könnten sie auch. :D

Haben die zivile Ordnung und der Landfrieden ein Problem mit dummen, gelangweilten jungen Männern mit Migrationshintergrund? - Sicher.
Es ist nur nicht größer oder anders als das Problem mit dummen, gelangweilten jungen Männern ohne Migrationshintergrund.
Der Rest ist Mathematik: Löse den Bruch auf, bleibt der kleinste gemeinsame Nenner: Dumme, gelangweilte junge Männer.
Und jetzt wird es für Einige vielleicht etwas kompliziert: Es gibt so ein paar Dinge, die man durch aktives Handeln nicht ohne Weiteres ändern kann, nämlich Alter, Geschlecht und Herkunft. Aber gegen Dummheit und Langeweile kann man jederzeit etwas tun. Es nennt sich Vermittlung von Bildung und Perspektive.



p.s.: Bleib' mir weg mit deinem Neukölln. Da ziehen doch inzwischen alle hin, denen Kreuzberg schon zu sehr gentrifiziert ist; und die Gefahr, von einem biologisch abbaubaren Zwillingskinderwagen überrollt zu werden ist zehnmal größer, als von einer Straftäter mit Migrationshintergrund aufgeschlitzt, vergewaltigt und anschießend ausgeraubt (nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge) zu werden. :P
 
p.s.: Bleib' mir weg mit deinem Neukölln. Da ziehen doch inzwischen alle hin, denen Kreuzberg schon zu sehr gentrifiziert ist; und die Gefahr, von einem biologisch abbaubaren Zwillingskinderwagen überrollt zu werden ist zehnmal größer, als von einer Straftäter mit Migrationshintergrund aufgeschlitzt, vergewaltigt und anschießend ausgeraubt (nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge) zu werden. :P

Schreibt derjenige, der dort nicht wohnt.
Ich wohne dort seit 1990, habe seitdem viel dort erlebt und ja - du hast Recht - es ziehen immer mehr Leute in diesen Bezirk, die das Stadtbild positiv verändern.

Auf den Rest gehe ich nicht weiter ein, das artet mir zu sehr aus.
 
Schreibt derjenige, der dort nicht wohnt.

Entschuldige, aber nachdem du dich über Lebensumfelder geäußert hast, in denen du gar nicht wohnst, nahm ich irrtümlich an, ich dürfte das auch.

Auf den Rest gehe ich nicht weiter ein, das artet mir zu sehr aus.

Wie nun schon zuvor mehrfach festgestellt: Es ist auffällig, dass sich Vertreter gewisser Positionen immer dann aus der Diskussion zurückziehen, wenn es sachlich zu werden droht und ein paar in den Raum geworfene Ideologie- und Meinungsfetzen nicht mehr ausreichen.

Ist mir aber recht, ich habe werktags auch nicht so viel Zeit und Nerven, um postfaktischen Unfug zu demontieren ...
 
Natürlich ist das keine sachliche Berichterstattung.
Auf den Aufnahmen waren 95% "Migrationshintergründler" zu sehen. Das ist ein wesentliches Merkmal, was angesprochen gehört.

Stattdessen sprechen die das einfach nicht an und reden nur von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Dann können sie auch gleich schreiben, dort haben sich Menschen getroffen. Oder Lebensformen auf Kohlenstoffbasis.

Auf Nachfrage, warum solche wesentlichen Infos weggelassen werden, heißt es dann: Wir wollen keine Vorurteile schüren.
Dabei zeigen die Aufnahmen Tatsachen.
 
Schreibt derjenige, der dort nicht wohnt.
Ich wohne dort seit 1990, habe seitdem viel dort erlebt und ja - du hast Recht - es ziehen immer mehr Leute in diesen Bezirk, die das Stadtbild positiv verändern.

Auf den Rest gehe ich nicht weiter ein, das artet mir zu sehr aus.
Sind dir die Trauben zu hoch?

Die Gemeinsamkeit ist immer, es sind junge Männer. Darüber will aber niemand reeden. Nur wenn sie nicht deutsch Sind, dann muss das wieder überall erwähnt werden.

Selbat Hools sind ja nur noch interessant, wenn es ausnahmsweise mal keine Deutschen waren. (Die Spiele werden ja alle so stark von der Polizei bewacht, weil nie was passiert)
 
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