Klimabilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

AW: Umweltbilanz Batterie- vs. Verbrennerauto

Dafür könnt ihr Diesel :D

Der Diesel wird zu Unrecht runter gemacht, er ist deutlich sparsamer als ein Benziner und bläst so weniger CO2 in die Luft. Die neuen 6d sind absolut in Ordnung und kein Problem, auch die EU6 sind gerade so noch in Ordnung.
 
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Der Diesel wird zu Unrecht runter gemacht, er ist deutlich sparsamer als ein Benziner und bläst so weniger CO2 in die Luft. Die neuen 6d sind absolut in Ordnung und kein Problem, auch die EU6 sind gerade so noch in Ordnung.

nur bringt es der Umwelt leider auch nichts, wenn für jeden neuen sauberen Diesel der alte nicht ordnungsgemäß verschrottet, sondern illegal nach Osteuropa oder Afrika verschoben wird um dort weiter seinen Dreck in die Luft zu blasen.

Bei 100% Ökostrom vom eigenen Dach sieht die Sache natürlich deutlich besser aus. Aber das ist für die Mehrheit der deutschen Haushalte schlicht nicht möglich, da man dafür ein eigenes Haus samt Parkplatz auf dem eigenen Grundstück und reichlich Geld auf dem eigenen Konto braucht.
Gegen die nötige Stellfläche lässt sich schwer was sagen, aber die braucht jedes Auto. Eigenes Haus muss jedoch nicht zwingend sein, man kann ja auch zur Miete die Dachfläche pachten wenn sich der Eigentümer darauf einlässt weil er selbst das Geld nicht verdienen will.

Wer die Möglichkeit hat Solarstrom zu produzieren (egal ob mit oder ohne Eigenverbrauch) und es nicht tut ist jedenfalls ziemlich blöd. Reichlich Geld braucht es dafür keinesfalls, mit Einspeisevergütung und steuerlichen Abschreibungen ist man nach spätestens 10 Jahren im Plus, das Leiht einem jede Bank sofort ohne große Diskussion.
 
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nur bringt es der Umwelt leider auch nichts, wenn für jeden neuen sauberen Diesel der alte nicht ordnungsgemäß verschrottet, sondern illegal nach Osteuropa oder Afrika verschoben wird um dort weiter seinen Dreck in die Luft zu blasen.

Dafür löst er aber in Afrika oder Osteuropa eine noch größere Dreckschleuder ab.
Davon ab halte ich es für ökologischen Wahnsinn einen Euro 5 Diesel mit z.T. weniger als 100tkm zu verschrotten.....das ist irre.
 
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Dafür löst er aber in Afrika oder Osteuropa eine noch größere Dreckschleuder ab.

mit Sicherheit nicht, dort wird ein Auto gefahren bis es auseinander fällt

Davon ab halte ich es für ökologischen Wahnsinn einen Euro 5 Diesel mit z.T. weniger als 100tkm zu verschrotten.....das ist irre.

Dem widerspreche ich logisch gesehen nicht, aber so sind nun mal die rechtlichen Vorgaben. Aber eine Nachrüstung die techisch bei den meisten Fahrzeugen problemlos möglich wäre verschafft der Lobby ja keine neuen Zulassungszahlen, das ist genauso irrsinnig wie schon die letzte Abwrackprämie.
 
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Dem widerspreche ich logisch gesehen nicht, aber so sind nun mal die rechtlichen Vorgaben. Aber eine Nachrüstung die techisch bei den meisten Fahrzeugen problemlos möglich wäre verschafft der Lobby ja keine neuen Zulassungszahlen, das ist genauso irrsinnig wie schon die letzte Abwrackprämie.

Bei den meisten Autos macht die Nachrüstung keinen Sinn, da sie mehr kostet, als die meisten Fahrzeuge die es betrifft überhaupt wert sind.
 
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Bei den meisten Autos macht die Nachrüstung keinen Sinn, da sie mehr kostet, als die meisten Fahrzeuge die es betrifft überhaupt wert sind.
Dann hätten die Hersteller von vorne herein nicht Lug und Trug machen sollen. Wenn die Kosten für die Nachrüstung zu 100% von den Herstellern getragen werden müsste, selbst wenn die Nachrüstung den Wert des Fahrzeugs übersteigt, so wäre das zusätzlich noch eine nette Strafe für diese.
Wer Leute bescheisst, soll dann nicht das Hohelied des mimimi anstimmen.
 
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Dann hätten die Hersteller von vorne herein nicht Lug und Trug machen sollen. Wenn die Kosten für die Nachrüstung zu 100% von den Herstellern getragen werden müsste, selbst wenn die Nachrüstung den Wert des Fahrzeugs übersteigt, so wäre das zusätzlich noch eine nette Strafe für diese.
Wer Leute bescheisst, soll dann nicht das Hohelied des mimimi anstimmen.

Hier geht es um mehr und zwar um den Erhalt des Grundes warum Deutschland heute so da steht wie es da steht und zwar der Autoindustrie als solches, man sollte nicht die Unternehmen abstrafen, sondern die Köpfe hinter dem Betrug.
 
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Hier geht es um mehr und zwar um den Erhalt des Grundes warum Deutschland heute so da steht wie es da steht und zwar der Autoindustrie als solches, man sollte nicht die Unternehmen abstrafen, sondern die Köpfe hinter dem Betrug.
Die führenden Köpfe gehören zusätzlich noch abgestraft, auch wenn es teilweise etwas schwierig werden könnte, angesichts der Nibelungentreue zwischen Unternehmensführung, Bundes- und Landesregierung (und damit bestimmte Parteien), Betriebsrat und Großaktionären. Aber ich werde sowieso die Vermutung nicht los, dass es dir nur mal wieder um böse organisierte Kriminalität vs "gute" organisierte Kriminalität geht.

Achja: Das interessante an der Aufdeckung der Betrügereien ist aber, dass es zuerst in den USA geschah. Dem angeblichen Hort der Verachtung von Verbraucherschutz und wo man Unternehmen angeblich alles durchgehen lässt.
 
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Man lässt US Unternehmen fast alles durchgehen, geht aber gegen ausländische Unternehmen extrem hart vor.
Jetzt komm mir nicht wieder mit deinem organisierte Kriminalität Schwachsinn, wenn es welche wären sie schon längst angeklagt.
 
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Man lässt US Unternehmen fast alles durchgehen, geht aber gegen ausländische Unternehmen extrem hart vor.
So? Muss man mal wieder auf den RICO Act verweisen und das dieser u.a. auch gegen big tobacco angewandt wurde oder dass es class action lawsuit auch schon gegen Ford, Crysler und Co gab? Zumal VW Glück im Unglück hatte, dass der RICO Act nicht gegen sie angewandt wurde. Ansonsten hätte der Laden lichterloh in Flammen gestanden und auch die Bundes- und Landesregierung hierzulande hätten sich wunderschön ihre Patschehändchen verbrannt.

Aber Hauptsache man kann mal wieder Deutschland und deutsche Unternehmen als ewiges Opfer einer ausländischen Verschwörung sehen. Kann ja nicht sein, dass sie einfach nur einen riesengroßen Scheißhaufen fabriziert haben und dafür zur Rechenschaft gezogen wurden.
 
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Die sitzt aber nicht im Bereich der Klimaanlagen, oder zumindest muss es das nicht. Und eine Abgasanlage ist immer heiß, rotglühend heiß...

Auch in einem Verbrenner muss sich die Klimaanlage nicht über dem Abgastrackt befinden und umgekehrt wirst du in vielen E-Autos mit (Auch-)Frontantrieb dessen Elektronik in der Nähe der Klimatisierung finden. Und spätestens wenn die Akkuheizung via Wärmepumpe arbeiten soll, ist es auch technisch und energetisch nicht mehr trivial, die beiden zu trennen.


Theoretisch ja,

das Blöde ist nur,

dass unsere Wirtschaft gar nicht mehr preiswert auf diesen
Grundstoff zurückgreifen kann,

weil die Chienesen alles vorher schon gerafft haben.

Supercaps wachsen auch nicht auf Bäumen. Und die Chinesen raffen wenig weg; die haben einfach nur den passenden Nicht-Umweltschutz für Abbau im eigenen Land und sie investieren massiv in Entwicklungsländer mit weiteren Vorkommen.


Der Diesel wird zu Unrecht runter gemacht, er ist deutlich sparsamer als ein Benziner und bläst so weniger CO2 in die Luft. Die neuen 6d sind absolut in Ordnung und kein Problem, auch die EU6 sind gerade so noch in Ordnung.

Siehe Thema des Threads zur Sparsamkeit. "deutlich weniger" CO2 ist es gar nicht mal. Der "weniger" Verbrauch geht immer noch zu einem großen Teil auf den höheren Energiegehalt des Treibstoff zurücks und mit zunehmenden Verbrennungsdrücken bei den Benzinern (die ersten Benzin-Teil-Selbstzünder sollen noch dieses Jahr erscheinen) werden die nicht-chemischen Vorteile auf 0 sinken.


Gegen die nötige Stellfläche lässt sich schwer was sagen, aber die braucht jedes Auto.

Aber nur eine E-Auto braucht eine feste Stellfläche, an der man eine eigene Ladesäule bauen kann. Ein Verbrenner braucht nur irgend eine und so parken die Mehrheit der Deutschen.

Eigenes Haus muss jedoch nicht zwingend sein, man kann ja auch zur Miete die Dachfläche pachten wenn sich der Eigentümer darauf einlässt weil er selbst das Geld nicht verdienen will.

Technisch kann man das, aber praktisch wird niemand mehrere tausend in die Aufwertung einer fremden Immobilie investieren, aus der er ggf. ein Jahr später rausgeekelt wird. (siehe Nachbarthread zur Wohnungssituation.)

Wer die Möglichkeit hat Solarstrom zu produzieren (egal ob mit oder ohne Eigenverbrauch) und es nicht tut ist jedenfalls ziemlich blöd. Reichlich Geld braucht es dafür keinesfalls, mit Einspeisevergütung und steuerlichen Abschreibungen ist man nach spätestens 10 Jahren im Plus, das Leiht einem jede Bank sofort ohne große Diskussion.

Wenn man die Immobilie unten drunter als Sicherheit und nicht zu viele weitere Schulden hat: Sicher.
Wenn man die letzten Jahre fast so oft ALG II bezogen wie gearbeitet hat? Sicher nicht.
Dazwischen gibt es einen weiten Spielraum und viele liegen unter der Linie. "Viel Geld" beginnt für die Mehrheit der deutschen im oberen vierstelligen Bereich.


Bei den meisten Autos macht die Nachrüstung keinen Sinn, da sie mehr kostet, als die meisten Fahrzeuge die es betrifft überhaupt wert sind.

Da fehlt ein "ökonomisch" in deinem Satz. Ökologisch machen Nachrüstungen viel Sinn, aber da selbst bestehende Gesetze teilweise nicht angewandt/aufgeweicht/ausgehebelt werden und die wirklich notwendigen absichtlich nie erlassen wurden, ist "ökologisch sinnvoll" eben 0 Cent wert.


Achja: Das interessante an der Aufdeckung der Betrügereien ist aber, dass es zuerst in den USA geschah. Dem angeblichen Hort der Verachtung von Verbraucherschutz und wo man Unternehmen angeblich alles durchgehen lässt.

Angefangen hat es in Kalifornien. Die sind global dafür bekannt, dass sie gerade der Autodindustrie (aber auch vielen anderen Umweltverschmutzern) regelmäßig mit Anlauf auf die Finger springen.
 
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Was das Vorgehen der EPA betrifft haben viele hier immer das Bild dass man einfach auf deutsche Hersteller, und hier vor allem der VAG Konzern, los hetzt. Das ist so aber nicht richtig. Auch die US Hersteller haben nicht die saubersten Autos. Aber darum ging es in dem Fall gar nie. Das hat nur unsere Presse daraus gemacht. VAG hat behauptet dass sie sauber sind (Clean Diesel) und wissentlich mit manipulierter Software versucht zu betrügen. Und als sie erwischt wurden haben sies gleich noch mal gemacht. Wer so dämlich ist hat es nicht besser verdient als so richtig auf die Fresse zu bekommen. Das wird hier halt nie passieren, da die Verantwortlichen sich nicht selber ans Messer liefern würden... die US Hersteller haben hal nie versucht sich vor der EPA besser zu stellen als sie sind.
 
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Technisch kann man das, aber praktisch wird niemand mehrere tausend in die Aufwertung einer fremden Immobilie investieren, aus der er ggf. ein Jahr später rausgeekelt wird. (siehe Nachbarthread zur Wohnungssituation.)

Darum ja Pacht, solche Verträge gehen üblicherweise deutlich länger und sind noch mal deutlich schwerer kündbar. Bei (Dachflächen)Verpachtung für PV ist es eigentlich üblich das ganze gleich auf 20 Jahre festzuschreiben, weil das eben die Zeit ist über die eine solche Anlage abgeschrieben wird. Es muss ja (dann natürlich ohne die Möglichkeit des Eigenverbrauchs) noch nicht mal das Dach über der eigenen Wohnung sein, man kann auch zu irgendwem in der Nachbarschaft oder auf irgendeine Industriehalle gehen.

Wenn man die Immobilie unten drunter als Sicherheit und nicht zu viele weitere Schulden hat: Sicher.
Die Sicherheit ist in dem Fall nicht die Immobilie, sondern die PV Anlage. Beim Autokredit ist es ja auch das Auto und beim Hauskredit das Haus/Grundstück und nicht irgendwas anderes. Abgesehen davon, dass in dem Bereich 10-12.000€ für knapp unter 10kWp eh keine Bank einen Grundschuldeintrag verlangen wird.

Wenn man die letzten Jahre fast so oft ALG II bezogen wie gearbeitet hat? Sicher nicht.
mehr als die letzten 3 Gehaltsnachweise wollte von mir bisher nie eine Bank sehen. es interessiert nicht wieviel man hat, sondern ob man seine Rechnungen pünktlich bezahlt. ALG II heißt ja nicht automatisch negative Schufaeinträge, außer vielleicht bei den glänzenden Beispielen aus diversen RTL 2 Dokus.

Dazwischen gibt es einen weiten Spielraum und viele liegen unter der Linie. "Viel Geld" beginnt für die Mehrheit der deutschen im oberen vierstelligen Bereich.
was man sich halt so einreden lässt wenn man sich mit seiner Rolle als kleinstes Rad am Wagen abgefunden hat... ;)
ich kann jedem nur raten, seinen Horizont diesbezüglich stetig wachsen zu lassen. In der Schule waren 50 pfennig für ein Eis auch mal "viel Geld". Dann waren 400€ Ausbildungsgehalt "viel Geld" und ein ehemaliger Chef meinte zu seinen Mitarbeitern der 50€ Amazon Gutschein zu Weihnachten sei "viel Geld". Eigentlich sind noch nicht mal mittlere sechsstellige Beträge für ein Haus "viel Geld". Wenn ein Jeff Bezos seiner Ex ein Viertel seines Vermögens abtreten muss und IMMERNOCH der reichste Mann der Welt ist, DAS ist viel Geld.

man darf sich einfach nur nicht den Mut nehmen lassen, aus dem was man hat durch kalkulierbares Risiko mehr zu machen.
 
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mehr als die letzten 3 Gehaltsnachweise wollte von mir bisher nie eine Bank sehen. es interessiert nicht wieviel man hat, sondern ob man seine Rechnungen pünktlich bezahlt. ALG II heißt ja nicht automatisch negative Schufaeinträge, außer vielleicht bei den glänzenden Beispielen aus diversen RTL 2 Dokus.
Es stimmt zwar das ALG II Empfänger nicht zwingend negative Schufaeinträge haben müssen. Ich kenne mindestens genauso viele welche arbeiten, sogar gut verdienen und Schulden gemacht haben.
Aber mit ALG II bekommt man kaum Kredite.
 
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Und die Chinesen raffen wenig weg; die haben einfach nur den passenden Nicht-Umweltschutz für Abbau im eigenen Land und sie investieren massiv in Entwicklungsländer mit weiteren Vorkommen.

Warum investieren denn die chinesischen milliardenschweren Staatsfonds in rohstoffreiche Länder?

Die Antwort lasse ich mal weg,

das kann sich ja jeder denken. :D

So wird Europa als Wirtschaftsmacht aber nicht mehr überleben können. :daumen2:
 
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mehr als die letzten 3 Gehaltsnachweise wollte von mir bisher nie eine Bank sehen. es interessiert nicht wieviel man hat, sondern ob man seine Rechnungen pünktlich bezahlt. ALG II heißt ja nicht automatisch negative Schufaeinträge, außer vielleicht bei den glänzenden Beispielen aus diversen RTL 2 Dokus..
Vergütung die man durch die Einspeisung von Solarstrom bekommt, könnte als Einkommen angesehen werden und damit das, was man als ALG2 bekommt, reduzieren, wenn nicht sogar auf einen Ablehnungsbescheid hinauslaufen. Dann kommt der Punkt Schonvermögen und ein Vierseitengehöft zählt da mit Sicherheit nicht mit dazu. Sprich: Gehöft verkaufen, das aus dem Verkauf erzielte Geld zur Sicherung des Lebensunterhalts verwenden und wenn das auf Schonvermögensniveau ist, dann kann Person X "endlich" ALG II beziehen.
 
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Vergütung die man durch die Einspeisung von Solarstrom bekommt, könnte als Einkommen angesehen werden und damit das, was man als ALG2 bekommt, reduzieren, wenn nicht sogar auf einen Ablehnungsbescheid hinauslaufen.

wenn man durch seinen PV Ertrag kein H4 bekommt hat man ohnehin vermutlich genug anderweitig richtig gemacht um nicht darauf angewiesen zu sein
 
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Darum ja Pacht, solche Verträge gehen üblicherweise deutlich länger und sind noch mal deutlich schwerer kündbar. Bei (Dachflächen)Verpachtung für PV ist es eigentlich üblich das ganze gleich auf 20 Jahre festzuschreiben, weil das eben die Zeit ist über die eine solche Anlage abgeschrieben wird. Es muss ja (dann natürlich ohne die Möglichkeit des Eigenverbrauchs) noch nicht mal das Dach über der eigenen Wohnung sein, man kann auch zu irgendwem in der Nachbarschaft oder auf irgendeine Industriehalle gehen.

Und was nützt es dir dann, wenn "deine" PV-Anlage die nächsten 20 Jahre auf dem fremden Dach weiterlaufen kann, du aber in einem anderen Stadtteil lebst und den Strom nicht selbst nutzen kannst? Solarstrom als Kleinsproduzent einspeisen und an anderer Stelle Ökostrom kaufen rechnet sich kaum bis gar nicht, zumal du ja auch noch die Pacht zahlen musst und Reserven für etwaige Reparaturen anlegen. Lohnen tut sich bestenfalls (aber auch nicht immer) die Eigennutzung und dazu musst du deinen Lebensmittelpunkt gesichert da haben, wo du die Anlage baust. Diese Sicherheit hast du als Mieter aber nicht.

Die Sicherheit ist in dem Fall nicht die Immobilie, sondern die PV Anlage. Beim Autokredit ist es ja auch das Auto und beim Hauskredit das Haus/Grundstück und nicht irgendwas anderes. Abgesehen davon, dass in dem Bereich 10-12.000€ für knapp unter 10kWp eh keine Bank einen Grundschuldeintrag verlangen wird.

Ein Auto, Kredit oder Haus haben unmittelbar nach Kauf den Wert des Kaufpreises (oder man hat was verdammt falsch gemacht).
Eine installierte PV-Anlage auf fremden Dach ist quasi unverkäuflich und hat gar keinen Wert als Sicherheit. Die Installationskosten sind sowieso weg und die Kosten einer Deinstallation zwecks Verkauf wären ordentlich. Die einzige Garantie gegenüber der Bank sind also zukünftig gesicherte Einnahmen - von denen du aber noch die Pacht abziehen musst. Da bleibt beim heutigen Strompreis gegebenenfalls weniger als nichts üblich und "weniger als nichts" alias Schulden ist nichts, worauf du einen Kredit aufnehmen kannst.

mehr als die letzten 3 Gehaltsnachweise wollte von mir bisher nie eine Bank sehen. es interessiert nicht wieviel man hat, sondern ob man seine Rechnungen pünktlich bezahlt. ALG II heißt ja nicht automatisch negative Schufaeinträge, außer vielleicht bei den glänzenden Beispielen aus diversen RTL 2 Dokus.

Die Details des Schufa-Ratings sind bekanntermaßen nebulös, aber die Höhe vergangener finanzieller Aktivitäten soll wohl eine Rolle spielen. Wer in den letzten Jahren keine Aktivitäten abseits eines Billig-Telefontarifs in der Akte stehen hat, bei dem gehen die Warnleuchten an, wenn er einen fünfstelligen Kredit haben will. Das ist kein Hindernis für sich, aber ein Grund nachzufragen. Und zumindest ich wurde in vergleichbaren Situationen immer nach meinem Job und der Dauer der Anstellung gefragt. Die Antwort "noch in der Probezeit" ist eng assoziiert mit "da ist die Tür".

man darf sich einfach nur nicht den Mut nehmen lassen, aus dem was man hat durch kalkulierbares Risiko mehr zu machen.

Das sicherlich nicht. Aber über über die Hälfte der Deutschen endet "kalkulierbares" Risiko bei wenigen tausend Euro. Das wollte ich dir kommunizieren, dass deine Welt, in der die typischen Kostne eines Hauses nicht "viel Geld" darstellen, eine vollkommen abgehobene Bonzenpersepektive ist, die in Diskussionen über Zukunftskonzepte für die Gesamtgesellschaft wenig weiterhilft. Sei froh, dass du in diesen Dimensionen denken und planen kannst. Bei vielen enden selbst die unerfüllbaren Träume nur zwei Stufen tiefer, auch wenn das aus der Perspektive von Leuten wie dir und Lindner offensichtlich nicht vorstellbar ist.


wenn man durch seinen PV Ertrag kein H4 bekommt hat man ohnehin vermutlich genug anderweitig richtig gemacht um nicht darauf angewiesen zu sein

H4 bekommst du in dem Moment nicht mehr, in dem dein Einkommen circa 15%* über dem Regelsatz zzgl. der für ALGIIler akzeptierten, bekanntermaßen oft sehr niedrigen Miete liegt. Das ist insgsamt eher wenig - selbst wenn man sonst alles richtig gemacht und keine weiteren Belastungen (z.B. einen PV-Kredit) zu tragen hat.

*: Genau Rechnung, wenn ich die Grenzen noch richtig im Kopf habe: (Regelsatz + Miete + 100 €) = 300 € * 0,8 - (Einkommen - 400 €) * 0,8 => H4-Auszahlung sinkt auf 0.
 
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... aber auch die Ölförderung, -aufbereitung und -transport berücksichtigt. Also all das, worüber sonst nur spekuliert wird...
Da ich mir ehrlich gesagt nicht die ganzen 44 Seiten durchlesen möchte [zumindest noch nicht^^], auf welcher Seite genau werden die ganzen sekundären Belastungen genauestens errechnet (und nicht "spekuliert")?

Ich bin ja sehr neugierig ob hier wirklich alle sekundären Kosten/Belastungen ermittelt werden. Also auch Dinge wie jährlich in die Umwelt fließendes Öl [von der Förderung und den Autos auf der Straße, und auch bei der Verteilung), und auch sämtlicher dafür nötigen Transportmittel (also auch Produktion und Betrieb bzw. Wartung der Anlagen, Öltanker usw). Betriebsstoffe wie Adblue oder Motoröl, Ersatzteile/Kosten für die Wartung der Verbrenner (Ölwechsel, Zahnriemen, Zündkerzen/Glühkerzen, Auspuff usw...), Stromverbrauch der Tankstellen (Stand 2010: laut Aral 200.000 kWh im Jahr pro Tankstelle) etc. pp.

Gerade beim Thema sekundäre Belastungen gibt es teils sehr widersprüchliche Angaben/Aussagen/"Studien". Zumal es beim Thema "Bohrloch zu Rad" angeblich so gut wie keine Zahlen gibt, weil die betreffenden Unternehmen sich hierzu nicht äußern.


So viel Strom brauchen Autos mit Verbrennungsmotor

Geladene vs getankte Kilowattstunden |heise Autos
 
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Gerade beim Thema sekundäre Belastungen gibt es teils sehr widersprüchliche Angaben/Aussagen/"Studien". Zumal es beim Thema "Bohrloch zu Rad" angeblich so gut wie keine Zahlen gibt, weil die betreffenden Unternehmen sich hierzu nicht äußern.
Das hängt massiv von der Quelle ab. Zwischen aus dem Boden sprudelndem arabischem Öl und kanadischen Ölsanden liegen Welten. Ja, eine Abschätzung wird immer große Abweichungen haben. Die Mineralölgesellschaften haben die Daten, bleibt die Frage, was sie davon herausgeben.
 
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