Interview mit AMD: "Ryzen ist die erste Wahl für euer nächstes Upgrade"

AW: Interview mit AMD: "Ryzen ist die erste Wahl für euer nächstes Upgrade"

Tolles Interview :daumen: Mal sehen wie gute Ryzen wirklich ist, die Boardpartner wollen natürlich alle auch AM4 Boards anbieten solange sie sich verkaufen, hoffentlich schafft es AMD wieder nach oben. :)
 
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Große Worte, die AMD da von sich gibt. Wenn sie jetzt nicht liefern und Ryzen so ein Desaster wie Bulldozer wird, ist die Firma weg vom Fenster.
 
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Jo lange geht es ja nicht mehr, dann muss die Katze aus dem Sack. :D ;)

Von mir aus hätten Sie das schon länger tun sollen, wenn Release im Q3 passiert.

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Ich habe das Gefühl, dass du KabyLake-S und BristolRidge als etwas grundsätzlich anderes betrachtest. Das sind sie nicht.
Wenn alles richtig läuft, wird AMD die Performance oberhalb eines 7200U und einer 940m in einem Chip vereinen, zum Preis eines 7200U. (falls jetzt jemand ein unrealistisch ruft, auch wenn man es nicht glauben mag, der 7200U kostet 280$, von daher nein, leider ziemlich realistisch! :D) Durch die Breite der GPU kann es sich AMD leisten die vergleichsweise niedrig zu takten, des weiteren ist die 940m eben nunmal eine LastGen-GPU. Von daher würde eine solche Kombi am Ende ziemlich gut darstehen... (Und ja, Karten wie eine 940m werden sogar heute noch verbaut)
...dafür bräuchte man ja auch keinen guten Ram, die 940m hat ja nur 2000er-DDR3 am 64er Interface, schon mit 2133er-DDR4er sollte BristolRidge da eine gute Chance haben.
Allein schon auf dem alten Feld könnte BristolRidge ordentlich was reißen und zwar allein schon nach dem Motto das alte, einfach in besser.

Das hört sich durchaus interessant an und könnte Alternativen in den Markt spülen, aber ist das nicht Raven Ridge? Gibts dazu nähere Infos, bisher gabs ja nur wenige Infos von AMD und der Rest das übliche Gerüchteküche-Blabla? Der Test mit dem hp-Bristol-Ridge-Ableger war ja ernüchternd AMD Bristol Ridge: A10-9700 & AM4 im HP Pavilion 510-p150ng getestet [Update mit Doom]
Da Du es nicht weiter erwähnt hast gehe ich davon aus, dass meine bisherige Einschätzung zu APUs zutrifft oder, um es mit Deinen Worten mal zu formulieren, das alte, einfach in schlechter. Das mobile Segment war und ist halt keine Konsole und es ist bis heute fraglich, weshalb man diesen Flaschenhals über den Speicher eingebaut bzw. nicht verhindert hat.

Bezüglich neuerer Felder:
Was die Performanceklassen da drüber angeht, hat Intel nunmal bloß die GT4e-Modelle, die trotz der hohen Preise trotzdem kaum etwas auf die Straße bringen. Sollte AMD da mit Modellen, die noch auf den Roadmaps auftauchen, aber unter dem Namen Zeppelin ja immer wieder in der Gerüchteküche herumgeistern, tatsächlich mit der HBM-Brechstange für einen Durchbruch sorgen können, wäre das doch definitiv zu befürworten. Auch hier wäre das alte, einfach in besser das tragende Motto. Midrange-Notebooks würden stark profitieren, spielen wir das doch einfach mal am Macbook Pro 15 durch. Dessen Kernhardware teilt sich momentan auf zwei Chips auf, einen Skylake-S und einen Polaris 11. Beide haben Ram, beide eher mäßig viel und mäßig schnell. (der Skylake maximal 16, der Polaris 11 maximal vier GiB, DDR3L mit miesen Latenzen und GDDR5) Braucht das Gerät einen Polaris 11? Das hängt natürlich von den Nutzern ab, in jedem Fall wäre es aber besser, wenn die Speicherpools vereint würden und gleichzeitig auch ein Geschwindigkeitsupgrade bekommen würden. 16 GiB DDR4 und 4 GiB HBM-Cache für eine APU mit Performance eines Skylake-S und einer Polaris 11? Klingt ganz gut, wahrscheinlich wären sogar 32 GiB DDR4 und 8 GiB HBM-Cache möglich.

Mehrere Punkte sind halt unklar, wie der Markt darauf reagiert.

- Braucht der Markt altes, nur in besser oder ist der Zug schon abgefahren? Worin besser? Dass die 940m oder 950m erstmal zusammen mit der Intel CPU geschlagen werden muss steht auf einem anderen Blatt. Dann der Preis, den von Seiten der System-Builder aufgerufen werden muss, dass man sich überhaupt mit einem Wechsel beschäftigt. Die GTX 950m gibts in Notebooks scho ab ~620€, Stromsparmechanismen je nachdem ob gespielt oder gearbeitet wird inklusive.
- Macbook Pro. Bei Apple und deren Käuferschicht mit rationalen Argumenten zu diskutieren ist schon eine große Herausforderung, die Sinnhaftigkeit fällt manchmal hinten runter. Die Gegenfrage wäre eigentlich, weshalb nicht den 7700hq und die Nvidia 1060? Am Preis kanns ja nicht liegen. Fury hat gezeigt, dass HBM erstens kein Heilsbringer ist und zweitens schwieriger und teurer zu fertigen war. Generell, nen Macbook Pro und ne APU, wirklich?

Verbleibt das nüchterne Fazit, dass alles noch Gerüchteküche ist. Fest steht, AMD muss sich schon gehörig etwas einfallen lassen, um den etablierten Markt sowohl von Business- wie Consumer-Seite soweit zu beeindrucken, dass man entweder preislich massiv sparen kann oder Leistung gewinnt. Altes in Gleichgut kann man sich schenken, selbst altes in besser erscheint fraglich, da man die bisherige Leistungsklasse schon seit Jahren kaufen kann für relativ kleines Geld. Nvidia Optimus funktioniert ja...
 
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Große Worte, die AMD da von sich gibt. Wenn sie jetzt nicht liefern und Ryzen so ein Desaster wie Bulldozer wird, ist die Firma weg vom Fenster.

"Worte", nicht mehr und nicht weniger. Einfach nur Werbung und kein Benchmark.
 
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Dem widerspricht doch niemand. Ich sagte nur, dass die Plattformkosten durch eben jene Features steigen. AMD könnte für 6C Ryzen genau den Preis eines 5820k verlangen und die Plattform wäre trotzdem noch signifikant günstiger.

Da Intel in diesem Bereich nur 4C bietet reichen der 6C dafür vollkommen aus. Warum sollten sie da höher als notwendig gehen zumal bereits 6C für viele eher im Hinblick auf zukünftige Anforderungen interessant sind.

Eben nicht. Ein 6 Kerner reicht eben nicht aus. Aus folgendem Grund: Schaun wir uns die Preise des i7 7700k und des i7 5820k an.
Sie kosten fast gleich viel. Rechnen wir diese absolut überteuerten Hardwarepreise auf ´"normales" Intel Niveau, dann würde der i7 7700k um die 340 Euro und der i7 5820k um die 370 Euro kosten. Das sind schlappe 30 Euro Unterschied und das heißt für AMD: Wenn sie den 6 Kerner als Konkurrent zum 4C i7 aufstellen,bei gleichem Preis, so stellen sie ihn auch gegen den i7 hexa core auf. Mit den wieder und wieder genannten Nachteilen für AMD.( Vom beschädigten Ruf ganz zu schweigen).
Ja, man bekommt die MB bei 1151 günstiger, aber seien wir mal ehrlich: Es macht wenig Sinn, einen 350 Euro Prozessor mit einem 50 Euro Board zu kombinieren. Wenn man einen Quad i7 kauft, dann kauft man sich mindestens ein Board für ca. 150 oder sogar mehr, wenn man gute Ausstattung haben will. Ein gutes X99 bekommt man schon für unter 200 Euro. Also sprechen wir von eher einem geringerem Preisunterschied.
Wer sich ein i7 Quad core System kaufen kann oder will, der könnte sich auch ein X99 Hexa Core System kaufen. Also nein, ein 6 Kerner von AMD zum i7 Preis anbieten reicht nicht.

AMD kann nur dann punkten, wenn sie den 6 Kerner für ca. 250 Euro, also auf i5k Niveau anbieten. Dann haben auch Intel Kunden einen Anreiz zum wechseln. Womit wir wieder bei meiner genannten Staffelung sind:
(Übrigens bin ich mir nicht sicher, ob es von AMD überhaupt einen 2 Kerner geben wird, da absolut nix bekannt ist)

4 Kerner ohne SMT: Pentium Niveau
4 Kerner mit SMT: i3 Niveau
6 Kerner (ohne?) SMT: lower i5 Niveau
6 Kerner mit SMT: i5 K Niveau
8 Kerner (ohne?) SMT: i7 non k Niveau
8 Kerner mit SMT: i7 K Niveau
 
Zuletzt bearbeitet:
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Verbleibt der Sinn und Zweck. Wenn man allumfassende Argument "gewappnet für die Zukunft und dafür investier ich 350+€" mal ausklammert, dürfte es Stand heute fraglich sein, ob man auf 6 oder 8c wechseln "sollte". Der 7700k thront nicht umsonst in den aktuellen Spiele-Benchmark-Rankings auf Platz 1, einfach weil noch so viele Engines schlichtweg alles über 4 ignorieren. Die paar wenigen kommen erst nach und nach zum Tragen, was allerdings noch Jahre dauert weil die Welt nicht aus Triple-A Engines besteht.
Laut PCGH Index thront der 6950X bei Anwendungen und Spielen über allem. Der 7700K tut sich außerdem schwer den 5775c zur überholen. Und (fast) alle Engines/ Spiele, die aktuell nicht mehr als 2 oder vier Kerne nutzen, sind mit einem aktuellen (bzw. übertaktenen) 6+ Kerner ausreichend spielbar. Von daher würde ich zum (längerfristigen) Spielen keinen 4-Kerner für 300 oder 400€ empfehlen.
Zum Thema Indie-Spiele: Die verwenden recht häufig die moderne UE4- oder Unity Engine.
 
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Mich interessieren vor allem die Temperaturen. Wenn AMD gescheit verlötet und Intel einem bloß die blöde Paste verbaut, dann wäre das ein großes Argument pro AMD
 
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Ich freue mich über die Aussage, dass die gezeigten Gehäuse nicht gemoddet werden und so vielleicht auf den Markt kommen. Das Gehäuse mit dem RyZen-Logo könnte ich mir gut für den LAN-PC vorstellen.
 
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Laut PCGH Index thront der 6950X bei Anwendungen und Spielen über allem. Der 7700K tut sich außerdem schwer den 5775c zur überholen. Und (fast) alle Engines/ Spiele, die aktuell nicht mehr als 2 oder vier Kerne nutzen, sind mit einem aktuellen (bzw. übertaktenen) 6+ Kerner ausreichend spielbar. Von daher würde ich zum (längerfristigen) Spielen keinen 4-Kerner für 300 oder 400€ empfehlen.
Zum Thema Indie-Spiele: Die verwenden recht häufig die moderne UE4- oder Unity Engine.

Nope, die 1% bei PCGH mit Games (CPU-Tests 2017: Benchmark-Bestenliste - Leistungsindex fur Prozessoren [Januar] ) lass ich mal unter Messungenauigkeit, gleichwohl praxisferne 720p aufgrund der CPU Messung. Bei Computerbase sinds wenigstens FHD Benchmarks (Intel Kaby Lake im Test: Core i7-7700K und i5‑7600K mit aggressivem Turbo (Seite 3) - ComputerBase) und deutlicheren Unterschieden, der 7700k also tatsächlich auch über dem 1200€ Flaggschiff thront.

Ausreichend spielbar ist ein Nonsense-Argument. Ich kann World of Warships mit meinem Laptop hier (5200u & 950m) ebenso "ausreichend" spielen wie mitm Desktop (3570k & 980Ti). Die Welt besteht nicht aus wenigen Triple-A Spielen, die wenn überhaupt nennenswert von physischen 6+ Kernen profitieren. Und, verwegener Vorschlag, da wir in einem Extreme-Forum unterwegs sind, man kauft sich jetzt einen Top-Quadcore mit 8 Threads und dann vielleicht in 2 Jahren Hexa- oder Octacore ;). Der Wertverlust von CPUs ist aufgrund deren Langlebigkeit relativ gering, selbst mein 3570k auf MSI Z77 dürfte noch einiges bringen.
 
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Das hört sich durchaus interessant an und könnte Alternativen in den Markt spülen, aber ist das nicht Raven Ridge? Gibts dazu nähere Infos, bisher gabs ja nur wenige Infos von AMD und der Rest das übliche Gerüchteküche-Blabla? Der Test mit dem hp-Bristol-Ridge-Ableger war ja ernüchternd AMD Bristol Ridge: A10-9700 & AM4 im HP Pavilion 510-p150ng getestet [Update mit Doom]
Da Du es nicht weiter erwähnt hast gehe ich davon aus, dass meine bisherige Einschätzung zu APUs zutrifft oder, um es mit Deinen Worten mal zu formulieren, das alte, einfach in schlechter. Das mobile Segment war und ist halt keine Konsole und es ist bis heute fraglich, weshalb man diesen Flaschenhals über den Speicher eingebaut bzw. nicht verhindert hat.



Mehrere Punkte sind halt unklar, wie der Markt darauf reagiert.

- Braucht der Markt altes, nur in besser oder ist der Zug schon abgefahren? Worin besser? Dass die 940m oder 950m erstmal zusammen mit der Intel CPU geschlagen werden muss steht auf einem anderen Blatt. Dann der Preis, den von Seiten der System-Builder aufgerufen werden muss, dass man sich überhaupt mit einem Wechsel beschäftigt. Die GTX 950m gibts in Notebooks scho ab ~620€, Stromsparmechanismen je nachdem ob gespielt oder gearbeitet wird inklusive.
- Macbook Pro. Bei Apple und deren Käuferschicht mit rationalen Argumenten zu diskutieren ist schon eine große Herausforderung, die Sinnhaftigkeit fällt manchmal hinten runter. Die Gegenfrage wäre eigentlich, weshalb nicht den 7700hq und die Nvidia 1060? Am Preis kanns ja nicht liegen. Fury hat gezeigt, dass HBM erstens kein Heilsbringer ist und zweitens schwieriger und teurer zu fertigen war. Generell, nen Macbook Pro und ne APU, wirklich?

Verbleibt das nüchterne Fazit, dass alles noch Gerüchteküche ist. Fest steht, AMD muss sich schon gehörig etwas einfallen lassen, um den etablierten Markt sowohl von Business- wie Consumer-Seite soweit zu beeindrucken, dass man entweder preislich massiv sparen kann oder Leistung gewinnt. Altes in Gleichgut kann man sich schenken, selbst altes in besser erscheint fraglich, da man die bisherige Leistungsklasse schon seit Jahren kaufen kann für relativ kleines Geld. Nvidia Optimus funktioniert ja...
Sorry für den Verschreibsler, und ich kann noch nicht einmal vorschützen, dass es spät gewesen wäre. :D Ja, natürlich RavenRidge. BristolRidge ist bloß ein weiterer, schwer erhältlicher 28nm-Aufguss und daher nur äußerst mäßig konkurrenzfähig.

Zur 7200U+940-Konkurrenz: Besser in Punkte Effizienz und Kühlbarkeit sowie beim Preis. Ein größerer Chip statt zwei kleine. Selbst die GT4e-APUs hatten immer noch enorm gute Effizienzwerte im Niedriglastbereich(was das angeht eine gute Konkurrenz zu Optimus-Verbänden bzw. denen sogar überlegen) , das wird sicher auch bei RavenRidge nicht anders aussehen. Was anders aussehen muss ist halt die Effizienz im Hochlastsegment, gerade der breitere Aufbau sollte aber dafür sorgen können.

Zu Apple: Fiji hat als Fury wenig gezeigt, das stimmt. Fiji hat aber auf der Nano gezeigt, wozu HBM effizienztechnisch in der Lage ist. Für einen AMD-Chip sprächen für Apple genau die schon bei 7200U und der 940 genannten Punkte, nur eben eine Ebene höher. Wieso keine 1060 und ein 7700hq? Weil das nicht die traditionelle Wattklasse von Macbook Pros ist...
 
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...Wieso keine 1060 und ein 7700hq? Weil das nicht die traditionelle Wattklasse von Macbook Pros ist...

... aber geil wäre! :D

Das große Fragezeichen ist und bleibt allerdings die Effizienz, wo sich AMD erst beweisen muss. Selbst Polaris war zwar besser im eigenen Haus, gegenüber der Konkurrenz aber hängt man hinterher. Will sagen, es sind unbeschriebene Blätter und Tests stehen aus, bin gespannt :daumen:
 
AW: Interview mit AMD: "Ryzen ist die erste Wahl für euer nächstes Upgrade"

... aber geil wäre! :D

Das große Fragezeichen ist und bleibt allerdings die Effizienz, wo sich AMD erst beweisen muss. Selbst Polaris war zwar besser im eigenen Haus, gegenüber der Konkurrenz aber hängt man hinterher. Will sagen, es sind unbeschriebene Blätter und Tests stehen aus, bin gespannt :daumen:
Gespannt sein sollte in diesem Hardwarejahr allgemein keinen Fehler darstellen... :daumen:
 
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... aber geil wäre! :D

Das große Fragezeichen ist und bleibt allerdings die Effizienz, wo sich AMD erst beweisen muss. Selbst Polaris war zwar besser im eigenen Haus, gegenüber der Konkurrenz aber hängt man hinterher. Will sagen, es sind unbeschriebene Blätter und Tests stehen aus, bin gespannt :daumen:

Die Apple Edition von Polaris (Radeon 460 Pro) ist dank vernünftiger Spannungen mal eben fast doppelt so Energieeffizient wie die Destop Version des P11.
Damit sollte man eigentlich sogar vor Pascal liegen.
 
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Eben nicht. Ein 6 Kerner reicht eben nicht aus. Aus folgendem Grund: Schaun wir uns die Preise des i7 7700k und des i7 5820k an.
Sie kosten fast gleich viel. Rechnen wir diese absolut überteuerten Hardwarepreise auf ´"normales" Intel Niveau, dann würde der i7 7700k um die 340 Euro und der i7 5820k um die 370 Euro kosten.
Ich hab keine Ahnung was du dir da für Preise zusammen rechnest, aber laut Geizhals liegen die Bestpreise etwa 70€ auseinander. Dazu kommen noch einmal min. 80€ Differenz für entsprechende Mainboards dazu. Bei günstigen 200er Boards wäre der Abstand noch viel größer. Das ergibt einen Aufpreis von 30% für die 6C Plattform. Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, dass der 5820K ein altes Modell aus der Haswell-Generation ist und damit nicht nur IPC-Nachteile, sondern auch schlechtere Taktbarkeit und Stromverbrauch hat.

Das sind schlappe 30 Euro Unterschied
Wäre das der Fall, wer würde dann noch die kleine Plattform kaufen? Anscheinend hat das außer dir niemand bisher entdeckt?!?


Mit den wieder und wieder genannten Nachteilen für AMD.
Die für viele überhaupt keine Relevanz haben, weil viele einfach nicht mehr PCIe Lanes brauchen und QC-RAM für Desktopanwendungen in der Regel keinen nutzen hat.

Ja, man bekommt die MB bei 1151 günstiger, aber seien wir mal ehrlich: Es macht wenig Sinn, einen 350 Euro Prozessor mit einem 50 Euro Board zu kombinieren. Wenn man einen Quad i7 kauft, dann kauft man sich mindestens ein Board für ca. 150 oder sogar mehr, wenn man gute Ausstattung haben will.
Laut Geizhals Top100 Kosten die beliebtesten 200er Mainboards 120€ bzw. 75€.

Ein gutes X99 bekommt man schon für unter 200 Euro. Also sprechen wir von eher einem geringerem Preisunterschied.
Laut Preisvergleich ist der Bestpreis für das billigste ATX Board mit So2011-3 199€.


(Übrigens bin ich mir nicht sicher, ob es von AMD überhaupt einen 2 Kerner geben wird, da absolut nix bekannt ist)
Evtl. bei den APUs, bei den CPUs sicherlich nicht.

4 Kerner ohne SMT: Pentium Niveau
4 Kerner mit SMT: i3 Niveau
6 Kerner (ohne?) SMT: lower i5 Niveau
6 Kerner mit SMT: i5 K Niveau
8 Kerner (ohne?) SMT: i7 non k Niveau
8 Kerner mit SMT: i7 K Niveau

Also muss AMD deiner Meinung nach zwischen 50% und 100% mehr Leistung bringen um gegen Intel konkurrieren zu können? So spricht ein wahrer Intel-Fanboy.

Gesendet von meinem LG-V500 mit Tapatalk
 
AW: Interview mit AMD: "Ryzen ist die erste Wahl für euer nächstes Upgrade"

Wäre das der Fall, wer würde dann noch die kleine Plattform kaufen? Anscheinend hat das außer dir niemand bisher entdeckt?!?

Wäre nicht das erste Mal so. Siehe mein System. Das X79 Brett samt 3820 gab's lange für weniger als ein gleich teures Z77 Brett samt 3770k. Trotzdem wurde der 3770er x-fach mehr verkauft.

Warten wir mal bis zum 28.2. Dann können wir uns viel fundierter die Köppe aneinander hauen.

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Nope, die 1% bei PCGH mit Games (CPU-Tests 2017: Benchmark-Bestenliste - Leistungsindex fur Prozessoren [Januar] ) lass ich mal unter Messungenauigkeit, gleichwohl praxisferne 720p aufgrund der CPU Messung.
Es sind eher zwei Prozent, das ist aber nicht der Punkt. Deine pauschale Aussage, ist mittlerweile nicht mehr gültig.
Bei Computerbase sinds wenigstens FHD Benchmarks (Intel Kaby Lake im Test: Core i7-7700K und i5‑7600K mit aggressivem Turbo (Seite 3) - ComputerBase) und deutlicheren Unterschieden, der 7700k also tatsächlich auch über dem 1200€ Flaggschiff thront.
Was heißt "wenigstens"? Hast du den Hintergrund von CPU Tests jenseits des GPU-Limits nicht verstanden?

Ausreichend spielbar ist ein Nonsense-Argument. Ich kann World of Warships mit meinem Laptop hier (5200u & 950m) ebenso "ausreichend" spielen wie mitm Desktop (3570k & 980Ti). Die Welt besteht nicht aus wenigen Triple-A Spielen, die wenn überhaupt nennenswert von physischen 6+ Kernen profitieren.
Jetzt schreibst du schon wieder das gleiche. Aktuelle Spiele, die CPU Power brauchen nutzen auch mehr als vier Kerne. Das ist der Grund warum in beiden deiner Beispiele die mehr-als-4-Kerner, trotz 600-1200Mhz weniger Takt, (mit) an der Spitze sind. Der Trend ist außerdem eindeutig, erst recht, wenn man die Vergangenheit mit einbezieht. Und nun mal konkret, welches Indie-Spiel läuft denn auf einem 4-Kerner nennenswert besser als auf einem 6-Kerner?

Und bloß weil das Forum hier "Extrem" im Namen hat, tauschen nicht alle Mitglieder nach 2 Jahren ihre Hardware. Selbst hier gibt es noch genug Leute die (zu Recht) mit ihrem Sandy Bridge System zufrieden sind. AMD scheint für diejenigen einen Grund liefern zu wollen aufzurüsten. Das machen sie mMn mit mehr als 4 Kernen genau richtig.
 
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Wobei ein Sandy Quad Core im Schnitt in Spielen auch "nur" 50-60% hinter einem 6950X ist. Nun gehen wir mal davon aus, dass Ryzen da nicht ganz heran kommt und man wird evtl. real 30-40% Vorsprung im Schnitt bieten. Ob Kunden dafür bereit sind eine CPU zu kaufen die sicherlich 50% teurer sein wird als ihre aktuelle war, ist imho fraglich. Aber gut vielleicht überrascht uns AMD ja mit 8c/16T für 400 Euro.
 
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CPUs sind mittlerweile verhältnismäßig langlebig. Man sollte daher nicht nur die derzeitigen Anforderungen, sondern auch die in 2-3 Jahren mit im Blick haben. Spätestens wenn Intel nächstes Jahr 6C CPUs in den Mainstream-Markt bringt, dürften einige Entwickler anfangen sich mehr Mühe bei der Verteilung der CPU-Last auch auf mehr als vier Kerne zu geben. Auch auf Hinblick auf die Konsolen wäre das durchaus sinnvoll. Für gewöhnlich wird zwar eher davon abgeraten mit zukünftigen Anforderungen zu planen, allerdings hat die erste 6C/8C-Generation durchaus das Zeug dazu so langlebig wie Sandy Bridge zu werden, denn durch Architektur-Optimierungen undTaktfrequenzsteigerungen ist in nächster Zukunft wenig zu erwarten.
 
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