Was mich in diesem speziellen Fall aber interessiert: warum ist ein Spiel, das ursprünglich für AMD only geschrieben wurde so dermaßen überlegen auf einem Intel. Schon klar, Zen ist nicht Jaguar, das erklärt nicht den großen Rückstand.
Wurde am Ende einfach kaum bis gar nicht optimiert? Und bedeutet das auch, dass sich solche Worst Case Szenarios immer dann ergeben, wenn nicht genug Zeit oder Geld übrig war zu optimieren? Denn das kommt abseits von AAA Titeln-die nunmal eigentlich eine Minderheit darstellen- recht häufig vor. Auch bei anderer Software.
Und das ist eigentlich noch ein großes Problem bei der aktuellen Marktsituation: Compiler und Software sind nunmal meist eher auf Intel hin optimiert.
Gerne kauf ich mir einen Zen 3 oder 4 wenn die Dinger kommen. Sollte sich aber im alltag rausstellen, dass genau die Szenarien die nicht optimiert sind miserabel laufen wär das eine Enttäuschung.
Hauptsächlich geh ich aber davon aus, dass die Performance daran loegt, dass die Last nicht von einem CCX abgearbeitet wird (und somit durch die Kommunikation zwichen zwei Chiplets es zu Einbrüchen in der Performance kommt)- das wäre ein lösbares Problem. Aber das würde aufzeigen, dass das Design von Zen hier durchaus einen großen Nachteil birgt, schließlich ist man immer dem Softwarehersteller und dessen optimierungen ausgeliefert. Bleiben die mal aus, bleibt die Performance liegen. Interessant wär also auch, wie ein monolithischer Zen2 (Renoir?) performt. Und auch wie die PS5 diesbezüglich aufgebaut ist, um etwas über zukünftige Optimierungen sagen zu können.
Pauschal visiert AMD ca 12-14 Monate pro Zyklus an.
Also: 12-14 Monate nach Zen 2
Noch 2020 also, jedoch nicht zum (derzeit geplanten) Release von CP2077