Allgemeiner Diskussionsthread zu Netzteilen

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Naja, ich kenn Typen mit 75PS-Golf, 18" und tiefergelegt, farblich und durch Plastik verunstaltet :ugly:


BTT: Es liegt wohl auch an den NT-Herstellern, echt interessante Teile unter 500W kommen selten, 80+ oder 80+ Bronze locken keinem vom Bildschirm weg
 
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BTT: Es liegt wohl auch an den NT-Herstellern, echt interessante Teile unter 500W kommen selten, 80+ oder 80+ Bronze locken keinem vom Bildschirm weg

Ich weiß. Wieso wohl wird ständig das Straight E9 empfohlen?
Weil es relativ günstig ist und ab 400 Watt alles abdeckt was der normale User mit einer Single GPU braucht.
Andere bieten da nur Bronze Kost an.
Dazu sind die Garantieleistungen beim Straight sehr gut.
 
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@Systemcrash

Das Problem ist, dass die Hersteller am liebsten nur NTs rausgeben, die eben im höheren Wattbereich angesiedelt sind. (gilt nicht für alle HS)
Über die Gründe lässt sich nur spekulieren. Einerseits ist in den USA der Markt für die "großen" Nts um einiges ausgeprägter als bei uns, andererseits möchte der Hersteller nicht als "geizig" "herüberkommen", indem er nur kleinere Modelle rausgibt.
Das wären jetzt so meine Ansätze zu dem Thema. Was meint ihr?
 
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Das mit dem Wattwahn in den USA hab ich schon gelesen. Aber irgendwie kann doch nicht jeder nur diesen Markt als Vorbild nehmen?

Ansonsten scheint es auch bei uns so zu sein, das sich größere Zahlen besser verkaufen. Ja klar, wenn 100W mehr keine 10€mehr kosten wird mancher wohl überdiemensionieren, als stille Reserve.

Ich kauf meist größer als ich brauche, die 550W übersteige ich aber selten. In den meisten Fällen würde mir ein 350-400W reichen, aber da sind fast alle Hersteller zu geizig mit den Anschlüssen

Dann gibts noch die tollen Netzteilrechner die utopische Verbrauchswerte ermitteln

Ein weiterer Aspekt dürfte die Effizienz sein; bei größeren Leistungen kommt man wohl eher auf die Werte.
 
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@Systemcrash

Das Problem ist, dass die Hersteller am liebsten nur NTs rausgeben, die eben im höheren Wattbereich angesiedelt sind. (gilt nicht für alle HS)

Da hast du nun mal auch die größten Gewinnmargen.

Das mit dem Wattwahn in den USA hab ich schon gelesen. Aber irgendwie kann doch nicht jeder nur diesen Markt als Vorbild nehmen?

Die USA haben aber in vielen Bereichen den größten Markt der Welt. Egal ob Hardware, Autos, Unterhaltung oder sonst was. Willst du auf dem Weltmarkt eine wichtige Figur sein musst du in den USA aktiv sein und dort deine Produkte anbieten.
Die Amerikaner wollen halt starke Netzteile haben und der Markt wird bedient.
Ob sich das mal ändert weiß ich nicht aber das ist wohl abhängig von den Energiekosten in den USA.

Ein weiterer Aspekt dürfte die Effizienz sein; bei größeren Leistungen kommt man wohl eher auf die Werte.

Eigentlich nicht. Ob Gold mit 1000 Watt oder Gold mit 450 Watt ist egal. Gold ist Gold.
Ein 1000 Watt Netzteil läuft halt sehr ineffizient wenn du ein Ivy System hast und nur 50 Watt im Idle brauchst und 250 Watt unter Last.
Ein 450 Watt Gold Netzteil ist hier natürlich klar besser.
 
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Da hast du nun mal auch die größten Gewinnmargen.

Die USA haben aber in vielen Bereichen den größten Markt der Welt. Egal ob Hardware, Autos, Unterhaltung oder sonst was.

Der größte Automarkt der Welt ist seit vielen Jahren China (Aktuell mehr als doppelt so groß wie USA. Und VW als drittgrößter und vermutlich nächstes Jahr größter Autohersteller der Welt spielt in den amerikanischen Zulassungszahlen eine sehr geringe Rolle.

Eigentlich nicht. Ob Gold mit 1000 Watt oder Gold mit 450 Watt ist egal. Gold ist Gold.
Ein 1000 Watt Netzteil läuft halt sehr ineffizient wenn du ein Ivy System hast und nur 50 Watt im Idle brauchst und 250 Watt unter Last.
Ein 450 Watt Gold Netzteil ist hier natürlich klar besser.

Ich denke er meinte, dass "große" Netzteile einfacher Gold-Status erfüllen. Und das ist tatsächlich so, da für Gold bei 20% Auslastung 88% Effizienz nötig sind (230V). Bei einem 300W Netzteil ist das ein Punkt bei ca. 60W, bei einem 600W Netzteil ein Punkt bei ca. 120W.

Und natürlich lässt sich die teure Gold- oder Platin-Technik bei großen und teuren Netzteilen leichter amortisieren.
 
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hirschi über einige gründe kann man nur spekulieren.

Hochwattige Modelle sind meist Galionsfiguren, kleinere sind manchmal ein downgrade, oder nicht so hochwertig.

Natürlich gibt es ausnahmen wie die kleinen E9.

Es kann sein das bei einigen die gewinne kleiner, oder einfach ein kleineres buget für Samples zur Verfügung gestellt wird.
 
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Ist das OK, wenn ich hier mal eine Frage zum Seasonic X560 ablasse? :D

Falls ja: Hat jemand Informationen, warum Seasonic diverse Kabel doppelt führt?

Ums genauer zu erklären: Das Gerät ist vollmudlar, was eigentlich fürs Sleeven perfekt wäre. Bei dem Teil sind am NT 2 Stecker angebracht, die insgesamt 28 Anschlüsse haben. D.h. einige Adern verlaufen doppelt in die Pins an der ATX Buchse für das Mainboard. Wofür ist das dort?
Misst das NT an den 2. Steckern irgendwelche Ströme ab oder hat das andere Gründe, nicht einfach 1 zu 1 24 Pin auf 24 Pin zu liefern?
Meine Theorie wäre ja, dass das NT damit irgendwie doch trotz Single Rail eine Absicherung zugeschaltet hat. Aber ich bin was Elektronik angeht eher ein Laie, obwohl ich derzeit dabei bin, mir diverses Grundlagenwissen anzulesen.
Letztendlich muss ja an den Pins nicht mehr Strom am MB ankommen, als es auch bei klassischen halbmodularen NTs passiert, wo die Adern ja auch Einteilig und manchmal auch direkt AWG 20 sind.

Und wie im Luxx mal erklärt wurde, kann ein "ATX Pin" weniger Last ab als ein 0,75 mm² Kabel, wobei der Querschnitt ja nur minimal kleiner ist als AWG 18. Darum kann ich mir nicht vorstellen, dass da mehr Strom fließen soll, daher muss es wohl einen anderen Grund haben. Trotzdem würde ich aus "Respekt" bei den 4 Kabeln 1,0 mm² nehmen.

Das Problem ist: Diese Kabel lassen sich nur sehr schlecht sleeven, da 2x AWG 18 und der Shrink nicht zusammen in den Stecker wollen. Oder besser gesagt: Nicht ohne viel Geschnitze am Shrink selber. ;)

Derzeit ist es also so:
Code:
NT Pin 1 - - - - Leitung - - - -
                                 > PIN
NT Pin 2 - - - - Leitung - - - -
Bei mir würde es dann so aussehen (natürlich gleiche Länge):
Code:
NT Pin 1 - - Leitung - -
                         > Lötstelle  - - Leitung - - Pin
NT Pin 2 - - Leitung - -
Theoretisch ist es immer noch mies zu sleeven, da man ein Y-Kabel geschaffen hat, aber der Shrink am Pin geht jedenfalls.

Eine 2. Option wäre, den Doppelcrimp direkt am NT zu haben. Wie würde das aussehen?

Falls ihr die Idee als schlecht bewertet, lasse ich natürlich die Finger davon. Frage hier deshalb nach, bevor ich mit einer Aktion, die in meinen Augen absolut belanglos ist, irgend etwas zerschieße, weil ich irgend etwas nicht berücksichtigt habe.

Danke im Voraus, falls mir darauf jemand antwortet. :)

Grüße
netheral
 
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Hmm, Google hat jetzt ausgespuckt, dass das NT dort "fühlt", wie die Spannungen aussehen, um sie dann bei starker Last korrekt liefern zu können. Klingt logisch, nach dem, was ich bisher gelesen habe. Ist wohl daher auch wichtig für die Spannungsstabilität.

Also lieber am Stecker lassen? Oder kann ich den Lötkolben schwingen, wenn ich in der Nähe des Pins bin? Also quasi nur 5 cm vor dem Pin splitte?

Wie gesagt: Wenn ihr sagt, die Idee ist schlecht, dann lasse ich es sein und fummele mir da halt am Shrink was zurecht, damit es irgendwie passt. Aber es stört schon etwas. Aber letztendlich geht ein sicherer Betrieb vor dem letzten Fitzel an Optik.
 
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Neue Erkenntnis: Die Messwerte der Restwelligkeit hängen auch deutlich vom verwendeten Anschluss ab, nicht nur von der Rail. Hatte heute reproduzierbar an einem Anschluss weit höhere Werte (rund das doppelte). Vielleicht sind da unterschiedliche Kapazitäten verbaut.

Nachteil: Da regulär nicht alle Kabel einzeln gemessen werden können, fällt sowas nicht 100% auf. In dem Fall wars halt einfach auffällig, dass eine Schiene immer höhere Werte hatte. Ist aber nicht die Schiene, sondern nur ein einzelnes Kabel.
 
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hättest mal während der Messung mit dem Kabeln Wackeln sollen :ugly:

alles hat Einfluss auf Messergebnisse und Messfehler sind immer möglich
 
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Glaub mir, nach 11 Netzteilen an der (manuellen) Chroma hat man ein Gefühl dafür, wie (un-)genau sowas eigentlich trotz aller Bemühungen ist.

Das mit derart unterschiedlichen Ergebnissen ist aber eine ganz andere Liga. 100% Abweichung nach oben bzw. 50% nach unten sind schon übel.
 
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Glaub mir, nach 11 Netzteilen an der (manuellen) Chroma hat man ein Gefühl dafür, wie (un-)genau sowas eigentlich trotz aller Bemühungen ist.

Das mit derart unterschiedlichen Ergebnissen ist aber eine ganz andere Liga. 100% Abweichung nach oben bzw. 50% nach unten sind schon übel.

Dann sind die Tests ja fast sinnlos wenn sich das Ergebnis so verändert und schwankend ist. :(
 
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Ich frage mich aber schon was du dann noch glauben kannst wenn es schon reicht am Kabel zu wackeln um ein völlig anderes Ergebnis zu erzielen. :huh:
 
AW: [Netzteildiskussionsthread]

Ich glaube, ihr habt mich falsch verstanden. Der Einfluss von Kabelwackeln ist gering. Trotzdem ist NTs testen keine exakte Wissenschaft, und das konnte ich jetzt endlich selbst erleben.

Der Einfluss von einem Kabelwechsel ist bei einem einzelnen Netzteil sehr hoch. Und das ist das überraschende.
 
AW: [Netzteildiskussionsthread]

Ja aber trotzdem habe ich den Eindruck dass du der Meinung bist dass das alles irgendwie sinnlos ist was du da an der Chroma machst weil die Ergebnisse eben so schnell veränderbar sind oder täuscht das?
 
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