Strompreis erhöht sich deutlich für 2013

AW: Strompreis erhöht sich deutlich für 2013

"Monitor" ist eigentlich recht seriös.
Grundsätzlich schon. Totaler Rotz würde im ARD auch nicht übertragen werden.
Ich werde nur vorsichtig, wenn ich Begriffe wie "Atomlüge" lese.
Da werde ich jedesmal schmerzlich an die "Killerspieldiskussion" erinnert. Oder die Bedrohung durch den "Islam-Terror".
Das nimmt dann manchmal abwegige Züge an ;).
 
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Lasst uns doch einfach unseren Atommüll in Russland entlagern.
Das machen die Franzosen doch schon ewig.

Stichwort: Tomsk
 
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Der Bau eines neuen Prototypen eines neuen Reaktortyps mit neuer Technik kostet etwas mehr als geplant und dauert etwas länger als geplant.

Nicht schön für die beteiligten Firmen aber für mich kein Grund zur Sorge.

Nun, in Entsprechenden oberirdischen Bunkern wäre es machbar und kontrollierbar. Diese sollten aber aus reinem Beton sein. Beton fängt mit der Zeit an zu kristallisieren. Dieses Problem hat man z.B. z.Z. bei den Resten des Atlantikwalls, diese liegen so lange herum das man sie fast nicht mehr kaputt bekommt. Warum kein Stahlbeton? Der Stahl rostet und zerbröckelt dabei den Beton.

Radioaktive Abfälle in oberirdischen Bunkern endlagern?! Was für eine Schnappsidee :ugly:

Beton hält zwar sehr lange, bevor er sich auflöst aber er ist nicht völlig Wasserundurchlässig, kann mit der Zeit Risse bekommen usw.

Ja? Gibt's denn irgendwo verlässliche Quellen, in der die Kosten für den Steuerzahler und die Kraftwerksbetreiber mal genau beziffert werden (bezogen auf die Endlagerung und die Suche für geeignete Plätze) ?
Mein Bauchgefühl sagt nämlich etwas anderes.

Endlager-Finanzierung - Endlagerung radioaktiver Abfälle

85 Millionen Euro haben deutsche Energieversorger insgesamt bezahlt. 2,2 Milliarden Euro drohen nun dagegen an Kosten für den Steuerzahler.

"Die Kosten in der Asse entstehen ja im Wesentlichen dadurch, dass es hier Fehlverhalten auf der staatlichen Seite gegeben hat, denn die Asse war ja ein staatliches Versuchs-Endlager. Und da können Sie von den EVU nicht verlangen, dass sie hier für staatliches Fehlverhalten eintreten."

Ich kenne nicht ein einziges Endlager. Du?
Daher ist es sehr mühselig darüber zu diskutieren was das kostet wenn es noch nicht mal einen Platz dafür gibt und bisher hat alleine das Ausloten der möglichen Endlager schon viele Milliarden gekostet.

Es geht nicht nur um die Endlagerung, auch die Zwischenlagerung ist bei größeren Mengen preiswerter.

Und völlig egal welche Endlagerungsmethode am Ende genutzt wird: größere Mengen entsorgen ist immer effektiver.

Nur als Beispiel; im Endlager "Schacht Konrad" in Salzgitter soll vom Jahre 2080 an Atommüll bis ins Jahre 1.002.080 endgelagert werden (Das Jahre 1.002.080 Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen). Bin mal gespannt, welcher Kraftwerkbetreiber seinen Betrieb so lange am Laufen hält. Das ist doch kompletter Schwachsinn. Welches Wirtschaftsunternehmen kann für sein ökonomisches Überleben über so einen langen Zeitraum eine Garantie abgeben? Für eine Million Jahre?

Ein Endlager wird gebaut, gefüllt, zugeschüttet und dichtgemacht. Ab dem Zeitpunkt seiner Schließung sollte es -so der Plan- keine weiteren Kosten verursachen.
 
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Der Bau eines neuen Prototypen eines neuen Reaktortyps mit neuer Technik kostet etwas mehr als geplant und dauert etwas länger als geplant.

Nicht schön für die beteiligten Firmen aber für mich kein Grund zur Sorge.
:what:

Überflieg das bitte mal:

Wände mit "klaffenden Löchern", Pfeiler, die aussehen wie Schweizer Käse, Gruyère, bröselige Stellen ohne eine Spur von Zement - die französische Atomaufsichtsbehörde (l'Autorité de sûreté nucléaire, ASN) hat bei Visiten auf der Baustelle des Europäischen Druckwasserreaktors (EPR) Flamanville größere Mängel festgestellt, die nach ihrer Einschätzung unangenehme Ahnungen dessen vermitteln, wie die Qualität des Baus bei der Fertigstellung möglicherweise aussieht.

[]Beton sei porös, Stahl sei rissig, und manche Konstruktionsprinzipien seien so gewagt, dass es die Experten von der finnischen Atomaufsicht schaudern lasse.[]Aber Zwitter sind komplizierte Wesen: Mehr als 3000 Fehler gab es bislang beim Bau. Die wichtigste ungeklärte Frage betrifft "die Sinne, die Nerven und das Gehirn des Reaktors", sagt Petteri Tiippana, Direktor bei der finnischen Atomaufsichtsbehörde Stuk: das automatische Leitsystem des Atomkraftwerks.[]Er bemängelte, dass "Designfehler nicht korrigiert werden". Die "Einstellung oder das fehlende Fachwissen" von Areva-Vertretern behindere Fortschritte. Leider warte man immer noch auf "ein anständiges Design, welches den Grundprinzipien der nuklearen Sicherheit entspricht".[]
Von Anfang an hatten sich Bauprobleme gehäuft. Eine Firma hatte die Rohre des Hauptkühlkreislaufs, die direkt zum Reaktor führen, falsch verarbeitet - sie ließen sich deshalb nicht mit Ultraschall testen. Also ließ Areva die Rohre austauschen. Die neuen Rohre ließen sich zwar testen; dafür waren sie an der Oberfläche rissig.
Für das Fundament des Reaktors verwandte die zuständige Firma einen anderen Beton als vorgeschrieben; der ließ sich zwar besser verarbeiten, war aber poröser und musste deshalb extra versiegelt werden. Auch der Stahl, der die Betonhülle von innen verstärkt, hat Schweißmängel. Eine polnische Firma schnitt Löcher an den falschen Stellen, die sie anschließend wieder zuschweißen musste. Weil alles repariert worden sei, beeinträchtigten diese Dinge die Sicherheit nicht, sagt Tiippana.[]Einmal entschieden die Arbeiter einer Firma kurzerhand, ein Rohr für einen Messfühler woanders anzubringen als vorgesehen. Der Platz war ihnen zu schwer zugänglich. Doch das Gerät musste genau dort messen, wo die Konstrukteure es vorsahen. Atominspektor Tiippana: "Die Leute müssen wissen, warum sie sich genau an die Vorgaben halten müssen, auch wenn nicht jeder Arbeiter Nuklearwissenschaftler werden soll."
Dumm nur, dass selbst die einfachsten Dinge nicht vorausgesetzt werden können. In der Baustelle hängen sogar Zettel mit der viersprachigen Aufforderung: "Bitte machen Sie Ihre Notdurft nicht ins Objekt."
"Das ist kein Vorzeigeprojekt, das ist ein Vorzeigedesaster", behauptet Mycle Schneider, deutscher Atomexperte aus Paris und Träger des Alternativen Nobelpreises.[]Aber nicht nur der französische Staatskonzern tut sich schwer, neue AKW zu errichten. Im vergangenen Jahr ging erstmals seit Beginn des nuklearen Zeitalters weltweit kein neuer Reaktor ans Netz. Wie sich aus dem "Welt-Statusreport Atomindustrie" ergibt, sind zwar 52 Meiler "im Bau" - 13 davon allerdings schon seit mehr als 20 Jahren. Und bei 24 ist noch nicht einmal theoretisch klar, wann sie hochgefahren werden könnten.[]
Radioaktive Abfälle in oberirdischen Bunkern endlagern?! Was für eine Schnappsidee :ugly:

Beton hält zwar sehr lange, bevor er sich auflöst aber er ist nicht völlig Wasserundurchlässig, kann mit der Zeit Risse bekommen usw.[]

Gut einsehbar, und versiegelt eine sher gute Lösung. Mehrere Meter Beton mit Ummantelung. So gut wie unzerstörbar. Hält Atomschläge aus. Kann erbeben unbeschadet standhalten. Wasserdicht. Kontrollierbar. Keine Einsturzgefahr wie in Bergwerken.

Günstiger Atomstrom, aber nur weil man ihn schon einmal bezahlt hat:
Studie deckt versteckte Kosten von Kohle- und Atomstrom auf | Telepolis
Unangefochtener Spitzenreiter bei der staatlichen Förderung ist demnach die Steinkohle, die Vergünstigungen in Höhe von 311 Milliarden Euro erhalten hat, davon knapp 200 Milliarden allein als direkte Finanzhilfen. Die Atomkraft kommt auf 213 Milliarden Euro an staatlicher Förderung, die Braunkohle hat 87 Milliarden erhalten, wobei hier Steuervergünstigungen den Löwenanteil ausmachen. Mit 67 Milliarden Euro haben die Erneuerbaren bislang die geringste Förderung erhalten, was auch auf den bislang noch recht kurzen Förderzeitraum zurückzuführen ist, wie die Studie erklärt. Jedoch werde die EEG-Förderung transparent im Strompreis ausgewiesen, was bei den staatlichen Förderungen für Kohle und Atom nicht der Fall sei. Deshalb entstehe der Eindruck, dass die Erneuerbaren aufgrund der EEG-Vergütungen der Preistreiber der Stromversorgung seien, während konventionelle Energieträger eine bezahlbare Energieversorgung sicherstellen würden.

Und hier sieht man das ganze Bild:
Wirklich vergleichbar sind diese Zahlen jedoch erst dann, wenn die Fördersummen auf die erzeugten Strommengen umgerechnet werden. Hier ergibt sich, gemessen am Zeitraum von 1970-2012, eine staatliche Förderung von
3,4 Cent pro Kilowattstunde für die Erneuerbaren.
Die Braunkohle erhielt im gleichen Zeitraum 1,3 Cent,
die Steinkohle 3,3.
Am höchsten ist der angeblich so billige Atomstrom subventioniert, nämlich mit 4 Cent.
Die geringste Förderung gibt es für Erdgas - nur 0,3 Cent.
Zudem verweist die Studie darauf, dass der Atomstrom im Jahr 1970 sogar mit 70,2 Cent pro Kilowattstunde subventioniert war. Die Subventionen von 7,3 Cent, die die Erneuerbaren im Jahr 2012 erhalten werden, nehmen sich dagegen doch recht bescheiden aus.
 
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Warum baut man nicht einfach ein Kraftwerk das den Atommüll zur Energieerzeugung benutzt?
 
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Ein Endlager wird gebaut, gefüllt, zugeschüttet und dichtgemacht. Ab dem Zeitpunkt seiner Schließung sollte es -so der Plan- keine weiteren Kosten verursachen.

War das auch nicht der Plan mit dem Salzstock der jetzt wieder aufgemacht und alle Fässer herausgeholt werden müssen?
Wie lange hat das gehalten? 10 Jahre?
Wie lange sollte das halten 100.000 Jahre?
Bezahlen die Energieversorger nun die Bergung und das umlagern?

Keine Ahnung was das für eine Seite ist, aber die kannst du knicken. Von den Kosten die Gorleben und Asse bisher verursacht haben bezahlten die Energieunternehmen nur Bruchteile, der Rest (fast alles) blieb an uns Steuerzahlern hängen. Ich sehe nicht wieso das in Zukunft anderst werden sollte.

Das ist eine Atom Lobbyisten Webseite.
Wenn du die Atomlobby fragst wie sicher Atomkraftwerke sind ist die Antwort eher selten negativ.
 
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Sicher ist gar nichts, außer der Tod.
Ich finde es nur beschämend dass man trotz zweier Katastrophen (Tschernobyl & Fukushima) nicht bereit ist dazuzulernen.
 
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Der Strompreis muss ja angepasst werden, ihr wisst schon die Elektroautos kommen und die sind ja sowiel besser weil Strom an Bäumen wächst und nichts kostet :D

Wir werden halt nach strich und faden vera.....

Meine Stadwerke haben 50 Jahre Lang in einem Altbau gehaust, das Haus steht noch trotzdem in Hochhaus gebaut aus Glas und Marmor :D mit Edel Eingangshalle als wären die nenn Weltkonzern
, aber der Strompreis wird teuer weil eben wegen Öko und so.

Alles nur Sündenböcke um die erhöhten Preise zu rechtfertigen, RWE und Co Fahren jährlich Mrd gewinne ein, sowas passiert wenn man Konzernen die öffentlich Versorgung überlässt, ist als würde man dehnen Gelddruckmaschinen hinstellen und sagen viel spaß bei drucken.

hier wer sich mal aufregen will :D

Water Makes Money - Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen - YouTube
 
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@Threshold ja der Apera von Opel hat einen Benzinmotor der als Stromgenerator dient :ugly:

abr das nur mal am Rande gehört
 
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Moderative Anmerkung:
Es gab Userbeschwerden, dass sich dieser Thread zunehmend von seinem Thema -der Strompreiserhöhung diverser Stromversorger für 2013- verabschiedet und stattdessen in eine allgemeine Diskussion über Energieversorgung, Kraftwerkstechnik und Politik ausartet. Ich bitte darum, die Offtopic-Diskussion zurückzufahren und zum Thema zurückzukehren.


Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass es im WPW-Forum seit langem Threads zu Energiepolitik gibt (derzeit in 3. Generation), die für genau solche Diskussionen genutzt werden können und sollten (und wurden - womit lesen Einigen hier ihre fast schon peinlichen Behauptungen erspart hätte) - wie eigentlich einer ganze Reihe der hieisigen Diskussions-Teilnehmern (einschließlich des TE) auch bekannt sein sollte...
 
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Hm, Stromerzeugung, die daraus entsehenden (Folge)Kosten schlagen sich im Preis nieder.

Was war daran so falsch?
 
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Wenn das so weiter geht mit den Strompreisen,kann das in etlicher Hinsicht böse enden.
Für Haushalte und Industrien die sehr viel Strom verbrauchen .
 
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Die Industrie genießt ja die Befreiung der Abgabe für die Umlage.
Unternehmen die im internationalen Konkurrenzkampf stehen werden aus wettbewerbsgründen halt davon befreit.
Wie die Berliner S-Bahn die einen sehr harten internationalen Kampf mit der S-Bahn von Peking hat. :schief:
Und weil die Berliner S-Bahn diese Umlage nicht mehr zahlt muss eben ein anderer sie bezahlen. ;)
 
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Die berliner S-Bahn ist nicht wirklich ein repraesentantives Beispiel.
Die wuerden einfach die Umlage 1 zu 1 oder zu einem, fuer den Kunden, schlechteren Verhaeltniss, auf den Ticketpreis draufschlagen.
So muss halt die große Masse das auffangen.

Eigentlich sollten ja ganz wenige Unternehmen von dieser Umlage ausgenommen werden, aber durch Aufweichung und Aenderung diesbezueglicher Gesetzte kommen ungleich viel mehr Unternehmen in diesen Genuss.

Stromknappheit? Deutschland liefert ja Strom ins Ausland ohne Ende. Selbst zu Zeiten wo uns erzaehlt wird, das Strom knapp ist.
 
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Es gab Userbeschwerden, dass sich dieser Thread zunehmend von seinem Thema -der Strompreiserhöhung diverser Stromversorger für 2013- verabschiedet und stattdessen in eine allgemeine Diskussion über Energieversorgung, Kraftwerkstechnik und Politik ausartet. Ich bitte darum, die Offtopic-Diskussion zurückzufahren und zum Thema zurückzukehren.


Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass es im WPW-Forum seit langem Threads zu Energiepolitik gibt (derzeit in 3. Generation), die für genau solche Diskussionen genutzt werden können und sollten (und wurden - womit lesen Einigen hier ihre fast schon peinlichen Behauptungen erspart hätte) - wie eigentlich einer ganze Reihe der hieisigen Diskussions-Teilnehmern (einschließlich des TE) auch bekannt sein sollte...

Was ich jetzt denke ist das es hier nicht um Atomkraftwerke geht oder dessen Sicherheit davon .

Es geht schlicht und einfach um die Preiserhöhung der Stromkosten für 2013 durch eine Erhöhung der EGG Umlage.

Und das das hier eine News ist und kein Sammelthread Energiepolitik.
Das stimmt auch.

Der Sammelthread ist ja verlinkt worden.
http://extreme.pcgameshardware.de/w...energiesuender-energiepolitik-die-dritte.html
Danke dafür:daumen:

In der News steht kurz und knapp das der Preis für 2013 erhöht wird.

Und das nicht gerade wenig.


Mfg:
Niza
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die berliner S-Bahn ist nicht wirklich ein repraesentantives Beispiel.
Die wuerden einfach die Umlage 1 zu 1 oder zu einem, fuer den Kunden, schlechteren Verhaeltniss, auf den Ticketpreis draufschlagen.
So muss halt die große Masse das auffangen.

Darum geht es doch gar nicht.
Es ist schlichtweg falsch dass die S-Bahn davon befreit wird da das nur für Unternehmen gilt die im internationalen Wettbewerb stehen und das tut die S-Bahn ja nicht.
Mir ist es doch egal wer das am Ende bezahlt aber ich will es nicht sein.
Außerdem werden derzeit Unternehmen belohnt die besonders viel Strom verbrauchen.
Genau umgekehrt ist es aber besser.
 
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