Strompreis erhöht sich deutlich für 2013

AW: Strompreis erhöht sich deutlich für 2013

Eine Frage: Sollte nicht die Solarstromsubvention gekürzt werden? Das ist doch dann von roten und grünen im Bundesrat verhindert worden.
Denn sonst wäre doch die Umlage gesunken, oder?

Ja/Nein/NEIN.

- die Solarförderungen (nicht mit echten Subventionen ala 1000-Dächer-Programm und ähnlichem verwechseln, wo tatsächlich in ferner Vergangenheit mal Geld vom Staat floss) sollten gekürzt werden - reguläre Kürzungen waren schon seit rotgrün vorgesehen und festgeschrieben. Das ist geschehen.
- die Solarsubventionen sollte darüber hinaus massiv von SchwarzGelb gekürzt. Das ist auch geschehen
- SchwarzGelb wollte dann dieses Jahr noch einmal massiv kürzen - ich weiß nicht mehr genau, was daraus geworden ist. Glaube, der Vorschlag ist unter die Räder gekommen, als "Umwelt"minister Rötgen durch "Umwelt"minister Altmaier ersetzt wurde.
- Das ganze hat aber so oder so nichts mit der höhe der Umlage zu tun. Selbst wenn sämtliche Förderungen komplett abgeschafft worden wären, würde es weiterhin eine Umlage geben. Denn das EEG fördert ja eben nicht den Aufbau neuer Anlagen, sondern es garantiert einen gewissen Strompreis für gebaute Anlagen. Die massiven Kürzungen können nur die Installation neuer Anlagen verhindern (man beachte die iirc mittlerweile drei Konkurse, den vollständigen Investitionsstop und flächendeckenden Beschäftigungsrückbau in der ex-weltspitzen deutschen Solarbranche...), aber die über jeweils iirc 10 Jahre laufende Förderung der bestehenden Anlagen werden weiter umgelegt.


schön teuer werden alles und an der strombörse verhält der strompreis sich relativ stabil und sinkt zum teil sogar was NATÜRLICH nicht dem kunden weitergegeben wird ! 8 milliarden gewinne haben nicht gereicht um solche sachen wie niedrige preise dem endkunden weiterzugeben ! da wird die erhöhung der eeg zulage doch direkt mal mitgenommen um an der eigenen preisschraube nochmal zu drehen

Ironischerweise sorgt die EEG-Umlage ja selbst dafür, dass Strompreissenkungen aufgefangen werden, denn ihre Höhe berechnet sich ja aus der Differenz zwischen normalem Strompreis und der garantierten Einspeisevergütung. D.h. wenn der normale Strompreis in den Keller geht, z.B. weil diverse Stromgroßkonzerne mehrere Kohlekraftwerke mit komplett unbenötigten Kapazitäten hochziehen, dann können die gleichen Stromgroßkonzerne im Gegenzug mehr EEG einkassieren.

(im Eingangspost wurde mal die Frage gestellt, ob das ganze Geld überhaupt an die erneuerbaren fließt. K.A., ob die beantwortet wurde - aber wenn die Rückzahlungen/Befreiungen, die der Verbraucher der Industrie bezahlt, als nicht-Förderung rechnet, dann bleibt afaik nur gut 1/3, was tatsächlich erneuerbaren Betreibern zu gute kommt. Und da zählen dann immer noch jahrzehnte alte Wasserkraftwerke als "erneuerbar")
 
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aber die über jeweils iirc 10 Jahre laufende Förderung der bestehenden Anlagen werden weiter umgelegt.

Bin bei dir, aber die Strompreise sind für 20 Jahre festgeschrieben. Wobei in 20 Jahren auch ohne EEG alleine über die Inflation die Preise vermutlich auf ähnlichem Niveau liegen werden wie jetzt vergütet wird - aber das ist erst mal Spekulation.
 
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"iirc" = kann mich auch irren ;)
Nach hinten hin wird die Förderung aber ohnehin vernachlässigbar klein, damit es ein fließender Übergang ist.
 
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Stimmt, der Mehrpreis den man für den eingespeisten Strom erhält wird durch die ohnehin erfolgenden Strompreiserhöhungen mehr und mehr aufgefressen. Aber wichtig ist, dass man bei der Anschaffung einer Anlage so einfach eine Investitionssicherheit hat und auch einen Kredit sicher zurückzahlen kann.
 
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Hier scheinen ja einige furchtbar viel Ahnung zu haben.
Wie lang hast Du denn im Kraftwerk gejobbt und als was?
Eine lange Liste von Stöfällen kann auch eingesehen werden.
Ja, die Anzahl der medeplflichtigen Ereignisse liegt wohl noch im einstelligen Bereich.
Die Kosten für die Entsorgung des giftigen Mülls kosten Milliarden. Das darf der Steuerzahler zahlen, nicht die Konzerne die sich einen ... voll Geld verdient haben. Sonst würden die auch keine AKW mehr bauen. Gewinne privatisieren, Kosten auf die Bürger abwälzen.
Da hast du Recht, das muß umgehend geändert werden.
Ob die Herren (Aufsichtsratsmitglieder) Politiker sich allerdings den fetten Gewinnast absägen werden, auf dem sie sitzen, wage ich zu bezweifeln. :(
 
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Ja, die Anzahl der medeplflichtigen Ereignisse liegt wohl noch im einstelligen Bereich.

Wenn man mal hier schaut, dann sinds schon ne ganze Menge, alleine in Deutschland: Liste meldepflichtiger Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen

Wenn man dann mal schaut, wieviele Atomunfälle es schon gegeben hat (Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen), dann ist das schon recht erklecklich.
 
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Bei meiner monatlichen Stromrechnung sind direkt mal 6€ drauf gekommen. Doof.
 
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Also ich hab jetzt den Anbieter gewechselt und spare so die Mehrkosten. Mein alter hat darauf hin innerhalb einer Woche nen ganz bedröppelten Brief geschrieben, wie schade er es findet etc.. :ugly: Falls wer interesse diesbezüglich hat dem kann ich das Portal verivox.de empfehlen. Da kann man alles ganz bequem machen, die übernehmen auch den ganzen Kündigungsprozess.

MfG
 
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löl....

Dann geht mein Athlon-Sys ja schon wieder in Rente, bevor es vollständig reaktiviert wurde :heul:

Und für nen neuen, sparsamen Ersatz hab ich kein Geld :heul:
 
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Also ich hab jetzt den Anbieter gewechselt und spare so die Mehrkosten. Mein alter hat darauf hin innerhalb einer Woche nen ganz bedröppelten Brief geschrieben, wie schade er es findet etc.. :ugly: Falls wer interesse diesbezüglich hat dem kann ich das Portal verivox.de empfehlen. Da kann man alles ganz bequem machen, die übernehmen auch den ganzen Kündigungsprozess.

MfG

Den ganzen Kündigungsprozess übernimmt eigentlich auch jeder Anbieter für dich, da muss man sich nicht an irgendwelche Portale binden, die ja auch von etwas leben wollen. (D.h. entweder Provisionen einsacken, die der neue Anbieter natürlich auf die Rechnung umlegen muss, oder -noch schlimmer- die Platzierung der Anbieter durch passende Setzung von Schwerpunkten daran anpassen, wieviel die Anbieter an das Portal zahlen)
Man kann 1-2 Vergleichsportale nehmen, um erstmal einen Überblick zu bekommen, aber wechseln geht nachher auch direkt. (wenn man aus anderen Gründen vieles bereits von vorneherein ausschließen möchte -z.B. kein Strom, der letztlich von unseren lieben AKW-Konzernen kommt, die erst jahrelang ihre Netzausbaupflichten vernachlässigen und sich dieses Versäumnis jetzt auch noch versilbern lassen. Wie so vieles.), kann man sich die Portale ggf. auch ganz sparen, weil kaum noch was übrig bleibt, was auch vernünftige Konditionen anbietet. (Wichtiges Stichwort: Kündigungsfrist)
 
Den ganzen Kündigungsprozess übernimmt eigentlich auch jeder Anbieter für dich, da muss man sich nicht an irgendwelche Portale binden, die ja auch von etwas leben wollen. (D.h. entweder Provisionen einsacken, die der neue Anbieter natürlich auf die Rechnung umlegen muss, oder -noch schlimmer- die Platzierung der Anbieter durch passende Setzung von Schwerpunkten daran anpassen, wieviel die Anbieter an das Portal zahlen)
Man kann 1-2 Vergleichsportale nehmen, um erstmal einen Überblick zu bekommen, aber wechseln geht nachher auch direkt. (wenn man aus anderen Gründen vieles bereits von vorneherein ausschließen möchte -z.B. kein Strom, der letztlich von unseren lieben AKW-Konzernen kommt, die erst jahrelang ihre Netzausbaupflichten vernachlässigen und sich dieses Versäumnis jetzt auch noch versilbern lassen. Wie so vieles.), kann man sich die Portale ggf. auch ganz sparen, weil kaum noch was übrig bleibt, was auch vernünftige Konditionen anbietet. (Wichtiges Stichwort: Kündigungsfrist)

Hab selber, auch durch Umzüge bedingt in den letzten 3 Jahren 4 mal den Anbieter gewechselt. Gab nie Probleme. Einfach auf Check24.de den "passendsten" Anbieter raussuchen, Vertrag zu schicken lassen,durchlesen,unterschrieben,zurückschicken und der Rest läuft wie von selbst. ;-)
 
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Den ganzen Kündigungsprozess übernimmt eigentlich auch jeder Anbieter für dich, da muss man sich nicht an irgendwelche Portale binden, die ja auch von etwas leben wollen. (D.h. entweder Provisionen einsacken, die der neue Anbieter natürlich auf die Rechnung umlegen muss, oder -noch schlimmer- die Platzierung der Anbieter durch passende Setzung von Schwerpunkten daran anpassen, wieviel die Anbieter an das Portal zahlen)
Man kann 1-2 Vergleichsportale nehmen, um erstmal einen Überblick zu bekommen, aber wechseln geht nachher auch direkt. (wenn man aus anderen Gründen vieles bereits von vorneherein ausschließen möchte -z.B. kein Strom, der letztlich von unseren lieben AKW-Konzernen kommt, die erst jahrelang ihre Netzausbaupflichten vernachlässigen und sich dieses Versäumnis jetzt auch noch versilbern lassen. Wie so vieles.), kann man sich die Portale ggf. auch ganz sparen, weil kaum noch was übrig bleibt, was auch vernünftige Konditionen anbietet. (Wichtiges Stichwort: Kündigungsfrist)

Mhhh also die Erfahrung hab ich nie gemacht. Ob ich jetzt solch ein Portal nutze und dann selber kündige und dann buche ändert an dem reinen Angebot gar nichts. Steht auch auf der homepage. Endverbraucher zahlen immer die Originalpreise. Und schlechte Erfahrungen hab ich mit verivox noch nicht gemacht. Der Dienst ist Tüv geprüft und hat ein sehr gut von Stiftung Warentest bekommen.

Alles in einem die bequemste und wohl auch effektivste Art den Strom bzw. Gasanbieter zu wechseln.

MfG
 
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Ich habe eins gemacht ich bin auf LEDs ende des jahres umtgestiegen.

3x5 Watt statt 3x50 watt.

So kann man auch Geld sparen.

Aber bei 20€ pro LED birne (lumixon)
Muss man schauen wie viel man wirklich spart.

Und finger weg von Billigbirnen .
Meistens halten die nicht lange.
Oder sind zu dunkel.
Eine Billige hat nach ca. 2 Monaten den Geist aufgegeben.
Mal reingeschaut und gesehen schlecht Lötstelle.

Aber egal welche LED Birne mal nimmt um Strom zu sparen:
Die Elektronik ist meistens vorher schrott vor den angepriesenen 50.000 Stunden.

Mfg:
Niza
 
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Also ehrlich gesagt, wenn ich hier meine Leuchtmittel alle auf LED umstellen würde, müsste ich ca 200 Euro ausgeben. Und die Lichtfarbe bei LED ist auch nicht so wie bei normalen Glühlampen. Obwohl ich die LED Technik befürworte!! Aber bei den Preisen.... naja...
Da wechsel ich lieber erstmal zu einem günstigeren Anbieter und vergleiche auf einem Strom Vergleichsportal meiner wahl.
 
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Naja das mit dem Energiesparen ist auch wieder so ein Teufelskreislauf.
Spare ich Energie (hier Strom), verdient der Anbieter weniger und es wird im Endeffekt teurer.
Spare ich nichts, verdient zwar der Anbieter mehr, ich muss aber auch mehr ausgeben.

So gesehen ist es rein Geldtechnisch eigentlich egal.
 
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Naja das mit dem Energiesparen ist auch wieder so ein Teufelskreislauf.
Spare ich Energie (hier Strom), verdient der Anbieter weniger und es wird im Endeffekt teurer.
Spare ich nichts, verdient zwar der Anbieter mehr, ich muss aber auch mehr ausgeben.

So gesehen ist es rein Geldtechnisch eigentlich egal.

sehe ich genauso !
 
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Ja das stimmt, da sollte der Staat mal eingreifen.

MfG
 
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