AW: (Sammelthread) Der Wandel vom Atomstrom zum Ökostrom
Die meisten vergessen wohl wie das Uran abgebaut wird, das ist nicht gut für die Umwelt.
Das kann man von vielen Metallen behaupten und von klassischen fossilen Energieträgern erst recht...
Und solange wir kein Endlager bzw weitere Verwertungsmöglichkeiten haben, die so lange gehen bis es unschädlich bzw innerhalb von 60 Jahren unschädlich wird, ist der Ausstieg aus der Atomkraft alternativlos bzw schon der Einstieg war fahrlässig.
Die Lösung des Müllproblems ist- vorrausgesetzt die Kernenergie wird langfristig weiter genutzt wie gesagt einfach.
Wiederaufbereiten-brüten-transmutieren
So können wir die Menge des Abfalls drastisch reduzieren und die Lebensdauer der Isotope senken.
Bis das wirtschaftlich sinnvoll ist sollten wir einfach tun was wir schon immer gemacht haben: Zwischenlagern.
Ja, sonnenkraftwerke in der Sahara können extrem effizient sein...
Die energieaufwändige Herstellung von Silizium entfällt da und die dinger sind nicht sehr wartungsintensiv..
Wieso entfällt die Herstellung von Silizium in der Sahara?
Das wäre eine schöne Lösung .
Es gibt nur leider ein klitzekleines Problem und das ist die Stromübertragung.
Die leitungen müssten gigantisch sein, da der Leitungswiderstand mit der Länge der Leitung sich auch erhöht.
Es gibt noch weitere Probleme:
-politische Instabilität der Region
-Die Energieversorgung Europas wäre zu einem Gutteil unmittelbar von einigen Nordafrikanischen Staaten abhängig die nach Belieben "den Lichtschalter umlegen" könnten
-Zum Bereitstellen der Energie in der Nacht wären gigantische Speicherkapazitäten erforderlich
-Speicherung verringert die Effizienz; ein Pumpspeicherkraftwerk verbrät etwa 20% der Energie die man hineinpumpt; das müsste man durch (noch) mehr Solarzellen ausgleichen
-Enormer Wartungsaufwand; zigtausend Quadratkilometer Solarzellen *irgendwo in der Wüste* sind nicht gerade einfach zu warten
Schlimm wäre es an einer Verwerfungslinie ein Atomkraftwerk zu bauen
.
Mit geeigneten Technischen Maßnahmen kann man überall ein sicheres Kernkraftwerk bauen... außer vielleicht in einem Vulkankrater
. Die Frage ist nur ob das wirtschaftlich sinnvoll ist- eine Auslegung auf stärkere Erdbeben kostet insbesondere bei großen Kraftwerken auch viel Geld.
Jetzt findet man es noch gut . Aber sobald es heißt das es zu einen Katastrophe geschehen ist und deswegen man Krebs bekommt oder das essen verseucht ist da hört der spaß dann auf.
Wir haben es in der Realität wirklich mit größeren und Gefahren und Problemen als mit *Atomkatastrophen* zu tun. Einschließlich insbesondere auch der Belastung durch Abgase konventioneller fossiler Energieträger.
Ich wäre ja dafür Blitze einzufangen als Alternative Energiequelle, aber das ist leider heutzutage unmöglich umzusetzen.
Wenn man einen* beliebig großen* Speicher hätte der eine enorme Leistung aufnehmen kann...
Dann müsste man natürlich noch in der ganzen Landschaft Blitzableiter aufstellen und die Blitzenergie irgendwie zum Speicher übertragen.
Die Sinnvolle Nutzung der Blitzenergie ist in absehbarer Zukunft nicht möglich. Sollte sich das irgendwann ändern haben wir vermutlich sowieso kein Energieproblem mehr.