@Gaußmath
Wow, hat es euch Intel -Boys immer noch nicht gereicht, als ihr von Zen1 bereits schon von AMD in Lügen gestraft wurdet?
Wenn ich da an Oberst Klink, Schaffe und wie sie alle heißen, denke: "Einen 8 Kerner für unter 800 Euro wird es niemals geben, nein ausgeschlossen, AMD wird pleite gehen, ist dumm, wenn sie das machen, etc". Da konnte man auch argumentieren, wie man wollte, auch da war ein günstiger 8 Kerner unrealistisch bei der breiten Fangemeinde.Und was war? Der 1700 kam für 360 Euro. Pustekuchen, Intel Boys.
Das wird hier auch wieder so sein, da bin ich mir sicher. Die Gründe dafür habe ich immer wieder genannt. Wird mir langsam zu müßig, immer wieder die selben Argumente gegen immer wieder das selbe Fangewäsch von euch Intel Boys zu bringen.
Edit: Sry, ich hab übertrieben. Es war 329 für den 1700.
Ja, gegen Fanboys zu argumentieren, ist in der Tat immer schwierig
Weißt du, sowohl bei AMD als auch bei Intel sitzen Leute, die gut darin sind, Produkte zu platzieren. Und das machen die in der Regel auch recht gut. Deren Preis wird dann so gewählt, dass der Verkauf der CPUs über lange Zeit Gewinn verspricht, aber niedrig genug, dass die CPU auch von den Leuten gekauft wird. Und dieses Gleichgewicht versuchen sie immer zu treffen und bekommen das auch immer ziemlich gut hin. Wenn man es aus diesem Blickwinkel betrachtet, ergeben plötzlich viele Dinge viel Sinn.
AMD hat den Preis von der ersten Ryzen-Generation nicht gewürfelt. Die CPUs waren schlicht nicht so gut wie Intels Achtkerner, also konnte man sie auch nicht für diesen Preis verkaufen. In einem Vergleich auf Augenhöhe hätte ein 1800X gegen einen 6900K im Mittel verloren. Also konnte man ihn nicht für den selben Preis anbieten. Was AMD also gemacht hat: sie haben einen lächerlich geringen Preis verlangt. Zumindest wirkte das nach außen so. Das konnten sie machen, weil a) Intel bisher immer den Premiumaufschlag für 8-Kern-CPUs verlangt hat und b) Ryzen sehr günstig zu fertigen war, weil AMD für eine ganze CPU-Palette eine einzige Maske brauchte. Das ist extrem clever gemacht und hat ihnen diese aggressive Produktplatzierung überhaupt erst ermöglicht. Natürlich waren ihre Margen dann aber auch geringer, als die von Intel. Für 330€ war ein Ryzen 1700 aber sehr gut platziert. Man musste mit ihm halt Kompromisse eingehen, was die Spieleleistung anbelangt, aber in Anwendungen war es eine der schnellsten Consumer-CPUs überhaupt. Im Mittel konnte man gut mit einem 7700K konkurrieren, der für einen ähnlichen Preis angeboten wurde.
Mit Ryzen 2 hat AMD wieder genau das Selbe gemacht, da die Spieleleistung besser wurde, war für eine AMD-CPU plötzlich keine so große Kompromissbereitschaft mehr nötig. Der 2700X konkurriert sowohl in Sachen Leistung als auch in Sachen Preis nahezu 1:1 mit einem 8700K von Intel.
Und was passiert, sollte AMD Intel wirklich nächstes Jahr schlagen?
AMD wird merken, dass ihre CPUs schneller sind, als die direkten Konkurrenzmodelle. Und dementsprechend werden sie merken, dass sie mehr für die CPUs verlangen können und sie
werden das auch verlangen. Das liegt einfach daran, dass AMD wie auch Intel gewinnorrientierte Firmen sind und nicht nur aus Philanthropen bestehen, die gerne Sachen verschenken. Je nach dem, was Intel nächstes Jahr leistet, werden die Topmodelle des Ryzen-Lineups auch "bepreist" werden. Einen 16-Kerner mit AVX 512 und 4,5 GHz für 400€ halte ich daher für absolut ausgeschlossen - einfach, weil auch AMD nicht gerne Geld verschenkt. Wenn Intel eine ähnlich schnelle CPU für 400€ anbieten wird, wird die Sache natürlich ganz anders aussehen.
gRU?; cAPS