Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Ich versteh nicht, was sich die ganzen Wähler der Grünen eigentlich erwarten?

Umweltschutz ist das eine und erstrebenswert. Allerdings kann man die Grünen als relativ radikale Partei nicht einfach damit gleichstellen.

Egal ob es Autofahren, Bio-Lebensmittel, Strom usw. sind. Das alles wird vor allem den kleinen Leuten ins Fleisch schneiden, wenn es unter den Grünen teurer wird.

Ich denk hautsächlich wählen jetzt die Jüngeren der neueren Zeit Deutschlands die Grünen, die entsprechenden Wohlstand durch ihre Eltern usw. immer gewöhnt waren.

Dass die CDU/CSU den bei den Wählern unbeliebteren Kandidaten ins Rennen schicken ist aus taktischer Sicht einfach dumm und wird ihnen die Wahl ruinieren und damit die Grünen stärken.
 
Und was daran vernünftig sein soll die Wirtschaft des Landes endgültig zu ruinieren wüsste ich auch gern.
Waren es nicht die CDU + wechselnde Juniorpartner, die zugunsten der Großwirtschaft sowie der Banken den Mittelstand und durch Förderung von Lohndumping den Wohlstand der Arbeitnehmer ruinieren?

Ich möchte ja nicht behaupten, dass ausgerechnet die Grünen das kurz- oder mittelfristig besser hinbekommen, aber schlimmer wird's höchstwahrscheinlich auch nicht.
 
Waren es nicht die CDU + wechselnde Juniorpartner, die zugunsten der Großwirtschaft sowie der Banken den Mittelstand und durch Förderung von Lohndumping den Wohlstand der Arbeitnehmer ruinieren?
nein, das hat schon mit der SPD unter Schröder angefangen
Egal ob es Autofahren, Bio-Lebensmittel, Strom usw. sind. Das alles wird vor allem den kleinen Leuten ins Fleisch schneiden, wenn es unter den Grünen teurer wird.
grün muss man sich leisten können. Ist denen, die jetzt schon ihre Häuser und SUVs haben und das grün wählen als Ablasshandel sehen aber egal, ausbaden müssen es die jungen Idealisten denen noch der Weitblick fehlt, was eine reaktionäre grüne Politik für schaden anrichtet
 
Waren es nicht die CDU + wechselnde Juniorpartner, die zugunsten der Großwirtschaft sowie der Banken den Mittelstand und durch Förderung von Lohndumping den Wohlstand der Arbeitnehmer ruinieren?

Ich möchte ja nicht behaupten, dass ausgerechnet die Grünen das kurz- oder mittelfristig besser hinbekommen, aber schlimmer wird's höchstwahrscheinlich auch nicht.
Über solche Behauptungen kann man eigentlich nur herzlichst lachen und dir und Anderen, die diesen Schwachsinn behaupten, mal vor Augen führen und in Erinnerung rufen, was Rot-Grün von 1998-2005 so alles in die Wege geleitet hat, gerade in Bezug auf die "Deutschland-GmbH" und die Liberalisierung aller Möglichkeiten für fremdes Grosskapital in Deutschland einzusteigen, Stichwort Privat Equity und "Heuschrecken", die herzlichst nach allen Kräften eingeladen wurden von Rot Grün und genau dieses Lohndumping gepaart mit abnormen Renditeforderungen von 15+% losgetreten haben!
Deine Behauptungen sind gemessen an den politischen Entscheidungenen und Entwicklungen reinster Schwachsinn!
 
Na ja, was hat kohl denn nach der einheit 8 Jahre lang gemacht? Genau, nichts.
Schröder hat die Steuern massiv gesenkt, alles verscherbelt und die Industrie zu Big Playern gemacht. Das hat der SPD alles gekostet und heute dümpeln sie bei 15% herum.
Merkel hat 16 Jahre lang dann nichts gemacht.
Oder was sie noch mal alles zur Chefsache erklärt? Bildung, Forschung, Klima, Steuern. Puuhh -- wenn Merkel was zur Chefsache erklärt.
Lustig war ja der Laschet mal beim Lanz, als er erklärt hatte, dass die Regierung nichts dafür kann, dass es mit der Digitalisierung nicht vorangeht.
Mich stört es gar nicht, wenn die grünen ins Kanzleramt einziehen. Mal sehen, was die so reißen.
 
Merkel kann man vieles vorwerfen, aber dumm ist sie nicht. Wenn mit einer schlauen nichts klappt kann man es ja mal mit dem Gegenteil versuchen.^^ Also immer her mit Annalena...
Um wieder die Kurve zum Topic zu bekommen, Merkels Wunschkandidat wird es, warum überrascht mich das nicht? Ja das war eine rhetorische Frage.
 
Um wieder die Kurve zum Topic zu bekommen, Merkels Wunschkandidat wird es, warum überrascht mich das nicht? Ja das war eine rhetorische Frage.
Hast du dafür auch nur ein einzigen Beleg?
Mich stört es gar nicht, wenn die grünen ins Kanzleramt einziehen. Mal sehen, was die so reißen.
Macht mal, ich werde auch gerade einen Menschen mit absolut null Regierungs oder Ministerialerfahrung ins Kanzleramt wählen, da muss man schon ziemlich bescheuert sein, um das zu machen!
 
Da bin ich mir noch nicht sicher:

Eine Revolution braucht aber manchmal auch "Gewalt, die die Massen ergreift" und da wird ganz schnell mal das "friedensstiftend" vergessen.

Aber die alten Stalinisten sind irgendwann weg.
Das sind Ideale, gründend auf der Idee des Kommunismus. Muß man nicht ganz so ernst nehmen.
Alleine dürfte man die Linken auch nicht regieren lassen. Das werden sie auch nie.
Der Kapitalismus hat viele Schattenseiten und Ungerechtigkeiten. Und der Staat muß notfalls eingreifen und in einigen Bereichen mehr regulieren. Aber ein besseres System, was den Wohlstand für viele anhebt, gibt es in der Praxis leider nicht. Abschaffen wird man ihn nicht können. Oder überwinden.
 
Das sind Ideale, gründend auf der Idee des Kommunismus. Muß man nicht ganz so ernst nehmen.
Ich würde das toternst nehmen - im wahrsten Sinne des Wortes.

Was passiert, wenn die linken unbegrenzte Regierungsmacht haben, hat die DDR bis ins kleinste aufgezeigt.

Alleine dürfte man die Linken auch nicht regieren lassen. Das werden sie auch nie.
Der Kapitalismus hat viele Schattenseiten und Ungerechtigkeiten. Und der Staat muß notfalls eingreifen und in einigen Bereichen mehr regulieren.
Das ist systemimmanent nicht möglich, da das Privateigentum die Grundlage der Gesellschaft bildet.

Oder überwinden.
Wer weiß?
 
Ich würde das toternst nehmen - im wahrsten Sinne des Wortes.
Was passiert, wenn die linken unbegrenzte Regierungsmacht haben, hat die DDR bis ins kleinste aufgezeigt.
Sie werden nie eine absolute Mehrheit bekommen.

Das ist systemimmanent nicht möglich, da das Privateigentum die Grundlage der Gesellschaft bildet.
Ich meinte nicht Privateigentum, sondern kapitalistische Auswüchse wie Steuerflucht, spekulative Geschäfte usw.
 
Nicht schlimm? Ich weiß ja nicht.
Eine noch deutlichere Kennzeichnung als jetzt lehne ich deswegen ab.
Es gibt Pseudonyme (wer hier Anonym sagt lügt oder hat keine Ahnung) und das ist doch auch okay so.
Polizist Xy verkloppt dich, du hast Zeugen:
Dann kannst du sagen, dass dich Bayern1337 verkloppt haben. Klar gibt es dann eine Tabelle mit Zuordnung, aber naja.
Wenn es einen selbst nicht betrifft, ist man natürlich fein raus.
Würde es mich betreffen wäre ich trotzdem dafür.
Vielleicht mach ich auch bald in Aktien, kann ja sein.
Was passiert, wenn die linken unbegrenzte Regierungsmacht haben, hat die DDR bis ins kleinste aufgezeigt.
Alles ist ohne Gegengewicht schlimm, aber naja die DDR hat in 40 Jahren weniger Menschen getötet als die Nazis in ner Woche, so überspitzt gesagt.
 
Über solche Behauptungen kann man eigentlich nur herzlichst lachen und dir und Anderen, die diesen Schwachsinn behaupten, mal vor Augen führen und in Erinnerung rufen, was Rot-Grün von 1998-2005 so alles in die Wege geleitet hat, gerade in Bezug auf die "Deutschland-GmbH" und die Liberalisierung aller Möglichkeiten für fremdes Grosskapital in Deutschland einzusteigen, Stichwort Privat Equity und "Heuschrecken", die herzlichst nach allen Kräften eingeladen wurden von Rot Grün und genau dieses Lohndumping gepaart mit abnormen Renditeforderungen von 15+% losgetreten haben!
Deine Behauptungen sind gemessen an den politischen Entscheidungenen und Entwicklungen reinster Schwachsinn!
Erst einmal habe ich nicht behauptet, die Anderen hätten's besser gemacht, also könntest du dir die Fanrage sparen, Don. Das ist unter deinem Niveau.
Der jetzige Kampf um die Kanzlerschaft findet zwischen CDU und Grünen statt, die SPD hat (nicht nur) darin nichts zu bestellen. Die hätten es sich im Prinzip sparen können, überhaupt einen Kanzlerkandidaten zu nominieren.

Die Grünen waren reine Stimmauffüller, als Rot-Grün an die Macht kam und hatten exakt gar nichts zu melden, als die SPD irrsinnigerweise den vorherigen schwarzgelben Trend fortgesetzt hat. Und die CDU hat (wiederum mit der SPD als Stimmauffüller) in den den 15 Jahren danach nicht nur exakt nichts getan, um die Fehlentwicklung zu beenden, sondern das Ganze noch zementiert und verschärft. Es hätte zig geschenkte Möglichkeiten für Kurswechsel gegeben, beispielsweise in der Finanzkrise, jetzt mit der Pandemie. Gerettet wurden damals wie heute Großkonzerne und Banken, der "Rest" wird, wenn überhaupt, stiefmütterlich behandelt.

Es gibt keinerlei Erfahrungswerte, wie sich die Grünen schlagen, wenn sie in tatsächlich bundesweit in tatsächlicher Regierungsverantwortung und nicht nur Juniorpartner sind. Wie schon geschrieben, rechne ich nicht mit Wundern, aber ich habe auch kein Problem damit, sie mal ranzulassen. Die Anderen verkacken schon seit Jahrzehnten grandios und schlachten heilige Kühe, da wird man schlimmstenfalls auch eine versemmelte Legislaturperiode unter grüner Kanzlerschaft überstehen.

Vielleicht tut frischer Wind aber auch mal gut, selbst wenn er scharf bläst. Das sichere Konzept einer Großen Koalition, die eigentlich bequem alle notwendigen Reformen hätte durchsetzen können, hat sich jedenfalls nicht bewährt, also ist es womöglich Zeit für ein wenig Risiko, auch wenn das der urdeutschen Gemütlichkeit widerspricht.

Die reflexartige Behauptung, mit grüner Regierungsbeteiligung ginge es grundsätzlich schlechter, kann ich bald nicht mehr hören. Von den zehn bundesdeutschen Regionen mit dem geringsten Pro-Kopf-Einkommen ist die Hälfte CDU-regiert, in drei Fünfteln ist die CDU mitregierend. Kurz, eine gerechte Wohlstandverteilung einmal komplett außen vor, lässt die schwarze Wunderwirkung irgendwie auf sich warten. Die CDU ist dort stark, wo es ohnehin gut läuft - logisch, wenn es gut läuft, wählt man konservativ, damit es so bleibt. Wo es nicht gut läuft, bekommt die CDU jedoch auch nichts gebacken.

Das kann man auf Bundesebene übertragen: Wer meint, es läuft gerade richtig gut in Deutschland, kann gerne schwarz wählen. Wer nicht, der verliert nichts, wenigstens versuchsweise auf ein anderes Pferd zu setzen. Wenn's auf der Strecke strauchelt, kann man immer noch den alten Gaul wieder aus dem Stall holen, der zwar auch kein Rennen gewinnt, aber wenigstens gemütliche Reiteigenschaften hat. :D
 
Das kann man auf Bundesebene übertragen: Wer meint, es läuft gerade richtig gut in Deutschland, kann gerne schwarz wählen. Wer nicht, der verliert nichts, wenigstens versuchsweise auf ein anderes Pferd zu setzen.
Solange es nicht die AfD ist. Die sollte man auch "nur aus Protest" gar nicht wählen.
 
Aber die Linksterroristen haben sie im Frieden umgebracht.
Nur weil etwas während eines Krieges passiert ist, ist es kein Kriegsverbrechen ;)

Brauchen gar nicht die Verbrechen der DDR zu streiten, aber es ging bei der DDR nie um gezielte Vernichtung
von Menschenleben sondern um Tötungen zum Machterhalt.
Tot ist vielleicht tot, aber das ganze hat schon einen qualitativen Unterschied.
In der DDR konnte man, soweit ich weiß, unbehelligt Leben, wenn man sich an die Regeln der
Diktatur gehalten hat. Im dritten Reich war das nicht so.

Btw
Warum warst du eigentlich Offizier in einem Unrechtsstaat?
Soldat, Wehrpflicht ja, aber Offizier zu werden war doch kein Zwang.
(keine Verurteilung, nur Interesse)
 
Brauchen gar nicht die Verbrechen der DDR zu streiten, aber es ging bei der DDR nie um gezielte Vernichtung
von Menschenleben sondern um Tötungen zum Machterhalt.
Es ging um nichts anderes, oder hast Du die Stasiberichte der aus politischen Gründen hingerichteten Menschen nicht mitbekommen?

Tot ist vielleicht tot, aber das ganze hat schon einen qualitativen Unterschied.
Nee, tot ist tot -für immer - egal, was die Kirche sagt.
Ich hab 20 Jahre neben dem Friedhof gewohnt - ich weiß das.

In der DDR konnte man, soweit ich weiß, unbehelligt Leben, wenn man sich an die Regeln der
Diktatur gehalten hat.
Nur wurden die sehr weit gedehnt.
Btw
Warum warst du eigentlich Offizier in einem Unrechtsstaat?
Tja, man mach viel Schei.. , wenn man jung und dumm ist.
Soldat, Wehrpflicht ja, aber Offizier zu werden war doch kein Zwang.
Nicht ganz.
Um zu Studieren waren schon mal 3 Jahre Wehrdienst Pflicht, wenn ein Elternteil zur Intelligenz gezählt wurde.
 
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