Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Unter Nazis kann man für das getötet werden, was man ist; nicht allein für das, was man denkt und tut.
Das halte ich für den wesentlichen Unterschied.

Praktischerweise lässt der auch keinen Raum für Relativierung von irgend einer Seite.
 
Was solche (linken) Regime anrichten können sieht man ja auch in anderen Ländern.
Russland (damals UDSSR), China, Nordvietnam, Kuba oder Kambotscha, wo es auch zum Völkermord gekommen ist. Z.b durch den Massenmörder Pol Pot.
Aber die haben alle nichts mit dem Linken Ideal des Kommunismus zu tun. Auch wenn es in den Medien gerne so behauptet oder bezeichnet wird. Der Kommunismus wird von solchen Diktaturen mißbraucht.
Ähnlich wie radikale Religiöse heilige Schriften mißbrauchen und anders auslegen.

Aber wir kommen glaube ich zu weit vom Thema ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist beides faschistisch (ob rechts- oder links-), egal, wie man es nennt.
Dennoch hinkt der Vergleich, denn die Bedingungen unterscheiden sich grundlegend.

Ein wenig hat man ja doch aus den vergangenen deutschen Regimes gelernt, die Demokratie ist wehrhaft und die Errichtung einer neuen Parteidiktatur mit demokratischen Mitteln praktisch nicht möglich. Das ginge nur, wenn in Deutschland eine Mehrheit nicht nur links oder rechts wählt, sondern auch mehrheitlich eine Parteidiktatur über die Verfassung hinaus auf der Straße erzwingt.

Ansonsten muss eine Linksregierung nach Regeln spielen, die für das (obendrein fremdeingesetzte und -gestützte) DDR-Regime schlichtweg nicht galten.
 
Dennoch hinkt der Vergleich, denn die Bedingungen unterscheiden sich grundlegend.
Mag sein, aber das eingeplante Töten von Menschen ohne jede Skrupel ist Staatsterror.
Und der ging eindeutig vom Staat aus.

Ein wenig hat man ja doch aus den vergangenen deutschen Regimes gelernt, die Demokratie ist wehrhaft und die Errichtung einer neuen Parteidiktatur mit demokratischen Mitteln praktisch nicht möglich.
Ich bin da nicht so sicher.
Viele Menschen glauben auch, daß die Coronakrise eine reine Erfindung der Regierung ist.
Wer hätte gedacht, daß der schwachsinnige Trump in den USA - als "Mutterland der Demokratie" :stupid: - Griechenland hätte ich mir noch mit großen Bedenken vielleicht gefallen lassen -
Präsident wird?
Und das er einen von Ihm verursachten Regierungsumsturzversuch ohne Strafe übersteht?
Das ginge nur, wenn in Deutschland eine Mehrheit nicht nur links oder rechts wählt, sondern auch mehrheitlich eine Parteidiktatur über die Verfassung hinaus auf der Straße erzwingt.
Das war in den 30ern nicht viel anders.
Und rumms - da waren die Braunen an der Macht.
Ansonsten muss eine Linksregierung nach Regeln spielen, die für das (obendrein fremdeingesetzte und -gestützte) DDR-Regime schlichtweg nicht galten.
Die Regeln kann man ändern, wenn man an der Macht ist.
Das ging bei den Nazis erst auch schleichend.

Dann wurden die Gewerkschaften ausgeschaltet, die Presse, die Andersdenken, die anders aussehenden ... .
Nach der Olympiade 1936 wurde dann der Ton schärfer und die Maske dann 1938 endgültig fallen gelassen.

Ich halte von Extremisten gar nichts, egal, mit welchen Engelszungen sie daherreden.
Dahinter schwingt immer die Parole "Ausschaltung des Klassenfeindes mit allen Mitteln" mit, wie es der Massenmörder Mielke immer und immer wieder intern wiederholt hat.

Öffentlichhat er ja alle Menschen nur geliebt ... .
 
Und der ging eindeutig vom Staat aus.
Hat NIEMAND bestritten
Regierungsumsturzversuch
Das ist für so einen Aufstand von Verrückten doch wirklich zu hoch gegriffen.
Das ging bei den Nazis erst auch schleichend.
Das würde kein ernster Historiker so sehen, das ging zack auf zack, sehr schnell nach der Machtergreifung.
Öffentlichhat er ja alle Menschen nur geliebt ... .
Ja komm dafür hat man ihn aber auch echt ausgelacht.

Nur witzig, dass er wegen einem Mord zu Weimarer Zeiten in den Knast ging und nicht wegen der Stasi
 
Macht mal, ich werde auch gerade einen Menschen mit absolut null Regierungs oder Ministerialerfahrung ins Kanzleramt wählen, da muss man schon ziemlich bescheuert sein, um das zu machen!
Muss man das haben? Hätte sich Kretschmann aufstellen sollen?
Erfahrung hilft also? Welche Erfahrung hat denn Svenja Schulze? Ach ja, die war vorher in NRW Ministerin für Wissenschaft und Forschung und hat die Atomkugelaffäire zu verantworten.
Huiii -- jemanden die nukleare Sicherheit zu übertragen, der vorher schon mal ein paar Brennelemente verloren hat, na ja, ich weiß nicht.
Und was haben denn die Minister Scheuer und Karliczek bisher hervorragendes geleistet? Immerhin hatte Scheuer schon Erfahrung als Staatssekretär, ist doch was.
 
Wie mans nimmt. Die meisten Länder haben Kapitalismus und die meisten Länder sind eher arm. Ohne die Billigarbeitskräfte auf der Welt würde es bei uns anders aussehen.
Welcher kapitalistische Staat ist reich geworden ohne andere Länder auszubeuten? So aus eigener Kraft?
Was gibt es denn für Alternativen? Nur sozialistische Diktaturen und da geht es den Menschen deutlich schlechter.
Oder Entwicklungs - und Schwellenländer. Wo es den großen Teil der Menschen noch schlechter geht.
 
Ja ich meinte im Vergleich mit einer modernen (westlichen) Industrienation.
Wie es vorher in dem Land ausgesehen hat kann man natürlich auch fragen.
Dazu müßte ich mich dann aber näher mit der Geschichte der jeweiligen Länder befassen.
 
Also ich freue mich auf Rot-Rot-Grün. Mögen die Konservativen nie wieder an die Macht kommen und möge Deutschland den Weg zu einem demokratischen Sozialismus beginnen. Die Grünen sind zwar etwas zu liberal und zu wenig links, aber es ist ein Anfang und die Annalena ist ja Teil des guten, linken Flügels der Grünen.
 
Die Genossin Esken finde ich durchaus im Herzen links verortet. Scholz hingegen ist ein neoliberaler Steigbügelhalter.
 
Viele kommen mir ein bisschen zu naiv vor (nicht alle). Politiker sind erstmals machtgeile Individuen, die mit aller Gewalt an die Macht kommen wollen, damit sie durch Korruption und andere krummen Geschäfte an die öffentlichen Fleischtöpfe gelangen.
Da gibt es Null, ich meine Null Unterschied, aus welcher Partei die Leute stammen. Die Populisten vertreten extreme Positionen, desegen fallen sie beim Missmanagement am meisten auf (Linke oder AFD).
Die andere Regel lautet, je länger eine Partei den Regierungsauftrag bekommt, desto mehr verfestigen sich Korruption, Vetternwirtschaft und Postenverteilen nach Parteilisten an Stelle der Befähigung.
Der Fehler von uns, Deutschen, ist, sich von den Medien oder anderen Instituten wirren zu lassen, die Nichtregierungsparteien seien böse, würde uns in den Abgrund führen etc., damit man "das kleinere Übel" wählt, also die regierenden Parteien.
Es ist aber viel einfacher. Damit sich etwas äñdert, muss die Regierungspartei ALLE Posten verlieren, sonst gibt es keine Motivation für Verbesserung/Neuaufstellung. Es ist egal, wer danach kommt, sie müssen sich mit denselben Probleme auseinandersetzen, egal was im Parteiprogramm steht, das Budget bestimmt die Machbarkeit etc.
Wenn sie in den 4 Jahren dennoch zu viel verbocken, einfach abwählen.
Das Logischste wäre also, dass alle CDU-ler die FDP wählen (Oppositionspartei in der Regierung, die konservative Positionen teilt) und SPD-Ler bzw. Linke die Grünen wählen. Nur so ist ein sauberer Neuanfang für ALLE möglich. Die CDU kann dann in 4 Jahren wieder zeigen, ob sie etwas dazugelernt haben, aber erstmals dreht man ihnen komplett den Hahn zu, wo es nur geht. Dasselbe gilt für die SPD, die Partei braucht die Motivation, wieder den kleinen Mann zu finden,. Das geht nicht als kleine Schwester in einer Koalition mit der CDU.
 
Sicher gibt es schwarze Schafe unter den Politikern. Aber korrupt sind zum Glück in DE die wenigsten.
Und ihr Antrieb ist bestimmt auch Machtausübung. Aber nicht nur. Und ohne Macht kann man bestimmte Dinge eben nicht verändern. Ich denke nicht Wenige von Ihnen haben auch Ideale und Überzeugungen die sie anstreben.
 
Annalena ist ja Teil des guten, linken Flügels der Grünen.
Baerbock und Habeck sind beide Teil des "Realo"-Flügels.
Politiker sind erstmals machtgeile Individuen, die mit aller Gewalt an die Macht kommen wollen
Es ist natürlich Ziel der Politik, Macht zu haben und damit etwas verändern zu können.
damit sie durch Korruption und andere krummen Geschäfte an die öffentlichen Fleischtöpfe gelangen.
Da gibt es Null, ich meine Null Unterschied, aus welcher Partei die Leute stammen.
Dass es in jeder Partei korrupte Menschen gibt, bedeutet nicht automatisch, dass alle Parteien gleichermaßen anfällig für Korruption sind. Ebenso gibt es gravierende Unterschiede, welche Parteien Transparenz, Lobbykontrolle und Korruptionsbeschränkung in welchem Maße fordern bzw blockieren.
 
Sicher gibt es schwarze Schafe unter den Politikern. Aber korrupt sind zum Glück in DE die wenigsten.
Und ihr Antrieb ist bestimmt auch Machtausübung. Aber nicht nur. Und ohne Macht kann man bestimmte Dinge eben nicht verändern. Ich denke nicht Wenige von Ihnen haben auch Ideale und Überzeugungen die sie anstreben.
Die an der Basis natürlich nicht ( sie haben gar nicht die Möglichkeit und werden von den Lobbys nicht angesprochen), sie sind auch diejenigen, die ihrer Ideologie eher treu bleiben und neue Mitglieder anwerben. Je höher es geht, desto größer ist der Grad der Verwicklung mit den zwielichtigen Gestalten, was per se nicht unbedingt schlecht sein muss. Man kann keine Regelungen an Verbänden oder der Wirtschaft vorbei durchbringen.
Baerbock und Habeck sind beide Teil des "Realo"-Flügels.

Es ist natürlich Ziel der Politik, Macht zu haben und damit etwas verändern zu können.

Dass es in jeder Partei korrupte Menschen gibt, bedeutet nicht automatisch, dass alle Parteien gleichermaßen anfällig für Korruption sind. Ebenso gibt es gravierende Unterschiede, welche Parteien Transparenz, Lobbykontrolle und Korruptionsbeschränkung in welchem Maße fordern bzw blockieren.
Das hängt maßgeblich vom Einfluss ab. Sobald eine Partei zur Regierungspartei wird, klopfen alle an. Noch ist die CDU mehr oder weniger der alleinige Nutznießer, deswegen findet man dort die meisten Lobby-Verbindungen und Korruption.
Nicht falsch verstehen, die Politiker ganz oben müssen ihrer Ideologie mehr oder weniger im Rahmen true bleiben, sonst läuft die Basis davon. Das eine schließt aber das andere nicht aus. Sie gehören zueinander.
 
Die an der Basis natürlich nicht ( sie haben gar nicht die Möglichkeit und werden von den Lobbys nicht angesprochen), sie sind auch diejenigen, die ihrer Ideologie eher treu bleiben und neue Mitglieder anwerben. Je höher es geht, desto größer ist der Grad der Verwicklung mit den zwielichtigen Gestalten, was per se nicht unbedingt schlecht sein muss. Man kann keine Regelungen an Verbänden oder der Wirtschaft vorbei durchbringen.
Könntest du bitte mal anhand von zumindestens angedeuteten Belegen oder zumindestens einen Anfangsverdacht herleiten oder vielleicht sogar belegen, wo die derzeitige Kanzlerin in Korruption. krummen Geschäften oder "Fleischtöpfe" für sie persönlich verwickelt gewesen ist, sein könnte etc.?
 
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