Tagebuch [Langzeittagebuch]Vom Flugzeug zum 0db(A)-Wakü-PC in 5 Schritten

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Nö.
Laut Watercool besteht kein Bedarf an Kühlern für Gigabytes UD4 :ka:
(d.h.: Bei der Southbridge hab ich gar nicht erst nachgeguckt, weil ich was flaches will - aber NB gibts gar nichts und für SW sind meine SW2 noch das passenste)
 
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Nb hol ich mir dann glaub ich von Mips, der gefällt mir ganz gut, die Spawas sind bei denen zwar sauteuer, aber bei dem großen Querschnitt von den WC SW2 hol ich mir lieber auch die, zudem die WCs ja auch nur mittelmäßig passen. Southbridge werd ich dir nachtun, die brauch eh nicht sone tolle Kühlung und kollidiert sonst bestimmt mit der Graka.
Danke, du hast mir extrem weitergeholfen!
 
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sach mal sind die locher an der NB beim UD4 wirklich anders als bei anderen boards ?? ... ich google mal ...
aehm moment mal du hast doch das "GA-EP45T-UD3P" oder nicht?!
Fuer das Board gabs zumindetsens mal bloecke.
http://www.aquatuning.de/advanced_search_result.php?keywords=Gigabyte EP45T UD3P&
Gut die sind vll nicht mehr so gut erhaeltlich aber da muss man eventuell nur bischen suchen.
 
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Als ich mit den Planungen begonnen habe, hat MIPS dafür 45+€ kassiert.
Das hab ich nicht so ganz eingesehen - 45€ für einen Kühler, der schlechter ist als der, den man schon hatt? Dann bastel ich doch lieber ein bißchen. Hat auch in Zukunft Vorteile, denn die MIPS-Kühler kriegt man nicht so leicht an ein anderes Board angepasst.
 
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Das Bild von deinen Rechner deutet auf großes Improvisationstalent hin ;)
wenn ich nicht auf Fotos so gut kaschieren könnte würde meine Rostlaube auch sehr improviziert wirken..

Das Tagebuch fesselt mich grade..werde mal wieder paar Seiten vor gehen, aber das konnte ich nicht unkommentiert lassen:devil:
 
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Was ich mich gerade frage: Welche Durchflusswerte hast du mit der Enheim eigentlich? Du hast in einem anderen Thread geschrieben, dass bei deinen Durchflusswerten manche Leute das Heulen kriegen würden. Das hat mich neugierig gemacht. :D

Insgesamt ist und bleibt es ein super Projekt. Da steckt richtig Ahnung deinerseits drin.

Und wenn ich mal das Ohr an meinen PC halte, möchte ich das Heulen bekommen. Aber wobei Ohr dranhalten? Die Laing höre ich von draußen durch die Tür. :wow: Ok, das mag Einbildung sein.
 
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Ich bin zur Zeit bei 0,6l/min.
hier hatte ich auch mal eine etwas aufwendigere Messreihe gepostet, mitlerweile ist das System aber ein bißchen gewachsen. (wenn ich die nächste große Stufe erreicht hab, kann ich mal n paar der Messungen posten, die ich nach jeder Veränderung mache)
 
Stufe 2.5: Verteilerblöcke

So, ehe ihr eine Vermißtenanzeige aufgebt:
Das Projekt lebt. Nachdem ich den Prüfungsstress und den anschließenden Vorweihnachtsstress hinter mich gebracht habe, geht die Bastelei wieder los.


Objekt der Begierde: Zwei Verteilerblöcke von 1xG1/4" auf 5xM5.
Material: Acrylglas, wie oben abgebildet
Ausrüstung: ungeeignet, siehe Beweisfoto rechts


Das Bild ist übrigens noch geschönt. Der Schnellverstell-Schraubstock (was anderes gibts hier im Baumarkt nicht) hat wärend der Arbeiten endgültig den Geist aufgegeben, so dass er letztlich nur als Winkel diente, an dem das Werkstück mit einer Schraubzwinge fixiert wurde.
Außerdem stellte sich im ersten Durchgang heraus, dass der Bohrmaschienenständer schief ist bzw. auf fast 3% Steigung kommt, so dass der Hauptkanal von Block 1b trotz anfänglich ~1,5mm Restwandstärke nach ca.20-25mm aus der Seitenwand trat (einzelne Gewindegeänge schon vorher - ergibt ein schönes Streifenmuster :ugly: ). Zur Korrektur wurde der Schraubstock dann im zweiten Anlauf mit Muttern und Unterlegscheiben einseitig aufgebockt. Da sich Block 1a beim aufbohren von 8 auf 11,8mm komplett zerlegte, wurden zusätzlich die Abmessungen für die finale Ausgabe von schlanken 20x15x55mm (siehe die schöne Seite von Block 1b links/oben) auf fette 25x20x55mm erhöht.

Block 2a offenbarte gleich das nächste Problem mit der Aufbohrerrei: Man kriegt einfach keinen sauberen Schnitt hin, der Bohrer holpert (mag an der zu hohen Drehzahl liegen) - siehe im unteren Bild links. Block 2b wurde deswegen, entgegen aller Tipps, Vorschläge und Warnungen selbsternannter Experten, ohne vorbohren direkt mit dem 11,8er bearbeitet. Das Ergebniss ist ein sauberer, fehlerfreier Kanal ohne irgendwelche Schäden am Material :daumen: (siehe unten, rechtes Bild). Außerdem verkürzte sich die Arbeitszeit von ca. 3 Stunden für Block 1b auf unter eine Stunde für Block 2b.
Auch auf dem Bild zu sehen: Eine Ausrichtung des Werkstücks entlang der Bewegungsachse des Bohrmaschienenständers garantiert keine gerade Bohrung, wenn die Längsachse des Bohrers in eine dritte Richtung zeigt.

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Um den optischen Eindruck ein bißchen zu verbessern, habe ich das G1/4" Gewinde dann bei Block 1a durchängig geschnitten - mit Wasser gefüllt sieht man kaum noch was von den Unregelmäßigkeiten.
(siehe Bild vom Drucktest rechts. Die Schlaufe hat übrigens einen Außendurchmesser von knapp über 4cm, ohne dass der Schlauch oval wird und selbst bei 3cm ist noch kein Knick zu sehen. Grüße an die Wurstschlauchfraktion :P )



Bei Block 2b scheiterte das durchgängige Gewinde an einem leicht schief angesetzten Gewindebohrer. Vielleicht jemand Tipps, wie man sowas am besten vermeidet?




Pläne für die Zukunft:

- matte Seiten der Blöcke nochmal nachschleifen, wenn mir 2000er Papier (und feiner) über den Weg läuft - 1000er ist definitiv zu grob
- Bau des Southbridgekühlers
- Einbau der ganzen Schose zusammen mit den RAM-Kühlern
 
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Stufe 2.7: Southbridgekühler

Vermißtenanzeigen sind wohl doch nicht zu befürchten...


Egal, trotzdem n Update:
Der Southbridgekühler ist fertig.



Aufbau:
Massiver Kupferblock, T-förmiger Kanal im inneren - fertig.
Klingt einfach.
Nachdem ich die Schnell-Selbstverstellung des Maschienenschraubstocks blockiert habe, ging das Bohren der Kanäle auch einigermaßen schnell vonstatten. (Der Bohrmaschienenständer wird aber zum Pflegefall: Nicht der Ständer selbst ist schief, sondern nur die seitliche Führung. Er bohrt also eigentlich gerade, schwenkt aber beim runterdrücken um die senkrechte Säule, was am Bohrer einen seitlichen Versatz von rund 3-4mm bewirkt). Die Außenform des Kühlers dagegen...
Wenn man versucht, 12mm Kupfer mit Handwerkzeugen in die gewünschte Form zu bringen, merkt man nach einiger Zeit, warum gewisse Waküfirmen trotz aller Nachteile gerne mit Aluminium arbeiten. Ich saß am Ende wieder Stundenlang mit Schleifpapier da, damit das Ergebniss wenigstens halbwegs den Vorstellungen entspricht. :(




Das führte zum nächsten "Problem":


(Ich wiederhole: Der Kühler ist plangeschliffen. Er ist nicht poliert!)




Der finale Schliff ist mir diesmal so gut gelungen, das es fast unmöglich ist, ein brauchbares Bild des Kühlers zu machen. Das Handy fotografiert nämlich liebend gern das, was sich im Kühler spiegelt. So kann man zwar das PCGH-Logo im Hintergrund lesen, aber wenn man versucht, den Kühler auszuleuchten, sieht man nur die Lampe. Eine Draufsicht mit fixierter Kamera endet nicht mit einem schärferen Bild des Kühlers, sondern mit einem Bild einer schlechten Handycam. (s.o.)


Nach Einbau wird der rechte Anschluss als Einlass fungieren, der obere als Auslass. Der untere wird zum Ablasshahn führen, für den ich aus einem Verschlussstopfen einen G1/4<->M5 Adapter gebaut habe.

Die Befestigung am Mainboard wird mit Kunststoffschrauben und M3-Gewinden realisiert: Beim Drucktest mal exemplarisch mit abgelichtet.










.
 
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Was eine unordnung :) Aber einen kühlen Kopf wird er auf jeden Fall bewahren!
 
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Ja... Hab versehentlich auf "Absenden" statt auf "Vorschau" geklickt und dann ist mir auch noch der Rechner abgestürzt. Jetzt sollte etwas Unordnung aus dem Post verschwunden sein.


Fürs weitere vorgehen noch eine Frage: Hat jemand Erfahrung mit der Heatspreader-Entfernung bei OCZ-Modulen? Hab da schon böse Geschichten gehört...
 
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Ja ich:

ich habe einmal beim Einbau versehentlich den heatspreader abgenommen. Den zweiten habe ich dann mit leichter Gewalt und Erwärmung auch runter genommen! Nachher habe ich einfach zwei AC Ram Kühler draufgegeben.

ps hab mir das Tagebuch ganz durchgelesen und finde es echt gut nur der Durchfluss :daumen2: hehe! ;)

lg lower
 
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Für die Mainboardkühler hast du M5-Anschlüsse benutzt? Tötet das nicht jeden Durchfluss?
Und überhaupt, wofür sind die G1/4"-M5-Verteiler aus dem Post davor?

lg
Xyrian
 
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Watercool hatte mal ein sogenanntes Bypass System genannt Micro im Programm mit dem parallel zum Hauptkreis weniger "wichtige" Kühler wie eben die von Mobo und Ram betrieben werden konnten. Damit nicht aller Druck da rein geht ist es sogar wichtig einen kleineren Schlauchdurchmesser zu haben.
Ob Ruyven jetzt aber komplett parallel arbeiten will oder "nur" die Micro Kühler zu einander parallel aber in Reihe zum Rest anschließen will(oder auch was ganz anderes) kann er wohl nur selbst beantworten.
 
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Macht er auch:
Komplett parallel.
Vom ersten Verteilerblock gehen 5 Leitungen ab. 2 davon zu 2 Watercool RAM-Micro (siehe Teaser ;) ), eine zur Southbridge und zwei weitere werden vorerst nur ein Stück Schlauch zum zweiten Verteilerblock sein, der alles wieder vereinigt. (später können da zwei weitere RAMs eingebunden werden)
So hab ich die meiste Zeit über den Querschnitt von 5x 4/6er Schlauch, was sogar ein gutes Stück mehr ist, als mein normaler 7/10er. In Kombination mit der gesteigerten Oberfläche (und damit Reibung) erwarte ich einen Wiederstand, der mit 10-20cm zusätzlichem Schlauch vergleichbar ist - also so gut wie gar keinen.
Einzige Ausnahme ist der Querschnitt innerhalb der Anschlüsse selbst. Die sind so eng, da hat man auch bei 5fach paraleller Ausführung noch eine deutliche Verengung. Aber solange ich meinen Bohrmaschienenständer nicht wieder hinbekomme, wird das nichts mit aufbohren. (Und ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wie. Selbst wenn ich mir draufstelle, verzieht sich das krumme Bauteil kein bißchen und um irgendwelche alternativen Führungen anzubringen bräuchte ich zumindest ein Standbohrmaschiene zur Bearbeitung :crazy: )
Da diverse Kühlstrukturen auch Verengungen darstellen, denke ich aber nicht, dass das ein großes Problem wird - Durchflussfetishist bin ich ja eh nicht ;). Im Gegenzug hat das System den Vorteil, dass mein Southbridgekühler inklusive der Anschlüsse unter Erweiterungskarten passt und das meine RAM-Kühler hochflexibel bezüglich der Position der Slots und Art der Module sind.


@Lower: "leichte Gewalt"? Kannst du da genaueres sagen? (wie man an diesem Thread erkennen kann, zähle ich 1-Pfund-Hämmer und Wasserpumpenzangen zu "PC-Werkzeug" ;) )
 
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es geht weiter...endlich mal wieder:P
sieht doch schon ganz gut aus:daumen:(ich mag die smileys:D)
 
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Mit leichter Gewalt verstehe ich z.B ein festklebenden Kühler, der mithilfe des Föhns und stärkerem Ziehen runter geht. Oder bei einer Graka! Soetwas hast du sicher schon gemacht! Aber bitte auf keinen Fall mit dem Messer drunter, so hat sich ein Freund einen Chip abgeschnitten!
 
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Kurze Frage: Wie funktioniert der Drucktest für deine Verteilerblöcke? Erzeugst du mit der Schlaufe Druck auf den anderen Anschlüssen?
 
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Hi!

Timmy: ich habe einen Drucktest so gemacht: kleinen Kreislauf (AGB, Pumpe, zu testendes Bauteil - Kugelhahn - AGB) gebaut und den Kugelhahn immer weiter geschlossen.
Schau mal Guck hier.

Grüße

Jochen
 
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