IluBabe
Volt-Modder(in)
AW: [Guide] Einführung in die Spannungsversorgung
Danke Superwip, solche Anregungen hab ich gesucht.
Zum Punkt 1:

Wie wäre es mit:
3.4. Kühlkörper
Die Kühlkörper sind für die Wärmeabfuhr der Verlustleistung der Spannungswandler verantwortlich. Ihre Größe und Gestaltung hat mit dem jeweiligen Luftstrom einfluss darauf wie kühl die Spannungswandler im Betrieb sind. Indirekt bestimmt sich dadurch auch deren Effizienz. Da es keine Angaben durch die Hersteller gibt um diese direkt miteinander zu vergleichen, ist die Auswahl beschränkt. Als gestalterisches Mittel dienend, fällt dem Kunden eher das Design ins Auge.
Gegenüberstellung Gigabyte Ga-z97 Gaming 3 und Z97 UD3H (Quelle: EasyCOM auf en.gecid.com) (Quelle: wccftech.com)
Bei gleicher Spannungsversorgung kann durchaus mit unterschiedlichen Kühlkörpern gearbeitet werden. Zu klein dimensionierte Külkörper können Folgen haben auf die Leistungsfähigkeit der Spannungswandler. Hier ziehen sich Hersteller durch die Ausweisung von Kühlvorschriften aus der Verantwortung. Mit Top-Blow-Kühlern wird so der Luftstrom direkt auf die Kühlkörper gelenkt.
Vermerk der Kühlungsart Asrock - 970 Extreme3 R2.0 (Quelle: asrock.com)
Oder aber es werden Sonderlüfter für die Montage auf den Kühlkörpern beigefügt beziehungsweise integriert. Einige Hersteller bieten mit Anschlüssen die Möglicheit an die Spannungswandler in einen Wasserkühlungskreislauf aufzunehmen.
Integrierter Lüfter und Wasserkühlung in Kühlkörper auf ASRock Z77 OC Formula (Quelle: ocaholic.ch)
Der Artikel sollte sich hauptsächlich auf die CPU und deren Spannungsversorgung beziehen. Weitere Verbraucher waren nicht Teil der Betrachtung. Die Evolution stand auch nicht auf dem Plan, da hab ich mich auf Haswell beschränkt um nicht zuweit abzuschweifen und "akutell" zu bleiben. Ich hoffe du siehst mir das nach.
Hab es mal dahingehend umformuliert:
Kondensatoren sind teure Bauteile und entsprechend wird hier mit Marketingtricks versucht hohe Wertigkeit auszuweisen. 6000 Stunden bis 12000 Stunden Lebensdauer bei 105°C und Japan als Herstellungsort sollen hohe Qualität vermitteln. Man sollte sich auch nicht durch "militärische Standards" ins Bockshorn jagen lassen. Diese Kondensatoren werden bei 85°C auf ihre Belastbarkeit getestet und erreichen unter solchen Vorraussetzungen um einges längere Lebensdauern als die zuvor auf 105°C bestimmten. Es ist also kein direkter Vergleich zwischen den zivilen Standards und militärischen möglich. Kondensatoren fallen an sich durch höhre Temperaturen schneller aus. Eine gesonderte Kühlung ist zwar nicht notwendig, allerdings sollten sie nicht durch naheliegende Bauteile wie die Kühlkörper oder andere Wärmequellen aufgeheizt werden. Ein Negativbeispiel hierfür ist das AsRock X79 Extreme4-M. Wichtig ist ebenso die Lötqualität, da diese Einwirkung hat auf die Eigenschaften des Dielektrikums und somit auf die Lebensdauer.
Ich könnt es noch ein wenig schärfer formulieren. Allerdings denke ich, dass die etwas größere Stromrechnung dann doch besser ist als evtl unterdimensionierte Mosfets usw, die dann mit kürzerer Lebenszeit einhergehen. Klar braucht es eben kein Z97 16 Phasen Board für einen Pentium.
Danke Superwip, solche Anregungen hab ich gesucht.
Zum Punkt 1:
Ich war der Auffassung das man in Teilen das Prinzip schon in der Verlinkung Geheimnis Spannungswandler | 3DCenter.org nachverfolgen kann. In Abschnitt 2.3.3. steht auch die wie bei Wiki beschriebene ehemalige Methode über die Diode den zweiten Schwingkreis zu betreiben der dann die eigentlichen Leistungsversorgung aus der Spulenenergie macht. Werd aber den link zum Wikiartikel noch mit einbringen.Na gut...
Zunächst würde ich einmal eine grundlegend(ere) Erklärung eines Abwärtswandlers einbauen oder wenigstens verlinken. Die auf Wikipedia ist ja gar nicht so schlecht: Abwärtswandler
Allgemein beschrieben sollten auch die MOSFETs bzw. MOSFET+Diode-ICs werden.

Schwieriges Thema. Ein allgemeiner Satz wie größer ist besser oder mehr Kühlrippen ist besser oder Pro X sollten es Y Quadrat Zentimeter Kühlfläche und Z Kubikzentimeter Kühlraum sein ist halt "muffig". Vertrauen darauf das die Mainbordhersteller die Größe richtig dimensionieren ist eigentlich für den Konsumenten wichtig. Nicht zuletzt wird gerade bei den Kühlkörpern durch gestalterisches Design um sich abzugrenzen die Vergleichbarkeit eingeschränkt. Klar wäre es hier nett Maße/Angabe zu haben. Nur hab ich bisher keinen einzigen Hersteller gesehen der das ausgewiesen hätte. Man könnte es an praktischen Beispiel verdeutlichen. Nur hat man da eben auch keinen Richtwert, der bei der Entscheidung belastbar aussagt das eine wäre besser als das andere. Überdimensioniert ist an sich nicht schädlich, von daher zwar nicht konsteneffizient, hat aber für den Verbraucher kein negativen Folgen.Auch auf den Kühlbedarf und Aufbau einer guten Kühlung sollte eventuell besser eingegangen werden; falsch ausgelegte oder auch völlig überdimensionierte Kühlungen sind ja nicht selten.
Wie wäre es mit:
3.4. Kühlkörper
Die Kühlkörper sind für die Wärmeabfuhr der Verlustleistung der Spannungswandler verantwortlich. Ihre Größe und Gestaltung hat mit dem jeweiligen Luftstrom einfluss darauf wie kühl die Spannungswandler im Betrieb sind. Indirekt bestimmt sich dadurch auch deren Effizienz. Da es keine Angaben durch die Hersteller gibt um diese direkt miteinander zu vergleichen, ist die Auswahl beschränkt. Als gestalterisches Mittel dienend, fällt dem Kunden eher das Design ins Auge.

Gegenüberstellung Gigabyte Ga-z97 Gaming 3 und Z97 UD3H (Quelle: EasyCOM auf en.gecid.com) (Quelle: wccftech.com)
Bei gleicher Spannungsversorgung kann durchaus mit unterschiedlichen Kühlkörpern gearbeitet werden. Zu klein dimensionierte Külkörper können Folgen haben auf die Leistungsfähigkeit der Spannungswandler. Hier ziehen sich Hersteller durch die Ausweisung von Kühlvorschriften aus der Verantwortung. Mit Top-Blow-Kühlern wird so der Luftstrom direkt auf die Kühlkörper gelenkt.

Vermerk der Kühlungsart Asrock - 970 Extreme3 R2.0 (Quelle: asrock.com)
Oder aber es werden Sonderlüfter für die Montage auf den Kühlkörpern beigefügt beziehungsweise integriert. Einige Hersteller bieten mit Anschlüssen die Möglicheit an die Spannungswandler in einen Wasserkühlungskreislauf aufzunehmen.

Integrierter Lüfter und Wasserkühlung in Kühlkörper auf ASRock Z77 OC Formula (Quelle: ocaholic.ch)
Vom technischen her gesehen geb ich dir uneingeschränkt recht. Klar ist der Strom nur die Folge der Spannung. Strom und Stromfluss ist allerdings einfacher zu verstehen als von Potenzialdifferenzen/Spannungen zu reden, einfach weil die Analogie und die sinnliche Vorstellung es besser begreifbar macht. Man redet halt leider von "Strom aus der Dose" und nicht sachlich korrekt von Spannung. Ich bin mir gerade unsicher ob ich es voll auf Spannung umstelle oder nicht doch die lainhaftere aber dafür verständlichere Ausführung so beibehalte.Das ist nicht ganz korrekt und zieht sich durch den ganzen Guide. Tatsächlich braucht ein Prozessor oder auch praktisch jede andere Logikschaltung ja (nur) Spannung. Der Stromverbrauch ergibt sich weitgehend durch mehr oder weniger parasitäre Effekte. Daher ist es wichtig die Spannung unabhängig vom aktuellen Stromverbrauch möglichst konstant zu halten. Lediglich bei geringerem Takt kann man die Spannung reduzieren. Die Stromversorgung muss also wenn man so will nicht mehr und nicht weniger als laufend Ladungsverluste (Spannungsverluste) ausgleichen.
Vor langer, langer Zeit wurden die digitalen Schaltungen inklusive CPUs ja auch noch direkt vom Netzteil versorgt. Zunächst mit 5V, später mit 3,3V. Weiter sinkende Spannungen bei immer höheren Stromstärken hätte man aber kaum mehr liefern können da die Leitungsverluste immer größer geworden wären weshalb man dann zu einer 12V (zunächst teilweise auch 5V) Versorgung der CPU mit Spannungswandlern auf dem MB übergegangen ist. Manche Zusatzcontroller und sonstige ICs auf dem Mainboard sowie Schnittstellen (etwa USB) brauchen aber nach wie vor 5V oder 3,3V welche entweder vom Netzteil oder eigenen SpaWas geliefert werden.
Der Artikel sollte sich hauptsächlich auf die CPU und deren Spannungsversorgung beziehen. Weitere Verbraucher waren nicht Teil der Betrachtung. Die Evolution stand auch nicht auf dem Plan, da hab ich mich auf Haswell beschränkt um nicht zuweit abzuschweifen und "akutell" zu bleiben. Ich hoffe du siehst mir das nach.
Ok da werd ich den Abschnitt 3.2. Kondensatoren mit den Anmerkungen ergänzen bzw die Temperatur genauer in den Zusammenhang mit der Lebensdauer verbandeln.Auch die Kühlung der Kondensatoren ist nicht unwichtig. Die Kondensatoren haben zwar keine große Verlustleistung sollten aber insbesondere möglichst nicht von den MOSFETs bzw. ihrem Kühlkörper mitgeheizt werden... Negativbeispiel: AsRock X79 Extreme4-M
Die Temperatur ist eben für die Lebensdauer von großer Bedeutung.
Na ja die Überprüfung von Elektronischen Bauteilen nach MIL-STD-883 liefert schon recht genaue Informationen über deren Qualität und insbesondere die Robustheit gegenüber Umwelteinflüssen. Ohne nähere Betrachtung darauf zu vertrauen ist aber natürlich sinnlos und die Vergleichbarkeit mit zivilen Standards nur eingeschränkt möglich.
Hab es mal dahingehend umformuliert:
Kondensatoren sind teure Bauteile und entsprechend wird hier mit Marketingtricks versucht hohe Wertigkeit auszuweisen. 6000 Stunden bis 12000 Stunden Lebensdauer bei 105°C und Japan als Herstellungsort sollen hohe Qualität vermitteln. Man sollte sich auch nicht durch "militärische Standards" ins Bockshorn jagen lassen. Diese Kondensatoren werden bei 85°C auf ihre Belastbarkeit getestet und erreichen unter solchen Vorraussetzungen um einges längere Lebensdauern als die zuvor auf 105°C bestimmten. Es ist also kein direkter Vergleich zwischen den zivilen Standards und militärischen möglich. Kondensatoren fallen an sich durch höhre Temperaturen schneller aus. Eine gesonderte Kühlung ist zwar nicht notwendig, allerdings sollten sie nicht durch naheliegende Bauteile wie die Kühlkörper oder andere Wärmequellen aufgeheizt werden. Ein Negativbeispiel hierfür ist das AsRock X79 Extreme4-M. Wichtig ist ebenso die Lötqualität, da diese Einwirkung hat auf die Eigenschaften des Dielektrikums und somit auf die Lebensdauer.
Hatte ich in Punkt 2.4.3. bemerkt. mit: Da es keine Komponenten gibt die verlustfrei leiten, ist ein Nachteil von mehr Phasen das der Stromverbrauch geringfügig ansteigt. Als veranschaulichendes Extrembeispiel: Bei einem Pentium oder Celeron der über 16 Phasen anstatt drei versorgt würde, hätte es etwa ungleich mehr Energieverlust im VRM.Eventuell sollte man noch mal allgemein betonen das eine überdimensionierte Spannungsversorgung zu unnötig hohen Verlusten führen kann. Will man nicht (stark) übertakten sollte man daher vielleicht explizit kein Mainboard mit allzu großzügig dimensionierter Spannungsversorgung kaufen.
Ich könnt es noch ein wenig schärfer formulieren. Allerdings denke ich, dass die etwas größere Stromrechnung dann doch besser ist als evtl unterdimensionierte Mosfets usw, die dann mit kürzerer Lebenszeit einhergehen. Klar braucht es eben kein Z97 16 Phasen Board für einen Pentium.

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