AW: Akku-Prototyp: Galaxy S4 wird in 30 Sekunden aufgeladen
Nur wir Deutschen sind da im Winterschlaf wahrscheinlich verdanken wir das aber unserer Autolobby die unsere Politik lenkt ääh beeinflusst
Die Otto Motoren werfen halt derzeit noch die meisten Gewinne ab u selbst für BMW ist dieser I3 ein Wagnis auf dünnes Eis falls die anderen Größen nicht mitziehen im selben Maßstab
Die Autolobby ist SEHR offen für Elektroautos, auch in Deutschland. Denn damit ist sie endlich den schwarzen Peter los und kann tonnenschwere Potenzverstärker als "grün" vermarkten. Sie will nur, dass die Politik die gesamte Infrastruktur und Forschung finanziert.
Was die natürlich macht
Was hier scheinbar von einigen vergessen wird ist der riesige Rattenschwanz der an Verbrennungsmotoren hängt.die einzelnen Bauteile wie Kurbelwelle, Zylinderkopf, Kurbelgehäuse, Turbolader, etc. müssen alle auf großen Sondermaschinenparks gefertigt werden.
Diese Maschinen bestehen ebenso aus tausend Zulieferteilen und damit kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Das geht letzten Endes runter bis zum Friseur oder Bäcker.
Abgesehen davon, dass weite Teile dieser Industrie gar nicht in Deutschland sitzen: Glaubst du, das ist irgend ein Hemmnis für die Autohersteller?
Eine nachhaltige Veränderung ist wichtig und wird auch kommen, aber mit bedacht und Ruhe ist wichtig, eben aus beschriebenen gründen.
Wieviele Jahrzehnte Ruhe solls denn noch brauchen? Muss die Ruhe am Bochumer Nordseestrand sein?
Wenn man nie anfängt, bewegt sich auch nie etwas.
In Deutschland ist -Energiewende sei dank- Strom mittlerweile teurer als Benzin.
Bei unserem derzeitigen Strommix ist das ökologisch auch berechtigt...
Was aber weniger an der Energiewende an sich liegt sondern am völlig fehlgeleiteten Subventionsprogramm unserer tollen Regierung. Wenn ich jeden Hinz u Kunz in der Industrie dazu in die Lage versetze sich von der Ökostromumlage gänzlich befreien zu lassen,und nur den kleinen Mann ins Gebet nehme bei der Finanzierung, muss das zwangsläufig dort enden wo wir nun stehen
Aber man muss doch die arme, arme Industrie unterstützen. Die wirtschaften offensichtlich so schlecht, dass sie selbst dann noch Grund zum Jammern haben, wenn niederländische Konzerne überlegen, Stromleitungen zu bauen oder ihre Standorte zu verlegen, um
billigen deutschen Industriestrom zu beziehen...
Das kommt davon, wenn man einen Minister für Energie und Wirtschaft hat, dem Verbaucher genauso scheiß egal sind, wie das Klima.
Vielleicht schafft es Brüssel ja noch, Deutschland hier Vernunft einzuimpfen, und die Industrie ebenso ins Boot zu holen,sei es auch nur unter dem Vorwand der Wettbewerbsverzerrung
Brüssel impft Deutschland höchst selten was ein, normalerweise läuft es umgekehrt.
Schwachsinn denn du da bringst. Wenn die Unternehmen die Ökoumlage zahlen müssen. Na was denkst du denn wer das wirklich zahlen wird. Richtig der Endverbraucher, nur mit dem gewaltigen Unterschied, dass dadurch nur alles noch teuerer wird, als wie es jetzt schon ist.
Warum? Ganz einfach nehmen wir das Auto. Der Stahl muss hergestellt werden. Das heißt plus Ökoumlage wird der Stahl teuerer. Das Auotwerk kauft den Stahl teuerer und produziert das Auto, muss eben so für Strom Ökoumlage zahlen und schlägt ebenso seinen Prozentsatz an Gewinn drauf, was kommt am Ende raus, das Auto wird teuerer und das kannst du mit allen Produkten machen.
Und was glaubst du, was der Stahlpreis für einen Anteil an den Produktionskosten hat?
Und wieviel er steigen würde?
So zur Orientierung: In einem Interview hat ein Stahl-Industriesprecher die Belastungen kürzlich mit einer 3% Lohnforderung der IGM verglichen. Die es alle 1-2 Jahre gibt...
Davon mal ganz abgesehen:
Es ist verdammt noch mal Sinn der EEG-Umlage, dass Stromverbauch teurer wird, damit die Industrie (und Verbraucher) mit Ausweich- und Entwicklungsprozessen reagiert, um endlich mal die Effizienz in der Produktion zu steigern.
Und unterm Strich ist das für den Verbaucher nicht teurer (eher billiger), als wenn ihm der Staat das Geld von der Lohnsteuer abzieht um davon den Stromkonzernen Atom-Endlager zu schenken, die Umweltschäden von Braunkohletagbauten zu kompensieren und natürlich die vielfältigen Auswirkungen der Klimaveränderung (von Entschädigungen für Bauern über Deichbau bis zum Wiederaufbau nach Überschwemmungen) zu kompensieren.
Wir leben in einem Land, dass (zu Recht) den zu hohen Ausstoß von Treibhausgasen bzw. den zu hohen Energieverbrauch als eines der größten und dringensten Probleme bezeichnet (aber nicht so handelt) und den mangel an Arbeitsplätze als ~das größte behandelt (aber selten so bezeichnet). Und dann gibt es ~30-50% Abgabenlast auf Arbeit und 10-20% auf Stromverbrauch? Weniger auf Agradiesel, Kerosin und Heizöl, de facto gar keine auf Braun- und Steinkohle?
Und die Politik feiert sich dafür, dass sie noch mehr Sozialkosten vom Lohn abzieht (Neuregelungen bei Krankenversicherung) und noch mehr Industrie davon befreit, sich an dringend nötigen Investitionen zu beteiligen?