AW: Strompreis erhöht sich deutlich für 2013
Vor allem ist Solarenergie und Windenergie keine Zukunftsträchtige Energie Produktion, denn Solarzellen verlieren nach 10-15 Jahren mehr als die hälfte ihrer Kapazität und müssen erneuert werden. Nach über 10 Jahren hat man aber erst die Kosten für die Produktion raus. Windenergie hat den nachteil, es wird viel zu wenig Produziert um ernsthaft flächendeckend alles versorgen zu können. Die ganze Energie Politik ist blödes Geschwafel von Lobbyisten. Das einzige was genug Elektrizität zur Verfügung stellen würde, wäre die Fusionsenergie. Aber da müssen wir leider noch 30 Jahre warten wie mir scheint.
Ich weiß ja nicht wo du deine Zahlen her hast, ich weiß nur, dass sie falsch sind. Solarzellen haben ein praktisch unbegrenztes Leben. In Realität wird es natürlich nicht unbegrenzt sein, aber auch nach 30 oder 40 Jahren wird noch ein öhnlicher Wirkungsgrad erreicht wie im Neuzustand. Hersteller geben als max. Grenzwert für den Leistungsverlust 0,5% /a an. Das ist aber extrem konservativ und wird in Realität nicht erreicht. Mir sind Untersuchungen bekannt bei denen Solarzellen eine Nordseeleutturms nach 35 Jahren Dauereinsatz noch ca. 97% der Neuleistung erreichen ("Blitztest" oder so ähnlich heißt die Untersuchung).
Die eigentlichen Solarzellen unterliegen ja auch weder Verschleiß, noch werden Teile von ihnen umgewandelt. Der Haupteinfluss auf die geringe Verschlechterung des Wirkungsgrades hat das Glas bzw. dessen Lichtdurchlässigkeit. D.h. wenn die Solarzellen "einstauben" bzw. sich Schmutz auf ihnen ablagert, dann wird das Glas trübe und der Wirkungsgrad schlechter. Das kann man aber durch Reinigung verhindern bzw. abmildern.
Erneuert werden müssen Solarzellen vor allem nach mechanischer Zerstörung aufgrund z.B. eines Hagelschadens, nicht weil deren Wirkungsgrad einbrechen würde. Es kann ferner wirtschaflich Sinn machen, je nach technologischem Fortschritt die vorhandenen, abgeschriebenen Solarzellen durch solche zu ersetzen, die einen signifikant besseren Wirkungsgrad haben. Diese Folgeinvestition wird dann vermutlich auch deutlich geringer ausfallen als der Erstinvest, da die Infrastruktur der Anlage (Stromzähler, Kabelkanäle inkl. Kabel, Umrichter (je nach Kapasteigerung), Halterungen,..) schon vorhanden ist.
Das einzige, was wirklich einem Verschleiß unterliegt sind die Wechselrichter. Diese haben eine Lebensdauer von ca. 15 Jahren und müssen dann ersetzt werden. Das ist mit relativ geringen Kosten verbunden (bei meiner 7kWp Anlage ca. 200€) und absolut problemlos zu machen.
Das zuwenig Windenergie produziert wird um flächendeckend alle Haushalte zu versorgen ist zwar richtig aber als Argument gegen die Windenergie kaum vorzubringen, da ja niemand komplett auf Windenergie setzten wird und auch der Ausbau gerade erst wirklich in Gang gekommen ist. Es wird auch zukünftig einen Energiemix geben, der durch neue Technologien vielfältiger und durch die Möglichkeit dezentraler Produktion auch für Privatleute interessanter wird.
Das die Fusionsenergie in 30 Jahren kommt, glaube ich nicht. Zumal auch hier das Problem der Entsorgung und Lagerung von Atommüll (wenn auch in kleinerem Maßsstab wie bei der Kernspaltung) auftritt und ich nicht glaube, dass z.B. in Europa in 30 Jahren sowas mehrheitsfähig ist. Abgesehen davon würde die Einführung dieser neuen Technologie ebenfalls Subventionen in Milliardenhöhe nach sich ziehen, genau wie bei der Einführung der heute genutzten Kernspaltung, die auch nur durch massive Subventionen (bis zum heutigen Tage!) überhaupt wettbewerbsfähig wurde - so wie es heute bei den erneuerbaren Energien der Fall ist. In 10 Jahren redet da keiner mehr von fehlender Wirtschaftlichkeit!
*Klugschei*modus Ein*
Achja, Strom kann man außerdem NICHT sparen. Oder wie wollt ihr den Strom aufbewahren um ihn später zu nutzen? Und verbrauchen kann man Strom auch nicht, wir Wandeln ihn um und das ist überall so. Verbrauchen kann man gar nichts. Selbst Benzin wird nicht verbraucht sondern nur in Wärme und Kinetische Energie umgewandelt.
*Klugschei*modus Aus*
Auch wenn der Kerngedanke physikalisch richtig ist, dass sich Energie nicht erzeugen lässt, so wird doch Strom erzeugt und gespart, indem schon dessen Produktion eingespart wird. Ebenso lässt sich natürlich Strom "aufbewahren", wenn dem nicht so wäre, würde es mit strombetriebenen Mobilgeräten schlecht aussehen. Immerhin wird da die elektrische Energie ja in den Akkus aufbewahrt und damit kabellos zur Verfügung gestellt.
Das Strom immer teurer wird, dass ist abgesehen von der Inflationsrate natürlich nicht unvermeidlich. Mich kostet Strom z.B. gar nichts, weil ich doppelt soviel Strom produziere wie ich selbst verbrauche. Meinen Invest habe ich komplett subventioniert bekommen. Man kann dann zwar darüber diskutieren, dass die Subventionen für die Solarenergie viel zu hoch sind - und wird nicht umhinkommen dies auch zu bestätigen - aber man kann sich auch genau das zu nutzen machen und sich von den Strompreiserhöhungen komplett unabhängig machen. Vor 15 Jahren war das so noch nicht möglich.