E3-2018-Demo von Cyberpunk 2077 ein "Fake": CDPR reagiert auf Vorwürfe

Heute zutage, wo Spiele im Mainstream angekommen sind, kann sich das, angesichts hoher Entwicklungskosten (CP hat etwa 121 Mio. gekostet und 4 Jahre lang min. 400 beschäftigt) und imho auch heute höheren Erwartungen an ein AAA-Spiel, eigentlich kein Studio mehr leisten, einen richtigen Flop zu entwicklen. Deswegen haben wir ja die ganzen Early Access Geschichten und Open Betas, die es früher nicht gab und sowenig neue Marken und Spielmechaniken.
Das stimmt, aber es wird ewig so weitergehen, und noch wesentlich schlimmer werden, solange solche unfertigen Spiele von der "Presse" nicht endlich mal wieder abgestraft werden. Solange das nicht passiert gibt es auch keinen Druck für die Entwickler mal was zu ändern bzw. wieder etwas zu wagen.

Cyberpunk ist insgeamt kein schlechtes Spiel, aber wenn zig zugesagte Features fehlen und es verbuggt ist, dann hat man es gefälligst auch dementsprechend abzuwerten. Dem Spiel im jetzigen Zustand eine 10/10 zu geben.. Das führt das gesamte Konzept von Bewertungen komplett ad absurdum. Es ist und bleibt für mich eine bodenlose Frechheit, und Tests von PC Games & Co. haben ab jetzt für mich genau Null Aussagekraft.

Wenn ich ehrliche Reviews will, von Leuten mit Eiern in der Hose, dann muss ich heute wohl einfach auf YouTube stöbern. Apropos: Ich werde jetzt erstmal das neue Video von Crowbcat zu dem Thema gucken. Hab lange drauf gewartet. Ist aber wohl eher der Unterhaltungsbranche zuzuordnen. :) Edit: Ok, doch nicht. Das Video zeigt einfach nur mal wieder die blanke, harte Wahrheit. Cyberpunk und die dazugehörigen Lügen der von CDPR sind einfach teilweise zum fremdschämen.
 
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Hat der Typ kein Youtube? Ich find CP2077 Granios, trotz Bugs. Mitlerweile sind 120h auf dem tacho und ich klappere die easteggs ab. Heute bei Roy gewesen.... genial ;)

ich habe auch etliche Stunden mit dem game verbraucht, jetzt komms dicke mit ein GTA 5 in Jahre 2015 open World und RDR2 kann es nicht mithalten. und das finde ich traurig. und erlich gesagt die Easter Eggs sind langweilig keine neuen Ideen.

ich werde erst wieder Das Spiel anfassen wen ich alle DLC habe.
 
Wenn ich ehrliche Reviews will, von Leuten mit Eiern in der Hose, dann muss ich heute wohl einfach auf YouTube stöbern. Apropos: Ich werde jetzt erstmal das neue Video von Crowbcat zu dem Thema gucken. Hab lange drauf gewartet. Ist aber wohl eher der Unterhaltungsbranche zuzuordnen. :) Edit: Ok, doch nicht. Das Video zeigt einfach nur mal wieder die blanke, harte Wahrheit. Cyberpunk und die dazugehörigen Lügen der von CDPR sind einfach teilweise zum fremdschämen.

Gutes Video. Aber auch erschreckend, wie zum Teil 15 Jahre alte Spiele, die Open World realistischer und lebendiger gestalten, als ein "State of the art" Game von 2021.
Die KI von CP2077 muss sich leider auch gegen ein Lego City Undercover geschlagen geben :D
 
Das war schon zu 16-Bit Zeiten vor 30 Jahren so !
Und es war damals schon Schei*e. :fresse:

Was es aber vor 30 Jahren gab was es heute nie wieder geben wird ist der umgekehrte Vorgang: Dass Spiele SEHR viel mehr enthalten als ursprünglich geplant.
Beispiel: "A Link to the Past" fürs SNES.
Geplant war "Held muss Prinzessin retten, braucht dafür Superschwert für den Obermotz und um das zu erhalten muss er drei Dungeons in einer Opemworld machen". Nachdem das programmiert war fiel auf, dass der Speicher der Cartridge und die Möglichkeiten des SNES nicht mal halb ausgeschöpft waren. Statt zu releasen baute man noch ne Schatten-/Spiegelwelt als weitere genauso große Openworld ein mit weiteren 7 Dungeons, erweiterte die Story und die Rätsel des Spiels passend dazu und fügte viele weitere Items, Sprites, Möglichkeiten und Strategien ein.

Das Ergebnis ist ein Spiel, das wohl als eines der besten aller Zeiten in die Geschichte eingegangen ist. Sowas ist heute alleine aufgrund der engstmöglichen Publisherkorsetts und der harten Gewinnmaximierung der Branche abseits von Indie-Titeln völlig unmöglich geworden.


Heute ist alles so hart "durchBWLt" das es nur noch Ziele an verkauften Kopien, Umsätzen, Gewinnen und Terminen gibt. Was bis dahin steht ist fast schon egal (siehe Playstation-Version...). Früher gabs noch das Konzept eine gewünschte Qualität festzunageln und versuchen diese mit möglichst wenig Zeit und Geldaufwand zu erreichen - aber eben NICHT den Standard zu senken. Heute quasi undenkbar.
 
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Eine gute Gameplaymechnaik hatten die Witcherspiele auch nicht. Die Openworld ohne die Story elemente war dort auch ohne erzählerischen Mehrwert.

Die Witcherteile lebte von seinen Rollenspielelementen, der Inszenierung der Storyelemente und der grafischen Kulisse in der das eingebettet war. Außerdem erschien Witcher 1 und Witcher 3 mit erheblichen Bugs. Witcher 1 und 2 hatten gar keine Open-World sondern von einander getrennte Areale...

Von CDPR ein bei Release fehlerhaftes oder gar perfektes Openworld zu erwarten ist schon ziemlich tollkühn, wenn nicht sogar naiv.

Eine große frei erkundbare "Milliionenmetropole" gabs aber noch in keinen Spiel (GTA 1- 5 kenn ich gar nicht. Aber ich bezweifle ob man dort einen Passanten auf der Straße unauffällig folgen kann und man dann überrascht feststellt, dass er tatsächlich in ein GEbäude geht, wo er als Bürokraft arbeitet). Auch wenn Night City weniger lebendig ist als man sich da wünschen könnte, ist es als Kulisse umfangreicher und größer als alle Städte die mir in Spielen untergekommen sind. Und ich bin dankbar dafür, dass sie es versucht haben umzusetzen.

Paititi aus Shadow of Tomb Raider ist viel kleiner - dort ist jede Hütte begehbar, ganz Night City so dicht zu befüllen so begehbar zu machen wäre wohl unmöglich. Aber auch die NPCs in Paititi sind ohne Tagesablauf und bewegen sich gar nicht von der Stelle, dafür gibt es dort auch keine Zeit die vergehen kann und hat es hat niemanden gestört, dass es unglaubwürdig wäre.

Auch die ganze Welt von Kingdom Come hat gegen NC kaum Bewohner. Mittelalterliche Siedlungen mit ihren wenigen Gebäuden und ihrem einfachen städtischen Aufbau sind auch deshalb so beliebt weil viel einfacher umsetzbar und nicht direkt mit unserer Erfahrung einer realen Stadt vergleichbar. Dort gehen etliche NPC-Leute wie in Elder Scrolls schlafen. Die ganze Welt hat aber auch nur wenige hundert Bewohner.

Wie groß sind schon die Städte oder die begehbaren Teile davon in Ubisofts AC-Spielen. In Gotham City aus Batman Arkham Knight gabs nur Krimminelle, weil die "ehrlichen und liebenswerten" Bewohner alle bei Beginn des Spiels die Stadt verließen und es war kleiner und auch das höchstens nur halb so aufwendig konstruiert (wenn man zum Batman-Spiel großzügig ist).

Ich finde man kann ganz gut die Stadt erleben in Cyberpunk, dafür sie ja nur als Kulisse dienen soll, wenn sich von einen Storypunkt zum nächsten bewegt. Aber Cyberpunk ist deshalb sicher kein Openworld-Spiel es ist ein Storyspiel mit Openworld Kulisse. Und reicht es, dass sie wegen RT besonders schön beleuchtet ist.
 
Eine große frei erkundbare "Milliionenmetropole" gabs aber noch in keinen Spiel (GTA 1- 5 kenn ich gar nicht. Aber ich bezweifle ob man dort einen Passanten auf der Straße unauffällig folgen kann und man dann überrascht feststellt, dass er tatsächlich in ein GEbäude geht, wo er als Bürokraft arbeitet).
In RDR2 gibt es das (klick), aber das ist viel weniger besiedelt. Dafür halt mit echten NPC's.. ;) GTA V ist dafür einfach zu alt. Grundsätzlich ist was die Open-World und Interaktionen/Details angeht aber selbst das 12 Jahre alte GTA IV in fast allen Belangen Cyberpunk überlegen, und zwar um Welten (klick). Aber Rockstar darf man ja nicht mit CDPR vergleichen.. Ist ja nicht so das beide Vollpreistitel verkaufen oder so..

Grundsätzlich wäre es nicht mal schlimm wenn CDPR nicht mir Rockstar mithalten könnte. Das kann niemand. Aber CDPR hat es versprochen. NPC's die "ihr Leben leben und einen vollen Tages- und Nachtrhythmus haben" und in Wirklichkeit nur 20 Meter in Kreis laufen während sich einfach nur der Sonnenstand ändert (klick). Nur eines von sehr, sehr vielen Beispielen wo CDPR komplett gelogen hat.
 
Und es war damals schon Schei*e. :fresse:

Was es aber vor 30 Jahren gab was es heute nie wieder geben wird ist der umgekehrte Vorgang: Dass Spiele SEHR viel mehr enthalten als ursprünglich geplant.
Beispiel: "A Link to the Past" fürs SNES.
Geplant war "Held muss Prinzessin retten, braucht dafür Superschwert für den Obermotz und um das zu erhalten muss er drei Dungeons in einer Opemworld machen". Nachdem das programmiert war fiel auf, dass der Speicher der Cartridge und die Möglichkeiten des SNES nicht mal halb ausgeschöpft waren. Statt zu releasen baute man noch ne Schatten-/Spiegelwelt als weitere genauso große Openworld ein mit weiteren 7 Dungeons, erweiterte die Story und die Rätsel des Spiels passend dazu und fügte viele weitere Items, Sprites, Möglichkeiten und Strategien ein.

Das Ergebnis ist ein Spiel, das wohl als eines der besten aller Zeiten in die Geschichte eingegangen ist. Sowas ist heute alleine aufgrund der engstmöglichen Publisherkorsetts und der harten Gewinnmaximierung der Branche abseits von Indie-Titeln völlig unmöglich geworden.


Heute ist alles so hart "durchBWLt" das es nur noch Ziele an verkauften Kopien, Umsätzen, Gewinnen und Terminen gibt. Was bis dahin steht ist fast schon egal (siehe Playstation-Version...). Früher gabs noch das Konzept eine gewünschte Qualität festzunageln und versuchen diese mit möglichst wenig Zeit und Geldaufwand zu erreichen - aber eben NICHT den Standard zu senken. Heute quasi undenkbar.
Nur war das Ganze damals halt auch noch weit weniger technisch anspruchsvoll und die Bugets mit oft kaum mehr als ein paar zehntausend bis hundertausend Dollar vergleichsweise überschaubar.
Ein Spiel wie Civilization 1 hat Sid Meier damals noch ganz alleine programmiert, Civ 2 hatte auch kaum mehr als eine Hand voll Entwickler, genauso wie Westwood bei seinen ersten Spielen, ect.
Physik, realistische Beleuchtung und Schattenwürfe, komplexe Charaktermodelle und Animationen, ect. pp. gab es alles nicht.

Der direkte Vergleich was für einen "epischen / erfolgreichen" Titel erforderlich ist und warum diese damals manchmal (gab auch damals genügend Titel wo geschnitten wurde, z.B. das erste / zweite Pokemon) zwischen damals und heute ist daher sehr ungleich gewählt.
 
Top Comment:
"So glad you tackled not just the bugs, but literally everything else. This game is fundamentally underdeveloped"
7001 likes in 2 Stunden.

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In RDR2 gibt es das (klick), aber das ist viel weniger besiedelt. Dafür halt mit echten NPC's.. ;) GTA V ist dafür einfach zu alt. Grundsätzlich ist was die Open-World und Interaktionen/Details angeht aber selbst das 12 Jahre alte GTA IV in fast allen Belangen Cyberpunk überlegen, und zwar um Welten (klick). Aber Rockstar darf man ja nicht mit CDPR vergleichen.. Ist ja nicht so das beide Vollpreistitel verkaufen oder so..

Grundsätzlich wäre es nicht mal schlimm wenn CDPR nicht mir Rockstar mithalten könnte. Das kann niemand. Aber CDPR hat es versprochen. NPC's die "ihr Leben leben und einen vollen Tages- und Nachtrhythmus haben" und in Wirklichkeit nur 20 Meter in Kreis laufen während sich einfach nur der Sonnenstand ändert (klick). Nur eines von sehr, sehr vielen Beispielen wo CDPR komplett gelogen hat.


Das ist ja das Schlimme, sie haben so viel versprochen. er sagt es halt auf den Punkt Cyberpunk 2077 NEWS CDPR Studio Boss ANTWORTET & Fehlende Features Erklärt - Cyberpunk Updates - YouTube
 
Also eins meiner Lieblingsmagazine war damals die "Videogames", richtig schön 90er
und bissi Powerplay, später auchma Maniac.

Daher bin ich wohl auch Fan von vom 100% Wertungssystem, 0-10 is mir zu ungenau ;)
Habe aber auch so das Gefühl, dass früher viel mehr im Bereich 60-70% war,
gerade der Bereich 70-80% war "Wenn du das Genre magst, gefällt dir das sicher"
und 60-70% war "wenn du das Genre magst, schau dir's mal an, net der Überflieger, könnte dir aber gefallen".
 
Grundsätzlich ist was die Open-World und Interaktionen/Details angeht aber selbst das 12 Jahre alte GTA IV in fast allen Belangen Cyberpunk überlegen, und zwar um Welten (klick). Aber Rockstar darf man ja nicht mit CDPR vergleichen.. Ist ja nicht so das beide Vollpreistitel verkaufen oder so..

Den Kanal kannst du in die Tonne kloppen.. ist halt ein GTA-Kanal, von daher auch die Einseitigkeit für seine Haupt-Viewer..
 
Also eins meiner Lieblingsmagazine war damals die "Videogames", richtig schön 90er
und bissi Powerplay, später auchma Maniac.

Daher bin ich wohl auch Fan von vom 100% Wertungssystem, 0-10 is mir zu ungenau ;)
Habe aber auch so das Gefühl, dass früher viel mehr im Bereich 60-70% war,
gerade der Bereich 70-80% war "Wenn du das Genre magst, gefällt dir das sicher"
und 60-70% war "wenn du das Genre magst, schau dir's mal an, net der Überflieger, könnte dir aber gefallen".

Naja, vielleicht offiziell.

Inoffiziell war
90+% = Must Play
80+% = Guter Genre Standard
70+% = Crap (höchstens für Nischen interessant)
60+% = Bugfest
<60% = Unspielbar mies
 
Naja, vielleicht offiziell.

Inoffiziell war
90+% = Must Play
80+% = Guter Genre Standard
70+% = Crap (höchstens für Nischen interessant)
60+% = Bugfest
<60% = Unspielbar mies
Also ab 70% gab's immer das Siegel "Gut". Und 60-70% war "Geht so". (<20 "Hilfe", 30-40 "naja", +80 "Super").
Also Crap habe ich eher die Spiele im Bereich 50-60% verstanden, bei 60-70 musste man schon
genau lesen, ob's einem eventuell doch gefallen könnte (Selten aber kam vor, aber nicht immer Crap in meinen Augen)
Im 70-80er Bereich hatte ich recht viele Spiele damals, einiges auch aus dem 60er.

Witzig fande ich Wing Arms, das 50% bekam (Ich fand's gut, so 70%), in anderen Magazinen aber 70-80% ;)
Sogar Lost Vikings bekam nur 78%, die ASM vergab dagegen 11/12.

Aber eines gilt heute noch (oft): Immer die Texte lesen, die Wertung allein macht's nicht,
vor allem wenn's nicht gerade ein 90% Spiel is.

PS: Wenn's ne Wertung von 0-100 gibt, da kann ja net alles unter 60% unspielbar mieß sein. Meine Meinung.
 
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Den Kanal kannst du in die Tonne kloppen.. ist halt ein GTA-Kanal, von daher auch die Einseitigkeit für seine Haupt-Viewer..
Spielt keine Rolle. Der Inhalt stimmt trotzdem. Gibt noch sehr viele ähnliche Videos auf anderen Kanälen, und jeder der mal irgendein GTA seit San Andreas gespielt hat weiß selbst wie Cyberpunk dagegen abstinkt.
 
Ganz ehrlich: In meiner mittlerweile 35 jährigen "Karriere“ als Gamer ist es das allererste Mal passiert, dass ich mit den Wertungen verschiedener Magazine überhaupt nicht einverstanden bin. Ich habe kein Problem damit, wenn ein Game, das nicht meinem persönlichen Geschmack entspricht eine gute Wertung erhält. Das stört mich überhaupt nicht, denn Geschmäcker sind verschieden.

Wenn aber bei einem Game, das an allen Ecken und Enden unfertig und unausgegoren wirkt, und das viele Kritikpunkte aufweist, zwar Schwächen in den Tests erwähnt werden, diese aber nicht in die Wertungen negativ einfließen sondern stattdessen ignoriert und freudig 10/10 oder Ü90 Wertungen verteilt werden, dann kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Ich persönlich habe es in all den Jahren als fleißiger Leser von Gametests (Angefangen mit der Happy Computer 1984) noch nie erlebt, dass Tester jegliche journalistische Grundlagen und objektive Bewertungsgrundlagen über Bord werfen, und blind dem Hypetrain verfallen, wie es nun bei Cyberpunk der Fall war.

Das soll nicht heißen, dass ich Cyberpunk für ein schlechtes Spiel halte. Ich halte es für ein wirklich gutes Spiel bei dem allerdings im jetzigen Zustand noch so einiges an Luft nach ob für Verbesserungen in Form von Patches vorhanden ist, und bei dem absolute Höchstwertungen Stand jetzt (noch) nicht angebracht sind.

Kann ich so unterschreiben.
 
Wie groß sind schon die Städte oder die begehbaren Teile davon in Ubisofts AC-Spielen
In AC Unity durchaus recht groß, inklusive vieler begehbarer Gebäude (die zudem teilweise der Zeit entsprechend wunderbar im Barock- und Rokoko-Stil ausgearbeitet waren) und dem wohl bis heute höchsten NPC Count.
Ich finde man kann ganz gut die Stadt erleben in Cyberpunk, dafür sie ja nur als Kulisse dienen soll, wenn sich von einen Storypunkt zum nächsten bewegt Aber Cyberpunk ist deshalb sicher kein Openworld-Spiel es ist ein Storyspiel mit Openworld Kulisse.
Kannst du mir dafür mal bitte eine aktuelle (!!!) Quellen liefern die das belegt? Schon in einem anderen Thread bist du auf diese Bitte nicht eingegangen.

Zudem, wenn man hört was der Lead Quest Designer sagt, der da meint, Spieler hätten bis jetzt nicht alle Inhalte die NC bietet entdeckt, scheint es doch eher so zu sein, dass NC eben nicht nur Kulisse ist, sondern sehr wohl zum Erkunden einladen soll, und dass die Entwickler dort so einiges versteckt haben, das Spieler erstmal finden müssen.

Das steht übrigens auf der Homepage von Cyberpunk zu lesen:

„Cyberpunk 2077 ist ein Open-World-Action-Adventure, das in Night City spielt – einer Megalopolis, deren Bewohner von Macht, Glamour und Körpermodifikationen besessen sind. Du schlüpfst in die Rolle von V, einem gesetzlosen Söldner auf der Suche nach einem einzigartigen Implantat – dem Schlüssel zur Unsterblichkeit. Cyberware, Skillset und Spielstil deines Charakters können dabei nach Belieben angepasst werden. Entdecke eine riesige Stadt, in der deine Entscheidungen alles verändern werden. [...] Betritt die riesige offene Welt von Night City, einem Ort, der in Sachen Grafik, Komplexität und Spieltiefe neue Standards setzt. [...] Reise durch eine pulsierende Stadt, erkunde von Gangs gezeichnete Kriegszonen, betreibe Handel in der hektischen Innenstadt und stürme Konzernbasen.“


Last but not least:
In einem Spiel, bei dem die Map mit vielen Dutzenden (teils generischen) Nebenaufgaben zugekleistert ist, dient die Openworld wohl offenkundig nicht nur dazu, dass der Spieler lediglich von A nach B fährt, um Story Quests abzuarbeiten, sondern dass er sich auch die Nebenaufgaben anschaut, und dadurch eben automatisch die Welt erkundet.

Also warum verbreiten du und andere ständig das haltlose Gerücht, dass die Openworld von Cyberpunk nur Kulisse und nicht zum Erkunden gedacht ist???
Von CDPR ein bei Release fehlerhaftes oder gar perfektes Openworld zu erwarten ist schon ziemlich tollkühn, wenn nicht sogar naiv.

Du solltest die Formulierung dieses Satzes nochmal überdenken ;)
Ich persönlich habe kein perfektes Openworld Game von CDPR erwartet. Dennoch wäre es für mich wünschenswert gewesen, dass CDPR eine konsistente und glaubhafte Openworld erschaffen. Das ist ihnen jedoch leider nicht gelungen.
 
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Spielt keine Rolle. Der Inhalt stimmt trotzdem. Gibt noch sehr viele ähnliche Videos auf anderen Kanälen, und jeder der mal irgendein GTA seit San Andreas gespielt hat weiß selbst wie Cyberpunk dagegen abstinkt.

Klar spielt das eine Rolle. GTA ist eine Sandbox, CP nicht. Vollkommen unterschiedllicher Fokus. Diese Clickbait Kinder Kanäle, die alles mit GTA vergleichen, was eine Open World hat, kannst du aber mal richtig in die Tonne treten. Oder vergleichst du iRacing auch mit F1 2020? Hat ja beides Fahrzeuge!
 
Klar spielt das eine Rolle. GTA ist eine Sandbox,
Das spielt nur sehr bedingt eine Rolle, weil gewisse Parameter für beide Gattungen gleich sind. Zum Beispiel glaubhaftes NPC Verhalten. Auch ohne Sandbox dürfen und sollten sich NPCs Anno 2021 in einem Openworld Game zumindest halbwegs glaubhaft verhalten. Und auch die Konsistenz einer Openworld lässt sich nicht durch die Unterscheidung Sandbox oder Non-Sandbox unter den Tisch kehren.
Egal ob Sandbox oder nicht: Ein Openworld Game muss sich zwangsläufig Vergleiche zur Konkorrenz gefallen lassen was KI, Realismus, Glaubhaftigkeit und Konsistenz angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie mir auf den Sack geht, dass die sich ständig mit irgendwas rausreden müssen. Anstatt mal klare und ehrliche Antworten zu geben nur so ein Halbwahrheiten-Geschwurbel.
Ganz ehrlich: In meiner mittlerweile 35 jährigen "Karriere“ als Gamer ist es das allererste Mal passiert, dass ich mit den Wertungen verschiedener Magazine überhaupt nicht einverstanden bin. Ich habe kein Problem damit, wenn ein Game, das nicht meinem persönlichen Geschmack entspricht eine gute Wertung erhält. Das stört mich überhaupt nicht, denn Geschmäcker sind verschieden.

Wenn aber bei einem Game, das an allen Ecken und Enden unfertig und unausgegoren wirkt, und das viele Kritikpunkte aufweist, zwar Schwächen in den Tests erwähnt werden, diese aber nicht in die Wertungen negativ einfließen sondern stattdessen ignoriert und freudig 10/10 oder Ü90 Wertungen verteilt werden, dann kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Ich persönlich habe es in all den Jahren als fleißiger Leser von Gametests (Angefangen mit der Happy Computer 1984) noch nie erlebt, dass Tester jegliche journalistische Grundlagen und objektive Bewertungsgrundlagen über Bord werfen, und blind dem Hypetrain verfallen, wie es nun bei Cyberpunk der Fall war.

Das soll nicht heißen, dass ich Cyberpunk für ein schlechtes Spiel halte. Ich halte es für ein wirklich gutes Spiel bei dem allerdings im jetzigen Zustand noch so einiges an Luft nach ob für Verbesserungen in Form von Patches vorhanden ist, und bei dem absolute Höchstwertungen Stand jetzt (noch) nicht angebracht sind.

Als ob es da heute noch wirkliche Journalisten gibt. Vor allem die ganzen US-Spielemedien sind doch nur bezahlte Werbepuppen.
 
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