Ganz klare Zustimmung, sein Argument zielt eher in die Richtung, früher war alles besser. Das ist sachlich nicht begründbar und rein emotional. Der Spiele Output von sehr guten AAA Games bis hin zu Indies ist eklatant höher als früher.
MfG
Naja.
Früher hatten viele Spiele noch einen LAN Modus.
Damals gab es KEINE Echtgeld-Shops!!!
Früher gabe es öfter mal ein ganz neues Spiel. Heute gibt es lieblos hingerotzte DLC, wo die Entwickler es sich sparen können, Zeit und Geld für die technische Weiterentwicklung auszugeben.
Generell waren die Spiele damals einfach origineller, als heute. Damals ging es darum, ob eine Story gut geschrieben und interessant ist. Heute geht es vor allem darum, ideologisch verblendeten Extremisten keine Angriffsfläche zu bieten.
Damals war die Vielfalt an verschiedenen Spielen grösser, weil verschiedene Ideen einfach ausprobiert wurden. Von den grossen Studios macht das heute kein einziges mehr. Es gibt lieber noch einen 34. Teil von CoD und FIFA, anstatt etwas neues zu riskieren.
Generell finde ich die "Bewerft uns mit Geld"-Attitüde der grossen, modernen Studios heutzutage einfach zum Kotzen und total abtörnend.
Klar sind auch heute noch echte Perlen zu finden. Aber die gehen ziemlich unter in der riesigen Menge aus Spielemüll, mit der wir heute zugeballert werden.
Damals gab es vielleicht nicht so viel Output, wie heute, aber zu jedem Zeitpunkt gab es sowas wie "die grossen 5" oder so Spiele, die wirklich JEDER gespielt hat. Und spielerisch müssen die sich nicht unbedingt hinter einem moderneren Titel verstecken.
Es war nicht "alles besser". Aber ein paar Tendenzen in der heutigen Branche finde ich extrem bedauerlich. Abo Modelle, Preorders, überbordendes DRM, Anti-Cheat mit Kernel Treibern, Early Access der niemals endet und andere Anti Consumer Practises werden vom modernen Konsumvieh widerstandslos akzeptiert.
Das hätte es früher definitiv nicht gegeben!