Der Energiewende Thread

Auch hier versagt die Politik.
Strom ist extrem günstig in Deutschland. Er wird mittels Windkraft zu Schleuderpreisen hergestellt.
Nur haben Großkraftwerke Vorrang und weil es immer noch Merit Order gibt, wird der teuerste Strom der Leitstrom am Markt und die Netzentgelte sind ja auch nur für Großverbraucher günstig. alle anderen müssen die Subventionen bezahlen.
Du wirfst hier den Netzausbau und damit die Netzentgelte in einen Topf mit der Stromproduktion. Dabei habe ich zu letzterer gar nichts gesagt. Meine Aussage war: Es ist schlicht falsch, wenn man Leuten sagt, dass mehr Stromkonsum zu niedrigeren Netzentgelten führt.

Ich verstehe einfach nicht, wieso der Staat die Stromnetze nicht verstaatlich und sich dann alleine um den Ausbau kümmert?
Wo hast du die letzten 10 Jahre gelebt? Ich frage, weil es nicht die Netzbetreiber sind, die hier das Problem sind. Es ist der Staat in Form seiner Länder und Kommunen, die den Netzausbau verpennt und auch aktiv blockiert haben.
 
Welche wären diese?
Die Forschung für CO2 freie Energien fördern, zum Beispiel. Die Ergebnisse können wir nicht nur exportieren, sondern auch dafür nutzen günstigere Energie zu erzeugen im Vergleich zu fossilen Energieträgern. Damit wird e-Mobilität automatisch attraktiver. Auch wenn in D Verbrenner verboten wären, so würden die deutschen Autokonzerne trotzdem noch Verbrenner verkaufen. Das sage nicht ich, sondern Hans-Werner Sinn.
 
Die Industrie kennt ein Datum und kann sich einstellen.
Das Datum ist 2050, denn da will man von fossilen Brennstoffen weg sein.

Welche sind das denn?



Z.B. Flüssigsalzreaktoren, die mit Thorium funktionieren.
Bis da auch nur eine MWh rauskommt, vergehen noch Jahrzehnte mit Forschung. So viel Zeit bleibt leider nicht mehr.
 
Die Forschung für CO2 freie Energien fördern, zum Beispiel. Die Ergebnisse können wir nicht nur exportieren, sondern auch dafür nutzen günstigere Energie zu erzeugen im Vergleich zu fossilen Energieträgern. Damit wird e-Mobilität automatisch attraktiver. Auch wenn in D Verbrenner verboten wären, so würden die deutschen Autokonzerne trotzdem noch Verbrenner verkaufen. Das sage nicht ich, sondern Hans-Werner Sinn.
Das wird Global gesehen in absehbarer Zeit etwas bewirken?
Die Zeit läuft davon, die Menschheit hat davon zu wenig um darauf zu warten, dass mit der Erfindung des Warp Antriebes auch unsere Energie Probleme beseitigt werden.
 
Das wird Global gesehen in absehbarer Zeit etwas bewirken?
Die Zeit läuft davon, die Menschheit hat davon zu wenig um darauf zu warten, dass mit der Erfindung des Warp Antriebes auch unsere Energie Probleme beseitigt werden.
Das ist das ziel der Politik. Vom eigenen Versagen ablenken und irgendwas mit Technologieoffenheit labern.
Die FDP rechnet ja demnächst mit Fusionskraftwerken.
 
Vom eigenen Versagen ablenken
Ich weiß, du strafst einen mit Ignoranz, wenn die Argumente ausgehen, aber mal Hand aufs Herz, was hast du in den 1980er und 1990er Jahren dagegen getan, dass es überhaupt soweit kommt? Das es zu einem Problem wird, dass hat man schon damals gewusst und auch öffentlich gemacht.

Versagt hat nämlich nicht nur die Politik sondern auch all diejenigen, die Greenpeace und Co. als Spinner abtaten und/oder sich so verhielten, als würde einen das alles nichts angehen.
 
In absehbarer Zeit? Eher nicht. Forschung braucht Zeit und es ist ungewiss wann und was da raus kommt.
Bei Flüssigsalzreaktoren gibt es kompetente Stimmen, die von 40 Jahren reden.

Fahrräder oder auch ein Tempolimit um Energie zu sparen wirkt aber im Jetzt.
Leider nur in einem viel zu kleinen Maßstab. Ich bin fast schon geneigt zu sagen, dass man zwar eine Transformation hinbekommen muss, diese aber, da sie deutlich mehr Zeit brauch als bis 2030, gemächlicher angeht, um a) die Unternehmen in diesem Land nicht komplett abzuwürgen und b) das Geld, was nicht in eine Zwangsumwandlung im Sauseschritt gesteckt werden muss, für die Vorbereitung auf das eh Unausweichliche zu verwenden.

Es geht nicht mehr darum die Folgen des Klimawandels zu verhindern sondern nur noch darum das Ausmaß zu begrenzen und mit den Folgen klar zu kommen.
 
Es hilft nix ständig in der Vergangenheit zu rühren, wir müssen nach vorne sehen und uns endlich den Herausforderungen stellen die wir uns selbst eingebrockt hatten. Sei es damals durchs nichts tun oder die falsche Parteien gewählt, egal.
Jetzt aber zusammenreißen, das jammern aufhören und endlich mal seinen "Mann" stehen.

Gibt viel zu tun und jeder kann seinen Beitrag leisten.



Viele Grüße,
stolpi
 
Bei Flüssigsalzreaktoren gibt es kompetente Stimmen, die von 40 Jahren reden.
Ich meine da wird auch schon seid 40 Jahren drüber geredet.
Leider nur in einem viel zu kleinen Maßstab.
Es muss nicht mit einem Schlag der Globale Effekt sein.
Ich bin fast schon geneigt zu sagen, dass man zwar eine Transformation hinbekommen muss, diese aber, da sie deutlich mehr Zeit brauch als bis 2030, gemächlicher angeht, um a) die Unternehmen in diesem Land nicht komplett abzuwürgen und b) das Geld, was nicht in eine Zwangsumwandlung im Sauseschritt gesteckt werden muss, für die Vorbereitung auf das eh Unausweichliche zu verwenden.

Es geht nicht mehr darum die Folgen des Klimawandels zu verhindern sondern nur noch darum das Ausmaß zu begrenzen und mit den Folgen klar zu kommen.
Um dieses Ausmaß zu begrenzen dafür tragen auch kleine Maßnahmen, meiner Meinung, ihren Beitrag bei.
 
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