Defekte Grafikkarte in den Backofen...

hm man könnte ja einen behälter mit flüßigem stickstoff nehmen, die festplatte da reintauchen und das ganze in den tower stellen. beim zuklemmen des deckels aber bitte auf die kabel aufpassen.

Welchen Deckel? Wenn du den Behälter komplett verschließt, explodiert er irgendwann :devil:


aber passt schon, und schon hält sie ewig.

Nein, wie du gesehen hast, hilft die Kälte nur, dass der Lesekopf sich wieder bewegen kann. Die Plattern sind ja trotzdem beschädigt.

kann man das nicht auch mit ner cpu tun? also statt einen kühler einen behälter mit flüßigen stickstoff ranschnallen, oder sogar die cpu mit drähten verbinden und sie in flüßigen stickstoff untertauchen lassen. dann kann man bestimmt bei 7-8ghz übertaktung stunden lang ohne probleme crysis und far cry 2 auf ultra high in hd auf einem rechner zocken.

Nein, auch das geht nicht, da CPUs ab einer gewissen Temperatur einen Coldbug haben und nicht mehr laufen. Ein Kompressor oder eine Kaskade wäre eine Alternative, allerdings wirst du eine CPU kaum auf 8GHz stabil bringen.....
 
ein paar minuten sollten reichen, muss aber luftdicht verpackt sein, damit sich beim frieren kein kondensat auf der platte / der platine absetzt und ärger macht
würd ich so zumindenst machen kp was am besten ist
 
Das mit Festplatte in Trockeneis funktioniert deshalb nicht, weil die Ohmschen Widerstände auf der Steuerplatine temperaturabhängig sind. Je niedriger die Temperatur, desto kleiner der Widerstand, desto mehr Strom fließt also => kann zu defekten führen.

Umgekehrt verhält es sich bei Halbleiter-Bauelementen, wie den Chips auf der Steuerplatine, oder CPUs. Der Widerstand sinkt mit höheren Temperaturen, und steigt bei kälteren. Das ist der Grund, warum man CPUs auch nicht beliebig weit runterkühlen kann, der elektrische Widerstand wird zu groß und die Signale kommen nicht mehr durch, wenn ich das mal so salopp sagen darf.

Irgendwie ein geiler Thread :D
 
Umgekehrt verhält es sich bei Halbleiter-Bauelementen, wie den Chips auf der Steuerplatine, oder CPUs. Der Widerstand sinkt mit höheren Temperaturen, und steigt bei kälteren. Das ist der Grund, warum man CPUs auch nicht beliebig weit runterkühlen kann, der elektrische Widerstand wird zu groß und die Signale kommen nicht mehr durch, wenn ich das mal so salopp sagen darf.
Niemals! Noch nie was von Supraleitung gehört? Wenn Silicium -272,8 Grad Celsius unterschreitet, (wobei – 273,15 Grad Celsius der absolute Nullpunkt ist) sinkt der ohmsche Widerstand auf nahezu Null. Also könnte eine CPU theoretisch supraleitend werden.

Blöderweise ist der einzige Nutzen davon, dass der VCore auf einen sehr kleinen Wert herabgesetzt werden kann, was wiederum natürlich die CPU kühler laufen lässt.

Das letzte war nur eine Vermutung, soweit kenne ich mich mit OC noch nicht aus...
 
Niemals! Noch nie was von Supraleitung gehört? Wenn Silicium -272,8 Grad Celsius unterschreitet, sinkt der ohmsche Widerstand auf nahezu Null. Also könnte eine CPU theoretisch supraleitend werden.

Jein.

Bei 0 Kelvin geht gar nichts. Denn dann hat auch Silizium keine Valenz Elektronen mehr die Gassi gehen dürfen. Den Rest erklärt dir dann das Lexikon deiner Wahl.:ugly:
 
Versuch mal 0 Grad Kelvin zu erreichen! 0 Grad Kelvin = -273,16 Grad Celsius => unmöglich, weil selbst superfluides Helium 2,1768 Kelvin (-270,9732 Grad Celsius) hat.
 
Niemals! Noch nie was von Supraleitung gehört? Wenn Silicium -272,8 Grad Celsius unterschreitet, (wobei – 273,15 Grad Celsius der absolute Nullpunkt ist) sinkt der ohmsche Widerstand auf nahezu Null. Also könnte eine CPU theoretisch supraleitend werden.

Mit Trockeneis wirst du aber kaum auf 0,35 Kelvin kommen. Und davor sind im Silizium so gut wie keine freien Valenzelektronen mehr, d.h. ziemlich hoher Widerstand.

Übrigens: interessanter Artikel dazu: Silizium wird supraleitend - Golem.de
 
Nein, Stickstoff verflüssigt sich bei - 183 Grad Celsius, und das sind noch lange keine 1 Grad Kelvin. Das würde - wie gesagt - nur mit superfluidem Helium klappen.
 
Ich denke das Silizium nie als Supraleiter fungieren wird. Es gibt andere Materialien die mit weitaus weniger Temperaturen supraleitend werden als Silizium.
Der Vorteil von Supraleitenden Materialen ist natürlich enorm. Wir könnten z.B. Solarfelder in Afrika errichten und den Strom verlustfrei nach Deutschland schicken. Im Kommunikationsbereich wären verlustfreie Interneleitungen möglich, VDSL 1000000 :ugly: u.s.w.
 
Also bei Wakü, Dice oder LN2 "Unfällen" ist die Methode ja normal(mein TPower musste 5Minuten nach erster Inbetriebnahme erst ein mal geföhnt werden :ugly:), aber dass man auch sonst wie beschädigte Hardware reparieren können soll ist mir neu.
 
Es ist möglich, einige Effekte zu erklären:

- Wenn eine "kalte" (also schlechte) Lötstelle altersbedingt korrodiert ist, dann kann die mechanische Beanspruchung durch die Wärmeausdehnung den Übergangswiderstand an der Lötstelle verringern, so daß die Elektronik wieder funktioniert.
- Durch die Wärme verändert sich die Kennlinie der eingesetzten Transistoren temporär. Das ist eine dem Alterungsprozess entgegengesetzte Wirkung. Somit können Geräte kurzzeitig wieder funktionieren.
- Elkos haben durch die Temperaturerhöhung eine höhere Kapazität.

- Ein Backofen erzeugt nur bis zu 220°C und Lötzinn schmilzt erst über 300 Grad. Das aktuelle bleifreie Zinn schmilzt sogar noch erst viel später. Das Aufschmelzen von Zinn kann also den Reparatureffekt nicht erklären.

- In der Mikrowelle werden die Chips selbst stark erwärmt, zerstört und platzen sogar wenn man sie zu lange im Gerät liegen läßt.
Diese Zerstörungsart zerstört entgegen der oben von einigen gemachten Aussage die Mikrowelle nicht. Das eventuell sehr warm werdende Magnetron würde bei einem normalen Haushaltsgerät durch den Überhitzungsschutz geschützt werden. Das ist der gleiche Effekt wie der beim Eierkochen mit Mikrowelleneinsätzen: Das erste Ei ist gut und das zweite ist weich weil das Magnetron zeitweise wegen Überhitzung abgeschaltet wird.
 
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