Das menschliche Weltbild - vielleicht durch "Fährten" so erzeugt?

Und wo ist die muslimische Wissenschaft heute?
Oder versteckt der Iran irgendwo einen Teilchenbeschleuniger, um die dunkle Materie zu erforschen?
Weist Du das? Bist Du allwissend?
Du weist doch noch nicht mal was dein Nachbar macht geschweige denn andere Staaten.

Egal wie wir entstanden sind wir sind doch der größte Beweis dafür das es einen Gott gibt.
Wir haben auch keine Beweise wie was entstanden ist wir vermuten nur.... warum hört das vermuten beim Gott auf?
 
Ja klar. Ich meinte die Zeit um Christie Geburt vor 2000 Jahren oder noch etwas eher.

Später ab dem Mittelalter war das schon anders. ;)
Aber genau deshalb macht es keinen Sinn, nur einzelne, sehr kurze Zeiträume zu betrachten. Ansonsten kann ich eben auch sagen: Und ja, die letzten 100 Jahre? was war da los?
positiv hervorgehoben hatte.
Und das ist der Fehler. Wie ich dir mehrfach gesagt und aufgezeigt habe. Keine Religion kommt besonders gut weg - über den gesamten Zeitraum des Bestehens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber genau deshalb macht es keinen Sinn, nur einzelne, sehr kurze Zeiträume zu betrachten.
Für dich macht es keinen Sinn, weil du den gemeinten Kontext nicht verstehst.

Das Religion gegen Wissenschaft sei, ist ein Narrativ, welches sehr stark in Europa vertreten ist und das hat historische Gründe, wie zbsp. wie die Kirche jahrhundertelang mit Wissenschaftlern umgegangen ist. Das aber flächendeckend auf die ganze Welt zu projizieren ist schlichtweg falsch, und an der Stelle habe ich lediglich angemerkt, dass die Muslime in ihrer Ursprungszeit und somit auch religiöser Wurzel kein Problem mit der Wissenschaft hatten, sogar im Gegenteil.

Nun ist es so, dass in den letzten Jahrhunderten eine gegenteilige Entwicklung gibt, nämlich, dass Europa sich vom Christentum emanzipiert hat und die Wissenschaft die Religion ersetzte. In der heutigen muslimischen Welt gibt es dagegen tatsächlich eine Stagnation, aber diese hat nicht primär religiöse Gründe, und als Beweis dafür, dass es nicht an der Religion liegen kann, ist halt nun mal das wissenschaftliche Erbe der Muslime, welche im Mittelalter eigentlich sogar als weitaus orthodoxer galten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für dich macht es keinen Sinn, weil du den gemeinten Kontext nicht verstehst.

Das Religion gegen Wissenschaft sei, ist ein Narrativ, welches sehr stark in Europa vertreten ist und das hat historische Gründe. Das aber flächendeckend auf die ganze Welt zu projizieren ist schlichtweg falsch, und an der Stelle habe ich lediglich angemerkt, dass die Muslime in ihrer Ursprungszeit und somit auch religiöser Wurzel kein Problem mit der Wissenschaft hatten, sogar im Gegenteil.

Nun ist es so, dass die Entwicklung wohl eine gegenteilige gemacht hat, nämlich, dass Europa sich vom Christentum emanzipiert hat und die Wissenschaft die Religion ersetzte. In der muslimischen Welt gibt es tatsächlich eine Stagnation, aber diese hat nicht primär religiöse Gründe, und als Beweis dafür, dass es nicht an der Religion liegen kann, ist halt nun mal das wissenschaftliche Erbe der Muslime, welche im Mittelalter eigentlich sogar als weitaus orthodoxer galten.
:...Nein. Wie schon mehrfach erwähnt, gibt es in Kulturen schlichtweg unterschiedliche Hochzeiten. Ja, die Muslime hatten eine sehr starke Hochzeit - das hat auch niemand bestritten. Die Christen hatten diese nur ebenso - schlicht etwas später. Und davor die Griechen und Römer.
 
Was nein? Du gehst gar nicht auf meinen Punkt ein, sondern haust einfach nur eine Phrase raus, die 0 Bezug zu meinem Kommentar macht. So kann man nicht diskutieren.
Die Christen hatten diese nur ebenso - schlicht etwas später.
Wann hatten die Christen eine wissenschaftliche Hochphase? Mir wurde hier in der Schule stets beigebracht, dass erst die Lösung von der Kirche ergo vom Christentum Europa die Pforten der Wissenschaft öffnen konnte.
 
Aber genau deshalb macht es keinen Sinn, nur einzelne, sehr kurze Zeiträume zu betrachten. Ansonsten kann ich eben auch sagen: Und ja, die letzten 100 Jahre? was war da los?
Ja schon. Aber hätte man Algebra in Arabien damals nicht entdeckt/entwickelt hätte sich das vielleicht um 100-200 Jahre verzögert. Und wir wären heute alle weiter zurück.
Weil ja viel überliefert und weiterentwickelt wurde.
Albert Einstein hätte seine Relativitätstheorie, ohne die früheren Arbeiten anderer genialer Wissenschaftler, z.B. nicht formulieren können.

Wann hatten die Christen eine wissenschaftliche Hochphase? Mir wurde hier in der Schule stets beigebracht, dass erst die Lösung von der Kirche ergo vom Christentum Europa die Pforten der Wissenschaft öffnen konnte.
Ich sage nur Kopernikus, Galilei oder DaVinci. Um einige Wenige zu nennen.

Aber die lebten gefährlich! Weil das christliche Weltbild was gelehrt wurde für die Kirchen unantastbar war. Und wer dem widersprochen hat ein Ketzer war.
 
Was nein? Du gehst gar nicht auf meinen Punkt ein, sondern haust einfach nur eine Phrase raus, die 0 Bezug zu meinem Kommentar macht. So kann man nicht diskutieren.
Weil ich darauf schon mit ungefähr 40 Beispielen eingegangen bin in den letzten Posts.
Aber die lebten gefährlich!
Nein, taten sie nicht. Die waren zum Teil so wichtig und hoch angesehen, dass sie ebenfalls als nahezu unantastbar galten.
Wann hatten die Christen eine wissenschaftliche Hochphase?
Abgesehen davon, dass @RyzA schon Beispiele genannt hat, könnte ich ebenso anfangen, so ziemlich jeden Erfinder oder Visionär der letzten 200 Jahre aufzuzählen.
Um was geht es hier noch mal? :schief:
Unter anderem um die Schöpfung, also Religion und deren Zusammenhang/Einklang/Disharmonie mit Wissenschaft. Ist also alles nicht OT :)

Ja schon. Aber hätte man Algebra in Arabien damals nicht entdeckt/entwickelt hätte sich das vielleicht um 100-200 Jahre verzögert. Und wir wären heute alle weiter zurück.
Weil ja viel überliefert und weiterentwickelt wurde.
Nah. Dann hättes es jemand anders erfunden. Und das ist nicht abwertend gemeint - das ist auch heute so - wenn der Verbrennermotor nicht von Otto erfunden worden, hätte es halt jemand anders gemacht.
Ich sag ja auch nicht, al-Chwarizmi hat das nur "erfinden" können, da die Babylonier Vorarbeit geleistet haben.

, aber diese hat nicht primär religiöse Gründe, und als Beweis dafür, dass es nicht an der Religion liegen kann, ist halt nun mal das wissenschaftliche Erbe der Muslime, welche im Mittelalter eigentlich sogar als weitaus orthodoxer galten.
Dein "Beweis" dafür, dass es nicht (primär) religiöse Gründe sein können ist also, dass es vor 500 Jahren ja auch nicht so war? Menschen, Kulturen, Religionen entwickeln sich mit der Zeit - was vor hunderten von Jahren galt muss nicht heute ebenso gültig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, taten sie nicht. Die waren zum Teil so wichtig und hoch angesehen, dass sie ebenfalls als nahezu unantastbar galten.
Eben nicht alle. Die Kirche hatte das nicht gerne gesehen.
Galileo Galilei wurde z.B. unter Hausarest gestellt:



Nah. Dann hättes es jemand anders erfunden. Und das ist nicht abwertend gemeint - das ist auch heute so - wenn der Verbrennermotor nicht von Otto erfunden worden, hätte es halt jemand anders gemacht.
Ja aber gerade in der sehr frühen Zeit hätte es vermutlich länger gedauert. Als wenn mehr Menschen gleichzeitig an ähnlichen Dingen forschen.
 
Eben nicht alle. Die Kirche hatte das nicht gerne gesehen.
Galileo Galilei wurde z.B. unter Hausarest gestellt:
Hausarrest ist nicht gefährlich leben. Ja, es gab Repressalien. Aber Dude, wenn du als niemand auch nur falsch gehustet hast, konntest du von der Kirche belangt werden. Galilei hat offen protestiert und in Frage gestellt - und hat Hausarrest gekriegt.
Ja aber gerade in der sehr frühen Zeit hätte es vermutlich länger gedauert. Als wenn mehr Menschen gleichzeitig an ähnlichen Dingen forschen.
Ich würde vermuten (!) dass es eher andersrum ist. "Früher" gab es noch mehr zu entdecken, daher lagen Offenbarungen häufiger dicht beieinander - man sieht ja auch in Griechenland, wie viele Mathematiker, Physiker, Chemiker da auf einem "Haufen" waren, die quasi am Fliesband die Heurekas rausgejubelt haben (Übertreibung zur besseren Veranschaulichung).
 
Hausarrest ist nicht gefährlich leben. Ja, es gab Repressalien. Aber Dude, wenn du als niemand auch nur falsch gehustet hast, konntest du von der Kirche belangt werden. Galilei hat offen protestiert und in Frage gestellt - und hat Hausarrest gekriegt.
Ja, und exakt darum geht es. Nämlich nicht, dass einzelne Christen intelligente Erfinder waren, dass stellt doch hier niemand zur Frage, sondern wie das Christentum als kollektiv eingestellt war und da gab es nunmal eine sehr rückständige Ansicht, dass Wissenschaft böse Magie war und diejenigen, die sich damit auseinandersetzen Ketzer, Hexen und sonstiges waren.

Dein "Beweis" dafür, dass es nicht (primär) religiöse Gründe sein können ist also, dass es vor 500 Jahren ja auch nicht so war?
Ja, ansonsten wie kann es denn sein, dass damals religiöse Muslime große Wissenschaftler waren und heute angeblich religiöse Menschen antiwissenschaft seien, aufgrund der Religion. Diese Aussagen stehen in totaler Diskrepanz zueinander.
 
Ich würde vermuten (!) dass es eher andersrum ist. "Früher" gab es noch mehr zu entdecken, daher lagen Offenbarungen häufiger dicht beieinander - man sieht ja auch in Griechenland, wie viele Mathematiker, Physiker, Chemiker da auf einem "Haufen" waren, die quasi am Fliesband die Heurekas rausgejubelt haben (Übertreibung zur besseren Veranschaulichung).
Guck dir die letzten 200 Jahre in Europa an. Was da auf einen Haufen war. Ich würde sagen noch deutlich mehr. :ugly:
 
Guck dir die letzten 200 Jahre in Europa an. Was da auf einen Haufen war. Ich würde sagen noch deutlich mehr. :ugly:
Ja, natürlich könnte man aber auch hier zu bedenken geben, dass wissenschaftlicher Fortschritt in Europa nicht unbedingt dazu geführt hat, dass Menschlichkeit auch zunahm. Vielmehr nutzte man die Errungenschaften um Kriege zu führen, Völker zu versklaven, und letztendlich sogar Atombomben auf Städte und Meer zu werfen.

Das ist insgesamt aus menschlicher Sicht betrachtet eigentlich kein Fortschritt, sondern moderne Barbarei und Tyrannei.
 
Ja, ansonsten wie kann es denn sein, dass damals religiöse Muslime große Wissenschaftler waren und heute angeblich religiöse Menschen antiwissenschaft seien, aufgrund der Religion. Diese Aussagen stehen in totaler Diskrepanz zueinander.
Lass mich kurz überlegen, bevor ich dir das Gleiche sge, was ich dir unter dem von dir zitierten Text bereits gesagt habe: Weil sich Menschen, Kulturen und Sichtweisen ändern.
Ja, natürlich könnte man aber auch hier zu bedenken geben, dass wissenschaftlicher Fortschritt in Europa nicht unbedingt dazu geführt hat, dass Menschlichkeit auch zunahm. Vielmehr nutzte man die Errungenschaften um Kriege zu führen, Völker zu versklaven, und letztendlich sogar Atombomben auf Städte und Meer zu werfen.
Ich habe nix anderes erwartet. Man könnte jetzt natürlich auch erwähnen, dass (quasi) jede einzelne Erfindung der Welt dazu benutzt wurde, um Kriege zu führen, aber naaaaaaah, das wäre ja nicht biased, gell?
Und vor allem: Wie kommst du jetzt auf Menschlichkeit? Darum geht es nicht, sondern um Wissenschaft. Oder zählen jetzt nur humanitäre Erfindungen? Also keine Algebra mehr? Du hast mal wieder die Ziellinie verschoben.

Nachtrag: Ich ziehe mich jetzt aus dieser speziellen Unterhaltung zurück. Es scheint so zu sein, dass jede Diskussion mit @AzRa-eL dazu führt, dass irgendwann Unterschiede zwischen Christen/Muslimen oder Europäern/Muslimen diskutiert werden. Und das ist in diesem Thread tatsächlich nicht das Thema, sondern wurde von ihm alleine eingeführt - und ich war natürlich inkonsequent genug, um mitzumachen, also habe ich quasi genauso Schuld.
 
Weil sich Menschen, Kulturen und Sichtweisen ändern.
Das stimmt. Aber nicht die islamischen Primärquellen, die seit über 1400 Jahren als theologisch bindend für Muslime gelten. Der Islam ist daher bis heute eine der stärksten konservierten Religionen. Der Qur'an ist seit über 1400 Jahren unverändert, welcher als Primärquelle dient, sodass Glaubensinhalte und Riten über alle Jahrhunderte im Kern gleich geblieben sind.

Daher muss ich dich nochmal tatsächlich bestätigen für das obige Zitat: Menschen ändern sich, aber die (muslimische) Religion im Kern nicht.
 
Das stimmt. Aber nicht die islamischen Primärquellen, die seit über 1400 Jahren als theologisch bindend für Muslime gelten. Der Islam ist daher bis heute eine der stärksten konservierten Religionen. Der Qur'an ist seit über 1400 Jahren unverändert, welcher als Primärquelle dient, sodass Glaubensinhalte und Riten über alle Jahrhunderte im Kern gleich geblieben sind.

Daher muss ich dich nochmal tatsächlich bestätigen für das obige Zitat: Menschen ändern sich, aber Religion im Kern nicht.
Letzter Post dazu: Die Bibel als Primärquelle hat sich auch nicht geändert - dennoch haben wir uns - wie du schriebst - von der Kirche emanzipiert. Weil sich die Menschen und die Interpretation der Quellen ändern. Alle Menschen. Auch muslimische.


Nachtrag: Diese Diskussion bzw. das Abschweifen ist eine schöne Hommage an das ursprüngliche Thema. Kaum kommt Religion ins Spiel, ist die Wissenschaft zweitrangig.
 
Nachtrag: Diese Diskussion bzw. das Abschweifen ist eine schöne Hommage an das ursprüngliche Thema. Kaum kommt Religion ins Spiel, ist die Wissenschaft zweitrangig.
Wieso zweitrangig? Außerdem ist das ursprüngliche Thema doch nicht die Wissenschaft, sondern RyzAs abstrakte Philosophie bei einer nächtlichen Beobachtung des Mondes^^
 
Wann hatten die Christen eine wissenschaftliche Hochphase? Mir wurde hier in der Schule stets beigebracht, dass erst die Lösung von der Kirche ergo vom Christentum Europa die Pforten der Wissenschaft öffnen konnte.
Viele Wissenschaftler damaliger Zeit waren Kirchenleute, denn nur in der Kirche konnte man lesen und schreiben lernen und hatte Zugang zui Bibliotheken.
Charles Darwin ist losgezogen um zu belegen, dass die Erde unverändert ist und schon immer so existierte, ganz im Sinne der Kirche. Nur fand er etwas anderes.
Galileo war ein Kirchenmann und widerlegte mit seinen Beobachtungen, dass die Erde im Mittelpunkt des Universums steht.
Die Kirche hat sich irgendwann aus der Wissenschaft verabschiedet, was auch mit immer neueren Erfindungen und Erkenntnissen zusammen hängt.
Die evangelikalen aus den USA, die die Evolutionstheorie ablehnen und behaupten, dass die Erde ´6000 Jahre alt ist, klammere ich mal aus. Spinner hast du überall.
 
Zurück