Compisuchers schleichender Abschieds-Thread

Apropos Krankenhaus. Du hast Dich jetzt ja wahrscheinlich mal richtig damit beschäftigt?
Wie funktioniert das dann in Amiland so mit Krankenversicherung im Moment?
Funktioniert bei uns mit entsprechendem Aufpreis über eine deutsche Ersatzkasse, die drüben anerkannt ist.
Geht, weil drüben die erwähnte Firmenbeteiligung.
Der Monatsbeitrag ist aber immer noch sehr nahe einem Durchschnittsverdienst. :(
Konkret knapp unter 3.000 €/Mon. für zwei...
 
Konkret knapp unter 3.000 €/Mon. für zwei...
Das ist dann doch mehr, als Ihr im Monat an Lebenshaltungskosten so eingeplant habt?

EDIT: Damit will ich aber keine Diskussion über Kosten einer Krankenversicherung anfangen!
Sind halt, leider, sehr hoch. Soll aber die Freude am neuen zu Hause nicht trüben :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
@compisucher: Hast Du denn bereits viel Jagderfahrung?
Hört sich so an, wenn Du mit den Hunden schon auf 20m an Tiere rankommst.
Kompositbogen ist in Deutschland (soweit ich weiß) nicht zur Jagd erlaubt.
Aber da kann man ja in DE trotzdem üben, ausserhalb der Jagd.

Wenn ich zuviel drüber nachdenke, könnte ich glatt neidisch werden...
Hier in DE ist (fast) alles mit Menschen überlaufen, da hört sich so eine abgelegene Blockhütte himmlisch an :D.
 
@compisucher: Hast Du denn bereits viel Jagderfahrung?
Nein.
Habe keinen deutschen oder österreichischen Jagdschein.
Ich habe einen Kanadischen Jagdschein und eine permanent Lizenz für den Bundesstaat British Columbia.
Jagdschein wird in den USA anerkannt, aber nicht wirklich benötigt.
Jagdlizenz muss ich noch in Washington State erwerben.

Hört sich so an, wenn Du mit den Hunden schon auf 20m an Tiere rankommst.
Anschleichen ist ja nicht jagen. :D
Das ist Hundetraining mit viel loben und noch mehr Leckerlies.
Ich renn ja nicht wie ein Ninja verdeckt und mit Pfeil und Bogen bewaffnet durch den Wald in Mitteleuropa.
Würde ja in die Klapsmühle kommen...

Kompositbogen ist in Deutschland (soweit ich weiß) nicht zur Jagd erlaubt.
Aber da kann man ja in DE trotzdem üben, ausserhalb der Jagd.
Klar, Bogenparcours.
Der Nächste ist keinen km von mir entfernt.

Wenn ich zuviel drüber nachdenke, könnte ich glatt neidisch werden...
Kein Grund, hat alles Vor- und Nachteile
Hier in DE ist (fast) alles mit Menschen überlaufen,
Yepp
da hört sich so eine abgelegene Blockhütte himmlisch an :D.
auf jeden Fall ruhiger...
 
Huhu compisucher!

Auch von mir vielen Dank für Deine vielen sehr bereichernden Beiträge. Man konnte dadurch auch persönlich sehr viel mitnehmen und ein ums andere mal auch herzlich lachen. :):D
Da ist es einerseits schade, dass Du das Forum voraussichtlich für immer verlässt, aber andererseits verdienst Du höchsten Respekt für diese recht radikale Entscheidung im Privatleben. :daumen:

Wünsche Dir alles Gute, Gesundheit und ein ruhiges friedliches Leben in diesen unruhigen Zeiten! :):)
 
Nordöstlich Baker Lake beim Örtchen Concrete den Fluss hinauf, fast an der kanadischen Grenze, Bundesstaat Washington.

Anhang anzeigen 1433669


Danke
Habe gelesen das dort die "Upper Skagit" leben?
" Volk das sich versteckt".
Gibt es einen Zusammenhang? ?

Mich interessiert natürlich ein wenig dieser Hintergrund, da du einmal deine Verwandschaften dort erwähntest.
Geht die Reise dort hin und welchem Stamm gehören sie an?
Wer träumt nicht davon die Orte der Helden seiner Jugend zu besuchen.
 
Habe gelesen das dort die "Upper Skagit" leben?
" Volk das sich versteckt".
Gibt es einen Zusammenhang? ?
Es ist eine verwandte Sprachenfamilie.
Konkret dürfen wir uns den Lushootseed bzw. der Sauk-Suiattle Community anschließen.
Meine direkte Verwandtschaft lebt allerdings in Canada, die Tsilhqot 'in Nation.
Meine Frau ist eine 100% waschechte Tséhéstáno bzw. in D. besser bekannt als Cheyenne.
Mich interessiert natürlich ein wenig dieser Hintergrund, da du einmal deine Verwandschaften dort erwähntest.
Geht die Reise dort hin und welchem Stamm gehören sie an?
Denke, oben im Kontext zu den Skagit beantwortet.
Wer träumt nicht davon die Orte der Helden seiner Jugend zu besuchen.
Die Motivation ist eine anders gelagerte.
Ein Konglomerat aus Spiritualität, Selbstfindung und "back to the roots"

Es gibt da keine Helden, nur Menschen, denen ich mich sehr verbunden fühle.
 
Es ist eine verwandte Sprachenfamilie.
Konkret dürfen wir uns den Lushootseed bzw. der Sauk-Suiattle Community anschließen.
Meine direkte Verwandtschaft lebt allerdings in Canada, die Tsilhqot 'in Nation.
Meine Frau ist eine 100% waschechte Tséhéstáno bzw. in D. besser bekannt als Cheyenne.
Denke, oben im Kontext zu den Skagit beantwortet.

Die Motivation ist eine anders gelagerte.
Ein Konglomerat aus Spiritualität, Selbstfindung und "back to the roots"

Es gibt da keine Helden, nur Menschen, denen ich mich sehr verbunden fühle.

" Helden" bedeutet das ich mich den Ureinwohnern immer mehr verbunden gefühlt habe und starke Sympathie für ihren Kampf und ihre Kultur hegte.
Sei es für die Araukaner, oder Russel Means.
Vielleicht stammt daher ein Teil des mir vorgeworfenen " Antiamerikanismus ".

Die Sauk sind mir im Zusammenhang mit Tecumseh und Black Hawk bekannt und Tsilhqit, ist das Chilkoot ?
Da liegt doch der berühmte Pass des Goldrausches?

Was habe ich London gesuchtet.

Seit Jahren habe ich ne Einladung in die Appalachenregion, aber keine Zeit für einen längeren Aufenthalt.

Auf jeden Fall schön das du deinen Traum leben kannst und die entsprechenden Verbindung besitzt.
 
" Helden" bedeutet das ich mich den Ureinwohnern immer mehr verbunden gefühlt habe und starke Sympathie für ihren Kampf und ihre Kultur hegte.
Tja,
die meisten der Verwandtschaft sind damals eher an Pocken oder Alkohol zu Grunde gegangen.
In diesem Falle nicht persönlich nehmen, aber den "edlen Wilden", der seine Heimat verteidigt hat, gab/gibt es nur in homöopathischer Dosis. Die Meisten sind einfach nur von den marodierenden Europäern davongelaufen, bis sie nicht mehr konnten.
Kultur wiederum ist ein anderer Planet, der auch bei mir einen hohen Stellenwert hat.
Allerdings kann man hier nicht allgemein die wohl ursprünglich über 5.000 Tribes (jetzt noch um die 2.500) über einen Kamm scheren.
Während meine Frau sich naturgemäß sehr zu den Tribes der Plains (z. B. Lakota) in allen Belangen hingezogen fühlt (also so ziemlich genau das Bild, dass der Europäer von 1st Nations hat), bin ich eher in der spirituellen Welt der Tsilhqot'in beheimatet.

Die Sauk sind mir im Zusammenhang mit Tecumseh und Black Hawk bekannt
Das ist eine zufällige Namensgleichheit.


Die sind tatsächlich eine Abspaltung der von die oben angeführten Skagit Tribes, waren schon immer grob in Washington State beheimatet und haben nichts mit den Sauk vom Oberen See oder Michigansee zu tun.
Tecumseh war aber vom großen Shawnee-Tribe grob am Eriesee, wenn ich mich nicht irre...


und Tsilhqit, ist das Chilkoot ?
Die eineuropäisierte Übersetzung lautet m. W. Chilcotin, Chilkoot heisst m. W. der Pass
Da liegt doch der berühmte Pass des Goldrausches?
Nur ganz grob, der ist deutlich weiter nördlich:
1693301572972.png


während das Stammesgebiet der Tsilhqot 'in hier liegt:
1693301646135.png


Was habe ich London gesuchtet.
Kann man lesen, auch mehrfach... :)
Seit Jahren habe ich ne Einladung in die Appalachenregion, aber keine Zeit für einen längeren Aufenthalt.
Ostküste...
Auch ne sehr schöne Gegend, West Virginia ist atemberaubend in den Appalachen oben.
Unbedingt den Monongahela National Forest besuchen!

Auf jeden Fall schön das du deinen Traum leben kannst und die entsprechenden Verbindung besitzt.
Merci :nicken:
 
Hey Compi,

... ich wünsche dir alles Gute, komme gut rein in dein "neues" Leben und finde was du suchst! Es wird sicher sehr spannend aber auch herausfordernd für dich sein. Normal würde ich dich jetzt um ein Live-Tage Buch bitten, aber das möchtest du ja gerade nicht ;)

Gruß
brooker

PS: mit Bezug auf die US Natives bin ich auf die Oglala fixiert. Das sind die Nachfahren von "Harka - Söhne der großen Bärin". Hier habe ich schon vor Jahren entsprechendes ausgearbeitet (8 Wochen Reise). Leider ist bisher immer was dazwischen gekommen.


 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Compi,

... ich wünsche dir alles Gute, komme gut rein in dein "neues" Leben und finde was du suchst! Es wird sicher sehr spannend aber auch herausfordernd für dich sein. Normal würde ich dich jetzt um ein Live-Tage Buch bitten, aber das möchtest du ja gerade nicht ;)

Gruß
brooker

Ist gewissermaßen eine kleine Ironie des Schicksals, das einer meiner letzten Beiträge ausgerechnet mit Dir statt findet. Sozusagen üblicherweise contra-contra.

Um so mehr weiss ich deine Glückwünsche zu schätzen - ehrlich!
Feiner Zug von Dir!

Und nein, ich bin nicht besonders Medienaffin, falls es klappt, stell ich dann mal im Frühjahr ein paar Bilder rein oder so.

PS: mit Bezug auf die US Natives bin ich auf die Oglala fixiert. Das sind die Nachfahren von "Harka - Söhne der großen Bärin". Hier habe ich schon vor Jahren entsprechendes ausgearbeitet (8 Wochen Reise). Leider ist bisher immer was dazwischen gekommen.


North Dakota....
Dort, wo man km weit in die Plains schauen kann :)
Tipp:
Im Winter wirds dort eeecht kalt und ungemütlich = nogo
Beste Reisezeit finde ich dort Frühjahr, im Sommer haste Mücken ohne Ende...
 
aber den "edlen Wilden", der seine Heimat verteidigt hat
Werde ich im Herzen behalten und es gab genug um sie mit anderen " Helden" anderer Länder und Kulturen" auf eine Stufe zu stellen.
Pontiac, Joseph, Tatanka-Yotanka, Russel Means usw.

Oglala fixiert. Das sind die Nachfahren von "Harka - Söhne der großen Bärin

Wo kommt wohl mein Nick her?

Und auch ich will gerne in die Black Hills, nicht nach New York.
 
Werde ich im Herzen behalten und es gab genug um sie mit anderen " Helden" anderer Länder und Kulturen" auf eine Stufe zu stellen.
Pontiac, Joseph, Tatanka-Yotanka, Russel Means usw.

Helden und Kultur, Würde aber auch Demut liegen meist in den Augen des Betrachtenden.
Ich hab das Bild schon mal gepostet, wobei es nicht ganz klar ist, ob die linke Person tatsächlich mein Großvater ist.
Es gibt gewisse Zweifel, aber auch gewisse Indizien.
Der Überlieferung nach: Ja
In der Realität ungewiss, ob es einer tatsächlich bis zu dem Gebäude der Weissen geschafft hat.

Für mich, der daran glaubt, ist seine Ausstrahlung ungleich mächtiger als der Riesenplast im Hintergrund.

grandgrandfather.JPG
 
Man hat auch von Natives irgendwie ein ganz anderes Bild gehabt.
Eher Klischees und Mythen als die Realität.
Aber auch kein Wunder wenn man mit Winnetou Filmen usw aufgewachsen ist.
 
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