Anthropogener Klimawandel mit kleiner Erklärung

Wir könnten uns jetzt gegenseitig mit Quellenangaben bombardieren und der jeweils Andere würde aber bei seiner Meinung bleiben.

Die einen werden bei Meinungen bleiben.
Die anderen bei Fakten.


Gerechnet auf die Zeiträume, in denen sich natürliche Warm- und Kaltzeiten abwechseln (und auf deren Stärke), leistet der menschliche Beitrag am Kilmawandel womöglich (Auch darüber könnte man streiten, es ist aber für meine Argumentation nicht relevant ...) tatsächlich nur einen geringen Beitrag, jedoch ist es für die für uns erlebbaren Zeiträume durchaus erheblich, ob es zwei/drei Generationen oder auch nur 20/30 Jahre früher oder später richtig ungemütlich wird und wie ungemütlich es wird.

Im Vergleich zu einem kompletten Umschlag von Kalt- in Warmzeit ist unser direkter Input tatsächlich verschwindet gering. Aber bislang kennt man auch überwiegend nur Mechanismen, die den Wechsel beschleunigen. Und keinen einzigen natürlichen Auslöser, der aktuell gegeben wäre. Zu behaupten, dass der aktuelle Klimawandel somit etwas vollkommen natürliches und nicht vom Menschen veursacht wäre, ist in etwa so "richtig" wie die Aussage "ein Mörder hat mit dem tödlichen Schuss gar nichts zu tun, der Input vom Abzug ist nichts im Vergleich zur Treibladung". :wall:
Und wenn man sich anguckt, welche Arten während der letzten heißen Periode die Erde bevölkert haben und es heute nicht mehr tun beziehungsweise welche es heute tun, die es damals nicht gab, dann trifft auch das andere Ende der Schuss-Analogie die Sache ins Herz bzw. uns in unserer Lebensgrundlage.
 
Nö. Hat er nicht. Zudem hatten wir zu Warmzeiten auch schon 2% CO2 und nicht nur nullkomma. Und das ohne, daß die Erde in spontaner Selbstentzündung zur Sonne wurde.
Ich kann Dir auch ins Knie schießen und die Erde würde keine spontane Selbstentzündung zur Sonne haben. Nach Deiner Logik wäre es also völlig problemlos, so zu handeln? Das sehe ich anders und würde auch nie auf die Idee kommen, so etwas zu machen.

Dem Leben auf der Erde ist der Klimawandel völlig egal. Die Evolution wird es richten, der Tod des einen macht Platz für die Andere. Aber uns Menschen kann es nicht egal sein, wenn uns die Existenzgrundlage unter den Füßen weggezogen wird.

Man muss es positiv sehen. Haben sich die Menschen erst einmal selber ausgerotten, machen Sie Platz für neue, vielleicht intelligente und vernunftbegrabte Spezien. Glücklich bin ich mit diesem Zustand nicht, denn mit einer nicht geringen Anzahl von Menschen könnte man wirklich sinnvolle Dinge machen. Mit den meisten aber leider nicht. Deren Intelligenz endet am Brett vor dem Kopf, deren Habgier ist unermesslich und deren Egoismus schreiend.

Wie viel Gewinn macht denn so ein Windpark?
Fantastillionen! Aber lies selber.
 
Die Diskussion ist müßig und man kann den Klimawandel komplett aus der Diskussion um die Maßnahmen streichen.

Verbrenner? Öl? Alleine schon Geopolitisch richtiger Mist, die lokalen Emissionen existieren auch etc
Auch Batterieautos werden Stau verursachen und so weiter.
 
Oder hast du dir auch schon aus Protest einen dicken SUV gekauft? :schief:
Also das mit diesen SUV hab ich ja noch nie verstanden...
Der Opel Mokka mit Euro 6 1,2 Litermotörchen ist ne Umweltsau und mein zartes Euro5 3 Liter Diesel Motörchen ist supi, weil der in nem Kombi steckt?
Mir soll es ja recht sein, meine Eltern werden ihren Euro6 SUV wohl verkaufen und mein Umweltfreundliches Auto weiternutzen...aber verstehen tu ich das trotzdem nicht.
 
Also das mit diesen SUV hab ich ja noch nie verstanden...
Der Opel Mokka mit Euro 6 1,2 Litermotörchen ist ne Umweltsau und mein zartes Euro5 3 Liter Diesel Motörchen ist supi, weil der in nem Kombi steckt?
Mir soll es ja recht sein, meine Eltern werden ihren Euro6 SUV wohl verkaufen und mein Umweltfreundliches Auto weiternutzen...aber verstehen tu ich das trotzdem nicht.
Es mag sein das es da Ausnahmen gibt. Aber meines Wissens verbrauchen die im Schnitt mehr.
 
Der Opel Mokka ist ein sogenannter "Kompakt-SUV". Das ist ein Euphemismus der Autoindustrie für "Kleinwagen oder knapp darüber, mit genug überflüssigem Material dran, damit er aussieht wie ein SUV".

Und für das, was der Mokka in jeglicher Kategorie bietet, sind die Verbrauchswerte unterirdisch. Klarer Fall von Style over substance, wie bei den größeren Brüdern.

Wenn ein SUV bereits ein Geländewagen-Fake ist, wie muss man dann ein Fake vom Fake bewerten? - Eben.
 
Es mag sein das es da Ausnahmen gibt. Aber meines Wissens verbrauchen die im Schnitt mehr.
Mir gehen die Teile auch total aufn Keks, man sieht dahinter nix und sind lahm.
Ich verstehe aber auch die meisten Leute, die sich so ein Ding kaufen, ältere Leute fallen in mein Auto rein und schälen sich anschließen 5 Minuten lang wieder raus.
Und die meisten SUV haben nicht mehr als ein 2 Litermotörchen und werden von Leuten gefahren, die eh nicht schnell unterwegs sind, von daher ist das generelle SUV-gehate völliger Quatsch, nur weils auch Leistungsstarke SUVs gibt...gibts bei Kombis auch, bei Limosinen, bei Kleinwagen, bei Kompaktsportwagen usw.
 
Im Prinzip müßten wir mehr Augenmerk auf die Vorbereitung einer Temperaturveränderung legen statt auf eine Begrenzung die wir so schnell gar nicht erreichen können. Noch haben wir eine zu sehr egozentrische Sichtweise auf kommende Probleme.
Die bisherigen Maßnahmen sind häufig mit wirtschaftlichen Interessen und erhöhtem Ressourcenverbrauch verbunden. Ebenso meist international gar nicht umsetzbar.
Wir haben teilweise ein abschreckendes Beispiel geliefert oder relativ wenig erreicht. Trotz hohem Einsatz an Kapital, Verwaltung und schwer handhabbaren Regelungen.
Nur weil etwas logisch klingt oder populär ist muß es nicht sinnvoll sein.
 
Es mag sein das es da Ausnahmen gibt. Aber meines Wissens verbrauchen die im Schnitt mehr.

Eckism hat bereits in früheren Diskussionen mehrfach betont, dass umweltschonendes Fahren nicht seine Stärke ist. Nur weil ein SUV weniger verbraucht, als seine Karre, heißt das also noch lange nicht, dass das SUV wenig verbraucht. :) Vernünftige Benziner sind sowieso nicht PSAs Stärke und Opel insbesondere ist zuletzt mit eher hohen Verbräuchen aufgefallen. Wenn man das dann noch als SUV verpackt... ... kann man eigentlich immer noch nicht den Verbrauch des Mokka erklären. Der ursprüngliche C4 Cactus 110 war performanter, ebenfalls mit robustem Äußeren gesegnet, hat trotz 7 Jahre älterer Technik das gleiche verbraucht und trotzdem noch etwas mehr Transportleistung geboten.

Anyway: Der nagelneue 100 PS Mokka B wird mit 4,6 l auf 100 km angegeben und kann 2 Personen + 1105 l Ladung in 10,6 s auf 100, maximal auf 188 bringen. Leider ist es unmöglich, ein Vergleichsobjekt zu finden, dass den gleichen Nichtnutzwert auf ebenfalls 4,2 m Länge aerodynamisch unterbringt – vom Platzangebot und Leistung spielt der Mokka in etwa in der Klasse eines A2, aber der war 45 cm kürzer. Ähnliches gilt für die nur wenig engeren VW up & Co. In dieser Klasse baut einfach niemand Reisewagen, sondern vor allem kleine Stadt-Autos, die nur Parkraum-effizient sind, aber meist einen miserablen cW-Wert haben. (Dank kleinerer Frontfläche dann oft den gleichen Luftwiderstand wie so ein ""Kompakt""-Crossover). Bliebe also höchstens das Umkehrprinzip: Wieviel mehr könnte man mit dem Aufwand bekommen, wenn man kein Opel SUV nimmt? Mit vier Jahre alter Technik z.B. einen Fabi Combi 1,0. Ist knapp 10 cm länger, 11 km/h flotter und eine Sekunde schneller auf Tempo und transportiert ein Drittel mehr Ladung, verbraucht aber gemäß Herstellerangabe 0,2 l weniger.
(Praxisverbräuche wären natürlich besser und fallen gerade bei SUVs wegen der miesen Aerodynamik schnell spürbar höher aus, liegen für einen nagelneuen SUV aber halt nicht vor.)
 
Der Opel Mokka war nur ein Beispiel. Zudem spielt die Höchstgeschwindigkeit bzw. Aerodynamik kaum eine Rolle, weil die SUV-Verbote ja hauptsächlich in Städten gefordert werden. Wenn, dann müsste man ein Maximalgewicht oder Leistungsbegrenzung in Innenstädten fordern...oder Maximalhöhe bei der Bodenfreiheit.^^
 
Bodenfreiheit haben vor allem die Crossover doch sowieso nicht. Bei meiner letzten Autosuche habe ich u.a. den alten GLA etwas näher angeguckt und der steht offiziell mit 134 mm da. Ist bei Mercedes zwar immer die Minimalangabe/Vollbeladen, sodass es normalerweise eher 160 mm sein werden, aber das ist kaum mehr als bei einem Kompakten Mazda 3 und weniger als bei manch kleinem Van (Scenic: 170 mm)

Bei SUVs in Städten geht es um den Platzverbrauch, schlechte Übersicht (für alle anderen Verkehrsteilnehmenr, aber auch im Nahbereich für den SUV-Fahrer selbst) und die Verletzungsgefahr bei Kollisionen mit Kindern, aber nicht um den Verbrauch. Dementsprechend sind Verbote auch praktisch unmöglich (wüsste auch nicht, dass die auf irgend einer beachtenswerten Ebene gefordert werden), weil sich SUVs in diesen Eigenschaften nicht von Lieferwagen unterscheiden. Dass sie trotzdem als Problem wahrgenommen werden, liegt an ihrer Anzahl: Lieferwagen nerven zwar auch zunehmend mehr Leute, aber SUVs gibt es 10-20 mal so viele. Und damit wird aus einer gelegentlichen Situation, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordert, ein Dauerproblem. Man kann aber niemanden verbieten, einen SUV zu fahren, nur weil das seine 9 Nachbarn auch schon machen und 10 SUVs zu viel sind.

Muss man meiner Meinung nach auch nicht. Statt neuer, sinnloser Verbote einzuführen, muss man einfach mal die bestehenden, sinnvollen durchsetzen. Das heißt sofort abschleppen, wenn jemand über die Grenzen einer Parklücke hinausragt und sofort rauswinken und zur Nachprüfung schicken, wenn jemand unfähig ist, innerhalb seiner Spur zu fahren. Binnen kürzester Zeit würde kaum noch jemand Autos haben wollen, die zu breit und unübersichtlich für Innenstädte sind.

Aber: Das ist insgesamt nur ein kleiner Teil der SUV-Gegnerschaft. Die meiste Kritik an den Kisten hört man wegen der Ressourcenverschwendung und die schlägt nur eingeschränkt in der Stadt zu (viele nicht-SUV sind mittlerweile genauso übergewichtig), sondern auf der Autobahn. 15-30% Mehrverbrauch gegenüber einem Fahrzeug mit vergleichbarer (Transport-)Leistung, nur damit es "fett" aussieht, kann sich die Menschheit nicht mehr leisten.
 
Bodenfreiheit haben vor allem die Crossover doch sowieso nicht. Bei meiner letzten Autosuche habe ich u.a. den alten GLA etwas näher angeguckt und der steht offiziell mit 134 mm da. Ist bei Mercedes zwar immer die Minimalangabe/Vollbeladen, sodass es normalerweise eher 160 mm sein werden, aber das ist kaum mehr als bei einem Kompakten Mazda 3 und weniger als bei manch kleinem Van (Scenic: 170 mm)

Bei SUVs in Städten geht es um den Platzverbrauch, schlechte Übersicht (für alle anderen Verkehrsteilnehmenr, aber auch im Nahbereich für den SUV-Fahrer selbst) und die Verletzungsgefahr bei Kollisionen mit Kindern, aber nicht um den Verbrauch.
Ich hab mich noch nie so wirklich mit SUVs beschäftigt, dachte, die sind auch Hochbeinig.
Der Tucson von meinem Vater braucht weniger Parkfläche als mein Kombi, die wenigsten fahren einen Q7.

Mit der Verletzungsgefahr stimmt allerdings, wollte mir Anfangs so einen SQ7 TDI kaufen, aber da sieht man ja überhaupt nix vor sich, was nicht mindestens 1,7m hoch ist. Solche Dinger sollten wirklich verboten werden, da killt man ohne etwas davon zu ahnen.
 
Der aktuelle Tucson passt ohne angelegte Außenspiegel auch nicht auf einen normalen 2 m Parkstreifen und mit muss man schon gut die Mitte treffen. Da darf man sich nicht von einem "sind doch nur 10 cm mehr" täuschen lassen - ausgehend von 20-30 cm Spielraum haben überbreite Kisten mal eben nur noch halb so viel Reserven. Dass das schon lange kein SUV-exklusives Problem mehr ist, stimmt, aber die Quote der überbreiten Autos ist in dem Segment einfach größer und rein von der Beobachtung werden die Dinger viel häufiger schief/mit zuviel Abstand zum Bordstein abgestellt als "normale" Autos. Vermutlich weil sie so im Nahbereich so unübersichtlich sind.
 
Was mich zusätzlich etwas stört, ist die psychologische Komponente. SUVs werden bevorzugt von Personen gewählt, die entweder unsicher im Straßenverkehr sind und sich mit etwas mehr Material rundherum und höherer Sitzposition sicherer fühlen, oder solchen, die darauf hoffen, dass der Nimbus der Stärke ihre eigene Unsicherheit überspielt oder gar kuriert. Also genau die Art Fahrer, die denkbar ungeeignet für ein Fahrzeug mit eingeschränkter Sicht im Nahbereich und erhöhtem Manövrieraufwand (und teilweise Übermotorisierung) sind.
Dass der Tiger im Tank nicht hilfreich ist, wenn ein Esel am Steuer sitzt, hat sich ja bereits herumgesprochen. Nacktmulle im Wolfspelz sind allerdings auch nicht besser.

Die Statistik war und ist dann auch eindeutig, was die Lobby natürlich nicht davon abgehalten hat, zumindest fleißig Zweifel an selbiger zu säen.
Mein "Lieblings"-Argument ist dabei, dass die Zahl der SUVs ja viel stärker zugenommen habe als die Zahl der Unfälle mit selbigen. Dass Fahrzeuge der selben Klasse im selben Zeitraum verstärkt mit Assistenzsystemen ausgestattet wurden, um sowohl den typenspezifischen und menschlichen Makel einigermaßen zu kompensieren, während gleichzeitig das Portfolio zunehmend um "Kompakt-SUVs" erweitert wurde, wurde dabei gekonnt übersehen.
Auch den Umstand, dass andere Fahrzeugklassen bei mehr Zulassungen eine viel geringere bis gar keine Erhöhung der Unfallzahlen aufweisen, hat man bei den Gegenargumentationen wohlweislich ausgeklammert.

Gut, das hat jetzt nichts mit der Umweltbelastung zu tun, zeigt aber, dass SUVs und SUV-artige in jeder Kategorie in die falsche Richtung gehen. Wenn sich Befürworter darauf beschränken müssen, die Nachteile kleinzureden, ohne Vorteile benennen zu können, ist der Drops im Prinzip gelutscht.
 
Diese miese Klimaerwärmung, wir haben wohl schon auf durchgehenden Sommerbetrieb umgestellt...kaum fällt ne Flocke Schnee ist Chaos pur in Deutschland. :lol:
 
Diese miese Klimaerwärmung, wir haben wohl schon auf durchgehenden Sommerbetrieb umgestellt...kaum fällt ne Flocke Schnee ist Chaos pur in Deutschland. :lol:
War doch schon immer so. Der alte Witz lautet:

Treffen sich zwei Schneeflocken auf dem Weg nach unten.
Sagt die eine zur anderen: Na, wohin geht's?
Nach Österreich zum Wintersport. Und du?
Nach Deutschland, Chaos anrichten.
 
Guck Dir das in den Nachrichten doch mal an...da liegen 2cm Schnee und keine Straßenbahn, Zug oder Bus fährt mehr.
Bei uns das gleiche, Kein Zug weit und breit...bei kaum messbaren 3 cm Schnee. :ugly:
Mich stört das ja nicht, aber es ist für die Leute, die drauf angewiesen sind echt lächerlich...der Winterdienst ist hier im übrigen auch raus, scheint denen zu kalt zu sein. Der Schnee auf der Straße ist eine richtig geil festgefahren Eisfläche, mal sehen, was das morgenfrüh wird, optimalerweise wohne ich in einem Talkessel und muss auf jedenfall erstmal Berghoch.:daumen:
 
Driften macht Spaß :)
Temperaturen ein Stück unter Null sind für Anfang Februar jedenfalls keine Seltenheit (und ohne Klimawandel wären sie die Regel), kommt halt nur selten vor dass wir gleichzeitig Niederschlag haben. (Leider. Ich mag Schnee. Aber stattdessen bekommt man ja fast nur noch "unter 0 und trocken" oder "über 0 und Regen", also Herbstwetter.)
 
Driften macht aber nur Spaß, wenn der Frontspoiler nicht permanent in Eisplatten hängt...ich fahr schließlich keinen Geländewagen oder SUV. Kalt und trocken ist auch ok, kalte Luft macht mehr Leistung beim Auto und durch die Trockenheit kann man die auch nutzen. Und ich kann meinen ollen Honda fahren, der steht momentan traurig und Schneebedeckt aufn Parkplatz.
 
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