Aktuelle Entwicklungen in der Ukraine

Bin auch nur technisch interessierter Laie, aber für die Bedingungen in der Ukraine erscheint der Leo 1 eher schlecht geeignet. Er war zwar für Einsätze genau gegen die Panzer geplant, die die Russen jetzt einsetzen, aber mit sehr dynamischen Taktiken. Die große Beweglichkeit machte ihn äußerst potent gegen etwaige schnell in NATO-Raum vorstoßende, sowjetische Panzerkolonnen. Aber in einem Stellungskrieg mit komplexen Grabensystemen, landesweiten Fahrzeugsperren und großflächigen Minenfeldern wird das spürbarste Feature des Leo 1 seine schwache Panzerung sein.

Auch müssten selbst die alten russischen Panzer mit Zielsystemen nachgerüstet sein, die kein Problem damit haben, schnell durchs Geländer räubernde Panzer zu treffen und die überall eingegrabene Infanterie hat heute flächendeckend Zugriff auf gelenkte Panzerabwehrwaffen. Für so ein Szenario ist der Leo 1 nicht konzipiert. Dessen Verteidigungskonzept geht davon aus, dass alles mit großer Durchschlagskraft zu träge ist, um ihn überhaupt zu treffen oder so selten, dass man es umgehen kann. Die taktische Zusammenarbeit mit Hubschraubern und die Verteidigung gegen gegnerische Lufteinheiten durch eine angemessene Zahl mitfahrender Gepard ist in der Ukraine auch nicht gegeben.
Kurz: An stelle der Ukraine würde ich lieber einen Challenger 2 statt drei Leo 1 haben wollen. Aber wenn nur die Wahl zwischen Leo 1 und kein Leo 1 besteht...
Als RÜckversicherung gegen etwaige russische Durchbrüche ist er auf alle Fälle etwas wert.
Schon mal daran gedacht, das der Leo 1 gar nicht im Donbass eingesetzt wird?
Sondern an den restlichen Fronten, gerade bei Kiew und Charkiw als mobile Reserve stehen kann. Der Angriff auf Kiew wurde damals von hoch mobilen Gruppen unterbunden, die auf den Nachschub der Russen operierten, die könnten jetzt ziemlich starke zusätzliche "Argumente" erhalten und gerade der Leo 1 ist mobil genug das zu bringen. Auch in der ganzen Oblast Charkiw dürfte er gegenüber eventuellen Durchbrüchen der Russen Gold wert sein.
Die Ukrainer haben sich bis jetzt selten blöde angestellt, also dürften sie recht gut über die Schwächen und Stärken des Leo 1 bescheid wissen und dementsprechend handeln.
Zum Durchbruch oder bei eigenen Offensivbemühungen wird man wohl eine Panzerbrigade mit modernen westlichen Panzern aufstellen, dazu gehört aber nicht der Leo 1.
 
Ich hoffe das unsere Leos, sich in dem Gelände, nicht noch als eiserne Särge herausstellen.

Du bist nämlich schon der Zweite der das hier im Thread schreibt.
Er wird sicher eher als schnelle " Artillerie " genutzt werden. Zu anderem wird er kaum geeignet sein.
Großes Problem ist nur die Sättigung der Front mit Drohnen, auch Kamikazedrohnen, welche mit seiner geringen Panzerung wenig Probleme haben werden.
Er könnte nicht einmal die angedachten Aufgaben eines T-62 auf russischer Seite, aufgrund der geringen Panzerung ausfüllen.
Er ist ein " Trostpflaster" und eigentlich nur besser als garnichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Experte spricht, der nicht mal ansatzweise Ahnung von diesem Waffensystem hat.
Ein Leo 1 knippst einen T-62 aus bevor der auch nur die leiseste Ahnung hat, das ein Leo 1 in der Gegend ist.
Während der T-62 weder Wärmebild noch irgendeine nennenswerte Optik hat, hat der A5 viel Technik vom Leo2 A4 gerade was seine Aufklärung und Zielerfassung anbelangt. Das hast null Ahnung von westdeutschen Waffen!
Wie die performen kann man ja an Gepard, PZH 2000, Iris-T etc, gerade sehen, da werden beide Leos in nichts nachstehen.
 
Der Experte spricht, der nicht mal ansatzweise Ahnung von diesem Waffensystem hat.
Ein Leo 1 knippst einen T-62 aus bevor der auch nur die leiseste Ahnung hat, das ein Leo 1 in der Gegend ist.
Während der T-62 weder Wärmebild noch irgendeine nennenswerte Optik hat, hat der A5 viel Technik vom Leo2 A4 gerade was seine Aufklärung und Zielerfassung anbelangt. Das hast null Ahnung von westdeutschen Waffen!
Wie die performen kann man ja an Gepard, PZH 2000, Iris-T etc, gerade sehen, da werden beide Leos in nichts nachstehen.
Du verstehst nicht was ich damit sagen wollte. Der 62 soll in gewisser Weise als Bmp fungieren und Infantrie im Stadtkampf unterstützen und Deckung bieten.
Vergleiche die Panzerung beider Systeme. Außerdem sind die vorgesehenen T-62 ebenfalls mit Wärmebildsystemen ausgerüstet, was sie in die Lage versetzt, das Gefechtsfeld im Dunkeln zu überwachen.
Der Leo ist aufgrund mangelnder Panzerung, was seiner früheren Philosophie entspricht, gegen schwere Artillerie und ihrer Splitterwirkung äußerst gefährdet.
Das gleiche gilt bei Lanzet und Co.

Was kann dieser Panzer also leisten? Es ist bekannt das die Ukraine ihre Panzer auch Artilleristisch einsetzt, um ihren dortigen Mangel auszugleichen. Dabei und vielleicht mal ein schneller Einsatz an Schußpunkten ist sicher machbar, aber ist das die Aufgabe eines Panzers?
Schließlich besteht doch hier ein akuter Mangel bei den Ukrainern?

Weiter scheint es Probleme mit der Munition zu geben und das Kaliber ist auch etwas schwach. Immerhin sollte er gegen T-55 und Co antreten.
Deshalb sehe ich seine Wert eher gering an, weil ich selber gelernt habe, wozu ein Panzer gebraucht wird und welche Aufgaben er erfüllen soll.
Nur als 100mm Arti reichen die sowjetischen Rapier Paks aus.

"
1983 begannen die gepanzerten Fahrzeuge, umfangreiche Upgrades zu durchlaufenT-62M(M1/MV)-Niveau. Während der Modernisierung wurden zusätzlicher Panzerschutz von Turm, Rumpf und Boden, Lamellenpanzerung sowie der Rauchgranatenwerfer Tucha und das Anti-Napalm-System Soda installiert.

"Die verbesserte Version des Panzers, der T-62M, der mit einem multispektralen kreiselstabilisierten optoelektronischen System mit Wärmebildkamera ausgestattet ist, wurde auf dem Army 2022-Forum vorgestellt. Das multispektrale kreiselstabilisierte optoelektronische System wurde mit einem Mast auf dem Panzerturm montiert.

Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums gegenüber TASS sagte, wurde das System vom Tsiklon Central Research Institute entwickelt. „Es erkennt Ziele visuell und verfügt über Wärmebildkanäle und einen Entfernungsmesser. Jetzt ist Drohnenabwehr relevant. Eine hochauflösende Kamera sucht nach ihnen, erkennt, erfasst und verfolgt sie“, sagte er.

„Das heißt, er steht auf, stellt irgendwo im Wald den Mast auf und beobachtet, was dort passiert“, sagte ein Sprecher der Hauptabteilung Fahrzeugpanzerung des Verteidigungsministeriums."


Ich kann mich hier noch an Kommentare über alte Russenpanzer dieses Typs erinnern und beim Leo1 ist das jetzt plötzlich was ganz anderes?


"Der T-62 war der weltweit erste mit einer Glattrohrkanone ausgerüstete Kampfpanzer. Dieser Kanonentyp erreicht gegenüber Zugrohrwaffen eine höhere Mündungsgeschwindigkeit und Durchschlagskraft. Die 115-mm-Kanone übertraf bei diesen Werten die der damaligen westlichen 105-mm-Zugrohrkanone. Ebenso war auch die Waffenstabilisierungsanlage ihren westlichen Pendants überlegen.[2]"


Wenn man einen Krieg unterstützt und Waffen liefert, dann doch solche, mit denen die Besatzungen auch eine Chance haben.
Mit 20mm Wannenpanzerung an der Unterseite, seitlich 30-35mm?

Lies einmal welche Verstärkung der Russenpanzer Panzerungstechnisch erhält. Ich denke nicht das er da so leicht ausgeknippst würde und die eigentlichen Gegner sind moderner und besser gepanzert, so das der Leo1 vielleicht nur
" anklopft".

Über die Leistungen der aufgeführten Waffen kannst du sicher mal ein paar Quellen angeben?
Bisher las man über defektes Gerät, oder überhaupt nichts. Abgesehen davon sind die Mengen so gering, daß es ein Tropfen auf den heißen Stein ist.
Ja, die 2000er ist Klasse, aber die Front 1000km lang und scheinbar benötigt man gerade welche in Vuhledar, Bachmut, Kremenaja, Swatovo und Kupjansk.

Ich finde dieses unterschätzen eines Gegners falsch.
 
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Ex-Putin-Vertrauter erklärt: Diesen „radikalen Fehler“ hat der Kremlchef begangen

Abbas Galljamow, Politikwissenschaftler und ehemaliger Redenschreiber des russischen Präsidenten Wladimir Putin, hält einen Militärputsch in Russland unter Umständen für möglich.

„Das könnte passieren, wenn die Präsidentschaftswahl 2024 abgesagt wird“, sagte Galljanow gegenüber der „Zeit“. Ohne einen Sieg im Krieg gegen die Ukraine laufe Putin Gefahr, die Wahlen nicht zu gewinnen. Das sei dann nur noch durch eine Manipulation der Abstimmung zu ändern, glaubt der ehemalige Putin-Vertraute.

Und solch eine Wahlmanipulation würde das Militär auf den Plan rufen, erklärte Galljanow. „Massenmanipulationen sind immer mit Protesten verbunden, was wiederum in einer Situation, in der die Sicherheitskräfte nicht absolut loyal sind, sehr riskant ist“, so der Politologe. Und dass das Militär nicht mehr vollständig auf Putins Seite stehe, sei einem „radikalen Fehler“ des Kremlchefs geschuldet.

Putins altes Spiel mit der Macht verfängt nicht mehr

Denn Putin habe zu seinem eigenen Machterhalt stets die verschiedenen Lager innerhalb des Kremls gegeneinander ausgespielt. Dabei habe er auch dem Chef der berüchtigten Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, zu sehr viel Einfluss verholfen. „Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Prigoschin Russlands Mann des Jahres geworden ist“, sagte Galljanow. Doch der Söldnerchef nutzte diesen Einfluss zuletzt, um mehrfach sowohl das russische Militär als auch das Präsidialamt öffentlich zu kritisieren und sogar zu bedrohen.

„Prigoschins öffentlicher Aktivismus schafft viele langfristige Probleme für das Regime“, meint der Ex-Vertraute des russischen Präsidenten. Putin habe Prigoschin zwar wieder etwas herabgesetzt, indem er dessen Protegé, den General Sergej Surowikin, als Kommandeur der russischen Truppen in der Ukraine gegen den Generalstabschef Waleri Gerassimow austauschte. Dennoch habe Putin die Dynamik um den Wagner-Chef Prigoschin „kaum im Griff“.

„In dieser Situation hat der Wagner-Chef das Gefühl, fest im Sattel zu sitzen“, analysierte Galljamow. Prigoschin spüre nun, „dass seine Stunde gekommen ist“. Obwohl er möglicherweise Ambitionen dazu habe, werde Prigoschin wohl dennoch das Präsidentenamt verwehrt bleiben, da er in Russland nicht besonders beliebt sei. Dennoch bedrohe er mit seinem Auftreten auch Putin: „Prigoschin hat Putins Machtvertikale im Wesentlichen zerstört: Ein ehemaliger Krimineller, der keine offiziellen Ämter bekleidet, ist faktisch der wichtigste Politiker des Landes.“

Söldnerchef Prigoschin bringt das Militär gegen Putin auf

Und nicht nur Prigoschins Kritik am Militär bringe dieses gegen den russischen Präsidenten auf, sondern auch die Entscheidungen Putins im Krieg gegen die Ukraine. In den letzten 20 Jahren habe Putin das Militär stets hofiert. „Doch in der Ukraine stürzte er es vollkommen unvorbereitet in den Tod. Er brach mit militärischer Logik, indem er zum Beispiel versprach, Kiew in drei Tagen einzunehmen, und opferte dafür sinnlos Soldaten.“
Quelle: Ex-Putin-Vertrauter erklärt: Diesen „radikalen Fehler“ hat der Kremlchef begangen

Freuen kann man sich über solche Einschätzungen wohl leider nicht. Weil Prigoschin ein Ultra-Nationalist ist.
Wenn der Präsident würde... ich glaube das wäre noch viel schlimmer.
 
Quelle: Ex-Putin-Vertrauter erklärt: Diesen „radikalen Fehler“ hat der Kremlchef begangen

Freuen kann man sich über solche Einschätzungen wohl leider nicht. Weil Prigoschin ein Ultra-Nationalist ist.
Wenn der Präsident würde... ich glaube das wäre noch viel schlimmer.
Das ist für mich eh ein Buch mit 7 Siegeln. Warum haben die Kremlinge genau zum gewählten Zeitpunkt den Konflikt eskalieren lassen? Wollte Putler mal so nebenbei erst den Donbass und dann die ganze Ukraine einstreichen und als neuer Zar Peter gefeiert werden? Er im Kreml als der große Lenker, um dann Belarus und die Ukraine in einem Großrussischen Reich zu einem goldenen Zeitalter zu führen?

An Hand der geopolitischen als auch innenpolitischen Folgen in Russlands Führungszirkel wirkt das auf mich anber eher wie mieses Improtheater. Ich kann mir z.B. kaum vorstellen, dass man den Wagner-Chef jemals in einer so wichtigen Position sehen wollte. Und das alles nur, weil das eigene, reguläre Militär so furchtbar underperformte.
 
An Hand der geopolitischen als auch innenpolitischen Folgen in Russlands Führungszirkel wirkt das auf mich anber eher wie mieses Improtheater. Ich kann mir z.B. kaum vorstellen, dass man den Wagner-Chef jemals in einer so wichtigen Position sehen wollte. Und das alles nur, weil das eigene, reguläre Militär so furchtbar underperformte.
Ich glaube kaum, dass das so inszeniert ist, wenn der Wagner Chef öffentlich, dass Militär und die politische Führung kritisiert. Das macht nach Innen und nach Aussen keinen guten Eindruck.
 
Als RÜckversicherung gegen etwaige russische Durchbrüche ist er auf alle Fälle etwas wert.
Ganz meine Meinung.

Auch wenn an ihn in gewissen Situationen eher als selbstfahrendes Geschütz oder als bewegliche Infanteriedeckung zweckentfremden würde, wäre das immer noch besser eingesetzt, als wenn Rohr und Panzerung auf einem hiesigen Abstellplatz vor sich hin rosten.

Auf offene Panzerschlachten hat es die Ukraine bisher ohnehin nicht angelegt und wenn es um Panzer gegen Panzer geht, sehe ich den Leo eher in der Rolle, in gut vorbereiteten Hinterhalten oder in schnellen Überfällen ein oder zwei russische Fahrzeuge abzuschießen und sich dann zu verdünnisieren. Auch zu Aufrollen leicht gepanzerter Kolonnen zwecks Abschneiden des Nachschubs wäre die alte Katze sicherlich noch gut und wendig genug.
Und wenn es zu Panzerschlachten kommen sollte, muss man ihn ja nicht in die Hauptsäule stellen, wo seine Panzerung und Zielerfassung womöglich unzulänglich sind.
 
Quelle: Ex-Putin-Vertrauter erklärt: Diesen „radikalen Fehler“ hat der Kremlchef begangen

Freuen kann man sich über solche Einschätzungen wohl leider nicht. Weil Prigoschin ein Ultra-Nationalist ist.
Wenn der Präsident würde... ich glaube das wäre noch viel schlimmer.

Meinst das dieser " Ex Vertauter" , oder Redenschreiber, welcher seit 2018 in Israel lebt, eine ernstzunehmende Quelle ist?
Wenn ich dagegen sehe wie schnell Quellen von mir abgetan werden, nur weil sie mal mit Trump zu tun hatten, bin ich erstaunt.
Bei den Zustimmungsraten die Putin hat, kann sich niemand einen Putsch erlauben. Am Ende fügen sich solche News lückenlos über Berichte, von Putins Krankheiten ein.

Ich würde als andere Stimme im allgemeinen Chor, wieder einen ehemaligen hohen Militär, sicher auch mit Kontakten und wesentlich mehr Expertise, wie viele Journalisten, zu Wort kommen lassen.
Schlußfolgerungen kann jeder selber ziehen, aber unterschiedliche Meinungen und Ansichten sind wichtig.

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Häufig wird erklärt das die Russen in Bakhmut riesige Verluste im Stadtkampf erleiden, ich denke das dies nicht zutreffen muss. Hier ein Interesssanter Artikel zu diesem Thema,

"In den 1980er Jahren zeigte die britische Defence Evaluation and Research Agency (DERA), dass städtisches Terrain kein Paradies für Verteidiger ist. Das Gegenteil war der Fall. Die Angreifer gewannen fast immer, und in fast allen Fällen, für die detaillierte Daten verfügbar waren, erlitten die Verteidiger hohe Verluste . "


Momentane Entwicklungen in Bakmuht, Richtung Sewersk, Kremenaja und Kupjansk, scheinen obige Beiträge zu bestätigen.
 
Häufig wird erklärt das die Russen in Bakhmut riesige Verluste im Stadtkampf erleiden, ich denke das dies nicht zutreffen muss. Hier ein Interesssanter Artikel zu diesem Thema,

"In den 1980er Jahren zeigte die britische Defence Evaluation and Research Agency (DERA), dass städtisches Terrain kein Paradies für Verteidiger ist. Das Gegenteil war der Fall. Die Angreifer gewannen fast immer, und in fast allen Fällen, für die detaillierte Daten verfügbar waren, erlitten die Verteidiger hohe Verluste . "


Momentane Entwicklungen in Bakmuht, Richtung Sewersk, Kremenaja und Kupjansk, scheinen obige Beiträge zu bestätigen.
Die Analytiker die ich höre bestätigen aber gigantische Verluste der Russen, die Russen bestätigen das doch selbst ? Bahmut ist eine Schlachtkammer für russ Soldaten und vorallem Wagner die nach dieser Schlacht vorerst vom Einsatz raus genommen werden dürften. Insgesamt geht in diesem Krieg ein großer Teil einer Generation Russlands unter, so dass das Fehlen von Männern nach diesem Krieg unglaublich großen Einfluss auf diverse Bereiche des russ Staates haben wird. Unter vielen Aspekten hat man den Krieg bereits verloren, nur dämmerts vielen noch nicht, wird es aber.
 
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Die Analytiker die ich höre bestätigen aber gigantische Verluste der Russen, die Russen bestätigen das doch selbst ? Bahmut ist eine Schlachtkammer für russ Soldaten und vorallem Wagner die nach dieser Schlacht vorerst vom Einsatz raus genommen werden dürften. Insgesamt geht in diesem Krieg ein großer Teil einer Generation Russlands unter, so dass das Fehlen von Männern nach diesem Krieg unglaublich großen Einfluss auf diverse Bereiche des russ Staates haben wird. Unter vielen Aspekten hat man den Krieg bereits verloren, nur dämmerts vielen noch nicht, wird es aber.
ist nicht so als wäre das Internet voll mit Aufnahmen mit Leichen rund um Bachmut

die nächsten 3 Tage werden trotzdem negativ spannend, eventuell wird Bachmut nach Monaten wirklich fallen, die Frage ist was wird dann passieren, können die Russen weiter gehen und was werden die Ukrainer alle verlieren, in dem Gebiet haben die Ukrainer auch genug westliches Material
 
ist nicht so als wäre das Internet voll mit Aufnahmen mit Leichen rund um Bachmut

die nächsten 3 Tage werden trotzdem negativ spannend, eventuell wird Bachmut nach Monaten wirklich fallen, die Frage ist was wird dann passieren, können die Russen weiter gehen und was werden die Ukrainer alle verlieren, in dem Gebiet haben die Ukrainer auch genug westliches Material
Ich meine schon letzte Woche was von einem Teilabzug der Ukrainer gehört zu haben. Ist ja auch nicht so dass sie massig Material dem Feind überließen so wie die Russen auf ihrer Flucht, es geht hundert mal geordnetter zu bei den Ukrainern. Und der Verlust Bahmuts schwerwiegend aber auch verkraftbar, die rechnen ja bereits damit und werden sich darauf eingestellt haben. Seit vlt 10 Tagen und länger hat Bahmut ja nur noch einen einzigen Sinn, es ist die perfekte Falle für Russen damit diese sich dort fleißig dezimieren, indem sie ihre Orks Welle für Welle in den sicheren Tod peitschen.
 
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Die Analytiker die ich höre bestätigen aber gigantische Verluste der Russen, die Russen bestätigen das doch selbst ? Bahmut ist eine Schlachtkammer für russ Soldaten und vorallem Wagner die nach dieser Schlacht vorerst vom Einsatz raus genommen werden dürften. Insgesamt geht in diesem Krieg fast ne ganze Generation Russlands unter, so dass das Fehlen von Männern nach diesem Krieg unglaublich großen Einfluss auf diverse Bereiche des russ Staates haben wird. Unter vielen Aspekten hat man den Krieg bereits verloren, nur dämmerts vielen noch nicht, wird es aber.
Was wir erleben ist ein " Informationskrieg " und ich beziehe meine Infos von " allen " Seiten, daher gehe ich da mit dir nicht konform.

Im Prinzip bestätigen haufenweise Videos, das die Arti den überwiegenden Teil der Verluste erzeugt und da haben die Russen ein sehr großes Übergewicht.
Wenn man bedenkt, das die Ukrainer Monatelang Svatowo und Kremenaja angegriffen haben, ohne irgendeinen zählbaren Erfolg zu verbuchen, wird das nicht ohne Verluste abgegangen sein.
Aber selbst wenn es so wäre, das die Russen hohe Verluste haben, ist ihr Mobilisierungspotential wesentlich höher.
Auch Quantität ist eine Qualität, wie uns Charkiw zeigte.

Dazu kommt auch die technische Seite. Wir überhöhen Himars, 2000er und andere Gimmicks, ignorieren aber ähnliche Dinge auf russischer Seite, wie Tornado-S und andere Waffen.
Jeden Tag berichtet der MoD Russlands, von Treffern in Munitionslagern, Bereitstellungen, Verkehrsknoten, Gefechtsständen und Ansammlungen, meist ohne Zahlen von Verlusten zu nennen.
Kann man das ignorieren und als Fake abtun?

Wie und wodurch sollen die Ukrainer riesen Verluste verursachen, während sie ständig von der gegnerischen Arti beschossen werden?


Dazu sehe ich auch nicht den unbedingten Willen das Land zu unterstützen. Entweder kann man nicht, oder will es nicht.
Die USA wollen ihre M1 nicht mit der geheimen Panzerung schicken, die Engländer haben Angst das die Russen ihre Panzer in die Finger bekommen und die Chobhampanzerung analysieren . In Europa hat bisher Deutschland Leo2A6
zugesagt und muß dabei auf den eigenen Kampfbestand zurückgreifen , weil alte Lagerbestände erst überholt werden müssen.

Ich bin nicht für Lieferungen, wie auch viele andere Bürger, aber wenn, dann bitte Material, welches den Soldaten genug Chancen zum Überleben bieten.
Alte M113, oder veraltete T-72 aus Polen, die einfachere Lizenzprodukte aus polnischer Produktion waren, sind dabei gegenüber ukrainischen Soldaten nicht fair.

Ich meine schon letzte Woche was von einem Teilabzug der Ukrainer gehört zu haben. Ist ja auch nicht so dass sie massig Material dem Feind überließen so wie die Russen auf ihrer Flucht, es geht hundert mal geordnetter zu bei den Ukrainern. Und der Verlust Bahmuts schwerwiegend aber auch verkraftbar, die rechnen ja bereits damit und werden sich darauf eingestellt haben. Seit vlt 10 Tagen und länger hat Bahmut ja nur noch einen einzigen Sinn, es ist die perfekte Falle für Russen damit diese sich dort fleißig dezimieren, indem sie ihre Orks Welle für Welle in den sicheren Tod peitschen.
Wenn man Cherson sieht und das plötzliche Verschwinden der Russen, stimmt das nicht ganz.

Die Russen meinten das in der Falle die Ukrainer sitzen und wenn man den Kämpfen folgt, arbeiten die Russen an einer Einkreisung und nähern sich anderen wichtigen Orten. Zu den Verlusten in Stadtkämpfen hatte ich einen analytischen Text gepostet.
Ich bin nicht einmal sicher das Bachmut im Focus ist.
Beim letzten Mal meinte ich das du auf Soledar schauen solltest.
Jetzt eher auf Ugledar und Chasiv Yar.

Kupjansk und die Richtung Liman sind auch in starker Bewegung, aber ob das schon die befürchtete Offensive ist, glaube ich noch nicht.

Am Ende brennt es an allen Ecken.

Zwecks Quellen poste ich die Karte des ISW, die mit die genausten Angaben zum Frontverlauf stellt.
Man kann sich da sehr gut einen eigenen Eindruck verschaffen und nicht nur auf andere verlassen.

Die Verabschiedung eines solchen Gesetztes, lassen auch Zweifel entstehen.
 
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Schon mal daran gedacht, das der Leo 1 gar nicht im Donbass eingesetzt wird?
Sondern an den restlichen Fronten, gerade bei Kiew und Charkiw als mobile Reserve stehen kann.

Offensichtlich habe ich daran gedacht, denn sonst hätte ich nichts zu Reaktionen auf russische Durchbrüche geschrieben :wall: .

Aber diese sind bislang ein kleines bis gar kein Problem im Ukraine-Krieg und wer sich erhofft, dass die Leo 1 durch Lösung eines aktuell gar nicht existierenden Problems eine Wende im Krieg bringen, sollte vielleicht mal den Huthalter anheizen.


Er wird sicher eher als schnelle " Artillerie " genutzt werden. Zu anderem wird er kaum geeignet sein.

Der Leo 1 hat weder die Reichweite noch die Munition, um in dieser Rolle einen großen Nutzen zu entfalten. Ich glaube er hat nicht einmal Visiereinrichtungen für indirekten Beschuss. Man kann natürlich mit ein Bisschen Erfahrung jede Kanone, die über einen ausreichenden Richtbereich verfügt (geeeeht so) ein paar Granaten ins Umfeld eine gegnerischen Stellung wumpen lassen, aber einen Leo schnell auf die nötigen 2-3 km heranzubringen, ohne dass der Feind eine Sichtverbindung zu ihm hat und ihn zerstören könnte, ist auch nicht einfach und wenn man sich dann ausgehend von vermutlich >>100 m Zielabweichung beim Erstschuss langsam rantasten muss, weil man mehr oder minder willkürlich gen Himmel ballert, erzielt man eher eine psychologische denn militärische Wirkung. Zumal HEAT senkrecht in den Schlamm mit etwas Pech gar nicht erst zündet und im Best Case 90% seiner Energie in eben diesen Schlamm drückt, also einen äußert begrenzten Wirkradius hat.

Großes Problem ist nur die Sättigung der Front mit Drohnen, auch Kamikazedrohnen, welche mit seiner geringen Panzerung wenig Probleme haben werden.

Das eher weniger. Der Leo 1 ist für einen Kampfpanzer dünnhäutig, aber min. 7, meist 10 cm Panzerstahl an der Oberseite brauchen trotzdem eine mittelschwere, exakt ausgerichtete Hohlladung oder einen verdammt großen, ungerichteten Batzen Sprengstoff. An die dünne Unterseite der Wanne kommt eine Drohne dagegen nicht ran und an die Flanken sowie Rückseite auch allenfalls extrem kleine, wendige Modelle und die haben dann praktisch gar keine Tragfähigkeit mehr. Mir wäre nichts bekannt, das als Drohne im Einsatz ist und die nötige Kombination aus Traglast und Manövrierfähigkeit mit sich bringt, um einen erfolgreichen Angriff auf Kampfpanzer durchzuführen. Und da reden wir noch gar nicht davon, dass Leos mobiler als die meisten Drohnen sind.


Du verstehst nicht was ich damit sagen wollte. Der 62 soll in gewisser Weise als Bmp fungieren

Das wird dann aber sehr kuschelig und so gar nicht zu Putins Homophobie passen, wenn du eine Kampfgruppe in einen T-62 quetschtst :ugly: .

und Infantrie im Stadtkampf unterstützen und Deckung bieten.

Panzer haben in Städten allgemein keine guten Überlebenschancen und alte Panzer in Stadtkämpfen gegen eine mit modernen Panzerabwehrwaffen ausgestattete gegnerische Infanterie erst recht nicht. Wenn du mit "Deckung bieten" nicht meinst "da stehen zwei rauchende Panzerplatten mit einem ebenfalls ziemlich soliden Motorblock auf der Straße", dann wird sich ein Panzer in der Stadt hinter der Infanterie halten und nur sporadisch aus der Deckung hervorfahren, um entlang längerer Straßen Feuerunterstützung gegen befestigte Ziele zu bieten, die dann so schnell nicht reagieren können.

Der Leo ist aufgrund mangelnder Panzerung, was seiner früheren Philosophie entspricht, gegen schwere Artillerie und ihrer Splitterwirkung äußerst gefährdet.

Russische Artillerie mag schwer sein. Aber nicht so schwer, dass die Splitter durch einen Leo durchgehen. Da braucht es schon einen direkten Treffer. Selbst bei einem Einschlag wenige Meter hinter dem dünngepanzerten Heck würde ich keinen Kill erwarten, einfach weil das Geschoss dann nicht einen Meter neben der Panzerung explodiert, sondern einen Meter und einen Meter tiefer mit einem halben Meter Boden dazwischen.


Freuen kann man sich über solche Einschätzungen wohl leider nicht. Weil Prigoschin ein Ultra-Nationalist ist.
Wenn der Präsident würde... ich glaube das wäre noch viel schlimmer.

Nö. Er würde es natürlich versuchen, noch schlimmer zu machen. Aber:

Prigoschin hat sich bereits mit einem erheblichen Teil des Militärs angelegt und die Geheimdienste hat er definitiv auch nicht auf seiner Seite. Die Medien scheinen ihn gerade, vermutlich qua Putins Gnaden, zu hofieren, weil er als einziger Erfolge abliefert, würden ihn aber auch genau so schnell wieder fallen lassen, wenn das endet: Im Gegensatz zu Putin hat Prigoschin keine Kontrolle über die öffentliche Meinung. Ebensowenig dürften die anderen Oligarchen Best Friends mit ihm sein, denn er ist Konkurrent und sein Nationalismus-Militarismus schlecht fürs Geschäft. Einzig Rückhalt beim organisierten Verbrechen würde ich ihm noch zutrauen, aber ansonsten fehlen ihm 60-80% der Basis, auf die Putin seine Macht baut.

Das heißt Prigoschin könnte genau der Schlüsselfaktor sein, den es braucht, um Russland kollabieren zu lassen: Er schickt sich an stark genug zu sein, um Putin in einem günstigen Moment zu ersetzen oder, solange er noch auf lieb Kind mit Putin macht, sogar von diesem installiert zu werden. Aber Prigoschin ist zu schwach und zu isoliert, um ohne Putins Unterstützung länger als ein paar Monate an der Macht zu bleiben. Mittelfristig kann er also nicht schlimmer machen, sonder er könnte gar nichts machen und das wäre im Endergebnis eigentlich ziemlich gut für die Welt:
Prigoschin beseitigt Putin, Oligarchen und Medienoberhäupter stürzen Prigoschin, Militär und Geheimdienst lassen den kopflosen Haufen aus Oligarchen und Medienoberhäuptern verunfallen - und spätestens dann steht doch endlich mal das Volk auf der Straße (und die Kriminellen wittern ihre erneute Chance).

Tada - die über 25 Jahre aufgebaute Machtstruktur des Systems Putins ist endgültig implodiert. Was danach kommt, muss nicht schöner sein. Aber es wäre auf mindestens 1-2 Jahrzehnte hinaus zu schwach, um die Ukraine zu kümmern.


Das ist für mich eh ein Buch mit 7 Siegeln. Warum haben die Kremlinge genau zum gewählten Zeitpunkt den Konflikt eskalieren lassen? Wollte Putler mal so nebenbei erst den Donbass und dann die ganze Ukraine einstreichen und als neuer Zar Peter gefeiert werden? Er im Kreml als der große Lenker, um dann Belarus und die Ukraine in einem Großrussischen Reich zu einem goldenen Zeitalter zu führen?

An Hand der geopolitischen als auch innenpolitischen Folgen in Russlands Führungszirkel wirkt das auf mich anber eher wie mieses Improtheater. Ich kann mir z.B. kaum vorstellen, dass man den Wagner-Chef jemals in einer so wichtigen Position sehen wollte. Und das alles nur, weil das eigene, reguläre Militär so furchtbar underperformte.

Die Indizen weisen daraufhin, dass man einfach von falschen Annahmen hinsichtlich der eigenen militärischen Stärke, der ukrainischen militärischen Stärke, der Stimmung in der Ukraine und der internationalen Einstellung ausgegangen ist. Letzteres ist durchaus nachvollziehbar, die anderen Punkte eine direkte Folge der fortwährenden Umbesetzung von Schlüsselpositionen (gerade im winzigen direkten Umfeld Putins) mit loyalen Ja-Sagern statt Leuten mit qualifiziertem Personal. Am Ende waren die Oligarchen (inkl. Prigoschin) so ziemlich die einzigen, die ihre Positionen durch eigenes Hirn (und Skrupellosigkeit,...) erlangt hatten und nicht einfach austauschbar waren, aber die hat Putin tatsächlich hintergangen.

Am Ende stand dann ein Invastionsplan, wie er wohl jedem PC-Strategen unterlaufen ist: "Oh, der Gegner ist so schwach, denn kann ich breiter Front überrennen". Blitzkrieg ist aber eben eine Hochrisikotaktik. Wenn man 150% der gegnerischen Kampfkraft auffährt und das Überraschungsmoment auf seiner Seite hat, ist man der große Triumphator. Wenn man mit einem Zerrbild der Wirklichkeit plant und dann mit 80% auf einen vorbereiteten Gegner trifft, lädt man besser direkt neu. Geht im R(ussian)L aber nicht.
 
Das heißt Prigoschin könnte genau der Schlüsselfaktor sein, den es braucht, um Russland kollabieren zu lassen: Er schickt sich an stark genug zu sein, um Putin in einem günstigen Moment zu ersetzen oder, solange er noch auf lieb Kind mit Putin macht, sogar von diesem installiert zu werden. Aber Prigoschin ist zu schwach und zu isoliert, um ohne Putins Unterstützung länger als ein paar Monate an der Macht zu bleiben. Mittelfristig kann er also nicht schlimmer machen, sonder er könnte gar nichts machen und das wäre im Endergebnis eigentlich ziemlich gut für die Welt:
Prigoschin beseitigt Putin, Oligarchen und Medienoberhäupter stürzen Prigoschin, Militär und Geheimdienst lassen den kopflosen Haufen aus Oligarchen und Medienoberhäuptern verunfallen - und spätestens dann steht doch endlich mal das Volk auf der Straße (und die Kriminellen wittern ihre erneute Chance).

Tada - die über 25 Jahre aufgebaute Machtstruktur des Systems Putins ist endgültig implodiert. Was danach kommt, muss nicht schöner sein. Aber es wäre auf mindestens 1-2 Jahrzehnte hinaus zu schwach, um die Ukraine zu kümmern.
Ist nur die Frage, ob eine instabile Atommacht, für die Welt weniger gefährlicher ist? Daran habe ich meine Zweifel.
 
Wenn ich "Russland 1995" mit "Russland 2022" vergleiche: Doch, dem ist so.
Einige Aspekte sprechen zwar dagegen, aber in der Summe sind sie nicht ausschlaggebend.

An der Stelle muss man auch mal wieder betonen, dass sich das russisch-sowjetische Militär bzw. einige seiner Mitglieder in der Vergangenheit mehrfach als der Verantwortung würdig gezeigt haben und dass die dortigen Strukturen offensichtlich bewusst so ausgelegt sind, dass es im Zweifelsfall nicht zu einem Atomschlag kommt. Russische Soldaten haben die Welt schon zweimal vor dem Untergang bewahrt und selbst in den übelsten Postsowjetzeiten, als die russischen Flieger teils wegen Sprit = Übungsmangels ihre Pilotenlizenz verloren haben, gab es nie Hinweise darauf, dass die strategischen Nuklearstreitkräfte in irgend einer Form ihre Sicherheit reduziert haben oder gar anfällig für kriminelle Aktivitäten wurden. Selbst die U-Boote hat man aussortiert und entwaffnet, lange bevor ihr Zustand bedenklich wurde, auch wenn das eine weitestgehend handlungsunfähige Flotte bedeutete. Man sollte nicht darauf wetten, kann aber durchaus darauf hoffen, dass in diesem Bereich immer noch Personal mit ähnlicher Geisteshaltung aktiv ist.
 
Der Leo 1 hat weder die Reichweite noch die Munition, um in dieser Rolle einen großen Nutzen zu entfalten
In der Rolle ausreichend. Russland nutzt zum Beispiel ihre Rapier Pak in dieser Rolle ziemlich erfolgreich.
Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit der Feuerkorrektur durch Drohnen. Im 1WK dienten dazu Ballons und Flugzeuge.
Dazu noch die richtige Munitionsart und man erreicht eine Wirkung.

Der Leo 1 ist für einen Kampfpanzer dünnhäutig, aber min. 7, meist 10 cm Panzerstahl an der Oberseite brauchen trotzdem eine mittelschwere, exakt ausgerichtete Hohlladung oder einen verdammt großen, ungerichteten Batzen Sprengstoff
Es reicht eine Lancet, welche die schwach gepanzerten Flächen trifft. Es genügt den Panzer zu beschädigen und Kampfunfähig zu machen. Oft fangen Fahrzeuge wie polnische Krab danach an zu brennen.
Dazu gibt es noch Krasnopol und nachts Mi-28 mit Reichweiten von 10-14 km, welche auf Infarot Signaturen reagieren, wenn der Panter noch " Restwärme" abstrahlt
https://de.wikipedia.org/wiki/9K121_Wichr (10km)
(14km )
Wichtig ist es fast in jedem Fall Drohnen zur Aufklärung zu besitzen.

Das wird dann aber sehr kuschelig und so gar nicht zu Putins Homophobie passen, wenn du eine Kampfgruppe in einen T-62 quetschtst :ugly: .
Ich weiß nicht wie weit deine militärische Ausbildung ging, aber in jedem Fall wurden Panzer zur Deckung durch die Infantrie genutzt und diesem Fall ist er wirkungsvoller als ein Bmp, in dem man in Kampfsituationen nicht sitzt.
Im Stadtkampf ist der Panzer enorm wichtig, weil er in der Lage ist, im Falle eines Scharfschützen, MG Nestes usw, zB eine 115mm Sprenggranate (T-62) in die gegnerische Stellung zu feuern.
Ohne diese Begleitung, wäre es für die Infantrie noch schwerer.

Panzer haben in Städten allgemein keine guten Überlebenschancen und alte Panzer in Stadtkämpfen gegen eine mit modernen Panzerabwehrwaffen ausgestattete gegnerische Infanterie erst recht nicht
Ist auch nicht ganz richtig. Zu den oben aufgeführten Punkten, ist es nicht unbedingt einfach einen genauen Treffer zu landen, wenn sich der Panzer bewegt. Es gibt genug Aufnahmen im Netzt, wo selbst aus der Nähe, diese Schüsse nicht gelingen.
Dafür benötigt man aber auch nicht die modernsten Panzer .
Der T-62 wurde und wird mit zusätzlicher Panzerung und Reaktivpanzerung modernisiert .

Russische Artillerie mag schwer sein. Aber nicht so schwer, dass die Splitter durch einen Leo durchgehen. Da braucht es schon einen direkten Treffer. Selbst bei einem Einschlag wenige Meter hinter dem dünngepanzerten Heck würde ich keinen Kill erwarten, einfach weil das Geschoss dann nicht einen Meter neben der Panzerung explodiert, sondern einen Meter und einen Meter tiefer mit einem halben Meter Boden dazwischen.
Es reicht wenn der Motor beschädigt wird.
 
Der T-62 wurde und wird mit zusätzlicher Panzerung und Reaktivpanzerung modernisiert .
Du tust ja geradewegs so, dass man im Westen Schlafwagen gefahren ist und soetwas nicht auch macht oder gemacht hat. Siehe kanadische C2 Mexas. Auch wenn der Leopard 1, im Vergleich zum M60, bzgl. (teils umfassender) Modernisierungen eher stiefmütterlich behandelt wird.
 
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