Na ja du darfst nicht vergessen das wird jetzt seit 12 Jahren sprichwörtlich in ihre Köpfe gehämmert.Und das glauben auch noch Leute.
Als Onkel Wladi seinerzeit den Angriffskrieg u.a. mit der Entnazifizierung der Ukraine begründet hat, war ich so erstaunt und verblüfft, dass ich nicht wusste, was man dazu sagen soll.
Das kann sich doch niemand ausdenken, mit Selenskyi als Juden und klaren Bekenntnissen zu Europa und zur Demokratie.
Ich hätte auch gedacht, dass selbst die Russen darüber den Kopf schütteln müssten.
Aber nein. Falsch gedacht. Die Russen glauben das mehrheitlich und schreiben auch heute ständig irgendwas von Bandero und Faschisten. Abwechselnd mit Gayropa.
Der gemeine Russe glaubt den Schwachsinn tatsächlich.
Auch, dass die Ukraine nur eine Marionette der USA wäre (wir übrigens auch).
Selbst hier, unter uns, laufen solche Schwachmaten rum.
Unfassbar.
Meine erschreckenden Erweckungserlbenisse waren die Krim, der Maidan, MH-17 und der Donbass.
1, Krim
Wie viele Leute hier in DE, selbst Bekannte denen ich das nie zu getraut hätte, das eher völlig egal war, oder meinten Putin holt sich nur zurück was Russland gehört und der Westen und die Ukraine hätten das provoziert.
2. Maidan
Schon da war die große "NAZI Folklore" im vollen Gange und selbst westliche Medien sind darauf hereingefallen, vorzugsweise eher linksausgerichtete Medien.
Ich sehe heute noch Marina Weisband bei Illner sitzen, sie war für mehrere Wochen auf dem Maidan, und diese Frau fühlt sich explizit als Jüdin und lebt jüdischen Glauben und Alltag und hat in ihrer ziemlich direkten Art und Weise das sehr faktenreich geschildert und eingeordnet, das man etwa 5% der Maidanbewegung als nationalistisch und rechtsradikal bezeichnen konnte, sie hat es überhaupt nicht abgestritten, aber einen faktenreichen Kontext aus ihren eigenen Beobachtungen vor Ort geliefert, und aus der Sicht einer ukrainischen Jüdin.
Schon damals wurde sie von Politikern der Partei der Linken angegriffen, sie würde NAZIS verharmlosen, worauf mir alle Gesichtszüge entgleisten.
MH-17
Ich habe den Abschuss so zu sagen live vor dem Fernseher mit erlebt, weil ich da Urlaub hatte. Ich habe noch die ersten Jubelarien der Separatisten auf den Sozialen Medien gesehen, die auch Golineh Atai, damals ARD Auslandskorrespondentin in Moskau in der ersten Stellungsnahme einblendete und zeigte, und es ganz klar offen auf der Hand lag das die Separatisten MH-17 abgeschossen haben und mit einer ukrainischen Maschine verwechselt hatten.
Als die gemerkt haben was los war, wurden augenblicklich alle Posts gelöscht und sofort lief die volle Propaganda an, die auch noch viele hier im Westen geglaubt haben. Daran ist die erste gute Bekanntschaft bei mir im Umfeld auseinander gegangen.
Donbass
Da war das Nazi Narrativ von Anfang an der Erzähstrang, die braven Donbass Bürger, haben sich nur und ausschließlich gegen die ukrainischen Nazis in Kiew erhoben. Weder gab es russische Soldaten auf Urlaub noch die GRU Separatisten unter Girkin als russischer GRU Agent.
Wenn man sich nur anschaut wer hier in DE dieses Nrrativ weitergetragen hat, die Anstalt (ZDF), Georg Restle, und dann die eher bezahlten Kremlapologeten Krone-Schmalz, Wagenknecht, Kujat etc.
Damals verlor ich einen Freund und weitere 2 Bekannte, wobei es beinahe zu Handgreiflichkeiten kam, weil man mich als Kriegstreiber bezeichnete, weil ich ein entschiedeneres vorgehen gegen Putin forderte.
Bei vielen Leuten hier in DE ist das m.A. nach gar nicht mal so sehr Putin oder Russland "Liebe", sondern eine willkommene Projektion für ihren schon immer vorhandenen Anti-Amerikanismus, den sie damit voll ausleben können und konnten!
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