Aktuelle Entwicklungen in der Ukraine

Na klar keiner merkt etwas in diesem Land.


12:22 Uhr
London: Kliniken in Russland leiden unter Aufwand für Krieg

Wichtige zivile Dienste in Russland wie Krankenhäuser leiden nach britischer Darstellung unter den Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Grund seien die gewaltigen personellen und finanziellen Ressourcen, die für den Krieg bereitgestellt würden, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. "Die Zahl der medizinischen Fachkräfte in Russland wird im Laufe des Jahres 2024 weiter sinken."

Als Ersatz rekrutiere Russland medizinisches Personal in Afrika, hieß es unter Berufung auf die Denkfabrik Center for European Policy Analysis in Washington. Diese Mitarbeiter müssen demnach keine Qualifikationsnachweise vorlegen außer einer Selbsteinschätzung. Das Vorgehen gefährde die klinischen Leistungen, betonte das britische Ministerium.

Die Behörde zitierte den russischen Parlamentsvorsitzenden Wjatscheslaw Wolodin, der Anfang April von 30.000 fehlenden Ärztinnen und Ärzten gesprochen habe. Bei Bezirkskrankenhäusern liege der Mangel bei rund 50 Prozent. Das sei eine leichte Steigerung im Vergleich zum November 2023. Grund sei, dass einige Fachkräfte zu privaten Anbietern gewechselt seien und andere das Land verlassen hätten. Etwa 2 Prozent der Ärzte und des Fachpersonals seien ausgereist, um der Teilmobilmachung im September 2022 zu entgehen, hieß es in London weiter.

Livticker ARD
 
Ja, vor allem, wenn man eine lange Liste mit eigenen Kriegen ohne UN-Mandat, also völkerrechtswidrigen Angriffskriegen, mit sich herumzuschleppen hat.
DAS musst Du mir bzw. auch allen anderen hier mal erklären!

Also schleppt Andreas1975 eine lange Liste mit Kriegen mit sich herum? Irgendwie definiert hast Du Deine Aussage jedenfalls nicht. Ihr werft ihm persönliche Angriffe vor, aber kommt dann mit sowas?

Und wenn Du es so meinst, wie ich es verstehe, dann gibst Du damit also zu, dass Du nichts mit "dem" Westen/unseren Werten zu tun hast, sondern ganz woanders sitzt und hier nur propagieren möchtest? Was sind denn sonst seine "eigenen Kriege"?
 
Wenn Don das sagt...
Europa importiere diese Fasern derzeit zu 70 Prozent aus China, dem größten Baumwollproduzenten der Welt, warnte Rheinmetall-Chef Armin Papperger in der "Financial Times" (FT). Es bestehe ein Risiko, dass China die Lieferung von Lintern aus politischen Gründen stoppen könnte. "Das ist der Grund, dass wir derzeit so viel kaufen wie möglich, um unsere Lager zu füllen", sagte Papperger. Rheinmetall habe bereits einen Lagerbestand für die kommenden drei Jahre aufgebaut. Bislang träfen auch "jeden Monat" weitere Lieferungen aus China ein. "Der Punkt ist aber, dass Europa langfristig unabhängig sein sollte", so der Firmenchef."
Ganz ehrlich was willst du uns und den Mitlesern eigentlich damit sagen?

Das was du zitierst ist eine Ist-Aufnahme = Ist-Zustand! Dazu noch der "normale" clickbait Artikel!
Wenn man logisch nachdenkt und noch 2 min. googlet, weiss man totsicher, das es sich um ein Vorprodukt/Abfallprodukt von allgemeiner Baumwolle handelt.
Schaut man sich jetzt die Baumwollproduzenten auf der Welt an, produziert Indien in etwa die gleiche Menge wie China und auch Australien, die Türkei, USA und Griechenland mit abstrichen produzieren erheblich an Baumwolle. Australien und die Türkei mehr als China zusammen.

Ist es jetzt wirklich dein Niveau und Versuch hier zu behaupten, das die gesammte Munitionsproduktion nur von Chinas Willen abhängt oder Schießbaumwolle nur mit chinesischer Baumwolle funktioniert?!
Wo kam dann die Schießbaumwolle im WWI und WWII her?

Deine oben zitierte Ist-Beschreibung kann sich in Wochen/sehr wenigen Monaten ändern, in dem Abnehmer von Schießbaumwolle in Indien, Australien, Türkei, USA, Griechenland anrufen und dort den Abfallstoff der Baumwolle abnehmen!
Willst du das ernsthaft in Frage stellen mit deinen Behauptungen?
 
Baumwolle passt jetzt hier auch nicht unbedingt rein :schief:
Äh doch, in diesem besonderen Fall schon, weil es um die (Artillerie) Munitionsproduktion der Europäer für die Ukraine geht.
Für die Herstellung der Granaten benötigt man diese sogenannte Schießbaumwolle und im Moment bezieht man die aus Gründen der Globalisierung und Preises hauptsächlich aus China.
Der "liebe Tschetan" möchte halt suggerieren das wir das ohne die Chinesen gar nicht können und somit die Unterstützung der Ukraine mit Munition sinnlos ist. Deshalb habe ich das etwas genauer ausgeführt, weil es erhebliche Auswirkungen auf den Ukraine Krieg hat!
 
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Äh doch, in diesem besonderen Fall schon, weil es um die (Artillerie) Munitionsproduktion der Europäer für die Ukraine geht.
Für die Herstellung der Granten benötigt man diese sogenannte Schießbaumwolle und im Moment bezieht man die aus Gründen der Globalisierung und Preises hauptsächlich aus China.
Der "liebe Tschetan" möchte halt suggerieren das wir das ohne die Chinesen gar nicht können und somit die Unterstützung der Ukraine mit Munition sinnlos ist. Deshalb habe ich das etwas genauer ausgeführt, weil es erhebliche Auswirkungen auf den Ukraine Krieg hat!

Richtig Don, aber leider liegt es nicht nur an der "Baumwolle", sondern vielen anderen Problemen, welche zB die Lieferung ausreichender Munition verhindern.
Tschetan " suggeriert" nicht, sondern weist auf Hintergründe hin.
Ein Land mit einem geringeren Bruttosozialprodukt als Spanien, produziert das dreifache an Munition, wie der gesamte Westen liefern kann.
Wo ist der Fehler?
 
Ein Land mit einem geringeren Bruttosozialprodukt als Spanien, produziert das dreifache an Munition, wie der gesamte Westen liefern kann.
Wo ist der Fehler?
Russland produziert nur noch Kriegsgerät.
Man müsste fragen, wieso.
Zuerst müsste die Nato ja bis zum Abwinken aufrüsten, damit Russland, da die Nato eine Bedrohung wird, ebenfalls aufrüstet. Das macht die Nato aber nicht. Wer ist also der Kriegstreiber? Genau. Russland.
Würde Russland die Aufrüstung herunter fahren, würde auch die Nato nichts ausbauen müssen.
 
Russland produziert nur noch Kriegsgerät.
Man müsste fragen, wieso.
Zuerst müsste die Nato ja bis zum Abwinken aufrüsten, damit Russland, da die Nato eine Bedrohung wird, ebenfalls aufrüstet. Das macht die Nato aber nicht. Wer ist also der Kriegstreiber? Genau. Russland.
Würde Russland die Aufrüstung herunter fahren, würde auch die Nato nichts ausbauen müssen.
Das ist so nicht richtig, eher komplett falsch!
Die augenblickliche Natoaufrüstung hängt nicht alleine, oder kaum an der Kriegsproduktion Russlands, sondern hat wesentlich tiefere und weitreichendere Gründe.
Der alles entscheidende Faktor war die Vollinvasion der Ukraine am 24.02.2022, denn damit "schloss sich ein Kreis", das Putins Drohungen und Sprüche die letzten zehn Jahre ernst gemeint waren, in Bezug auf Einflussphären, Wiederherstellung der UdSSR oder Großrussland und die Vertreibung der USA aus ganz Europa.
Putin hat die komplette europäische Sicherheitsstruktur zerissen, die Schlussakte von Helsinki, die Charta von Paris, das Budapester Memorandum und die Nato - Russland Akte. Jeder einzelne dieser Verträge wurde gebrochen und somit glaubt kein Mensch mehr an Verträge oder Unterschriften von Putin oder der RU.
Die Aufrüstung der Nato zum Schutze Europas ist, Kriegswirtschaft hin oder her in Russland, alternativlos, wenn man vetreidigungsbereit sein will!
 
Ist die Ukraine eigentlich schon verantwortlich gemacht wurden?


Für mich stellt sich die Frage wie so etwas in diesem Vorzeigestaat überhaupt passieren kann.
Geld für den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg ist vermutlich wichtiger als die eigene zivile Infrastruktur.
 
Das ist so nicht richtig, eher komplett falsch!
Die augenblickliche Natoaufrüstung hängt nicht alleine, oder kaum an der Kriegsproduktion Russlands, sondern hat wesentlich tiefere und weitreichendere Gründe.
Der alles entscheidende Faktor war die Vollinvasion der Ukraine am 24.02.2022, denn damit "schloss sich ein Kreis", das Putins Drohungen und Sprüche die letzten zehn Jahre ernst gemeint waren, in Bezug auf Einflussphären, Wiederherstellung der UdSSR oder Großrussland und die Vertreibung der USA aus ganz Europa.
Darum geht es doch.
Die Putin Fans sagen immer, dass Russland sich bedroht fühlt. Dazu hätte die Nato aber auch aufrüsten müssen, was sie aber nie getan hat. Deutschland hat sogar alles herunter gefahren und die Wehrpflicht ausgesetzt, weil es keine Bedrohung mehr gab.
Dann hat Russland sich 2014 die Krim geholt und auch da war das kein Thema. Erst als Russland die Ukraine überfallen hat, kam es zu einem Wechsel und man setzt Geld ein. Aber eben immer in Reaktion dessen, was Russland machte.
Die Putin Fans sagen aber ständig, dass die Nato Russland bedroht, was aber eben leicht widerlegt werden kann, wenn man sich nur die Kriegswirtschaft anschaut.
Das wäre ja genauso als wenn man sagt, dass Polen Nazi Deutschland provoziert hätte und der arme Adolf Polen angreifen musste, um nicht selbst überfallen zu werden. :stupid:
 
Darum geht es doch.
Die Putin Fans sagen immer, dass Russland sich bedroht fühlt. Dazu hätte die Nato aber auch aufrüsten müssen, was sie aber nie getan hat. Deutschland hat sogar alles herunter gefahren und die Wehrpflicht ausgesetzt, weil es keine Bedrohung mehr gab.
Dann hat Russland sich 2014 die Krim geholt und auch da war das kein Thema. Erst als Russland die Ukraine überfallen hat, kam es zu einem Wechsel und man setzt Geld ein. Aber eben immer in Reaktion dessen, was Russland machte.
Die Putin Fans sagen aber ständig, dass die Nato Russland bedroht, was aber eben leicht widerlegt werden kann, wenn man sich nur die Kriegswirtschaft anschaut.
Das wäre ja genauso als wenn man sagt, dass Polen Nazi Deutschland provoziert hätte und der arme Adolf Polen angreifen musste, um nicht selbst überfallen zu werden. :stupid:
Ihr beide habt mMn Recht, es ist eine Wechselwirkung.
Ausgangspunkt ist der 24.02.2022, der eine Zäsur darstellt, daher auch das plakative Wort unseres BK "Zeitenwende".
Allerdings muss das mehr als ein Wort sein.

Zeitenwende bedeutet in meinen Augen, dass man eben nicht mehr so naiv weitermachen kann wie bisher und auch unbequeme, strategische Entscheidungen fällen sollte, die sich konkret auswirken.

Die Diskussion um die Dienstpflicht ist ein Aspekt davon. Die BW braucht Personal. Woher soll das kommen, wenn nur noch ganz geringe Teile der Bevölkerung überhaupt in Kontakt mit unserer Armee kommen?
Es ist auch mental wichtig für unsere Soldaten, dass das Land hinter Ihnen steht und die Armee nicht "im Abseits" am Ende die Drecksarbeit machen darf, aber sonst keinen Stellenwert hat.
Wir haben bald 5000 Soldaten in Litauen stehen, eine ganze Brigade, die exponiert die Ostflanke schützt!

Ich bin ganz ehrlich und beziehe Stellung: Ich bin ein Freund einer, wie auch immer gearteten, Wehrpflicht. Die damalige Idee des Bürgers in Uniform fand ich eigentlich gut. 1:1 wird das aber nicht mehr machbar sein.
Dennoch: Jede(r) sollte seine Fähigkeiten einbringen. Ob mit Waffe oder im zivilen Bereich, der genauso wichtig ist.

Die Rolle der BW muss sich wieder mehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung konzentrieren. Die materielle Ausstattung muss an die diesbezüglichen Bedürfnisse angepasst werden: Moderne Kriegführung mit Drohnen, neuen Abwehrsystemen, materielle Ausstattung mit Großgerät, ausreichend technischem Gerät (Stichwort 80er Jahre Funkgeräte!), persönlicher Ausrüstung usw.
Dafür muss Geld in die Hand genommen werden, es müssen Aufträge an die Industrie erfolgen, es müssen militärische Schlüsseltechnologien entweder ausgebaut oder wieder ins Land (oder zumindest nach Europa) geholt werden, damit man gemeinsam mit den europäischen NATO-Partnern in die Lage versetzt wird, eine ernsthafte Wehrhaftigkeit vorzuhalten.

Und eines ist klar: Das wird (und darf) richtig etwas kosten!
Man kann aus der Not aber auch eine Tugend machen und militärische Produkte herstellen, die Teil unserer Wirtschaft sein können. Oder sog. Dual Use Güter. Es fehlt letztlich nur der (politische) Wille.

Damit kann der Ukraine übrigens auch (indirekt) geholfen werden, wenn die Unterstützerstaaten nicht nur "labern", sondern Taten folgen lassen und einen robusten Eindruck auf den Aggressor machen.
Irgendwann wird/muss es ja irgendwelche Verhandlungen geben. Nur wer nimmt Deutschland denn in unserem derzeitigen Zustand ernst? Kann sich irgendjemand hier DE als "Schutzmacht" der Ukraine vorstellen? Und das müssten wir eigentlich sein können!
 
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Ich bin ganz ehrlich und beziehe Stellung: Ich bin ein Freund einer, wie auch immer gearteten, Wehrpflicht. Die damalige Idee des Bürgers in Uniform fand ich eigentlich gut. 1:1 wird das aber nicht mehr machbar sein.
Dennoch: Jede(r) sollte seine Fähigkeiten einbringen. Ob mit Waffe oder im zivilen Bereich, der genauso wichtig ist.
Am Ende wurde nur noch jeder x-te eingezogen. Da gab es keine Wehrgerechtigkeit mehr. Und warum? Weil die Wirtschaft geheult hat, man bräuchte die Leute früher und besser ausgebildet für das Wachstum. Wozu noch Krieg spielen, wenn der Feind bankrott ist? Kaufmännisch erst mal so weit so gut und auch richtig. Nur hat man dann einen Wandel verpennt, als im Osten ein aggressiver Faschostaat begann mit seinen gierigen Fingern immer weiter auf die Nachbarländer übergriffig zu werden.

Deswegen bin ich z.B. auch für eine allgemeine Dienstpflicht. Ich bin sogar dafür, dass diese 18 oder sogar 24 Monate dauern sollte. Diese sollte für alle Menschen zwischen 18 und 65 gelten - für Männer und Frauen! Ehrenamtliches Engagement, bereits geleisteter Dienst an der Waffe oder dem Zivildienst aber auch Geburten und Erziehung müssten angerechnet werden.

Eine andere Sache habe ich heute vom Reservistenverbandschef gelesen. Er plädiert dafür, die auf dem Papier stehenden 900.000 Reservisten mal "zu mustern", um zu sehen, wer davon medizinisch überhaupt einsatzfähig ist und dann auch wieder regelmäßige Reserveübungen durchzuführen. Erinnere mich noch gut daran, wie mein Vater regelmäßig damals zu solchen Übungen ging.

Was mich daran nur nervt, dass ist der Umstand, dass dieser ganze mir anachronistisch vorkommende Shice von so einem Armleuchter wie Putin losgetreten werden musste. Irgendwann muss der Mensch doch mal lernen und nicht immer wieder in Muster der Vergangenheit zurückfallen, oder nicht?
 
@Tekkla

Ich bin bei der Dienstpflicht voll bei dir, ich erhoffe mir da auch einen allgemeinen "erzieherischen" oder Lerneffekt.

Durch Soziale Medien, Internet, Smartphone ist die Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten immer individueller und fragmentierter, aber auch egoistischer geworden und viele Menschen kreisen ausschließlich um sich selbst.
Eine allgemeine Dienstpflicht wird wieder zumindestens dort, zu mehr Gemeinschaft, Rücksichtnahme und wohl auch Offenheit führen, wenn man aufeinander angewiesen ist. Auch besteht die Möglichkeit für weniger vermögende Leute in bestimmten Bereichen in der Welt rumzukommen -> BW, THW etc. etc.
 
Deswegen bin ich z.B. auch für eine allgemeine Dienstpflicht.
Dazu müsste man aber einen eigenen Thread öffnen. Ich sehe die Wehrpflicht als tot an.
Keine Gerechtigkeit, hohe Kosten, da keine Standorte mehr vorhanden. Fehlendes Material.
Dann müsste jeder zumindest eine Grundausbildung machen. Kein davor Drücken, kein Verweigern, etc.
 
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