Bei dem Marktanteil, den Nvidia hat (waren es ca. 85%), kann man da nicht mehr von Duopol sprechen. Nvidia hat ein Quasi-Monopol im GPU-Markt.
Das ist nicht wirklich ein Argument. In den USA und selbst in Japan waren Videospiele auch eine sehr lange Zeit kein Mainstream und wurden verteufelt - gerade von stockkonservativen Kreisen. Die "Killerspiele"-Debatte hält sich nicht nur bei uns in Deutschland, sondern auch in den USA. Das Problem ist (wohl immer noch) die nicht mehr zeitgemäße Fixierung auf bestimmte Industrien und die (desaströse) Wirtschaftspolitik, die auf eben diese Industrien ausgerichtet ist. Was ist der Deutsche schon ohne seine Autoindustrie? Wo wir wohl zu "konservativ" sind, sind die USA aber u.U. zu "progressiv". Nicht alles aus dem IT-Sektor hat auch einen gesellschaftlichen Mehrwert. Aber sei's drum, sonst artet das noch in einer politischen Diskussion aus.
Die Kunden, von denen du da sprichst, sind aber eine sehr kleine, dafür aber umso lautere Minderheit. Die breite Masse der Spielerschaft nutzt GPUs und allgemein Technik aus dem Einsteiger- und Mittelklassesegment. Ich möchte auch meinen, dass die Überlebensfähigkeit eher durch die Wirkungsweisen der finanzialisierten Wirtschaft gefährdet ist. Kurzfristig hohe Rendite und langfristige Konsolidierung beißen sich halt.