E-Auto: EU-Parlament bestätigt Verbrenner-Aus für neue Pkw ab 2035

Yo, mei, Klima...
Das war nur in den letzten 10.000 Jahren "stabil" im Sinne, wie wir es kennen.
Klima ist für mich kein Argument, alternative Antriebstechniken zu finden.
Wir werden uns so oder so anpassen müssen, das lehrt die Erdgeschichte.
Für mich zählt da vielmehr, dass fossiles Zeugs endlich ist und regenerativ bedeutet nix anderes, als das wir direkt oder indirekt die Sonne anzapfen und langfristig mehr Energie zu Verfügung haben werden.
Anhang anzeigen 1407003

Das der Klimawandel durch unseren massiven CO2-Ausstoß vergrößert wird, ist wissenschaftlich bestätigt, da muss man nicht drüber diskutieren. Klima ist das Hauptproblem. Das die fossilen Brennstoffe endlich sind, ist bekannt und irgendwann wird man umsteigen müssen - das bedeutet aber nicht das wir alles brennbare abfackeln müssen bis wir umsteigen. Das Öl und Gas kann wunderbar in der Erde bleiben wo es schon Millionen von Jahren verbracht hat.

Das ist wohl richtig nur, welche Schlüsse ziehst du denn daraus, als jemand der illegale Raves veranstaltet bist du auf den Import von ein Haufen Waren aus China angewiesen also, wie konsequent bist du da?
Und genau so ähnlich geht es, um den Bogen mal wieder zum Thema zu bekommen, vielen Auto-Besitzern. VIele würden gerne aber "es geht halt nicht" ohne Weiteres und da helfen auch keine Zwänge, sondern sorgen nur für soziale Ungerechtigkeiten "ohne Alternativen". Damit wird man keine "Wende" hinbekommen und das wiederum, nutzt dann der Natur "gar nichts".^^

MfG

Welche Schlüsse ziehe Ich als jemand der auf einer Insel lebt (also fliegen muss für Langstrecke weil Bahn nicht existent ist), gerne auf Veranstaltungen ist (und dabei sind die Veranstaltungen in der Natur extrem sauber, die Raver räumen eigentlich hinter sich auf - das Problem ist nur Transport und Stromversorgung und guess why Ich auf der Suche nach einem Auto bin was ne fette Batterie hat und Strom außerhalb vom Fahrzeug liefern kann?):
Ich arbeite von zuhause, verstopfe also keine Straßen ohne ÖPNV auf dem Weg ins unnütze Office. Ich nutze Autos nur für Transportzwecke (und damit ist kein Wocheneinkauf gemeint) und eben als DJ wenn man ordentlich beladen ist und auf dem Rückweg auch mal angetrunken und definitiv zu müde ist um selbst zu fahren - Taxi/Bolt/Uber/whatever vor Ort Menschen befördert. Klimaanlage und andere Stromfresser werden nur dann benutzt wenn absolut nötig. PV-Anlage und Stromspeicher in Planung, beides für die Arbeit als UPS-Erweiterung als auch für Strom sparen. E-Auto kommt irgendwann auch, aktuell gibts da nix was mir gefällt, Ich teste aber weiterhin alles was Ich eben in die Finger bekommen kann. Fliege maximal 10x im Jahr hin&zurück, da DJing nur ein Hobby ist und das ist mit Familienbesuch verbunden. Smartphones werden alle 2-3 Generationen gewechselt, alles wird repariert was geht - hatte erst 4 aufgeblähte Akkus in den letzten 2 Jahren (2x Laptop, 2x Smartphone).
Und gekauft wird lokal wenn möglich - ja das kostet mehr, teils deutlich mehr als Amazon oder Taobao&Aliexpress, aber das bringt den Menschen hier vor Ort Geld und nicht Jeff Bezos. Bin da konsequent genug um zu sagen - Ich verursache nicht mehr CO2 als der Durchschnitt und arbeite daran das ständig zu reduzieren. Inklusive der Arbeit auf einem Macbook Air welches mit 30W geladen wird anstatt auf meinem fetten PC der halt mit allen Monitoren rund 400W im Idle frisst und weit über 1,5kW unter voller Last.
Die Wende wird kommen weil die alte Technologie ausgedient hat und die neue bereits auf dem Markt ist und die Kinderkrankheiten überwunden sind. Wie immer kostet ein Technologiewechsel und die Kunden bezahlen das (sowohl direkt als auch indirekt durch Steuern dann für Subventionen verballert werden).
Geht nicht gibt es nicht. Dafür gibt es Verbrenner-Fanatiker und Windradgegner, Menschen die allergisch auf alles reagieren wenn denen vorgeschrieben wird keinen Dreck mehr zu produzieren usw. Und Deutschland ist als eines der reichsten Länder auf dem Planeten wirklich kein Problemfall wenn es darum geht, die Speerspitze bei einer neuen Technologie zu sein. Weil das Geld um sich das zu leisten ist vorhanden.
 
Du fliegst 10x hin und zurück von P nach D.
Sind nach Rechner der Lufthansa 6,12t CO2.
Ich fahre 15000km im Jahr bei 205g/km.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind das 3, 075t CO2.
Warum ist das bei dir nochmal weniger?

Weil Ich in DE teils 30k im Jahr vorher gefahren bin mit allem drum und dran und das in einem weniger sparsamen Fahrzeug. Gut ist schon Jahre her.
Bedenke auch das Ich von daheim aus arbeite - kein Office muss gekühlt oder beheizt werden, keine Essenslieferungen nötig usw. Zudem fliege Ich oft nicht nach DE sondern nach Lissabon oder Porto und ab da mitm Zug. Dauert lange, klar, aber das ist einfach besser als 6h in einer Blechdose zu sitzen auf Sitzen die für Zwerge gedacht waren - aber für sehr dünne Zwerge. Da viele Daten für die Züge etc. nicht existieren kann ich nicht genau ausrechnen wie bei mit der CO2-Abdruck ist, dürfte sich im Bereich von 8-10t jährlich einfinden insgesamt (nicht die Mobilität bzw. Fliegerei sondern wirklich alles inklusive Futterproduktion und Lieferungen von Waren aus sonstwo). Nicht viel mehr als bei einem einfachen Dorfbewohner der pendelt. Nur mit dem Vorteil das keine Straßen und Parkplätze im Alltag verstopft werden.
Und wenn die Optionen existieren den CO2-Abdruck zu senken ohne sich in der Mobilität zu verkrüppeln - nutze Ich diese ebenfalls. Deswegen freue Ich mich auch wenn die fossilen Brennstoffe durch Verbote beseitigt werden, ansonsten dauert das ewig. Taxi fast immer elektrisch (Bolt etc, in Leipzig fast immer Clevershuttle gefahren bis das eingestampft wurde dank der idiotischen Corona-Regelungen die sämtliche Nachtfahrten und Geschäftsfahrten gekillt haben und dann das Unternehmen - hatte eine rein elektrische Flotte).
Die Idee ist ja die Leute nicht in ihrer Mobilität oder ihrem Verbrauch einzuschränken sondern durch technologischen Fortschritt so zu gestalten das dieser eine minimale Auswirkung auf Umwelt und Klima hat. Und je schneller das durchgesetzt wird (auch mit Verboten oder sehr hohen Steuern und Abgaben für schädliche Produkte etc.) desto besser. Geld ist dabei relativ egal - was bringt es einem Geld zu sparen wenn man dann bei 40°C im Sommer in der Bude schmelzen darf (und halt ne Klimaanlage anschmeißt) oder wenn der eigene Keller bei ner Überschwemmung abgesoffen ist. Mit Geld kann man sich keinen bewohnbaren Planeten kaufen, also lieber in Technologien investieren die den vorhandenen Planeten weniger kaputt machen.
 
Das der Klimawandel durch unseren massiven CO2-Ausstoß vergrößert wird, ist wissenschaftlich bestätigt, da muss man nicht drüber diskutieren.
:what:
Der Klimawandel wird nicht "vergrößert", sondern beschleunigt.
Der Mechanismus ist, dass grundsätzlich sogenannte Treibhausgase dafür sorgen, dass die Abstrahlung von Energie der Atmosphäre in den Weltraum abgemindert werden.
Ich diskutiere nicht über wissenschaftliche Fakten der Veränderung, lege aber Wert darauf, dass alle verstehen, was genau passiert.
Der Kipppunkt, ob das viel schädlichere Methan aus dem Permafrost in die Atmosphäre kommt ist bereits erreicht.
Der globale Temperaturanstieg von derzeit +0,8° Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit reicht dafür.
Politische Diskussionen, ob 1,5° oder 2° sind wissenschaftlich völlig irrelevant und bei Einhaltung bestenfalls Beruhigung für das Volk.

Es ist also nicht mehr die Frage "ob" sondern "wann"...

Auch die Formulierung "CO2 neutral" ist völliger Quatsch, weil eigentlich CO2 in der Atmosphäre massiv abgebaut werden sollte, um einen vorindustriellen Wert von nahezu "0%" zu erreichen.
Wir sind derzeit bei 400ppm (also o,o4%), um 1890 lag der bei ca. 290 ppm und 1981 bei ca. 340 ppm.
Ziel müsste eigentlich um die 250-300 ppm sein, global...
Bedenkt man, dass noch um 1800 fast 35% Mitteleuropas von Wäldern bedeckt war, um 1900 nur noch 10% und heute wieder um die 20%, wird erkennbar, dass CO2 Abbau auf "natürlichem Wege", also Einspeicherung in Holz in kurzer Zeit kaum erreichbar ist.

Genau aus diesen Gründen sollt es sich die Menschheit auf den ohnehin schon stattfindenden Klimawandel viel besser vorbereiten.
Ein paar e-Autos in Europa und die Umstellung auf regenerativ wird da kaum einen Hebel haben, das muss weltweit und hurtig geschehen.
 
Wenn du so viel Fliegen musst und dir die Umwelt so wichtig ist wäre es beispielsweise konsequent dahin zu ziehen, wo du stets hinfliegst, meinst du nicht? ;-)

MfG
Da die Ziele immer woanders sind (nicht nur DE, auch solche Orte wie Malta z.B. für ein Event) lässt sich das schwer organisieren. Man kann sich mittig positionieren, fliegen wird aber leider notwendig sein weil Zug leider sehr langsam ist (muss nicht, ist aber, überwiegend dank DB und einigen anderen Anbietern in Europa).

@compisucher
Das ist bekannt, habe nur das falsche Wort gewählt. Erst Kaffee trinken dann im Forum rumschreiben :wall:
Wir Europäer zusammen mit den Amis und einigen Ländern in Asien sind an der Spitze was CO2-Produktion angeht. Natürlich macht das sehr viel aus wenn wir das reduzieren. Weltweit wird das auch umgesetzt. Die meisten Länder haben erkannt das es eben nicht so weitergehen kann, vor allem sind humanitäre Katastrophen auch schlecht fürs Geschäft und da macht man was man kann. Das einzige Land wo Ich mir sorgen mache ist Indien - die machen kaum was um den CO2-Ausstoß zu verringern. Bei ihrer Größe und Bevölkerungszahl müssten die aber vorne mit dabei sein. Aufforstung wird nicht schnell klappen selbst wenn alle mitmachen, Technologien um CO2 langfristig zu speichern oder in was anderes umzuwandeln was stabil ist und keine besondere Lagerung braucht haben wir auch nicht, schon gar nicht bezahlbar. Heißt aber nicht das man jetzt genau so weiter macht wie vorher. Das ist ein komplexes Thema und es gibt sehr viele CO2-Quellen, aber jede Reduktion hilft - und warum nicht bei E-Autos anfangen? Das ist ein ganz normaler Gebrauchsgegenstand und produziert sehr viel CO2, also das zuerst mit der Energiewende zusammen (bei uns zumindest, wobei jedes Land da aktuell nach Lösungen sucht und baut).
 
Da könnte er aber nicht auf Madeira wohnen, ist halt modern bei vielen Streamer.

Streame selbst sehr selten, aber ja Ich arbeite mit diesen. Früher Influencer Marketing, aktuell eher klassischer Support. Standort wäre dabei ziemlich egal, aber Madeira ist ne coole Ecke. Nicht weil hier drölfzig Streamer leben :D
Der Wohnort bestimmt natürlich die Mobilität und einige andere Sachen, in DE würde Ich aber nicht viel weniger CO2 verursachen.
 
Streame selbst sehr selten, aber ja Ich arbeite mit diesen. Früher Influencer Marketing, aktuell eher klassischer Support. Standort wäre dabei ziemlich egal, aber Madeira ist ne coole Ecke. Nicht weil hier drölfzig Streamer leben :D
Der Wohnort bestimmt natürlich die Mobilität und einige andere Sachen, in DE würde Ich aber nicht viel weniger CO2 verursachen.
Ich finde es etwas suspekt, mit so einem riesen CO2 Abdruck von anderen zu verlangen sich umweltfreundlicher zu verhalten... ;-)

MfG
 
Ich finde es etwas suspekt, mit so einem riesen CO2 Abdruck von anderen zu verlangen sich umweltfreundlicher zu verhalten... ;-)

MfG
Ich finde es eher suspekt das dieser 1) als riesig bezeichnet wird, der ist eigentlich ziemlich durchschnittlich für Westeuropäer.
Und 2) Ich stehe ja dazu und investiere in Technologien die diesen reduzieren ohne das diese mich massiv einschränken. Und auch wo Ich in DE gewohnt habe, bin Ich rumgekommen für die Arbeit - Gamescom, Twitchcon als Aussteller. Ein Teil vom CO2-Abdruck entsteht durch die Events wo man arbeitet. Wenn die Bahn einen pünktlich und genau so zuverlässig wie Airlines dahin bringen würde wo man hin will, wäre das eine echte Alternative. Aktuell ist das nur eine Alternative für den Fall das man WIRKLICH viel Zeit hat um die Späße der DB auszugleichen. Und wenn du als Aussteller irgendwo arbeiten willst oder als DJ, ist das letzte was du brauchst eine 4h Verspätung und 3 kaputte Züge. Auch wenns romantisch ist und man sehr viele Menschen kennenlernt wenn man stecken bleibt :P
P.S.: Wie gesagt, Ich sehe die Lösung darin den CO2-Abdruck durch Technologie zu senken und nicht durch Verzicht auf alles mögliche.
 
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Viele Grüße,
stolpi
 
Also wo ist das Problem ...

Ließ noch einmal, was ich geschrieben habe und du wirst feststellen, dass und warum ich deiner Gleichsetzung vehement widerspreche. Sollte einzelne Sätze unverständlich sein, bitte konkret nachfragen, aber nicht einfach die gleiche falsche Behauptung in der nächsten Sugestivfrage wiederholen.

Und welche Daten werden beim Laden erhoben?

Derzeit in der Regel: Accountname, Adresse, Name, Konto, Anschrift, Datum, Uhrzeit, Standort, Lademenge. Die Ausnahmen kosten teilweise 90 Cent/kWh (und beinhalten immer noch die Möglichkeit zur Anlagen von Bewegungs- und groben Verbrauchsprofilen durch die Bank). Hinzu kommen noch weitere Profillierungsmöglichkeiten bei Online-Diensten, wenn man nicht vor belegten Säulen stehen will.

Hier geht es ja um das Bezahlsystem, das dies einheitlich wird. Nicht um eine Preisregulierung.

Hier geht es um die Entkopplung der Kaufmöglichkeit von Account- und Abosystemen.

In dem man ... bewegt, ... Und gleichzeitig ... bewegen

Ah, so sehen sorgfältig durchdachte, umsetzungsbereite Konzepte aus...

Vergiss nicht, die Parkplätze sind eine ordentliche Gelddruckmaschine für die Städte,

Meine Stadt kriegt es nicht mal hin, Anwohnerparken zu überwachen.

jetzt haben diese die Möglichkeit auch noch an der Ladeinfrastruktur zu verdienen draufzuzahlen

Fixed it for you.


Tja der Deutsche Michel muss halt eben auf die harte Tour ins E-Auto umgesetzt werden.

Und warum setzt du ihn nicht direkt aufs Fahrrad, wenn du schon die "harte Tour" fährst?

Und das E-Auto ist keine mit Kohlstrom angetriebene Umweltverschmutzung

Den Rest des Satzes lese ich dann 2039 (oder auch deutlich später...) weiter, wenn der erste Teil keine Lüge mehr ist.

Und kalendarische Haltbarkeit von E-Auto Batterien interessiert keinen.

Dann bin ich wohl niemand. Und die ganzen Leute, die sich nicht alle 3-4 Jahre einen Neuwagen leisten können, sind für dich ja sowieso Niemande, bei denen du "kein Problem" hast bzw. es dir schlicht scheiß egal ist, dass sie wie vor 100 Jahren zu Fuß gehen müssen.

Mit passendem Recycling und klimaneutralem Strom kein Problem - die Karre wird dann halt eher verschrottet, wenn der Akku nach 8-10 Jahren platt ist

Korrigiere obige Angabe: 2050 lohnt es sich weiterzulesen, bislang bleibt das mit der Umweltzerstörung stehen.

-Einführungsprobleme gibt es nicht. Wie bei jeder neuen Technologie, der Start ist irre teuer und nur für Fanatiker und reiche Menschen interessant. Da sind wir aber längst drüber und die Produkte sind massentauglich.

DU hast vehement darauf bestanden, dass es ein Henne-Ei-Problem gäbe. Aber schön, dass du deinen Fehler über drei Ecken dann doch mal eingestehst.

Atombetriebene Schiffe sind auch kein neues Konzept, warum das in der zivilen Schiffahrt nicht angekommen ist - weiß nicht.

Etwas so basales und werde ich in einem Thread zu EU-Verbrenner-Regelungen jetzt auch nicht erklären, sorry. Wenigstens einen Hauch von Verständnis, und sei es nur halbes Wikipedianiveau, sollte man selbst mitbringen.
(Das schließt auch den Unterschied zwischen Fähren und Kreuzfahrtschiffen ein.)


Warum soll fossiles Gas bei Schiffen als Übergangstechnologie gehen, aber bei PKWs E-Fuels nicht?
Ich habe da ein Verständnisproblem...
Gas ist derzeit DER CO2 Erzeuger in der Industrie wie auch in der Wärmegewinnung schlechthin bei uns.
Nur weil es billig (war) ist, ist es keinen Deut besser als andere fossile Brennstoffe.

Und Gas ist, wenn nicht extremst sauber gearbeitet wird, wofür weder die LNG anbietenden Länder noch die internationale Schifffahrt bekannt sind, auch noch ein erheblicher direkter Klimaschädling.
Das ist auch der Grund, warum ich seit 10-15 Jahren nicht mehr für Methan sondern mittlerweile für Ethanol als mobilen Energieträger plädiere. (Methanol ginge technisch genauso gut, hat aber nur geringe energetische Vorteile und ist giftig. Dann eher noch Ammoniak, für den beides genauso gilt, der aber bei den Produktionsstandorten viel flexibler ist.)
 
@ruyven_macaran Das Henne&Ei-Problem gibt es noch weil das Produkt massentauglich ist, aber von den Kunden sehr langsam angenommen wird, was auch die Infrastruktur bremst. Andere EU-Länder sind da wesentlich offener für E-Autos, darum geht es.
Die Probleme einer spezifischen Stadt die ihre Parkplätze nicht hinbekommt sind dabei nicht relevant - ist immer noch eine Stadt in einem Land mit knapp 90 Millionen Einwohnern.

Die Bezahlung funktioniert in anderen Ländern anders - hier sind die Säulen in der Lage Kreditkarten zu nutzen, einfache Apps und es gibt vom Stromanbieter auch ne Prepaid-Karte. Es ist also nicht alles überall so bescheuert wie in DE und das wird sich EU-weit einpendeln. Und der Stromanbieter hat die Daten sowieso weil ohne diese kein Vertrag für Stromlieferung.

Und warum Ich den Deutschen nicht aufs Fahrrad packe? Weil das Teil immer noch ein Reichweitenproblem hat, Geschwindigkeitsproblem (30km auf Arbeit pendeln dauert dann leicht über ne Stunde wenn man vom Pedelec mit 25km/h ausgeht und man diese 25km/h auch ausfahren kann ohne drölfzig Ampeln mitzunehmen). Weil das nicht vor Wetter schützt. Nix gegen das Fahrrad, es ist geil, aber nicht für jeden und nicht jederzeit, es kann auch nur wenig zuladen. Der deutsche Michel liebt sein Auto, was dem Ami seine Knarre, ist dem Deutschen seine Karre. Die wird man nicht los, also macht man das beste daraus und setzt diesen in das sauberste Auto was halt technisch machbar ist in der Massenherstellung.

Und zuletzt noch mal das Thema Gebrauchtwagenmarkt:
Das Alter ist nicht relevant, Young&Oldtimer wirds bei den E-Autos nicht geben so lange die Batterie mindestens 1/3 vom Neuwagenpreis kostet. Was zählt ist die Reichweite die noch übrig ist und wenn die Batterie nach rund 10 Jahren durch ist, dann ist die Karre schrottreif in der Regel, auch wenn der Rest im perfekten Zustand ist. Opa-Autos aus der Garage ziehen nach 20 Jahren mit unter 100k Kilometer wird es mit der aktuellen Batterie-Technologie halt nicht mehr geben. Das heißt aber nicht das es keinen Gebrauchtmarkt geben wird. Der wird halt nur teurer, für Alleinverdiener mit Mindestlohn ist das natürlich ein Problem wenn der gebrauchte dann trotzdem nicht unter 5000€ zu kriegen ist. Aber da wird es noch mehr als genug Verbrenner geben für die nächsten 20 Jahre damit das keine wirklichen Problemfälle werden.
Mir ist das Baujahr bei dem Auto absolut egal. Technischer Zustand, Reichweite und Ausstatung zählen, who cares wie alt das Ding ist? Beim Verbrenner haste noch ein Argument mit dem H-Kennzeichen, das wird beim E-Auto auch irrelevant.
 
Quatsch, aufgrund der Preise ist da nichts massentauglich. Die Autos die bezahlbar sind, sind unpraktisch oder wie bitte kriegt man 7 Leute in einen Fiat 500 E? Die Stadtprobleme sind nicht relevant? Ähm... ja, du weißt schon, dass ein Großteil in Städten lebt?...^^

MfG
 
Quatsch, aufgrund der Preise ist da nichts massentauglich. Die Autos die bezahlbar sind, sind unpraktisch oder wie bitte kriegt man 7 Leute in einen Fiat 500 E? Die Stadtprobleme sind nicht relevant? Ähm... ja, du weißt schon, dass ein Großteil in Städten lebt?...^^

MfG

Wenn eine einzelne Stadt ihre Parkplätze nicht geregelt bekommt (und entsprechend auch keine Ladeinfrastruktur da ausbauen kann bei dem Chaos) so heißt das ja nicht das es überall so ist :wall:
Meine alte Stadt hat auch einige Probleme damit gehabt, aber die waren auf bestimmte Straßen beschränkt wo sich halt Anwohner, Gewerbetreibende (ohne vorhandene Parkplätze) und tausende Wildparker (weil Stadion direkt dran) die Köpfe einhauen - Anwohner wollen selbst parken, die Gewerbetreibenden wollen das sie Besucherparkplätze haben und Stadion-Besucher wollen auch ihre Blechpanzer da parken - blöd nur das die Straße nicht aus Gummi ist und schon für Anwohner zu klein ist :what: Das ist halt eine Straße in einer Stadt mit 600.000 Einwohnern, 99% der Einwohner sind nicht betroffen.
Und die Preise sind doch überall gestiegen. Krise, kaputter Energiemarkt aktuell, beschissene $USD-€EUR Umrechnung aktuell, fette Inflation. Immobilien gehen für 7-stellige Beträge weg ohne das diese wirklich was besonderes sind - Einfamilienhaus mit bissl Garten. Billige Fahrzeuge die sich als Neuwagen mit 1 Jahresgehalt beim Mindestlohn kaufen lassen gibt es nicht mehr. Unter 30.000€ kriegste kein brauchbares E-Auto mit guter Ausstattung.
Übrigens waren die Autos mit 7 Sitzen auch vor dem E-Auto in den letzten 10 Jahren selten, teuer und nur wenige Modelle aufm Markt. Wer so viele Menschen transportieren will, musste auch damals tief in die Tasche greifen, das hat sich nicht geändert. Schau dir doch die Preise für die Transporter an, egal ob elektrisch oder nicht. Selbst gebraucht kosten die Dinger da richtig viel Asche.
 
Also sorry aber dein Argument mit der Parkplatzproblematik ist Keines. Es ist nun einmal ein faktisches Problem, ich finde auch nicht, dass man jetzt noch unnötig viel Zeit in so etwas Offensichtliches investieren muss.
Erzähl mal lieber was über deine illegalen Raves, welche sind das, zeig mal ein paar YT Videos, dass interessiert mich. ;-)

MfG
 
Billige Fahrzeuge die sich als Neuwagen mit 1 Jahresgehalt beim Mindestlohn kaufen lassen gibt es nicht mehr. Unter 30.000€ kriegste kein brauchbares E-Auto mit guter Ausstattung.
DAS ist ja der Punkt deiner Gesprächskontrahenten an dieser Stelle.
So schön E-Mobilität ist/wäre, ein größerer Teil der Bevölkerung wird von der Mobilität und somit auch von einem Stück persönlicher Freiheit ausgeschlossen.

Es kommt nicht von ungefähr, dass viele KfZ-Hersteller gerade das Kleinwagensegment aussterben lassen.
Und sorry, für 30.000 € bekommste so was, wie wir haben, einen Einkaufsrutscherl namens Zoe.
Der ist OK, für die Fahrt zum nächsten Hofer (Aldi auf Ösi), aber bei 200km Realreichweite machen weitere Strecken einfach keinen Fun.

Im Sinne der Sozialverträglichkeit müssen also leistbare Alternativen angeboten werden.

Z. B.
massiver Ausbau und Taktung ÖPNV
(kostenlose) Lastfahrräder
Shuttle-Busse on demand
usw, etc., pp...

Dies alleine deswegen, weil ein 1:1 Austausch der Fossilbrenner vom PKW Bestand in E-Autos in 20 Jahren ebenso Irrsinn wäre.

Aber eben auch alternative und u. U. bzw. hoffentlich günstigere Antriebsarten wie eben Ethanol oder E-Fuels.

Noch eine Bemerkung.
Ich bin ja in der Entwicklung von klimapositiven Häusern tätig.
Also nicht CO2 neutral sondern deutlich besser!
Jetzt bauen wir gerade wieder eines (6 Wohnungen), dass über einen 100 Jahre Zeitraum in Summe 52 to CO2 einspart, inkl. aller Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten (reiner Bau: 160to CO2 eingespart).
Die Berechnungen werden offiziell vom Lehrstuhl der TUM durchgeführt (Prof. Nagler).

Aber:
Für nur einen einzigen PkW-Akku (ID4) setzt man das CO2 Äquivalent von 33 to Beton = 66 to CO2 an.
Sprich all die Bemühungen für das obige CO2 positive Gebäude wird durch einen einzigen PkW-Akku ad absurdum geführt.

Gründe sind die benötigten seltenen Erden und die offiziell anzusetzenden 80% Kohleenergie für den Herstellungsprozess.

Sprich, neben dem "BlackHole", woher denn der Strom beim Tanken kommt (grün oder nicht), gibt es ein riesiges Thema, dass E-Autos, neutral betrachtet, gar nicht so umweltfreundlich sind, wie gedacht.


Ein z. B. Eco-Skoda Oktavia Benziner mit dem 86 PS Motor hat 122g/km CO2 Ausstoß.

Der darf also erst mal 540.983 km weit fahren, eher er Schmutziger im Sinne von CO2 Ausstoß wird, als ein ID4....

So lange Akkus von E-KfZ nicht nachhaltiger hergestellt werden, wird die Menschheit diesbezüglich leicht verarscht - rein wissenschaftliche Basis...
 
DAS ist ja der Punkt deiner Gesprächskontrahenten an dieser Stelle.
So schön E-Mobilität ist/wäre, ein größerer Teil der Bevölkerung wird von der Mobilität und somit auch von einem Stück persönlicher Freiheit ausgeschlossen.

Es kommt nicht von ungefähr, dass viele KfZ-Hersteller gerade das Kleinwagensegment aussterben lassen.
Und sorry, für 30.000 € bekommste so was, wie wir haben, einen Einkaufsrutscherl namens Zoe.
Der ist OK, für die Fahrt zum nächsten Hofer (Aldi auf Ösi), aber bei 200km Realreichweite machen weitere Strecken einfach keinen Fun.

Im Sinne der Sozialverträglichkeit müssen also leistbare Alternativen angeboten werden.

Z. B.
massiver Ausbau und Taktung ÖPNV
(kostenlose) Lastfahrräder
Shuttle-Busse on demand
usw, etc., pp...

Dies alleine deswegen, weil ein 1:1 Austausch der Fossilbrenner vom PKW Bestand in E-Autos in 20 Jahren ebenso Irrsinn wäre.

Aber eben auch alternative und u. U. bzw. hoffentlich günstigere Antriebsarten wie eben Ethanol oder E-Fuels.

Noch eine Bemerkung.
Ich bin ja in der Entwicklung von klimapositiven Häusern tätig.
Also nicht CO2 neutral sondern deutlich besser!
Jetzt bauen wir gerade wieder eines (6 Wohnungen), dass über einen 100 Jahre Zeitraum in Summe 52 to CO2 einspart, inkl. aller Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten (reiner Bau: 160to CO2 eingespart).
Die Berechnungen werden offiziell vom Lehrstuhl der TUM durchgeführt (Prof. Nagler).

Aber:
Für nur einen einzigen PkW-Akku (ID4) setzt man das CO2 Äquivalent von 33 to Beton = 66 to CO2 an.
Sprich all die Bemühungen für das obige CO2 positive Gebäude wird durch einen einzigen PkW-Akku ad absurdum geführt.

Gründe sind die benötigten seltenen Erden und die offiziell anzusetzenden 80% Kohleenergie für den Herstellungsprozess.

Sprich, neben dem "BlackHole", woher denn der Strom beim Tanken kommt (grün oder nicht), gibt es ein riesiges Thema, dass E-Autos, neutral betrachtet, gar nicht so umweltfreundlich sind, wie gedacht.


Ein z. B. Eco-Skoda Oktavia Benziner mit dem 86 PS Motor hat 122g/km CO2 Ausstoß.

Der darf also erst mal 540.983 km weit fahren, eher er Schmutziger im Sinne von CO2 Ausstoß wird, als ein ID4....

So lange Akkus von E-KfZ nicht nachhaltiger hergestellt werden, wird die Menschheit diesbezüglich leicht verarscht - rein wissenschaftliche Basis...
Der Zoe ist ok, als Zweitwagen, so wie die andere Riege der kleinen E´s. In Städten aber eigentlich auch überflüssig, da kann man i. d. R. tatsächlich gut ohne Auto einkaufen. Auf dem Land braucht man dann ja wieder viel Ladekapazität um die wöchentlichen Großeinkäufe zu organisieren.


MfG
Ein z. B. Eco-Skoda Oktavia Benziner mit dem 86 PS Motor hat 122g/km CO2 Ausstoß.

Der darf also erst mal 540.983 km weit fahren, eher er Schmutziger im Sinne von CO2 Ausstoß wird, als ein ID4....

So lange Akkus von E-KfZ nicht nachhaltiger hergestellt werden, wird die Menschheit diesbezüglich leicht verarscht - rein wissenschaftliche Basis...
Und jetzt stelle man sich mal vor, dass jeder ein E Auto hat, unter diesen Bedingungen. Das Aber Probleme die man nicht sieht und wahrnimmt sind ja auch nicht da und so lange der Dreck woanders produziert wird und hier alles schön grün ist, ist es doch Ok. Klimaschutz ist doch auch kein globales Problem oder so. :ugly:

MfG
 
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