News EU-Verordnung: Verbot verklebter Akkus ab 2027 für mehr Nachhaltigkeit

Was bedeutet wasserdicht, 5 m, 10 m? Das will ich sehen wie sich das auf die Reklamationen auswirkt... :-D
Als "Wasserdicht" wird dann wohl alles vermarktet, was bei der IP-Klasse an zweiter Stelle mindestens ne 4 hat (was spritzwassergeschützt ist). Genau wie bei den Uhren, die ein "30M" aufgedruckt haben um den Leuten Wasserdicht bis 30 Meter zu suggerieren aber dann im Handbuch steht dass das 30M bedeutet "30 Minuten unter spritzwasser getestet".

Das wird garantiert dann die neue Masche. Gerät ist "wasserdicht" und deswegen der Akku fest verbaut. Und wasserdicht bedeutet dann man kanns benutzen wenns regnet aber wenns ins Klo fällt isses kaputt. Also alles wie immer. :ugly:
 
Dann kann man endlich Smartphoneakkus mit 95% Restkapazität entsorgen. :hail:


Du nicht? :rollen:


Wie schaffen die es immer, in den 1-2 Jahren der Nutzung die Akkus zu killen?

Mein ehemaliges Redmi 3S hat nachdem es locker die ersten 2-3 von 5 Jahren täglich um >80% geladen wurde, noch genug Kapazität, ist aber sonst halt nicht mehr zu gebrauchen.
Es geht nicht um Killen. Ich habe ein Note 9 und hatte mal drei Tage Laufzeit. Mittlerweile bin ich bei einem Tag. Das Smartphone würde ich gerne länger nutzen aber dafür muss es irreversibel geöffnet werden und dafür darf ich dann in einem Samsungshop mal eben knapp 100 € zahlen, wo ich vorher nur den Akku tauschen musste. :-)

MfG
 
Also die Liste der Ausnahmen und Sonderregelungen ist wie immer viel länger als die Liste, was tatsächlich nachher noch betroffen ist und was umgesetzt und eingespart wird.
Demnächst braucht jedes dann noch betroffene Gerät nur etwas Spritzwasser abkönnen müssen, schon bleibt alles beim Alten.
Es ist zudem mit Sicherheit günstiger, einfach etwas mehr Kleber ins Gerät zu pumpen und eine werbewirksame Zertifizierung durchzuführen, anstatt den ganzen Aufbau der Geräte umzuändern und wegen nötiger Schließ- und Haltemechanismen wieder teurer, komplizierter und dicker zu machen.
Die nächste Luftnummer.
Mit den Ladegeräten von Smartphones ist es ja auch so eine Sache.
Die Geräte sind so unterschiedlich, das man trotzdem fast schon gezwungen ist, sich dann halt selber und teuer ein neues Gerät zu besorgen, dass die entsprechenden Stromstärken etc. liefert und Sonderfunktionen wie Schnelladen etc. unterstützt.
Und bei Aplle kann man sich vorstellen, das die ein hardwarekodiertes USB-Kabel konzipieren, dass wie bei Festplatten etc. dann unterbindet, dass man mal eben ein Ladegerät von einem anderen Smartphone oder sonstigen Produkt wie Radio verwendet.
Also viel heiße Luft um eine eigentlich gute und notwendige Idee.
Es fehlt halt die konsequente Umsetzung.
Wie Olli Kahn zu sagen pflegt: "Eier. Wir brauchen Eier".
 
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Wie schaffen die es immer, in den 1-2 Jahren der Nutzung die Akkus zu killen?
Jeden Abend von unter 20% an vollballern auf 100%, natürlich mit möglichst viel Ladestrom/Schnelladen und dann über Nacht auf 100% halten. Es gibt genut Leute die das machen und die Hersteller sind mit Funktionen, die das besser machen (intelligentes Laden) oft sehr zurückhaltend bzw. verstecken sie meist recht gut. Es ist ja nicht gewünscht dass so ein Akku 10 Jahre hält - was er ohne probleme würde wenn man einstellen könnte "nur mit maximal 10W laden und bei 80% aufhören". Ich kenne kein Smartphone das das kann obwohl es technisch simpel umsetzbar wäre.

Ich habn Xperia von Sony das immerhin die Option "nur bis 80% laden" anbietet. Wenn ich aber langsam laden will muss ich halt ein Ladegerät nutzen das nicht mehr packt, eine manuelle Ladestrombegrenzung gibts nicht.
Auf die Art (altes Ladegerät mit 7,5W und immer zwischen 20 und 80% halten) halten Akkus fast ewig. Immer schnelladen auf 100% verschleißt sie nach einem jahr schon spürbar.

Man erkennt halt an den Werkseinstellungen und dem Funktionsumfang der Laderegelung was das Ziel ist. Bei Smartphones ist das Ziel den Akku schnell umzubringen. Bei Elektroautos beispielsweise ist das Ziel dass die Batterie durchhält - und schon kann man Ladestände und Stromflüsse einstellen und die Werkseinstellung ist "wenn du über 80 oder 90% willst musste das bestätigen" und nicht andersrum... ;-)
 
Gilt das dann auch für E Autos? Tesla will knapp 20.000€ für den Tausch eines Model 3 Akkus, welche durch Bodenkontakt auf guten deutschen Straßen beschädigt wurde.
Ja, diese sollen laut EU auch so eingebaut sein das sie selbst getauscht werden können. Auf billige Akkus bei E-Fahrzeugen würde ich trotzdem nicht hoffen, da mit hoher Wahrscheinlichkeit die Fahrzeug Zulassung davon abhängen wird vom wem am ende der Akku hergestellt wird aufgrund vom Gewicht und Einbaulage.
Es geht nicht um Killen. Ich habe ein Note 9 und hatte mal drei Tage Laufzeit. Mittlerweile bin ich bei einem Tag. Das Smartphone würde ich gerne länger nutzen aber dafür muss es irreversibel geöffnet werden und dafür darf ich dann in einem Samsungshop mal eben knapp 100 € zahlen, wo ich vorher nur den Akku tauschen musste. :-)

MfG
Keine Ahnung ob es bei dir so ist, aber die meisten ballern immer mehr always on Apps auf das Smartphone drauf so das der Grundverbrauch nach oben geht. Am besten ein Backup ziehen auf Werkseinstellungen gehen und dann erst mal ohne Apps betreiben, falls es dann besser geht auf die eine oder andere App verzichten ;)
 
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Ja, diese sollen laut EU auch so eingebaut sein das sie selbst getauscht werden können. Auf billige Akkus bei E-Fahrzeugen würde ich trotzdem nicht hoffen, da mit hoher Wahrscheinlichkeit die Fahrzeug Zulassung davon abhängen wird vom wem am ende der Akku hergestellt wird aufgrund vom Gewicht und Einbaulage.

Keine Ahnung ob es bei dir so ist, aber die meisten ballern immer mehr always on Apps auf das Smartphone drauf so das der Grundverbrauch nach oben geht. Am besten ein Backup ziehen auf Werkseinstellungen gehen und dann erst mal ohne Apps betreiben, falls es dann besser geht auf die eine oder andere App verzichten ;)
Nicht wirklich, ich mag es clean, die Akkuleistung lässt aber kontinuierlich nach.

MfG
 
Nice, find ich richtig gut.
Nutze meine Geräte gerne länger als den üblichen, vom Hersteller erdachten, Nutzungszeitraum. Da der Akku nunmal bei vielen Geräten der Schwachpunkt ist, ist es mitunter schon recht friemelig, diesen, falls verklebt, zu tauschen. Habe in meinem OnePlus6 mittlerweile den dritten Akku, beim Tausch verkleb ich den neuen schon gar nichts mehr in der Hoffnung, dass das Telefon nochmal 2 Jahre mitmacht und ein erneuter Tausch des Akkus dadurch einfacher wird. Durch das verklebte Gehäuse muss man allerdings trotzdem jedes mal durch ...
Spannend wird in ein paar Jahren das Steam Deck, der Akkutausch macht soll ziemlich bescheiden sein.
 
Super, dann stünde ja einem Tauschakku, also auch einem Gehäuse welches sich reversibel öffnen lässt, nichts im Wege.

MfG
Kommt darauf an. Ein Grund warum alles verklebt ist, ist für die IP-Zertifizierung.
Geht zwar auch ohne, aber war bisher dann eine eher klobige Angelegenheit (CAT Phones, alte Galaxy XCover)
Ah, sehe gerade wasserdicht ist ausgenommen. Danke @Timmey

Ich hatte bisher noch kein Gerät in der Hand, wo ich den Akku nicht tauschen konnte, trotz „verklebt“ sein. Aber im Bullshit Bingo ist die EU ganz oben dabei.
Du toller Hecht du. Nicht jeder traut sich sein Handy komplett mit der Heißluftpistole zu zerlegen.
Bei nicht wenigen Geräten kommst du nur mittels Entfernung des Displays ran.
Was wäre so eine Verordnung auch schon ohne ein ordentliches Schlupfloch? Am Ende würde sich ja noch was ändern, wo kämen wir denn da hin?
Ich hab einige Probleme mit der EU, aber solchen Verordnungen haben wir mitunter zu verdanken, dass alle Geräte mittlerweile USB-C bzw. früher Micro-USB zum Laden verwenden und selbst Apple nun umsteigen muss.
Ich frage mich allen Ernstes, was das letztendlich bringen soll, wenn es nach 4+ x Jahren eh keine neuen Akkus, sondern nur noch welche gibt die genauso alt sind wie das Gerät selbst
Ein vier Jahre alter Garagenwagen mit 4000km fährt sich idR auch besser als ein 4 Jahre altes Mietauto mit 200.000km
 
Ich hab einige Probleme mit der EU, aber solchen Verordnungen haben wir mitunter zu verdanken, dass alle Geräte mittlerweile USB-C bzw. früher Micro-USB zum Laden verwenden und selbst Apple nun umsteigen muss.
Ja, das war vielleicht zynischer als gegenüber der EU als Ganzes angebracht gewesen wäre. Wenn man bedenkt, wie viele Leute da mitmischen, ist es bewundernswert, was da für Fortschritte gemacht werden, auch wenn vieles davon mehr oder weniger faule Kompromisse sind oder unnötig kleinteilig wirkt. Aber von den Sachen die gut laufen, hört man sowieso deutlich weniger als von den Absurditäten, die so ein politischer Prozess nun mal oft mit sich bringt.
 
Jeden Abend von unter 20% an vollballern auf 100%, natürlich mit möglichst viel Ladestrom/Schnelladen und dann über Nacht auf 100% halten. Es gibt genut Leute die das machen und die Hersteller sind mit Funktionen, die das besser machen (intelligentes Laden) oft sehr zurückhaltend bzw. verstecken sie meist recht gut. Es ist ja nicht gewünscht dass so ein Akku 10 Jahre hält - was er ohne probleme würde wenn man einstellen könnte "nur mit maximal 10W laden und bei 80% aufhören". Ich kenne kein Smartphone das das kann obwohl es technisch simpel umsetzbar wäre.

Ich habn Xperia von Sony das immerhin die Option "nur bis 80% laden" anbietet. Wenn ich aber langsam laden will muss ich halt ein Ladegerät nutzen das nicht mehr packt, eine manuelle Ladestrombegrenzung gibts nicht.
Auf die Art (altes Ladegerät mit 7,5W und immer zwischen 20 und 80% halten) halten Akkus fast ewig. Immer schnelladen auf 100% verschleißt sie nach einem jahr schon spürbar.

Man erkennt halt an den Werkseinstellungen und dem Funktionsumfang der Laderegelung was das Ziel ist. Bei Smartphones ist das Ziel den Akku schnell umzubringen. Bei Elektroautos beispielsweise ist das Ziel dass die Batterie durchhält - und schon kann man Ladestände und Stromflüsse einstellen und die Werkseinstellung ist "wenn du über 80 oder 90% willst musste das bestätigen" und nicht andersrum... ;-)

Mehr als 1.000 Vollzyklen kann man von kaum einem Akku erwarten. Wenn pro Tag 80 Prozent der Kapazität benötigt werden, dann ist als selbst mit intelligentesten Ladeverfahren nach 3,5 Jahren Schluss. Für eine 10-Jahres-Lebensdauer bräuchte es größere Akkus und/oder einen kleineren Stromverbrauch. Bei Geräten von Früher™ (als die Gummistiefel noch aus Holz waren und "mobile" Telefone ein halbe bis eine ganze Woche mobil genutzt werden konnten, also ohne Verbindung zum Stromnetz) waren knapp zweistellige Lebensdauern selbst mit dummer Ladetechnik kein Problem. Die Zyklenfestigkeit hätte für 15-30 Jahre gelangt, stattdessen wird bei solcher Technik nach 10-12 Jahren meist die kalendarische Alterung zum Problem. Aber damals waren die Geräte halt nicht so dünn, dass man sich damit rasieren konnte. (Z.T. aber so kurz und schmal, dass sie trotzdem in eine Jeans gepasst haben.)
 
Mehr als 1.000 Vollzyklen kann man von kaum einem Akku erwarten. Wenn pro Tag 80 Prozent der Kapazität benötigt werden, dann ist als selbst mit intelligentesten Ladeverfahren nach 3,5 Jahren Schluss.
Meiner Erfahrung nach (um nicht meines Wissens nach zu sagen) sind weit über 1000 Ladezyklen kein Problem wenn man eben die Umgebungsbedingungen günstig wählt, also keine sehr hohen oder niedrigen Ladestände und Temperaturen und keine großen Stromflüsse. Mein XZ1 Compact hatte nach 4 Jahren Nutzung noch praktisch die gleiche Akkulaufzeit wie im Neuzustand und die 1000 Zyklen dürften da zumindest nahe gewesen sein.

Hier hat sich einer die Mühe gemacht und diverse Studien und Diagramme in nen "Rechner" gebastelt:

Wenn ich da 20-80% täglich lade/verbrauche und mit 0,5C lade spuckt das Ding über 4000 Zyklen aus.
Bei 0 auf 100 und 1,5C schnelladen sinds noch 400 Zyklen. Insbesondere der maximal-Ladestand macht extrem viel aus. Schon nur auf 95 statt 100% laden erhöht die Zyklenzahl massiv.
 
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Bei Geräten von Früher™ (als die Gummistiefel noch aus Holz waren und "mobile" Telefone ein halbe bis eine ganze Woche mobil genutzt werden konnten, also ohne Verbindung zum Stromnetz) waren knapp zweistellige Lebensdauern selbst mit dummer Ladetechnik kein Problem. Die Zyklenfestigkeit hätte für 15-30 Jahre gelangt, stattdessen wird bei solcher Technik nach 10-12 Jahren meist die kalendarische Alterung zum Problem.
Früher haben die teils deutlich länger als eine Woche durchgehalten. Mein 3720 hat sicher schon zwölf Jahre auf dem Buckel und der Akku hält noch eine Woche, was allerdings schon weniger als früher ist. Aber gut, zwölf Jahre sind rund 600 Wochen mit einem Ladezyklus alle 1,5 Wochen sind auch nur 400 Ladezyklen. Den Akku könnte ich auch noch wechseln, allerdings ist das Gehäuse inzwischen doch ziemlich hin und leider ist das bei dem Modell nicht so trivial zu wechseln wie bei so manchen Vorgängern. Ersatz für diese Klasse Mobiltelefon gibt es leider auch nicht mehr so richtig. So, wie es auf mich wirkt, gibt es entweder komplette Heavy-Duty-Totschläger oder totalen Ramsch, was scheinbar leider auch für die Software gilt.
 
Jeden Abend von unter 20% an vollballern auf 100%, natürlich mit möglichst viel Ladestrom/Schnelladen und dann über Nacht auf 100% halten. Es gibt genut Leute die das machen und die Hersteller sind mit Funktionen, die das besser machen (intelligentes Laden) oft sehr zurückhaltend bzw. verstecken sie meist recht gut.
Mein Smartphone kann das auch nicht und das ist ein Samsung Topmodell... :(
Aber dafür gibt es ja zum Glück chargie, da wird der Akku auch über Nacht nur bis auf 80% geladen:
 
Cool, kannte ich gar nicht.
Schlimm genug dass es dafür ein externes Gadget braucht weil die Hersteller die Funktion mit aller Gewalt nicht anbieten wollen die die Laderegelung jedes Smartphones sowieso kann.
 
Die EU schafft es immer wieder, mich positiv zu überraschen. Jetzt werden also die Geräte durch die Hintertür wasserdicht gemacht. Das war eines der drängendsten Probleme, die viele Geräte auf dem Gewissen hatten.

Bei 0 auf 100 und 1,5C schnelladen sinds noch 400 Zyklen.

Bei Xiaomi waren es nach 800 Zyklen 80% mit 120W schnellladen, also gut 7-8C.

Das Problem ist, dass Akkus verschieden sind. Jeder Hersteller unterscheidet sich und da auch jedes Akkumodell. Momentan hat man Akkus, mit sehr wenig Kobalt, wie sich das auswirkt wird man wohl erst in 5-10 wissen.

Bei so einem Rechner ist es natürlich auch gut, wesentlich konservativer zu sein, man kennt es von den Netzteilrechnern.

Gibt auch Menschen die nutzen kein Smartphone. ;-) Dürfte aber eher die große Minderheit sein. :-)

Hältst du das ernsthaft für ein Argument?

Seien wir ehrlich, die Hersteller wissen schon ganz genau, warum sie das entscheidende Bauteil für die Langlebigkeit von Smartphones auf diese Art und Weise verbauen, dass man quasi da nicht ohne Schaden rankommt.^^

Diese Verschwörungstheorie hatten wir doch schon. Es war der Kunde, der die Geräte systematisch ausgemustert hat, da sie dadurch dünner werden.

Der Meddian, wenn die Kunden ihre Phones austauschen, liegt bei 20 Monaten. Somit ergibt die Verschwörungstheorie auch aus Sicht der Hersteller keinen Sinn, da sich die Kunden längst neue Phones gekauft haben, bevor der Akku schlapp macht.
 
Wenn Updates und Tauschbarkeit den Kunden wichtig wäre würde bspw. Fairphone kein Nischendasein fristen.
 
Ein vier Jahre gelagerter Handy Akku, ist nur eins, nämlich am Ende.
Warum sollte das so sein?
Schau doch mal, was es es für Ersatzakkus für Low Budget Smartphones am Markt gibt, bzw. wie alt die eben sind.

Diese Lithium Ionen Akkus sind nach Jahren der Alterung im Regal i.d.R. nicht besser als die, die schon im Gerät drin sind.

Es muss für eine vernünftige Ersatzakku Versorgung, fast kontinuierlich neu Nachproduziert werden.

Wenn ich heute für mein MotoG5 nen Ersatzakku will, haben die Dinger meist nür noch nen Bruchteil der Kapazität, da eben "mitgealtert".


Bei E Autos sehe ich das Problem nicht so sehr, aber gerade bei so Sachen wie Zahnbürste, MiniBT Lautsprecher, etc. pp.
bzw. bei Nicht Standerd Akkus wird knifflig bzw. teuer, eine 16550 Zelle passt vielleicht noch in ne Zahnbürste, aber bei Uhren etc. halt nicht.

Bleibt nur zu hoffen, daß sowas auch mit bedacht wird.
Also sowas in der Art wie wiederaufladbare Knopfzellen.

Ich fände es ja auch toll,.wenn ich Dinge Jahre/Jahrzehnte betreiben könnte durch Akkutausch, aber ich fürchte das das eben an der Ersatzteilversorgung scheitert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Meddian, wenn die Kunden ihre Phones austauschen, liegt bei 20 Monaten. Somit ergibt die Verschwörungstheorie auch aus Sicht der Hersteller keinen Sinn, da sich die Kunden längst neue Phones gekauft haben, bevor der Akku schlapp macht.
Ich höre/leses dieses Argument immer wieder.
Nur deckt sich das quasi 0 mit meinem näheren Bekannten- und Verwandtenkreis.
Da werden die Smartphones normalerweise bei Defekt (inkl Akku ist am Ende), oder wenn es zu lange keine Updates (Security-Updates, nicht OS-Upgrade) mehr gibt, ausgetauscht.
Und das gilt sowohl für die eine Apfeluserin, als auch die dutzenden Android-UserInnen.
Also eher nach 3-5 Jahren, als nach <2 Jahren.
 
Meiner Erfahrung nach (um nicht meines Wissens nach zu sagen) sind weit über 1000 Ladezyklen kein Problem wenn man eben die Umgebungsbedingungen günstig wählt, also keine sehr hohen oder niedrigen Ladestände und Temperaturen und keine großen Stromflüsse. Mein XZ1 Compact hatte nach 4 Jahren Nutzung noch praktisch die gleiche Akkulaufzeit wie im Neuzustand und die 1000 Zyklen dürften da zumindest nahe gewesen sein.

Hier hat sich einer die Mühe gemacht und diverse Studien und Diagramme in nen "Rechner" gebastelt:

Wenn ich da 20-80% täglich lade/verbrauche und mit 0,5C lade spuckt das Ding über 4000 Zyklen aus.
Bei 0 auf 100 und 1,5C schnelladen sinds noch 400 Zyklen. Insbesondere der maximal-Ladestand macht extrem viel aus. Schon nur auf 95 statt 100% laden erhöht die Zyklenzahl massiv.

Wenn du täglich 80 Prozent brauchst, wird das mit "20 bis 80 Prozent" aber schwierig. ;-)
Ist der Bedarf relativ zur Kapazität zu groß, muss man den Ladehub zwangsläufig in mindestens einen der Grenzbereiche ausdehnen und kann nicht die deutlich höhere Lebensdauer eines immer nur zwischen 50 und 70 Prozent betriebenen Akkus mitnehmen. Da sollen auch schon einige E-Auto-Käufer böse überrascht worden sein, weil die kleine Batterie in einem Umfeld mit viel Kurzstrecke und günstig gelegenen Nachlademöglichkeiten schon nach wenigen Jahren spürbar nachlies, obwohl dort der freigegebene Ladehub ohnehin beschnitten ist.

Wer Li-Io intensiv nutzt, sollte halt lieber das Doppelte der regelmäßig benötigten Kapazität einplanen und diese nur in Ausnahmefällen ausreizen. Das würde aber für ein Smartphone bei typischer Nutzung bedeuten, dass es genug Akku für mindestens zwei Tage mitbringen müsste.
 
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