News Elektroautos: 79 % mehr Zuverlässigkeitsprobleme als Verbrenner

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Eigentlich würde man annehmen, dass Elektroautos zuverlässig sind. Wenige Teile sprechen dafür. Doch reine E-Fahzeuge kommen 79 Prozent schlechter weg als Verbenner und die Plug-in-Hybride sind noch mieser. Immerhin gibt es einen Lichtblick: E-Fahrzeuge werden besser und sind meistens im Schnitt günstiger zu halten.

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Ich stand diese Woche mit einem E Corsa an der Schnell Ladesäule und konnte nicht laden, weil die Station das Auto nicht erkannte genauso wenig wie die Karte.
Zum Glück hatte ich noch etwas Restreichweite und kam damit nach Hause.
Am nächsten Tag ging wieder alles wie gewohnt.

Letzte Woche konnte ich das Ladekabel vom Fahrzeug nach dem Ladevorgang nicht trennen, weil sich die Schnell Ladestation aufgegangen hat. Dann muss man erst den Service anrufen etc.

Auch das drumherum ist noch nicht ausgereift meiner Meinung nach und kann echt nervig sein.
 
Ein gepflegten Verbrenner kann man auch in 100 Jahren noch fahren, wenn man den Motor wartet und die Dichtungen/Schläuche in Schuss hält geht da nichts kaputt.
Ein E-Auto kannste alle 10+ Jahre den sauteuren Akku tauschen weil die dann durch sind, wäre auch mal interessant wie sich E-Autos in extrem Gebieten (Wüste oder extreme Kälte) dauerhaft schlagen, da wird der Akku noch viel schneller kaputt sein und generell nix taugen.
Allein daher würde ich mir niemals ein E-Auto kaufen. Vom Ladestress, statt 30 Sek Tankrüssel rein und weiter, mal ganz abgesehen.
Sind elektro Autos nicht ehm wie sagt man da ironisch? Man will die einführen wegen der Umwelt aber die Batterien sind ja noch schädlicher als die Benzin Karren. :ka: Hauptsache auf dem Papier sieht es gut aus:ugly::daumen2:


unter dem Abschnitt Herstellung.

da hast du Recht, dass ist ja auch das nächste, da meinen die sie tun mit E-Autos was gutes für die Umwelt dabei ist ein solches in der Produktion x-fach viel belastender und ausbeutender als der Bau eines Verbrenners. Vor allem was Kobalt angeht oder wie unsere Spitzen-Grüne Bearbock es nennt Kobold, seltene Ressource die massig und unter zweifelhaften Bedingungen abgebaut wird.
 
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Oh, welch Wunder.
Wie lange haben wir schon Verbrenner und dort immer mehr Weiterentwicklungen, Fehlerbeseitigungen usw. im großen Stil? Genau.
Und wie lange gibt es nun bezahlbare E-Autos für die Masse, sprich dass auch dort mittlerweile sehr viel mehr Ressourcen in Weiterentwicklung, Fehlerbeseitigung, Optimierung etc. gesteckt wird? Genau.

Meine Güte, ein E-Auto ist zwar nicht "neu", aber wirklich viel Geld wird erst dareingesteckt, seit die Dinger auch einerseits bezahlbar und dennoch rentabel sind. Wartet doch mal so lange wie an Verbrennern mit höchstem Einsatz gedoktort wurde und schaut dann, ob sie immer noch "so unzuverlässig" sind. ;)
 
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Wie aus dem Artikel ersichtlich, ist das E-Auto nicht das Problem, sondern die noch fehlende Expertise der Hersteller zum Anfang. Bei Verbennerherstellern sind es der Antriebsstrang, bei z.B. Tesla der Innenraum und, wie in anderen Berichten ersichtlich, das Karosse/Fahrwerk. Da wurde auch weniger Entwicklungsarbeit reingesteckt.
Toyota mit Erfahrung in vielen Bereichen von Fahrzeugen zeigt, dass es zuverlässige Fahrzeuge aller Art geben kann, wenn genügend Expertise vorhanden ist und Wert auf Qualität gelegt wird.

Meiner einer wird froh sein, den vorhandenen Verbrenner zu ersetzen. Nur sind mir die E-Autos derzeit noch zu teuer.
Derzeit tanke ich 1-2 mal im Monat und mit E-Auto dann halt 2-4 mal. Es gibt 2x2 Ladesäulen in 1 Minute Gehreichweite. Da kommt bei mir kein Stress auf ?

Zum Thema CO2 gibt es viele Artikel, einer wäre dieser hier.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/kohleentstehung-liess-die-erde-gefrieren-a-1172262.html
Unbedingt bis zum Ende lesen, da steht der interessanteste Teil.
 
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Kling für mich logisch. Bei den Verbrennern sind heute ja auch Soft- + Hardware die Hauptbaustellen. Die Mechanik ist schon sehr ausgereift, da passiert nicht mehr viel.
 
dabei ist ein solches in der Produktion x-fach viel belastender und ausbeutender als der Bau eines Verbrenners
Cherrypicking? Ließ doch deine Quelle bitte nochmal und vollständig.
Sind elektro Autos nicht ehm wie sagt man da ironisch? Man will die einführen wegen der Umwelt aber die Batterien sind ja noch schädlicher als die Benzin Karren. :ka: Hauptsache auf dem Papier sieht es gut aus:ugly::daumen2:
Was hat das mit dem Artikel zu tun?
 
Ein gepflegten Verbrenner kann man auch in 100 Jahren noch fahren, wenn man den Motor wartet und die Dichtungen/Schläuche in Schuss hält geht da nichts kaputt.
Ein E-Auto kannste alle 10+ Jahre den sauteuren Akku tauschen weil die dann durch sind

Wäre ein Argument, wenn die meisten Neuwagenkäufer sich das Auto nicht leasen und nach 3-7 Jahren eh wieder abstoßen würden. Die wenigsten kaufen (statt leasen) sich heutzutage noch ein Neuwagen, vor allem bei den Preisen. Und dann ist es auch egal wie der Zustand des Autos in 10 Jahren ist.

Für Gebrauchtwagenkäufer sieht das jedoch wieder anders aus. Aber wer kauft schon ein (+10 Jahre altes) E-Auto gebraucht? Da ist so viel Technik drin die immens wichtig ist, alleine um Software Updates zu erhalten (welche Verbrenner i.d.R. nicht benötigen) würde ich mir da kein 10 Jahre altes Auto kaufen. Ich kenne auch niemand der sich ein 10 Jahre alten gebrauchten Spiele-PC kauft.
 
Ich fahre seit diesem November ein E-Auto und werde mir nie wieder einen Verbrenner-PKW zulegen, das Fahrgefühl/spaß und Komfort ist eine andere Liga. Meinen alten 2004er BMW habe ich bis an die 300.000 km gebracht, aber gefühlt auch jede Schraube schon in der Hand gehabt, jedes halbe Jahr eine größere Reparatur. Bin froh dass ich diese anfällige Technik endlich los bin.
 
Meine Kollegen hatten schon einige E-Autos (VW, Audi, Opel) und fanden die alle nicht so pralle, lag aber eher an der Kack-Software, die die Anbieter eingebunden haben. Da geht das Auto auch mitten in der Fahrt mal auf Schneckenmodus, dann in die Errorstellung und bootet scheinbar das Auto-OS neu. Da sind die Asiaten einfach viel weiter und als dann mal ein NIO oder ein BAIC testweise genutzt wurde waren die Augen mehr als nur offen. Kein Wunder, dass man als westlicher Markt versucht die KI-Entwicklung dort auszubremsen. Die Wessis kommen einfach nicht mit.
 
Keine Ahnung ... aber ich fahre jetzt acht ein halb Jahre einen BMW i3. knapp über 103 tausend Kilometer drauf. Batterie ist immer noch gut. Vor einem halben Jahr musste zum ersten mal was beim Service gemacht werden weil nach acht Jahren doch mal die BremsBELEGE vorne runter waren.

Also ich kann mich mit Zuverlässigkeit nicht beklagen.

Wenn ich da mal nachdenke was bei meinem Passat Diesel davor in der Zeit alles gemacht wurde: Kupplung defekt, ein Nocken der Nockenwelle abgerissen, AGR-Ventil dicht, Kraftstoffpumpe defekt etc pp ... allein da schon 10k € in Reparaturen verbraten.

Mal sehen wie lange meine Batterie hält. Ich sehe das gelassen. Schlimmer als beim Passat kann es nicht werden.
 
Ich fahre seit diesem November ein E-Auto und werde mir nie wieder einen Verbrenner-PKW zulegen, das Fahrgefühl/spaß und Komfort ist eine andere Liga. Meinen alten 2004er BMW habe ich bis an die 300.000 km gebracht, aber gefühlt auch jede Schraube schon in der Hand gehabt, jedes halbe Jahr eine größere Reparatur. Bin froh dass ich diese anfällige Technik endlich los bin.

Sorry aber wenn man von einem 20 Jahre alten PKW auf einen neuen Wechselt dürfte es egal sein ob das ein E oder Verbrenner ist. Das ist in beiden Fällen ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ging meiner Schwester dieses Jahr auch so. Hatte einen 24 Jahre alten Golf und der wollte einfach nicht mehr. Jetzt hat sie einen Mini und obwohl der echt nicht viel Ausstattung hat, ist sie absolut begeistert wieviel besser das alles ist.

Die Frage ist dabei eher, wird dein neues Auto auch wieder 20 Jahre halten? (Egal ob E oder nicht) Denn die modernen PKW sterben viel eher an Software und Steuergerät Problemen als an wirklichen mechanischen Problemen.
 
Geht ja alles noch, solange das Ding dann zeitnah repariert wird. Ein Bekannter hat seit 3 Monaten eine MG China Bude, die steht seit 2 Monaten rum weil es kein Servicepersonal gibt, welche das dortige Problem mit dauerhaft entladener 12V Batterie in den Griff bekommt. Aber ich habe da wenig Mitleid, wer nicht hören will und solchen China Schrott kauft , muss eben fühlen.
 
Wie lange haben wir schon Verbrenner und dort immer mehr Weiterentwicklungen, Fehlerbeseitigungen usw. im großen Stil? Genau.
Und wie lange gibt es nun bezahlbare E-Autos für die Masse, sprich dass auch dort mittlerweile sehr viel mehr Ressourcen in Weiterentwicklung, Fehlerbeseitigung, Optimierung etc. gesteckt wird? Genau.
Das ist der springende Punkt. Moderne KVP-Methoden (Lean, SixSigma, PDCA, 8D, schlagmichtot) werden großflächig so grob seit den 60er Jahren bei Verbrennern eingesetzt. Bedeutet da stecken jetzt 6 Jahrzehnte an effektiver Prozessverbesserung und Fehlerbereinigung drin.
Dass da beim Endprodukt weniger ausfällt als bei einem anderen Produkt das vielleicht ein Jahrzehnt dabei ist ist, auch wenn die Teilezahl (nicht: Komplexität!) geringer ist beim E-Auto, wirklich keine Überraschung. Das wird sich auch umkehren - aber das wird noch dauern.
 
So ein Elektromotor ist schon deutlich simpler als ein "downgesizeter" Verbrenner mit 2 Turboladern etc....
Sobald die Kinderkrankheiten raus sind, sollte da auch kaum was kaputt gehen. Und die Batterietechnik macht auch Fortschritte.
In Gebieten mit einem Mindestmaß an Infrastruktur wird Elektro die Zukunft, da führt kein Weg dran vorbei.

Bei der Umweltbilanz kann man sich auch in beide Richtungen tot rechnen, wenn man will.
Batterieherstellung ist auf jeden Fall ein Kritikpunkt, da muss technisch was passieren die nächsten Jahrzehnte.
Aber auch das Benzin kommt nicht auf zauberhafte Weise aus der Zapfsäule, sondern da hängt die ganze Ölförderung, -raffination und ab und zu mal ein Krieg mit dran.

Beides nicht optimal. Was auf jeden Fall hilft, ist sein Auto so lange wie möglich zu behalten oder das Fahrrad zu nehmen. ?
 
Naja, ob bsw. schnell abnutzendes Interior zur Zuverlässigkeit zählen sollte, finde ich jetzt mehr als fragwürdig.

Ein Punkt der gerne ausgeblendet wird, resp. propagandistisch die letzten Jahre versucht wurde, ins Gegenteil umzudrehen ist, dass Verbrenner in Relation ungefähr 10x häufiger brennen als Elektros, während Elektros meistens aus anderen Gründen brennen als einem defekten Akku und bei den Akkus komplett unbrennbare Lösungen sogar schon teilweise im Markt angekommen sind.

Was auch oft gerne unter den Tisch gekehrt wird ist, dass alle Hybride umwelttechnisch die schlimmste Lösung sind, hauptsächlich weil sie 2 Antriebsstränge mitführen müssen, inkl. einem relativ grossen Akku und Plugin-Hybride in der Praxis vergleichsweise nur wenig ausschliesslich elektrisch gefahren werden. Die Rekuperation kann den Mehraufwand beim Ressourceneinsatz gegenüber reinen Verbrennern über die Betriebszeit nicht wett machen.

Auch wird gerne verschwiegen, dass H2-Autos deutlich schlimmer sind als Elektros, weil es neben einer Brennstoffzelle die auf seltene Metalle angewiesen ist, zusätzlich zu den weniger problematischen Metallen aus seltenen Erden, ebenfalls einen grösseren Akku benötigt, um die Verbrauchsspitzen abzufedern. Man hat dort mehr Energieumwandlungskosten als bei BEVs und damit einen vergleichsweise einen sehr ineffizienten Antriebsstrang.

Bei BEVs ist es zwar noch (!) so, dass der grosse Akku bei der Produktion viele Ressourcen verschlingt, die am Anfang das Auto problematischer macht als einen Verbrenner, das wird aber schon heute sehr schnell im Betrieb wett gemacht. Dazu kommen immer mehr Akkus in den Markt oder langsam zur Marktreife, die genau dieses Thema angehen und vergleichsweise sehr umweltfreundlich sind (Siehe bsw. Natrium-Ionen-Akkus eher für den stationären Bereich, die deutlich günstiger und unproblematischer herzustellen sind als Li-Ion). Zusätzlich flankiert wird dieses schon heute veraltete Gegenargument gegen BEVs durch den zunehmenden Anteil erneuerbaren Energien im Produktionsprozess. Im Gegensatz zum auf Öl basierenden Betriebsstoff beim Verbrenner oder den Hybriden werden schon heutige im Auto ausgediente Akkus über Jahrzehnte im stationären Bereich weiterverwenden, bsw. als Homespeicher oder als Smart-Grid-Puffer, die die Netzstabilität signifikant erhöhen können. Zuletzt lassen sich aus technischer Sicht schliesslich grosse Teile des eingesetzten Materials wieder recyclen und in neue Akkus giessen oder anderweitig nutzen.

[...]
Die Frage ist dabei eher, wird dein neues Auto auch wieder 20 Jahre halten? (Egal ob E oder nicht) Denn die modernen PKW sterben viel eher an Software und Steuergerät Problemen als an wirklichen mechanischen Problemen.

Das trifft Verbrenner genauso wie alle anderen modernen Autos, ist also kein Argument pro oder contra Verbrenner.
 
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